3 - bad nightmares

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Für Rechtschreibfehler entschuldige ich mich schon im Voraus, ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Kapitel! Lasst doch bitte eine Bewertung da:)

Traum
In diesem Augenblick, als ich die Tür mit einem Krachen ins Schloss fallen hörte, das die Küche erzittern ließ, wusste ich, dass mein Vater von der Explosion und mir und den Telefonanrufen erfahren hatte. Ich bemerkte, wie der Windstoß die Blätter der Sanskrit-Gebete an der Wand aufflattern ließ. Mum, die an der Spüle stand und das Geschirr abwusch, sah hoch, während ich wie erstarrt von meinem Fenster saß.
Dad betrat die Küche. Ich spähte hinter meinem Brett hervor. Seine Miene sagte alles. Ein Muskel an seiner Wange zuckte. Er warf mir einen Blick zu und ließ seine abgetragene, ausgebeulte Aktentasche auf den Boden fallen, wo sie umkippte und wie ein fetter alter Köter auf der Seite liegen blieb.
,,Hallo, Schatz", sagte Mum. und trocknete sich die Hände ab. Mir abrupten, wütenden Bewegungen öffnete er jeden einzelnen Knopf seines beigen Regenmantels, zog ihn aus, strich ihn glatt und öffnete die Tür des Garderobenschrankes.
Ich schüttelte frustriert meinen Kopf.
Ehe ich michs versah, stand der Joker vor mir. Er hatte die Gestalt meines Vaters eingenommen und alles verschwamm in meiner Umgebung. Ein lautes erschütterndes Lachen überströmte mein Umfeld und er zeigte mit seinem Zeigefinger auf mich.
,, Warum so ernst!", keuchte er lachend.
Alles drehte sich. Ich schrie.
Ich schlug um mich.
Drehte mich um und rannte.

In dieser Sekunde ließ ein alles erschütterndes Donnergrollen den Himmel erbeben, und ein leuchtend gelber Blitz fuhr zuckend geradewegs in ein Baum. Mit einem lächerlich mädchenhaften Aufschrei packte ich instinktiv meine Knie und zog sie an mich. Um mich zu beruhigen, wiegte ich mich hin und her.
In meinem Gedanken wiederholte ich immer wieder die selben Worte.
Alles ist in Ordnung... Alles ist in Ordnung
Ich blieb stocksteif sitzen, völlig fasziniert von dem strömenden Regen.
Schlaf weiter..
sagte ich mir flüsternd und legte mich zurück aufs Kissen.

Doch ein fürchterlicher Schmerz ließ mich nicht schlafen

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Doch ein fürchterlicher Schmerz ließ mich nicht schlafen. Sofort knipste ich das Nachttischlämpchen an und erkannte brutale rote Flecke. Scheinbar hatte ich mir mein Dekolleté und meinen Hals aufgekratzt. Ich schüttelte erschöpft meinen Kopf. Daraufhin schaltete ich wieder das Licht aus und versuchte zu schlafen.

 Daraufhin schaltete ich wieder das Licht aus und versuchte zu schlafen

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Montag

Zwei Wochen lagen zurück, als ich Elliot die Absage von Joker klarmachte. Ich hatte in Ruhe weiter meine Patienten behandeln können. Zum Glück gab es keine Zwischenfälle auf der Arbeit und auch Privat ließ sich nichts anmerken. Bis auf meine nächtlichen Alpträume, schien alles einen guten Lauf weiterhin zu nehmen. Und das war gut. Sehr gut, so konnte ich weiterhin alles was in meinem Leben passierte, kontrollieren. Niemand stand mir im Weg. Bis zu dem heutigen Zeitpunkt.

Als ich heute morgen in mein Büro ankam, hing ein Zettel an meinem Pc, in der ich gebeten wurde, meinen obersten Vorgesetzten einen Besuch abzustatten. Allein schon bei dem Gedanken, worauf er zu sprechen kommen wollte, machte mir eine höllische Angst.

Erneut verfluchte ich diese Anstalt dafür, dass sie eine angeordnete Kleiderordnung beinhaltete. Am liebsten hätte ich meinen laut hallenden Pumps aus einem der beliebigen Fenster geworfen, doch dies hätte folgen für jemanden wie mich bedeutet.
Nach einer Weile drangen schauerliche Geräusche aus dem Raum, ein Zischen und ein Knacken unf ein Poltern und ein Stöhnen, kein Schrei, sondern eher das Heulen eines veredenden Tieres. Der Laut ließ mir das Blut in den Adern gefrieren, und meine Beine begannen unkontrolliert zu zittern.

Zitternd vor Angst sah ich zu, wie eine Frau auf einer Liege aus dem Raum gerollt wurde. Im ersten Moment konnte ich ich sie nicht ausmachen, da sie von zwei Männern in weißen Kitteln geschoben wurde. Die Frau bewegte sich nicht mehr, sondern lag da, als wäre sie tot.

Meine Knie schlotterten so heftig, dass ich spürte, wie ich blaue Flecken an den Innenseiten bekam. Selbst meine Ellbogen bebten. Hier musste ein schreckliches Missverständnis vorliegen. Bestimmt kam gleich jemand, der mich hier aufklären würde.

In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen von Mr O'Connor. Er lächelt freundlich, ehe er mich herein bat. Ich setzte mich auf einer seiner Sessel hin und schloss für eine Sekundenschnelle meine Augen. Plötzlich schien ich wie ausgewechselt. Auf der schnelle fand ich wieder meine feste und überzeugende Stimme.

,,Sie fragen sich sicherlich wofür ich Sie hergebeten habe, Winston.", seine schmalen Finger umklammerten seine Kaffe Tasse.
,,Um ehrlich zu sein, ja."
,,Sie haben sicherlich von der Tragödien gehört die mit Mrs Flaghter passiert ist, oder?", er musterte mich einen Augenblick lang.
,,Nein, nein dass habe ich nicht Sir.", ich runzelte die Stirn. Ein überraschter Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit.
,,Nun... Sie war die zuständige Therapeutin von dem Joker. Allerdings.. wie soll ich das nur formulieren..", er kräuselte die Stirn. ,,Sie ist nicht mehr einsatzfähig, sie erlitt heute morgen einen Psychischen-Anfall. Wesw-"
,,Weswegen Sie wollen, dass ich den Joker übernehmen soll.", meine Laune verschlechterte sich auf anhieb.
,,Wie stellen Sie sich das bitte vor.", ich musterte ihn argwöhnisch.

,,Ich nehme Ihnen alle ihre Patienten ab und werde sie verteilen auf unser Kollegium. Sie werden sich nur auf den Joker konzentrieren und ihn behandeln, ich biete Ihnen hiermit die Gelegenheit die neue Stufe der Psychologie zu erkunden. Ich bitte Sie Audrey, Sie sind meine letzte Hoffnung."

,,Eine Frage, wie kommen Sie ausgerechnet auf die Idee, dass ich ihn ändern könnte. Ich verstehe diesen Hintergedanken davon nicht.", bemüht um nichts von meiner Enttäuschung anmerken zu lassen, versuchte ich zu verstehen wieso gerade ich diejenige seien sollte, die diesen Mann verändern sollte.

,,Es geht nicht ums ändern.
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür
bekommen, sondern das, was wir dadurch werden."

@ Joker@ Audrey Winston@ Elliot Lodge - Patrick Dempsey@ Mr O'Connor - Leonardo DiCaprio

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@ Joker
@ Audrey Winston
@ Elliot Lodge - Patrick Dempsey
@ Mr O'Connor - Leonardo DiCaprio

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