11 - Nachtausflug

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Stella:

Eine halbe Stunde später trafen wir uns alle beim Essen, ich ging mit Bella. Luke hat mir erzählt das sie immer so ist wenn sie Kämpft. Es machte mir zwar ziemlich Angst aber ich entschied mich ihr zu verzeihen. Beim Essen waren auch 12 Tische aufgestellt, für jeden Gott einen Tisch. Stella führte mich zu unserem Tisch den wir glücklicher weiße alleine für uns hatte. Die meisten Tische waren überfüllt. Am Tisch von Zeus saß ein 14 jähriger Junge mit Schwarzem Haar auch alleine und am Hades Tisch saß niemand. Es gab wohl im Moment keine Kinder von ihm. Als Chiron sich an den langen Tisch für die Lehrer setzte herrschte Stille. Alle warteten darauf das er etwas sagte. „Ich möchte euch jemanden vorstellen, seit heute haben wir jemand neuen im Camp, Stella ihr Vater ist Poseidon.“ Bella schubste mich um mir zu zeigen das ich aufstehen sollte. Alle erwarten jetzt von mir das ich etwas sage, ich wusste aber nicht was. Also sagte ich etwas ganz dummes „Hi.“ und winkte. Niemand sagte etwas, peinliches Schweigen. „Also Stella ist etwas älter als 12 ja das wissen wir auch und es ist ziemlich selten das jemand so spät hier hin kam seit Percy.“ ,sagte Alex dann. „Eigentlich noch nie.“ ,sagte der Junge vom Zeus Tisch und unterbrach ihn. „Stella? Das kann nicht sein oder?“ ,sagte eine Stimme hinter mehr. Schnell drehte ich mich um und traute meinen Augen nicht. „Jonas?“ „Das glaub ich jetzt nicht.“ ,er kam auf mich zu gerannt und umarmte mich heftig. Jonas ist mein einziger großer Cousin. Er ist 17 Jahre alt und wohnte früher in New York, seit ich denken kann braucht er Krücken irgendeine Beinkrankheit ich weiß nicht genau welche aber ich habe mich früher oft mit ihm getroffen. Er war nicht wie ein Cousin für mich eher wie ein Bruder, einen den ich mir immer gewünscht hatte. Aber als er 15 wurde also vor zwei Jahren musste er wegziehen mit seinen Eltern nach Florida. Naja, das heißt so viel wie. Ich sehe meinen Cousin der für mich wie mein großer Bruder war einmal am Jahr nämlich am Traditonellen Familien essen. Ich hätte nie gedacht das ich ihn schon ende November sehen würde und es machte mich glücklich. „Was machst du den hier?“ ,lachte er. Er schien die anderen nicht zu beachten oder gar nicht zu bemerkten. „Wonach sieht es den aus?“,fragte ich ihn leicht genervt von der Frage, wundert euch nicht wir gingen immer so miteinander um es ist halt einfach eine Sache zwischen uns. Als ich dies sagte Blickte er sich um. „Oh...wir reden später.“ ,er schaute die anderen an und machte schnell kehrt. Erst jetzt sah ich das er von seinem Beinen an Ziege war. Ein Satyr. Wow, ich hätte nie gedacht das jemand aus meiner Familie ein Satyr ist. Moment mal woher weiß ich was ein Satyr ist und warum schockt es mich nicht das meine Cousin von der Taille abwärts eine Ziege ist. Ich habe keine Ahnung. Allzu viele Gedanken konnte ich mir nicht darüber machen denn ich stand mitten von etwa 150 Campern und alle starrten mich an. Wieder herrschte dieses unangenehmen Schweigen. Ich meine wann herrscht mal Schweigen wenn über 100 Leute zusammen sitzen dabei auch noch Jugendliche.Ich seufzte laut da mir die Situation ziemlich peinlich war und ich sie schnellstmöglich beende möchte sagte ich „Ich kann doch auch nichts dafür, für all das. Ich wäre jetzt lieber auch zuhause am Fernsehe gucken oder so.“ „Genau, Stella kann nichts dafür und ich möchte von euch das ihr sie normal behandelt okay?“ ,sagte Chiron dann, wieder Schweigen. „Danke, Stella du darfst dich jetzt wieder setzten.“ Ich setzte mich wieder zu Bella und Chiron fuhr fort. „Also wie ihr wisst findet morgen unser Monatliches Flagge erobern statt. Poseidon, Athena und Hermes gegen Ares, Zeus und Aphrodite.“ Da ich Percy's Geschichte selbst miterlebt habe weiß ich was Chiron damit meint. Die Hütten also die Kinder der Götter treten gegeneinander an. Das Ziel ist es eine Flagge des Gegnerrischen Team zu erobern. Bestenfalls vor dem anderem Team. Also das heißt das wohl das ich morgen gegen Alex und Luke antreten muss.

Nach dem Essen machte ich mich mit Bella auf den Weg in unsere Hütte. Es war ein langer Tag, ich verzog mich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich hatte viel zum nachdenken, also ich fasse dann mal zusammen. Heute hatte ich Besuch von meinem Vater habe Luke nach Monaten wieder gesehen außerdem ist Jonas ein Satyr, ich hatte jetzt eine Schwester und bin das Kind aus der Prophezeiung. Na super. Ich sollte Lara anrufen, sie fragt sich bestimmt wie es mir und was passiert ist. Also nahm ich mein Handy aus meiner Tasche die wie auch immer in meinem Zimmer stand und rief sie an. „Hey, Stella ich habe mir schon so sorgen gemacht, warum hast du gestern Abend nicht angerufen? ,sie sprach recht heftig. „Lange Geschichte, ich wurde angegriffen und bin fast gestorben, was solls bin heute auch noch 2 Mal fast von meiner Schwester umgebracht worden. Was solls? also vergiss es.“ erst als ich das alles ausgesprochen hatte merkte ich das Lara ja nichts wusste. „WAS?“ ,brüllte sie. „Lara beruhige dich habe ganz vergessen das du das alles noch nicht weißt.“ Also fing ich an zu erzählen, eine ganze halbe Stunde lang. Als ich fertig war seufzte ich laut auf. „Also das heißt dein Vater ist Poseidon und die Götter gibt es wirklich? Und du hast eine kleine halb Schwester die dich heute zweimal fast umgebracht hat und Luke war da? Und Jonas ist so ein Satyr wie Grover aus der Geschichte die uns Mr. Brunner erzählt hat, der übrigens Chiron ist, krasse Scheiße.“ ,ich lachte. „Ja so ungefähr.“ Das hört sich echt unglaublich an. In diesem Moment kam Bella in mein Zimmer und wollte mir was zeigen. „Ich komm gleich.“ sie nickte und sagte „Mach ich Schwester.“ Am anderen Ende der Leitung lachte Lara. „Ich dachte du denkst dir das alles nur aus und stehst gleich vor meiner Tür.“ „Nein das wäre viel zu hoch für mich um das alles auzudenken, hey ich leg jetzt auf ich ruf dich bald wieder an wenn ich mal ein paar Minuten Zeit habe.“

Ich ging in Bella's Zimmer, es war leer. „Bella.?“ ,fragte ich in das Haus hinein. „Hier draußen.“ ,sie winkte mich raus. Schnell zog ich mir noch eine Jacke über meinen Pullover und ging mit Bella raus in die Dunkelheit. „Ich dachte ich zeige dir mal das Camp.“ ,sie lachte. „Ich glaube das ist eine gute Idee.“ „Wir gingen hinter unsere Hütte wo ein kleiner Weg entlang ging. „Hier“ sie zeigte weiter nach hinten wo ein Wald zu sehen war. „Findet immer Flagge erobern statt. In diesem Wald leben Monster die dazu dienen das wir sie töten um besser wenn mir mal in eine schwierige Situation kommen und ein Monster töten müssen besser damit klar zu kommen. Bei aller Übung, es ist was anderes gegen ein Monster zu kämpfen als gegen einen Halbgott.“ Da hatte sie wohl recht. Der Wald war dunkel man konnte kaum etwas erkennen, keine Lichter waren am Rand angebracht. „Also im Dunkel würde ich da nicht reingehen.“ ,sagte Bella und drehte um. Als ich mich umdrehte sah ich die Häuser in allen brannte Licht außer in der Hades Hütte da sie ja unbewohnt ist und in unserer Hütte, da wir ja Unterweg sind. Bella führte mich an den Häusern vorbei ab und zu hörte man jemanden lachen und ein paar Halbgötter kamen uns entgegen. „Wenn wir hier runter gehen kommen wir zu den Übungsplätzen wie du weißt.“ ,ich nickte „Ich weiß das nur allzu gut.“ Sie lachte „nochmal sorry, ich bin eine andere wenn ich Kämpfe was meistens ein Nachteil ist, manchmal..... auch gut.“ ,sie versuchte ein lächeln aber es war nicht echt. Ihre Stimmung war gesunken. Sie war angespannt. „Was ist los?“ ,fragte ich sie. „Nichts.“ ,ich glaubte Tränen in ihren Augen auf blitzen zu sehen. Ich kann mich auch geirrt haben bei dem Schwachen Licht hier, aber ich weiß ganz genau auch wenn ich sie erst einen Tag kenne das nicht Nichts war. Ich schaute sie mit einem ernsten Blick an und stellte mich vor sie damit sie nicht einfach weiter gehen konnte. „Ich will nicht darüber reden, okay?“ ,ihre Stimme versagte und sich wischte sich die Tränen von der Wange. „Okay.“ und ich nahm sie einfach in den Arm.

Wir brachen die Erkundungstour ab und gingen wieder in unsere Hütte. Bella sagte das sie jetzt ins Bett gehe und wünschte mir eine wunderschöne erste Nacht. Ich nickte und umarmte sie kurz, es tat mir weh meine Schwester so zu sehen, auch wenn ich sie erst einen Tag kenne. Als ich in mein Zimmer kam zog ich mir einen Schlafanzug an und legte mich auf mein Bett. Es war ein langer Tag.

Ich knipste das Licht aus und überlegte was die Götter für einen Plan haben um mir zu helfen. Ich konnte nicht lange überlegen da meine Augen sofort schwerer wurden und ich sie nicht mehr aufhalten konnte. Es war ein zu lange Tag um vor dem Schlafengehen zu grübeln.

Diese Nacht träumte ich wieder. Ich stand am Meer, im Camp. Ja, ich war im Camp. Ich starrte einfach ins Wasser und schien auf etwas zu warten. Ich versuchte mich zu bewegen schaffte es aber nicht. Plötzlich tauchte eine mir bekannte Person auf. Percy Jackson. „Du weißt es und ich weiß es, kleine Schwester.“ Mein Körper der mich nicht gehorchte nickte. „Du weißt auch das jemand den du magst, in meinem Falle Luke dich verraten wird.“ Ich nickte wieder. Ich wollte meinem Großen Bruder fragen ob er weiß wer es ist. Das würde mir das Leben so viel leichter machen.Schaffte es aber nicht. „Nein, ich weiß nicht wer es ist. Aber ich weiß das du diese Person kennst.“ etwas geschockt war ich schon das ich nicht reden konnte aber meine Gedanken aussprechen konnte. Also versuchte ich es noch einmal. Heißt das ich habe die Person im Camp schon mal gesehen oder habe ich schon mit ihr geredet? „Du hast mit ihr geredet, ja.“ Ich seufzte, oder versuchte es zumindest. Das ist alles so kompliziert. Mein erste Gedanke ging nach Isabella. Sie war stark konnte gut kämpfen und sie war die einzige Person mit der ich im Camp geredet habe und sie im Camp kennengelernt habe. „Nein nicht die einzige.“ ,sagte Percy. Er verwirrte mich klar war sie die einzige. Moment mal diese zwei vor der Hütte von Luke's Vater. Wie hießen sie nochmal, Moritz und Luisa. Percy grinste. „Ich habe nicht viel Zeit, ich kann dir nur noch eines sagen. Mach dich bereit es wird schneller kommen als du denkst.“ und mit diesen Worten sah ich alles verschwommen und wachte auf. Es war bereits hell draußen und ich hörte Bella in unserem Badezimmer unter der Dusche singen.

 

Another Half Blood Story - The Finale FightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt