Kapitel 19

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Samanthas pov.:

Ich tapste in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bauch fallen und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen und stöhnte einmal genervt auf. Warum musste das alles so kompliziert sein, huh? Wenn man alle kleinen, unwichtigen Details weglassen würde, wäre es eigentlich ganz simpel: Ich liebte Ethan und war glücklich mit ihm...

Dann wäre da aber noch sein Geheimnis und...mein Geheimnis und Boone und...die ganzen Kleinigkeiten eben.

"Ich glaub Sie hat zu viel getrunken und liegt jetzt im halbkoma."

"Ich glaub Sie hat sich gestritten."

"Mit wem?!" Entsetzen war in der Stimme zu hören.

"Mit...keine Ahnung...den Eltern?"

"Babbel kein Schwachsinn. So etwas gehört sich nicht."

"Ich glaub Sie würde so etwas bringen."

Mooment maaaal! Hier ging es doch um mich! In meiner Hörweite!

"Uh-uh. Ich bin immer noch der Meinung, dass Sie besoffen ist. Denkst du Sie hat mit ihm..."

Okay die Zeit diese Diskussion zu unterbrechen war gekommen!

"Sie, meine lieben, kann euch hören! Vollpfosten..., sagte ich in mein Kissen hinein und hob anschließend dann mein Kopf um in die geschockten und peinlich berührten Gesichter von Channing und Matt zu schauen.

"Wir...wir dachten..."

"Ja, wir dachten...wir...was dachten wir nochmal?", stammelten Sie und schauten sich hilfslos um. Ich drehte mich auf mein Rücken und setzte mich dann auf. Ich atmete einmal tief aus und schloss meine Augen.

"Ihr dachtet, dass ich eigentlich einen schönen Abend hatte, bis Ethans...Freund kam und alles zerstörte in dem er mir klar machte, dass Ethan Geheimnisse vor mir hat und ich ihn nicht ausquetschen kann, weil ich selber welche hab!", sagte ich kurz und schmerzlos und ließ mich dann wieder auf mein Rücken fallen, meine Arme Links und rechts neben meinem Kopf ausgestreckt.

"Genau...das...dachten wir.", kam die Antwort von Chan und ich griff nach meinem Kissen und warf es in die Richtung aus der die Stimme kam, ohne mir die Mühe zu machen ihn zu treffen.

Als zwei Sekunden später das Kissen zurück kam und mitten in meinem Gesicht landete, quiekte ich erschrocken auf und zuckte zusammen, ließ jedoch das Kissen wo es war.

"Das Leben ist Scheiße.", sagte ich monoton.

Ich war kein Mensch der depressiv durch die Gegend lief und alle um sich herum mitriss. Ich war eher wie die personen auf Antidepressiva. Stets gewillt gut drauf zu sein. Doch die Situation war nun mal...Scheiße.

"Nix da. Nicht auf die Tour.", hörte ich Matt sagen und er griff nach meiner Hand und zog mich in eine aufrechte Position.

"Gleich morgen nach deinem Arztbesuch schnappst du dir deinen Mister Secret und sectretst ihn aus und vorbei.", sagte und meine Kinnlade klappte auf. Er hatte das jetzt nicht ehrlich gesagt? Nein bitte Gott lass es eine Halluzination sein! Ich schüttelte verwirrt mein Kopf.

"Auserdem hab ich morgen noch eine Überraschung für dich."

ÜBERRASCHUNG! Das Wort hallte in meinem Kopf wieder und wieder und ich hob mein Kopf.

"Was für eine denn?", fragte ich total 'nebenbei'. Doch nix da. Der gute alte Mat.

"Jaja alles klar.", sagte er nur und ging aus dem Raum.

Forever is a short time #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt