Kapitel 21

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Ethan's Pov.:

Ich war total hibbelig und stand vor der Tür. Ich atmete einmal tief durch und klingelte dann. Die Lichter im Flur gingen an und kurz darauf öffnete sich die Tür. Sam stand in der Tür und hatte ein aufgezwungenes lächeln auf ihren Lippen. Zusätzlich bemerkte ich, dass Sie blasser als sonst war und ihre Augen eine gewisse Erschöpfung und Unruhe ausstrahlten. War Sie erkältet? Da brachte ich ihr noch zusätzliche Probleme. O man, o man.

"Hi. Komm doch rein.", sagte Sie ziemlich leise und Schritt dann zur Seite, als einbittende Geste.

Ich nickte und trat ein.

"Uhmm...Kann ich...Soll ich dir deine Jacke abnehmen?", fragte Sie schüchtern und ich lächlte Sie aufmunternd an während ich ihr meine Jacke gab.

"Sind deine Eltern zu Hause?", fragte ich rein aus Prinzip und Sie schien verwirrt.

"Uhm..ja, mein Dad, also...", stotterte Sie und lief dann vor. Was war los mit ihr? Warum verhielt Sie sich so komisch?

Ich ging ihr hinter her und sah ihren Vater, Channing und Dan da sitzen.

Achso...das mit der Mutter hatte ich vergessen.

"Guten Abend alle zusammen.", grüßte ich Sie und Sie unterbrachen ihr Gespräch.

"Oh Hallo Ethan. Dir auch einen schönen Abend.", grüßte mich Mr. Whitecloud zurück und lächelte warm.

Huuu, entspann dich Ethan. Alles in Ordnung. Sie wissen nichts, chill deine Arschbacken.

Ich merkte schon wie sich meine Muskeln verkrampften, weil ich Sie auf Dauer-Anspannen gestellt hatte. Mein Schultern schmerzten schon.

Am liebsten hätte ich mich einmal durchgeschüttelt, aber das wäre ein klitze kleines bisschen zu auffällig gewesen.

"Setzt euch doch!", bot er an und deutete auf die leere Couch. Ich machte gerade mein Mund auf um irgendwas zu faseln um uns rauszureden, als Sam mir zuvor kam.

"Nein danke Dad. Wir müssen noch etwas bereden. Wir kommen dann später runter."

Na, wenigstens war Sie ehrlich. Und direkt!

"Hm-Hm. Okay.", antwortete er daraufhin und widmete sich wieder seinem Kuchen.

Ich hatte bemerkt wie mich Chan die ganze zeit angestarrt hatte und im Gegensatz dazu hatte mich Dan kein einziges mal angeschaut und starrte völlig bemüht in sein Kaffee. Was war los?

Bevor ich mir mehr Gedanken machen konnte, zog mich Sam die Treppen hoch in ihr Zimmer. Sie hatte ein angenehm großes Zimmer mit einem Doppelbett an die Wand gestellt, rechts davon war ein großes Fenster mit zusätzlicher Balkontür. Neben dem Fenster hatte Sie ihren Schreibstisch stehen und Links im Zimmer ihren Kleiderschrank.

Erst als Sam sich räusperte bemerkte ich, dass Sie sich schon auf ihre Bettkante gesetzt hatte und ich immer noch dumm im Raum stand und Löcher in die Luft starrte.

Ich schaute Sie an, vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen und ging auf Sie zu.

"Also lass uns das beenden!", platzte Sie plötzlich und ich blieb stehen.

Wie bitte. Was?

"Ich weiß nicht warum du auf ein mal entschlossen hast dich zu trennen und ob das alles mit dieser komischen ich-weiß-nichts-über-dich Situation zu tuen hat, aber ich will dir sagen dass ich das nicht will...aber is ja auch meine Meinung, bringt ja nichts wenn du es nicht genauso siehst. Ich fand nur das...dass das zwischen uns ganz gut lief und ich hatte ehrlich angefangen...Gefühle...zu entwickeln."

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt