Kapitel 30 (3. Jubiläum O.o :D)

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"Mach deine Augen zu und schalte alles ab. Lass nichts an dich ran kommen. Höre nur auf dein Herz und fühle! Dann weist du was richtig ist...", flüsterte er und ich tat wie gesagt.

Ich atmete einmal tief durch und verschloss meine Augen der grünen Wiese und dem Sonnenlicht das mir entgegenstrahlte. Ich verschloss mich der Welt.

Ich lauschte meinem Herzschlag. Unserem Herzschlag.

"Jetzt sag mir was richtig ist und was nicht.."

Und kurz darauf spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Mein Herz machte einen kleinen Sprung und mein Körper, meine Seele entspannte sich.

Der Kuss war sanft doch so gefühlvoll wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Alles steckte in ihm, die Freude, die Liebe, der Schmerz, die Trauer...Das Glück.

Ich fuhr mit meinen Händen seinen Hals hoch, in seine Haare und ein wohliges Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus. Wir schienen keine Luft zu benötigen, so lang ging der Kuss und für mich hätte er auch für immer weiter gehen können.

Doch er zog sich fast schon schmerzhaft langsam zurück, aber ich öffnete meine Augen nicht.

"Und?"

"Es ist richtig. Es hat sich richtig angefühlt."

Glücklich öffnete ich meine Augen.

"Das hier ist das richtige!", rief ich glücklich aus und er lächelte.

Er gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel und ich sog seinen Duft ein.

"Es ist das richtige Ethan."

Ich schaute ihm in seine blauen Augen die Ruhe und Glückseligkeit ausstrahlten.

"Wir sind das Richtige.", hauchte ich und trat näher an ihn, sodass man Schwierigkeiten dabei hätte auch nur ein Blattpapier zwischen uns zu bringen.

Er legte seine Lippen wieder auf meine, wie eine versieglung.

Er löste sich zwar wieder, war aber immer noch ganz dicht an meinen Lippen.

"Ich liebe dich.", hauchte ich und sein lächeln wurde breiter.

Das was als nächstes kam war verwirrender denn jeh.

"Jaja ich liebe dich auch Sam.", kam es aus Ethans Mund aber die Stimme passte einfach nicht zu ihm und das Bild verschwand und ich schreckte hoch.

Ich schreckte hoch und im affekt schlug ich nicht gerade sanft mein Kopf an meine Schrägwand und fiel zurück in mein Kissen und stöhnte auf.

"Verdammt!", zischte ich und hob meine Hand an meinen Kopf und öffnete meine Augen und sah direkt Matt an.

"Du bist so ein Arsch.", murrte ich und schloss meine Augen wieder.

Ein Traum.

Es war nur ein Traum.

"Wusstest du, dass man im Traum das sieht was sich im Unterbewusstsein festgesetzt hat?", fragte er scheinheilig und ich warf ihm einen Killerblick zu.

Das war überhaupt nicht witzig!

"Ich hab so schön geschlafen!", zickte ich und zog mein Kissen unter meinem Kopf weg und presste es mir auf mein Gesicht.

"Vorallem so schön geträumt, nicht wahr?", lachte Matt.

"Halt's maul!", knurrte ich und schämte mich gerade in Grund und Boden unter meinem Kissen.

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt