29. Kapitel

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Könnt ja mal in das Lied rein hören fand es ganz passend 😄

Es flogen Rauchbomben. Nach wenigen Minuten konnte man die Hand vor Augen nicht mehr sehen. Ich ließ mich langsam zu Boden sinken und krabbelte auf allen vieren aus dem Zeugenstand.

Hoffentlich würde er mich nicht finden. Wo sollte ich hin? Ich musste Daniel finden. Wo waren den all die Polizisten. Als mir all diese Gedanken durch den Kopf gingen, hörte ich plötzliche eine Stimme neben meinem Ohr.
"Wo hin des Weges meine Hübsche?"

Diese kalte Stimme, sofort fing ich an zu zittern.

"Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Ich habe dir doch nichts getan".

" Lass die Finger von meiner Freundin" mit den Worten stürzte sich Daniel auf den Rosenmörder. Dieser war total überrascht, fing aber sofort an sich zu wehren.

Ich saß immer noch wie versteinert da. "Schatz geh ich schaffe das hier schon". Daniel bekam genau in dem Moment einen Schlag auf die Nase. Diese fing sofort an zu bluten. Ich musste ihm doch irgendwie helfen. Als hätte Daniel meine Gedanken erraten schüttelte er den Kopf. Es war ein recht ausgeglichener Kampf. Gott sei Dank war Daniel ein Polizist und konnte sich verteidigen. "Geh" schrie mich Daniel an.

Jetzt nicht wieder in Gedanken versinken. Ich sprang auf und versuchte über nichts zu stolpern, da der Nebel immer noch nicht verflogen war.

Irgendwo musste hier doch die Tür sein. Als ich mich suchend umschaute legte sich eine Hand auf meine Mund. Als ich mich mit aufgerissenen Augen umdrehte, erkannte ich verschwommen die Richterin.

Sie legte einen Finger auf die Lippen und zog mich hinter sich her. Ich hatte keinen Orientierungssinn mehr aber die Richterin wusste scheinbar sehr genau wo sie hin wollte. Aus dem Rauch erhoben sich langsam die Konturen des Richterpultes.

Die Richterin zog mich zu einer Wand und tastete wie wild darauf herum. Ich stand nur ungläubig da. Wie sollte uns das Abtasten einer Wand helfen? Die Richterin wurde immer nervöser.

Dann mache es Klick und eine geheime Tür schwang auf. Sie zeigte mir, dass ich zuerst gehen sollte. Dieser Bitte kam ich dann auch nach und betrat mit langsamen Schritten den Gang. Dieser sah aus als währe er Jahre nicht benutz worden.

Als die Tür ins Schloss fiel, wurde ich in Dunkelheit getaucht. Ich tastete mich langsam an der Wand entlang und suchte verzweifelt nach einem Lichtschalter oder etwas anderem, das mir helfen würde hier herauszufinden.

Hinter mir hörte ich ein leichtes Stöhnen und spürte wie etwas schweres zu Boden sackte. Bitte nicht dachte ich und presste mich stärker an die Wand, doch es war zu spät keiner würde mir hier helfen können.

"Wo willst du denn hin ohne mich??"

Mein Hals war trocken, egal was ich jetzt sagen würde, ich war dem Tode nahe und er spürte meine Angst. Das machte die ganze Situation nicht besser. Ich hatte mich bis jetzt kein Stück bewegt, da meine Füße sich weigerten zu laufen, als ich jetzt aber etwas hartes, spitzes in meinen Rücken spürte, setze ich langsam einen Schritt vor den Nächsten.

Meine Hände bleiben die ganze Zeit an der Wand, denn sie war in diesem Moment das Einzige was mir halt gab. Am Ende des Ganges konnte man ein Licht erkennen. Als ich den Raum betrat, der hell erleuchtet war, staunte ich.

Es war eine große Halle aus dieser führten acht Gänge in unterschiedliche Richtungen. Wie sollte ich hier nur später wieder herausfinden?

Würde es überhaupt ein später geben? Ich erschreckte mich schon wieder und wollte einen großen Schritt nach vorne machen, als ich einen Atem in meinem Nacken spürte, doch ich wurde festgehalten.

Seine Hand wanderte langsam von meiner Schulter zu meinem Bauch auf dieser blieb sie liegen.

"Meine Quellen haben mir berichtet, dass du schwanger bist. Bevor du Fragen kannst wer meine Quellen sind, werde ich es dir erzählen. Wenn Leute Angst haben zu sterben erzählen sie dir alles, so auch dein Arzt. Ich habe von einem mitgefangen erfahren, dass du zum Arzt gehst und ich musste natürlich wissen, was du hast. Also habe ich eine Krankheit vorgetäuscht und mich von deinem Arzt behandeln lassen. Dabei sind wir ins Gespräch gekommen, wenn du verstehst was ich meine. So wollen wir zu eigentlichen Thema zurückkommen, da du Schwanger bist kann ich dich nicht umbringen. Ich brauche eben Nachfolger und aus dem Grund, dass mein leiblicher Sohn tot ist und das durch deine Schuld rückt dein Kind an seine Stelle. Du wirst die Schwangerschaft unter meiner Aufsicht zu Ende führen und ich werde bei der Geburt anwesend sein. Alles verstanden? Schön, dann können wir ja jetzt gehen".

Ich hatte es von Anfang an gewusst. Wieso hatte ich das Kind nicht abgetrieben es währe besser für alle gewesen so würde es in die Hände vom Rosenmörder fallen. Erst jetzt fiel mir auf, dass der Rosenmörder einige Schritte und Prellungen in Gesicht hatte und da wurde mir bewusst, dass Daniel hier nirgends war.

Ich schaute mich suchend um. Wo konnte er nur sein? "Er wird nicht kommen um dir zu helfen" bei diesen Worten zog er eine Messer aus der Tasche daran klebte noch frisches Blut.

" Du hast mit deiner weg Rennerei zwei Menschen auf dem Gewissen, die Richterin wollte dir nur helfen und dich hier raus bringen. Dabei hat sie dich in diesen Gang geführt und mir eine ideale Fluchtmöglichkeit gezeigt." Bei seinen Worten hörte ich nur halbherzig zu. Daniel konnte nicht Tod sein. Ich brauchte ihn doch "du lügst" schoss es mir aus meinem Mund. „Sag so was nie wieder." dabei drückte er mich gegen eine Wand.

"Dein Freund ist tot und du kannst nichts mehr daran ändern, also finde dich damit ab je schneller desto besser. Außerdem hat dich dein Freund mehrere Male betrogen also brauchst du ihm auch keine Träne nach zu weinen. Können wir jetzt gehen. Ich habe nicht ewig Zeit."

Ich schluckte schwer sollte ich ihm das glaube, NEIN Daniel würde so etwas nie machen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte mir erstaunlich fester Stimme: "wenn du gehen willst musst du dass leider ohne mich tun, denn mein Kind wir nicht deines werden und auch nie sein".

"Du widersetzt dich mir?". " ja, denn wenn ich tot bin wird auch das Kind sterben und ich sterbe lieber, als mit dir zu kommen. Des Weiteren werde ich dich nie anhimmeln oder dich lieben. Falls du dir das erhofft hast, denn meine große Liebe ist und bleibt Daniel. Er war der wunderbarste Mensch, den ich je kennen lernen dürfte. Und wenn es wirklich stimmt, dass du ihn umgebracht hast, dann hasse ich dich noch mehr wenn das überhaupt möglich ist".

Nachdem die letzten Worte meinen Mund verlassen hatten, stürzte ich mich auf ihn. Dies tat ich ohne nach zu denken, denn kurz drauf bereute ich es.

Weil der Rosenmörder mit aller Ruhe das Messer wieder aus der Tasche zog und genau auf Bauchhöhe hielt. Da ich nicht mehr abbremsen könnte, würde das Messer meinen Bauch und das Kind voll durch bohren.

Kurz bevor es passierte, schloss ich meine Augen und hörte noch die kalte Lache des Rosenmörders.

Die Spitze des Messers bohrte sich langsam in meinen Bauch.

Ein neues Kapitel ;)
Dachte ich kann euch nicht so lange auf die Folter spannen 😋
Hoffe es gefällt euch und glaubt ihr Daniel ist wirklich Tod ?

Rose - Zeichen des TodesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt