13 - Lange Nacht

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Stella:

Es dämmerte, ich saß hinter einem Stein im Wald und kämpfte gegen die Tränen an. Ich zitterte. Ich soll etwas gestohlen haben, etwas sehr wichtiges. Jetzt bin ich auf der Flucht vor dem Olymp den ich Retten soll. Tränen rollten meine Wange hinunter. Ohne es zu wollen. Schnell wischte ich mir sie aus dem Gesicht. Schritte ertönten hinter mir, Alex muss zurück sein. „Hier ich habe ein bisschen Holz gefunden.“ ,er legte es auf einen Haufen vor mich. „Du zitterst ja richtig.“ ,er blickte besorgt von meinem zitterten Körper zu meinem Gesicht auf. Ich nickte. „Es ist ziemlich kalt.“ ,antwortete ich knapp. Ich habe keine Lust auf lange Reden. Ich wollte einfach nur nach hause in mein Bett, zu meiner Mutter und zu Lara. Alex machte ein kleines Lagerfeuer vor unseren Füßen was Schnell an Wärme annahm. Erleichtert seufzte ich auf. Ich drehte mich zu Alex hinüber der schon eine Weile still neben mir saß. „Wie sieht unser Plan aus?“ ,fragte ich. Alex drehte sich zu mir um und antwortete „Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich hier können wir nicht bleiben. Vielleicht schaffen wir es heute noch eine Mitfahrgelegenheit zu finden die uns mit nach New York bringt.“ ,ich nickte. „Ist es nicht zu gefährlich nach New York zu fahren? Dort ist doch auch der Olymp, also wenn wir von den Göttern gejagt werden wäre es dann nicht um einiges Schlauer nicht nach New York zu gehen?“ „Ich weiß, Stella aber wir können nicht im Wald die Nacht verbringen, wir würden sterben.“ ,ich nickte verstehend und Alex fuhr fort. „Ich weiß, du bist müde und erschöpft und vor allem Verwirrt aber es wird eine anstrengende Nacht.“ ,wieder nickte ich. Ich wusste nicht was ich anderes dazu sagen sollte. Alles was Alex gesagt hatte stimmte. Ich war müde, erschöpft und verwirrt. Ich verstehe diese ganze Sache hier nicht. Jetzt steht für selbst jeder Blinde fest das ich das Kind aus der Prophezeiung bin. Einer Prophezeiung die ich noch nie gehört habe und so schnell nicht hören werde.

Nach 10 Minuten in denen wir uns etwas am Feuer gewärmt hatte, was nicht wirklich funktionierte ich zitterte immer noch, begaben wir uns auf den Weg raus aus dem Wald Richtung Straße. Ich schätze mal wir haben jetzt 20 Uhr. Das hieß das es schon dunkel war. Wir gingen nun Richtung New York und hofften das uns ein Auto entgegen kam das so nett ist zwei Jugendliche etwa eine halbe Stunde von New York, also der nächsten Stadt aufzulesen und mitzunehmen. Nach einer Stunde in der wir in schnellen Schritten an der Straße schritten kam dann endlich ein Auto, glücklicherweise hielt es an und ich sah hinein und sah mir jemanden bekannten. „Lara.“ ,ich hätte am liebsten geheult vor Glück. „Was machst du den hier, Stella?“ ,fragte die verdutze Frau, Lara's Mutter, neben Lara. „Ew, ja das ist eine lange Geschichte.“ ,sie nickte, aber ihr Blick sagte mir das sie mehr erfahren möchte. Mehr kann ich aber nicht sagen. „Bitte, können Sie uns mit in die Stadt nehmen.“ ,fragte ich, naja ich bettelte schon fast. „Ja, klar ich kann euch zwei nicht einfach hier im nirgendwo 20 Km von zuhause stehen lassen. Ich lächelte sie an und murmelte etwas von Danke und Alex und ich stiegen ein.

Lara:

Was ist den jetzt passiert? Stella und Alex stehen an einer Straße im nirgendwo und suchen eine Mitfahrgelegenheit. Beide schliefen seit etwa 10 Minuten tief und fest. Beide waren voller Dreck und sahen ziemlich fertig aus. Was ist passiert? Irgendwas im Camp? Meine Mutter fuhr stumm vor sich her und schien im Gedanken zu sein. Was sie jetzt wohl denkt. Alex kennt sie nicht und Stella, naja kennt sie seit dem Kindergarten. Sie ist die zweite Tochter für meine Mutter die sie nie bekommen hatte. Klar sie macht sich riesen Sorgen und will mehr wissen aber sie würde es nicht glauben genauso wenig wie ich es geglaubt habe bis ich es mit eigenen Augen gesehen habe. „Schatz, weißt du was mit Stella los ist? Und wer ist das überhaupt der bei ihr ist?“ ,fragte meine Mutter so leise das nur ich es hören konnte. „Mama, das ist Alex ein Freund von Stella und ich habe keinen blassen Schimmer was mit Stella los ist oder geschweige den warum sie hier ist.“ ,ich sehe es mal so ich habe gar nicht gelogen. Es ist ja die Wahrheit ich weiß nicht was mit Stella ist oder wie sie hier total fertig an der Straße angekommen war. Meine Mutter beließ es damit. Ich konnte ihr ja auch nichts sagen da musste sie schon selbst mit Stella klären.

Nach einer lange Fahrt und unangenehmen schweigen zwischen meiner Mutter und mir waren wir vor Stella's Haus und hielten an. Drinnen brannte Licht, im Wohnzimmer. Ihre Mutter scheint wohl da zu sein. „Stella, Schätzchen wir sind da.“ ,benommen öffnete sie die Augen und schien etwas verdutzt von unserem Anblick. Sie lehnte leicht an Alexs Schulter, der immer noch tief und fest schlief. Als Stella anscheinend begriff setzte sie sich schnell auf und murmelt etwas in der Art wie Danke. Ich musste grinsen, ihr war die Situation sichtlich peinlich. Sie versuchte an Alex zu rütteln doch so sehr sie rüttelte Alex wurde nicht wach. Man hatte er einen festen Schlaf. „Man den bekommt man auch nie wach.“ ,sie rollte mit den Augen und versuchte es erneut. Diesmal schaffte sie es. Alex schien ,nachdem er wach genug war um zu begreifen, nicht erfreut von dieser Situation. „Eh danke für's fahren Miss..“ ,er stoppte und meine Mutter antwortete „Kein Problem.“ Damit verließen beide das Auto und ich richtete mich an meine Mutter bevor sie weiter fahren konnte. „Mama, ich muss nach Stella sehen sie ist.“ ,meine Mutter hob den Arm und mich zum schweigen zu bringen. Ich befürchte schon Schlimmes aber dann grinste sie und sagte „Geh.“ „Danke.“ ,ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging auf Alex und Stella zu die beide vor dem Haus standen.

„Hey.“ ,schrie ich ihnen zu. „Was ist hier los?“

Stella:

Nachdem das Auto von Lara's Mutter weg gefahren war gingen wir in die Richtung wo die schrecklichsten und billigsten Hotels in ganz New York standen, wir haben halt kein Geld. Unterwegs erzählte ich Lara alles die danach zu geschockt war um irgendetwas zu sagen. Also gingen wir drei schweigend nebeneinander her während uns fröhliche Jugendliche entgegenkamen die den Ferienanfang feierten, bald würde Weihnachten sein und ich bin auf der Flucht vor dem Olymp der sich im Moment etwa 500 m von uns entfernt ist, super.

Eine halbe Stunde später sind wir an einem grün gestrichenen Motel Names „Wohlfülloase“ angekommen, ob es eine Wohlfülloase wird? Ich bezweifeln es sehr. Trotzdem uns blieb nichts anderes übrig deswegen öffneten wir die Tür und uns Umgab eine angenehme wärme. „Wenigstens ist es war.“ ,meinte Alex und erst dann sah ich wie herunter gekommen alles war. Es gab einen große Eingangshalle mit Stühlen und Tischen für die Gäste, die es hier anscheinend nicht in Massen gab. Rechts war eine riesen Theke und dahinter stand ein alter Mann mit einem grauen Bart. Langsam schritten Alex und Lara auf den Mann zu, ich trottelte hinterher. „Was kann ich für euch Junge Menschen tun.“ ,der Mann musterte uns. „Ach was würde ich gerne mit euch Tauschen.“ ,jetzt lachtet er laut auf und man sah seine gelben Zähne. „Ew.“ ,sagte Lara leise und trat einen Schritt von der Theke weg. „Wir brauchen ein Zimmer.“ ,übernahm Alex das Wort. „Ich nehme mal an für 3 Personen.“ ,er deutete auf uns. Alex nickte „Ja, richtig gesehen.“ „Das macht 20 Dollar.“ ,sagte der alte Mann und hielt seine offene Hand uns entgegen. „Ehm, Mr. Das Problem ist wir haben kein Geld.“ ,sagte Alex dann. „Ohne Geld kein Zimmer.“ ,meinte er trocken und wollte sich schon wieder umdrehen als mir eine Idee kam. „Mr. Sie können uns nicht draußen übernachten lassen.“ ,ich seufzte. „Wir sind Waisenkinder, ohne Eltern und Geld wir brauchen ein Dach über dem Kopf oder wollen sie das man morgen in der Zeitung sieht das drei Waisenkinder in der Nacht erfroren sind weil ein alter Mann ihnen kein Zimmer geben wollte?“ Lara schaute mich verwirrt an aber sagte nichts dazu. Bei den Göttern, danke das Lara die Klappe hält. „Okay gut.“ ,der Mann schaute uns traurig an und wünschte uns einen angenehmen Aufenthalt und viel Glück in unserm weiteren Leben.

„Lara hast du ein Handy dabei?“ ,fragte Alex Lara als wir im Zimmer waren und uns gerade schlafen legen wollten, es ist jetzt 3 Uhr morgens und ich bin Hunde müde. Eigentlich hätten meine Gedanken rasen sollen. Ich hatte ja auch viele Fragen aber ich war zu erschöpft um mich damit auseinander zusetzten morgen ist auch noch ein Tag. „Nein, ich habe es im Auto vergessen.“ ,Lara seufzte. „Schade ich hätte gerne Luke angerufen.“ Ich beschloss meine Augen für einen kurzen Moment zu schließen und dem Gespräch der beiden zu lauschen. „Tut mir wirklich leid, ich habe es bei meiner Mama im Auto vergessen eben.“ Ich merkte das sich Lara neben mich ins Bett legte. „Er macht sich bestimmt schon sorgen, vor allem wegen Stella, er liebt sie wirklich.“ die Stimmen wurden immer leiser „Ja, ich weiß ich habe es selbst miterlebt....“ ,und schneller als ich wollte war ich eingeschlafen.

Another Half Blood Story - The Finale FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt