Kapitel 31

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Samantha's pov.:

"Tut...dein Hintern noch weh?", sagte Ethan und ich sah ihm an seinem dämlichen Grinsen an, dass er sich das Lachen verkniff.

"Nein. Schau du lieber auf die Straße.", antwortete ich leicht angesäuert, musste aber trotzdem lächeln.

Es war mittlerweile dunkel geworden und wir fuhren zu ihm nach Hause. Also zu seinem eigentlichen zu Hause.

Ich hatte zwar gesagt, dass ich wusste was das richtige ist, hatte es ihm aber noch nicht gesagt. Im Endeffekt wusste ich es aber selber nicht mehr.

Sollte ich mich von meinem Traum beeinflussen lassen und mich einfach auf ihn einlassen?

Oder sollte ich mir das ganze was heute auf mich herabgekommen ist noch einmal überdenken und dann entscheiden?

Ich war eigentlich ein sehr Impulsiver Mensch und entscheidete spontan, aber hier hatte ich Angst. Ich hatte Angst meinen eigenen Bedürfnisen zu folgen, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Ethan wehtuen würden.

Und das war, obwohl er mich ziemlich verletzt hatte, das letzte was ich wollte.

Bei dem Gedanken schaute ich ihn rein aus dem Instinkt heraus an und entschied, dass es nicht so eine gute Idee war jetzt zu ihm zu gehen.

Wo alles an ihn erinnerte. Alles nach ihm roch. Einfach alles er war.

Doch als ich einzelne Häuser sah, merkte ich, dass wir bereits ganz in der Nähe sein mussten, und es somit zu spät war.

"Sind deine Eltern zu Hause?", fragte ich gerade heraus in die Stille, weil mir das gerade so eingefallen war.

"Hm? Achso, Nein.", sagte er und es war ganz offentsichtlich, dass er auch in Gedanken gewesen ist.

Mist. Das hätte die ganze Sache einfacher machen können.

Ich schaute wieder aus dem fenster und sah mir die Gegend an. Alle Häuser sahen luxuriöser aus als die die ich kannte.

Auserdem bemerkte ich erst jetzt wie abseits das ganze hier gelegen war.

Es waren nicht viele Häuser die man betrachten konnte. Doch es waren große Häuser mit großen Anlagen.

Waren das auch promis? Wenn ja, dann lauerten hier doch rund um die Uhr Paparazzis in jeder Ecke.

War ich dazu bereit. irgendwie trieb der Gedanke mich in Panik und ich rutschte tiefer in meinen Sitz und spitzelte nur noch so aus dem Fenster.

"Wir haben einen Hintereingang Sam. Auch wenn nicht, glaub ich kaum, dass sich die Paparazzos die mühe machen würden um da hoch zu kommen.", versicherte er es mir und ich schaute ihn trotzdem zweifelnd an.

Ich verstand erst was er meinte, als wir das Dorf hinter uns gelassen hatten und in den Wald reinfuhren.

"Spielen wir jetzt Bambi oder warum fahren wir in den Wald?", fragte ich und schaute ihn belustigt an, weil ich mir erst nach dem Sagen bewusst würde was ich gesagt hatte.

"Nein Dschungle Buch.", antwortete er total ernst und meine Kinlade klappte erst auf und dann musste ich lachen.

Ich hatte eine dumme Bemerkung erwartet oder dass er es ignorierte aber nicht dass er darauf einging.

"Ich bin Mogli und du bist...", er überlegte kurz und bog gerade in die Einfahrt ein.

"Und du bist Balou.", sagte er und gleich darauf verfiel er ins Lachen, da er anscheinend bemerkt hatte was er gerade von sich gegeben hatte.

Ich schaute ihn belustigt und empört zu gleich an und schlug ihm spielerisch gegen sein Arm als er geparkt hatte, weil er mich gerade mit einem Bär gleichgesetzt hatte.

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt