Kapitel 4 - Du Stinkst.

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Kapitel 4

Du Stinkst

"Amy!", Kylie kommt auf mich zugelaufen.

Zugelaufen kann man jetzt nicht sagen, so wie sie torkelt würde ich das nicht laufen nennen.

"Kylie.", ich packe ihr unter die Arme und versuche sie richtung Auto zu schleppen.

"Oh mein Gott.", sie fängt an wie eine pubertierende 13 Jährige rum zu kichern.

"Was?", frage ich schlecht gelaunt, da sie einfach kein Stückchen von alleine sich fortbewegt.

Sie ist ja nicht fett, auf keinen fall, aber die könnte doch ihren kleinen Arsch richtung Auto bewegen.

"Da - Da ist Wesley Rush!", wie eine wildes Ding fängt sie an rum zu wedeln.

Oh nein.

Ich schaue mich um und entdecke eine Gruppe Jungs.

"Wesleyyy!", ruft sie und zieht damit die Aufmerksamkeit von ihm und seine Freunde auf uns.

Der Kerl, der wohl Wesley ist, winkt zurück und fängt an zu lachen.

"Das ist verdammt Peinlich.", informiere ich Kylie, damit sie merkt dass sie sich hier gerade blamiert.

"Lass uns dahin gehen!", fleht sie mich an.

Warte mal? Erst ruft sie mich an und heult herum und jetzt will sie auch noch zu denen?

Nene nicht mit mir!

"Kylie es reicht jetzt.", genervt zerre ich weiter an ihr und da sie betrunken ist, kann sie sich kaum wehren.

"Du bist so eine Spaßbremse. Immer ein Stock im Arsch.", meint sie und verdreht ihre Augen dabei.

"Sag mir was neues, Schätzchen.", antworte ich daraufhin bloß unbekümmert.

Nachdem ich Kylie unsanft nach Hinten platziert habe, setze ich mich nach Vorne und starte den Motor.

**

20 Minuten später bin ich wieder Zuhause und transportiere, die leicht eingeschlafen Kylie ins Haus.

"Bin wieder da.", sage ich und lege die Autoschlüssel meiner Mum auf die Kommode.

"Ich bringe sie ins Bett.", informiere ich meine Eltern und helfe Kylie dabei die Treppen hoch zu kommen.

"Bleibst du bei mir?", fragt sie, als sie sich in meinem Bett einkuschelt.

"Ja, ich hole mir nur noch was zu trinken.", antworte ich und lächel ihr zu.

Seufzend mache ich mich auf den Weg nach Unten, wo ich dann kurz zu meinen Eltern ins Wohnzimmer gehe.

"Wie geht es ihr?", fragt Dad.

"Also sie lebt.", antworte ich. "Und sie hat sich noch nicht übergeben."

"Das ist gut.", meint Dad grinsend.

"Naja, ich gehe jetzt auch mal ins Bett.", ich beuge mich zu Mum und Dad und gebe denen einen Wangenkuss.

"Gute Nacht."

Ich gehe erstmal zur Küche und schnappe mir eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.

"Amy?"

"Schlaf Kylie.", ich verdrehe meine Augen.

Dieses Weib kann auch nicht ein mal Still bleiben.

"Kuscheln!", verlangt sie dann und hebt die Decke hoch.

Ich brumme irgendwelche Morddrohunge vor mir hin und ziehe mich dann in Rekordszeit um.

"Auf das Risiko, dass du mich ankotzen wirst."

Nun schaut sie mich beleidigt an. "Das-", sie nuschelt ziemlich. "- würde ich nie tun.", meint sie und schaut mich durchdringend an.

Ich verdrehe meine Augen und lege mich, mit viel Abstand, neben ihr hin.

Als sie näher kommt, schaue ich sie böse an. "Bleib da, du Stinkst.", meine ich und grinse dabei leicht.

"Du bist so fies.", nörgelt sie herum, woraufhin ich anfange zu Lachen.

Das wird eine lange Nacht.

Wesley Where stories live. Discover now