Kapitel 13 - Du kannst mich mal am Arsch lecken.

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Kapitel 13

Du kannst mich mal am Arsch lecken.

"Es ist Samstag Nachmittag und du möchtest den ganzen Tag in dein Zimmer hocken?", fragt Mum verwirrt.

"Ja, ich hab kein Bock mich zu Bewegen.", antworte ich ihr. "Weißt du übrigens was nebenan los ist?", frage ich genervt.

"Ja, wir bekommen neue Nachbarn.", antwortet sie. "Und jetzt komm doch runter und hilf mir beim Tischdecken."

Ich verdrehe genervt meine Augen, nicke aber dann. "Bin in 15 Minuten unten.", murmel ich unmotiviert.

"Verdreh nicht die Augen vor mir, Fräulein."

"Ja Mum."

Nachdem Sie raus geht und natürlich die Tür offen lässt, verdrehe ich schließlich meine Augen.

Ich ziehe mir mein Shirt aus und durchwühle mein Schrank.

Wo ist mein Pulli?

Schließlich finde ich mein Pulli und drehe mich um.

"Fuckboy?", erschrocken schaue ich aus dem gegenüber Fenster von mir und entdecke Wesley Rush der mich grinsend anstarrt.

"Spanner!", Forme ich mit meinen Lippen und ziehe die Vorhänge zu.

Dann ist schon mal geklärt wer mein Nachbar ist.

Aufgebracht stampfe ich nach Unten und seufze extra laut, damit meine Eltern mir endlich mal Aufmerksamkeit schenken.

Das kennt doch jeder oder?
Wenn ihr was auf dem Herzen habt und eure Eltern plötzlich sehr beschäftigt sind und ihr dann auf euch Aufmerksam macht.

Ja das mache ich gerade.

Wieder seufze ich und das lauter. "Was ist denn los?", fragt Papa und legt sein Handy aus der Hand, um mir die Aufmerksamkeit zu geben.

"Wir haben ein scheiß Nachbar. Kannst du ihn Umbringen?", frage ich nörgelnd.

"Scheiß Nachbar!", ruft Sam kichernd.

Mum straft mich mit einen bösen Blick, aber ganz ehrlich... Später wird er sowieso diese Wörter kennenlernen. Die Kinder beleidigen sich doch in deren Alter schon.

"Und wer ist denn unser Nachbar?", fragt Papa.

"Rush.", antworte ich grummelnd.

"Kenn ich nicht.", sagt er schulterzuckend und widmet sich wieder sein Handy zu.

"Boa Papa!", sauer schaue ich ihn an.

"Ach komm schon, So schlimm sind Sie bestimmt nicht.", mischt sich Mam jetzt ein.

"Mama.. Du hast keine Ahnung."

**

"Amy.", ruft mich Mam, woraufhin ich seufzend die Zimmertür öffne.

"Ja?", rufe ich runter und warte auf Ihre Antwort.

"Besuch.", sagt sie bloß, woraufhin ich runter renne.

"Lydia oder Kyli-", etwas verblüfft schaue ich zur Tür und sehe dort nicht Kylie oder Lydia stehen.

"Ian?", frage ich verwirrt.

"Hey.", er grinst mich süffisant an.

"Was machst du hier? Und woher weißt du wo ich Wohne?", frage ich ihn aus.

"Ich habe mitbekommen, dass du mit Kylie befreundet bist.", arrogant grinst er mich an. "Und Wes hat mir geschrieben, dass die Verrückte neben ihn wohnt.", erzählt er mir.

Wie nett dieser Arschloch doch ist.

"Also Kylie's Handynummer?", fragt er. "Und dann geh ich auch direkt wieder, keine Sorge.", meint er.

Es gibt echt nur noch Arschlöcher auf dieser Welt.

"Wieso fragst du sie nicht selber?", frage ich ihn brummend.

"Hallo. Die Mädchen Rennen mir hinterher, nicht ich denen. Ich möchte nur die Nummer haben und sie ausversehen anschreiben, wenn du weißt was ich meine.", er grinst.

Ich würde ihn gerne ins Gesicht schlagen. "Weißt du was?"

Interessiert schaut er mich an. "Du kannst mich mal am Arsch lecken.", mit diesen Worten schließe ich die Tür.

"Kerle.", seufze ich und mache mich auf den Weg nach Oben, in mein Zimmer.

Wesley Where stories live. Discover now