Kapitel 2

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Ich arbeitete mittlerweile weiter an unserem Papierkram, da das Fotografieren heute abgeblasen wurde. Gerade als ich etwas in den Computer eintippte fiel mir auf, dass mir eine Mappe fehlte.

"Jack?...Dan?...Irgendjemand?!", schrie ich doch es kam keine Antwort. Ich schnaufte und stand auf. Ich war gerade bei den Mappen angekommen als plötzlich das Telefon klingelte.

"Daa...",sezte ich an doch dann fiel mir ein, dass sie nicht da waren. Wo waren diese Deppen eigentlich?! Ich rannte sofort zu Dans Tisch warf die Mappe hin und war froh, dass ich nicht die Kaffeetasse getroffen hatte. Das hätte mir jetzt gerade noch gefehlt. Ich schnappte mir das Telefon und ging dran.

"Guten Tag. Hier bei Mcwhite-Cam,Fashion&More von Samantha Whitecloud und Dan Mcright. Samantha Whitecloud am Apparat. Wie kann ich ihnen helfen?", sagte ich die altbekannte Begrüßung und wartete.

"Guten Tag. Ich bin der Manager von Jared Johnson. Wir kommen aus Orlando und sind gerade in London und haben viel Lob über sie gehört und wollten jetzt einen Termin um Bilder in mehreren Katagorien machen zu lassen. Was halten sie davon?",fragte ein Mann.

"Ehm...entschuldigen sie aber...wie war ihr name noch gleich?", fragte ich unsicher, weil ich mir nicht sicher war ob ich seinen Namen überhört hatte oder er es garnicht gesagt hatte.
"Oh das tut mir wirklich leid. Mein name ist Owen, Owen Shepard.", sagte er und ich hörte ein beschämtes Lachen von ihm.
"Also gut Mr.Shpard. Wie sie ja schon wissen sollten, arbeiten wir zu zweit in unserem Unternehmen und ich kann ihnen leider jetzt sofort nichts sagen. Es wäre mir natürlich eine Ehre mit ihnen zu arbeiten, trotzdem muss ich mit meinem Partner bereden ob wir mit Berühmtheiten arbeiten wollen. Denn das ist eine ganz Neue Branche für uns... Wie wäre es also wenn ich sie zurückrufe, wenn ich genaueres weiß?",fragte ich unsicher.

"Oh na klar, dass ist absolut verständlich.", sagte er und ich lächelte zufrieden.
"Super! Wie kann ich sie denn erreichen?",fragte ich aufgeregt und klemmte mir das Telefon zwischen meine Schulter und mein Ohr, um ein Stift und ein Stück Papier zu finden. Dieser Dan! Wie im Schweinestall war es hier! Gerade als ich nach einem Stift griff und ihn zu mir zog passierte es.

Erinnert ihr euch an Dans verdammte Kaffeetasse?
Mit vollem schwung viel sie um und die ganze schwarze Flüssigkeit schwappte auf mein T-shirt. Ich sprang auf, als die heiße Flüssigkeit mein Oberteil durchtränkte und ließ dabei naturlich auch das Telefon fallen.
Was zum Teufel war heute nur mit mir los?! Ich versuchte die nasse Seite von meinem Shirt weg von mir zu halten und ballte meine Hände, um den Stoff, zur Faust. Ich schloss meine Augen und versuchte mich auf mein Atem zu konzentrieren und mich zu beruhigen.

Doch ich zitterte immernoch. Plötzlich fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich schreckte auf.
"Stop stop stop. Ganz ruhig. Bleib ruhig. Geh in den umkleideraum. Ich erledige das hier.", sagte Jack mit erhobenen flachen Händen.

Zuerst dachte ich er meinte den Kaffe und die Flecken die ich verursacht hatte, doch dann fiel mein Blick auf das Telefon vor meinen Füßen.
"Oh shit!", sagte ich mit unterdrückter Stimme und bückte mich um es aufzuheben als Jack nach meiner Hand griff und mich aufzog.
"Ich erledige das!", sagte er eindringlich und schaute mir dabei fest in die Augen. Ich brachte nur ein verwirrtes Nicken hervor, befreite mich aus seinem Griff und lief in den Umkleideraum. Ich lief schnell zu meinem Schrank und öffnete die Türen mit vollem Schwung.
Ich erspähte nur eine Jeans und ein Top. Ach mist. Heute war einfach nicht mein Tag. Schon wieder! Ich zog schnell mein Oberteil aus und zog das Top an. Da ich unmöglich nur im Top rumwatscheln konnte nahm ich mir ein graues Poloshirt mit V-Ausschnitt von Dan und krämpelte die Ärmel hoch.

Soll er sich doch blau und grün ärgern. Ich ging aus dem Umkeilderaum zurück ins Büro und sah, dass Jack schon fertig war und ging deswegen an mein Schreibtisch um meine Sachen zusammen zu räumen.
An meinem Pc hing ein Blatt auf dem geschrieben stand: Dan und ich müssen noch etwas erledigen. Er hat mich eben angerufen. Wollte dich nicht stören. Wir treffen uns in unserem cafee. Bis dann.

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt