Kapitel 11 - Heiß ist er ja schon.

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Kapitel 11

Heiß ist er ja schon.

Zwei Tage später (Freitag)

"Autsch.", mit zusammen gebissenen Zähnen quetsche ich mich neben Lydia.

"Huh? Was ist?", fragt sie und schaut mich kurz an, bevor sie wieder auf den Footballfeld schaut.

So wie ich herausgefunden habe, ist sie ein ziemlicher Football-Fan. Ich dagegen, genauso wie Kylie, haben keine Ahnung davon.

"Wie du siehst, drängeln diese Menschen heftig und dabei habe ich mir meinen Zeh angestoßen.", quengel ich herum, woraufhin ich von ihr nur einen -Heul nicht rum- Blick bekomme.

"Es fängt an!", kreischt sie schon fast und schaut begeistert dort hin.

Warum ist diese scheiß Veranstaltung auch Pflicht. Ich würde am liebsten jetzt in mein Bett chilln und ein paar Serien gucken, anschließend würde ich noch ein bisschen Lernen.

Kylie währenddessen tippt die ganze Zeit auf ihr Handy herum und scheint gelangweilt zu sein.

"Mit wem Schreibst du?", frage ich sie neugierig.

"Mit meiner Cousine aus Deutschland.", informiert sie mich nur kurz.

Mir reicht die Antwort schon. "Achso."

"Ich geh mir was zu Trinken holen", entschließe ich mich, dann nach 5 Minuten schweigen.

Naja jeder guckt da ja auch zu.

"Mach das."

Nachdem ich mich runter zum Stand gezwungen habe, habe ich mir erstmal eine Cola geholt.

Nun bin ich wieder auf den Weg zu den anderen.

"Ey!", erschrocken drehe ich mich um und schaue verwirrt zur Umkleidekabine der Jungs.

Kam da etwa die Stimme raus?

Erneut geht die Tür einen kleinen Spalt auf und wer hätte das Gedacht? Wesley Rush steht da!

"Ja du!", er scheint genervt und ehrlich gesagt bin ich das auch.

"Was?", frage ich dann und verschränke meine Arme ineinander.

"Du musst meinen Kumpel zur Umkleidekabine bringen.", sagt er und schaut mich ziemlich arrogant an.

Ich hasse diesen Kerl!

"Wieso sollte ich das?", frage ich dann mit meinen imaginären Selbstbewusstsein.

"Weil ich hier gerade nur mit einen Handtuch bekleidet hinter der Tür stehe, meine Sachen geklaut wurden von eine eifersüchtige Schlampe, und meine Jungs sonst dieses verdammte Spiel verlieren. Also beweg jetzt deinen kleinen Arsch auf den Feld und hol ihn."

"Ach du meinst mir Befehle zu erteilen?", frage ich grinsend. "Du kannst ihn doch selber holen gehen.", mit diesen Worten laufe ich weiter.

"Fuck.", höre ich ihn sagen, bevor er mich zurück ruft. "Hey Kleine! Das war nicht so gemeint."

Jaja nur nicht!

Ich verdrehe meine Augen und drehe mich zu ihm hin. "Ach echt?", frage ich dann und komme näher zu ihn.

Er mustert mich und seine Augen weiten sich. "Du bist das Mädchen auf der Party, richtig?", fragt er.

"Ja."

"Oh fuck.", ich muss schmunzeln.

"Nun du wolltest dich entschuldigen?"

Er schaut mich böse an. "Sorry.", sagt er dann und verdreht seine Augen.

"Wie bitte?", ich tue so als hätte ich ihn nicht gehört. "Ich verstehe dich nicht."

"Du kleine miese Sc-", ich schaue ihn warnend an.

Er stoppt. "Tut mir unglaublich leid was ich gesagt, gemacht und getan habe.", entschuldigt er sich schließlich.

"Und das jetzt noch mal auf Knien!", ich muss Lachen.

"Genau mit Handtuch?", er öffnet die Tür, so dass ich es sehen kann.

Mit großen Augen starre ich, ach komm das hätte jeder getan, auf sein Körper.

Fuck. Heiß ist er ja schon.

"Nun holst du jetzt meinen Kumpel?", fragt er gezwungen höflich.

"Wenn ich wüsste wie er Aussieht... Dann ja.", antworte ich mit einen falschen Lächeln.

"Frag einfach nach Ian.", meint er. "Und jetzt beeil dich."

"Also jetzt mache ich extra Langsam.", sage ich und laufe, extra langsam, los.

"Gott ich hasse dich.", höre ich ihn mir hinterher rufen.

Das beruht auf Gegenseitigkeit.

Wesley Where stories live. Discover now