6. Kapitel

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Keylen

"Mein Flieger geht in ein paar Stunden, solange ich weg bin wirst du dich um alles kümmern." Ich guckte von meinen Unterlagen auf und sah meinen Beta ernst an, "Ich erwarte, das du mir sobald es etwas neues gibt bescheid sagst. Sonst will ich bei meiner Reise nicht unterbrochen werden, verstanden?".

Ich stand auf und ging um den Tisch herum auf Alex zu. "Sobald ich etwas herausgefunden habe komme ich zurück. Ich gehe davon aus ich werde nicht länger als eine Woche weg bleiben."

Alex nickte kurz und sagte "Natürlich. Was ist mit dem Black Sun Rudel? Soll ich sie wieder nach Hause schicken?"

Ich wollte schon ja sagen als mir einfiel, was ich Emma den vorigen Tag versprochen hatte. Was mich dazu gebracht hatte ihr und ihrem Rudel Schutz anzubieten waren mir jetzt zwar schleierhaft aber ich gab ihr mein Wort. Und ich hatte nicht geplant es zu brechen.

"Nein, das Black Sun Rudel steht unter meinem Schutz. Es ist kein großes Rudel, daher werden wir keine Schwierigkeiten haben sie unterzubringen. Bevor ich gehe werde ich noch mit dem Alpha unterhalten." Ich sah die Verwirrung meines Betas, hatte aber nicht den Nerv dazu ihm alles zu erklären.

"Das ganze Rudel? Das wird nicht gut gehen Keylen", hörte ich ihn noch murmeln als ich an ihm vorbei ging.

Emma

"Emma, was genau machst du da?" hörte ich hinter mir Derek fragen.

Ich stand momentan in der Küche auf einem Stuhl und versuchte, an die Packung Schokolade zu kommen, die ich ganz hinten im Regal gesehen hatte.

Was soll ich sagen, ein Mädchen muss essen.

"Ich habe hunger", kam meine Antwort und ich hörte ihn lachen.

"Das sehe ich. Ich helfe dir, warte", er kam mit einem Grinsen im Gesicht auf mich zu und nahm die Packung aus dem Regal, "Hier".

"Das findest du witzig, was", fragte ich ihn als er sich ein Lachen verkneifen musste.

"Ja, ja das finde ich". Idiot.

Mit einem Ächzen hüpfte ich vom Stuhl und schob ihn wieder an seinen Platz,"Ich kann nichts dafür dass ich klein bin, danke".

"Hättest vielleicht deine Fruchtzwerge essen sollen...", sagte er jetzt lachend.

Seit kurzem fand er meine Größe sehr witzig, ich holte aus und warf ihm meine Schokolade ins Gesicht.

"Das hast du jetzt nicht gemacht", hörte ich noch bevor er auf mich zu lief.

Jason

Auf der Suche nach meinem Beta kam ich an der Küche vorbei, wo ich lautes Lachen und Schrei hören konnte.

"Derek, ich warne dich! Wenn etwas davon meine Haare trifft bist du tot!", konnte ich meine Schwester rufen hören.

"Oh, jetzt hab ich aber...Emma leg den Topf weg!", mit einem tiefen Seufzer schloss ich die Augen und bereitete mich darauf vor was mir in der Küche begegnen würde. Mit einem Schubs machte ich die Tür auf und öffnete meine Augen. Mein Beta stand hinter dem umgekippten Stühlen, ich nahm an als Schutz vor meiner Schwester die in diesem Moment auf dem Tisch stand, ein Topf in der Hand. Beide hatten Mehl, und ich nahm an auch ein paar Eier, am Körper und funkelten sich an.

"Glaub nicht dass ich ihn nicht benutzen werde", drohte Emma. Keiner der Beiden hatte mich bemerkt und erschraken als ich rief "Was zum Teufel macht ihr beide da?". Mit großen Augen ließ Emma den Topf los, der laut krachend auf den Boden fiel.

Derek, der sich grade eine neue Tüte Mehl schnappen wollte, drehte sich um und sagte "Emma wars".

Mit einem emtpörten Ton sah Emma ihn an, "Ich? Wer hat den mit dem Mehl geworfen? Was glaubst du wie lange ich brauche um das wieder raus zu bekommen?".

Soul SavingWhere stories live. Discover now