16 - Plan

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Isabella:

Mittlerweile haben wir Abend, draußen war es schon dunkel Athena spielte immer noch meine Babysitterin, Ares ist vor etwa einer halben Stunde verschwunden. Stella und ich sahen von den Stufen des Olymps hinunter zum Dorf wo immer noch ein reges treiben herrschte. Sie schienen nervös, kämpften und schienen sich für einen Kampf bereit zu machen, ich kann mir denken für welchen Kampf. „Wir müssen was unternehmen.“ ,flüsterte Stella so plötzlich ins Ohr das ich zusammen zuckte. Ich nickte stumm. „Egal was du vorhast ich bin dabei.“ ,ich meine wer träumt nicht als Halbgott davon eine Abenteuer zu erleben? Sie grinste mich an. „Wir können hier jetzt nicht reden.“ ,sie deutete mit ihrem auf die Göttin. Ich nickte einfach und drehte mich zu Athena um. „Wir sind müde. Wir wollen beide schlafen gehen. Dürfen wir das wenigstens alleine?“ ,sie schaute abwechselnd Stella und mich an dann lachte sie leicht auf. „Das schafft ihr wahrscheinlich alleine, aber ihr werdet Wachen bekommen.“ ,die Göttin gähnte. „Ich brauche so langsam auch einmal eine Pause.“ ,Stella seufzte laut auf. Das tut sie wirklich oft. „Oh man ich darf hier auch nichts alleine machen oder? Soll ich dann die Wachen fragen ob ich aufs klo darf und die kommen dann mit?“ ,genau hinter mir ertönte eine Stimme. Ich zuckte zusammen. „Ja wir werden dich begleiten.“ ,die Stimme war tief, also von einem Mann. Aber irgendwie kam sie mit bekannt vor. Ich drehte mich um und sah Jonas, den Satyr den Stella kennt. „Jonas.“ ,Stella machte einen Sprung auf ihn zu und umarmte ihn so heftig das beide auf den Boden fallen. Jonas fing an zu lachen und setzte sich wieder auf. „Ich habe dich auch vermisst.“ „Woher kennt ihr beiden euch eigentlich?“ ,fragte ich ein wenig überrascht über die herzliche Begrüßungen. „Mein Cousin.“ ,lachte Stella. „Also wird dein Cousin, der ganz zufällig ein Satyr ist auf uns aufpassen?“ ,ich zog eine Augenbraue hoch. Jonas lachte, „Ja ich weiß, komischer Zufall.“ „Wo ist dein Freund?“ ,fragte Athena dann. „Er ist unterwegs, er hat seinen Vater unterwegs getroffen und wollte nachkommen. „Wer kommt den noch?“ ,fragte Stella. Doch die Frage klärte sich als ich Luke sah. Bei ihm war die Begrüßung. Stella rannte auf ihn zu und küsste ihn lange und leidenschaftlich. „Oh.“ ,sagte Athena knapp. „Ich werde dann gehen, ich sehe Stella ist nun in guten Händen.“ ,dann war sie urplötzlich verschwunden und Luke und Stella auf den Weg zu uns.

Stella

Ich war so glücklich das Luke bei mir ist. Im Moment brauche ich ihn mehr den je. Trotzdem konnte ich jetzt an nichts anderes mehr denken als daran mit meinem Cousin, meiner Schwester und meinem Freund, oh es ist so schön das wieder sagen zu können, abzuhauen und auf eigene Faust Alex zu suchen und hoffentlich lebendig zu finden. Luke lächelte leicht und begrüßte meine Schwester mit einem leisen Hallo. Die Sache mit Alex schien in genauso zu bedrücken wie mich. „Okay, ich mache es kurz. Wir müssen hier weg. Ich muss Alex suchen.“ ,die Worte sprudelten nur so aus mir heraus. Nach einer langen Pause ließ Luke meine Hand los und fing an zu sprechen. „Stella, du weißt das alle da draußen dich haben wollen und sie genau wissen das du Alex finden möchtest. Das ist nur ein Trick, die Götter werden ihn innerhalb von ein paar Tagen finden.“ ,seine Stimme wurde immer leiser. Ich bin mir ziemlich sicher das er seine eigene Worte nicht glaubt. „Du glaubst es selber nicht warum sollte ich dir dann glauben?“ „Stella, warum sollte ich nicht daran glauben, sie werden ihn sicher finden.“ ,er wirkte unsicher. „Ich kenne dich lange genug, lüg mich nicht an.“ , ich wendete mich von ihm ab und schaute die anderen beiden an. „Leute, bitte wir können Alex nicht einfach so hängen lassen.“ Aus Jonas verwirrten Gesicht zu urteilen kannte er Alex nicht wirklich gut. „Er ist mein Freund.“ ,seine Miene verwandelte sich in Mitgefühl aber nicht in den Blick den ich sehen möchte, Entschlossenheit. „Er hat mir das Leben gerettete, Götter weiß wie oft.“ Immer noch dieses Gesicht. Ich seufzte. „Bella, bitte.“ sie schaute mich mit ernster Miene an. „Ich habe dir eben schon etwas dazu gesagt.“ ,wieder seufzte ich, diesmal aber nur gespielt. Ich muss mich dringend mit Bella allein unterhalten. „Okay, wenn ihr nichts dagegen habt gehe ich jetzt schlafen und hoffe auf die Götter.“ ,die letzten Wörter betonte ich so das Luke sich einfach angesprochen fühlen muss. Ohne ihm noch einmal meine Aufmerksamkeit zu schenken und bei den Götter ich würde ihn jetzt gerne küssen verschwand ich ins Gebäude. Dicht gefolgt von meinen zwei Aufpassern und Bella.

Nach dem ich etwa 5 Minuten durch das Gebäude gelaufen bin ohne Erfolg eines Gästezimmers lachte Luke und sagte: „Weißt du wo du hingehst?“ ,ich drehte mich nicht um. Ich blieb einfach stehen und verschränkte meine Arme. „Nein.“ ,ich versuchte sauer zu klingen. Dies gelang mir so gut das ich selbst grinsen musste. Jonas muss das gesehen haben denn er meinte daraufhin „Du kannst nicht immer auf uns sauer sein.“ Ich seufzte, in letzter Zeit tu ich das wirklich oft, „Doch kann ich, ich werde es euer Leben lang vorhalten wenn Alex stirbt.“ „Oh Leute ich bin müde zeigt mir doch jetzt endlich jemand wo wir schlafen werden.“ ,Isabella wirkte leicht genervt. Okay leicht genervt, eher tot genervt.

Als wir nach 20 Minuten der Bewachung, damit wir ja nicht beim Zähneputzen im Bad durch das Fenster verschwinden und Alex suchen, lagen meine Schwester und ich alleine auf unseren Betten und hatten Zeit zum ungestörten reden. „Also wie willst du das anstellen mit den beiden da draußen?“ ,fragte sie. „Ich habe da so eine Idee.“ ,ich grinste. „Schlafen wir erst mal.“ „Schlafen?“ ,sie schien verwirrt. „Ja schlafen.“ ,der Plan war genial.

Another Half Blood Story - The Finale FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt