Positano | ✓

By axlolly

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„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase he... More

Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
77. Kapitel
78. Kapitel
79. Kapitel
80. Kapitel
81. Kapitel
82. Kapitel
83. Kapitel
84. Kapitel
85. Kapitel
86. Kapitel
Epilog
Danksagung

28. Kapitel

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By axlolly

Langsam öffnete ich die Augen, aber kniff sie gleich wieder zusammen, als die helle Sonne mir direkt ins Gesicht schien.
Hätte ich bloß gestern Nacht noch die Jalousien heruntergelassen, dann würde ich nun nicht halb erblinden.

Vorsichtig setzte ich mich im Bett auf, nachdem meine Augen sich an das helle Licht gewöhnt hatte und griff vorsichtig nach meinem Handy, welches auf dem Nachttisch lag.

Der Display zeigte bereits halb elf an.
Mit einem leichten Gähnen streckte ich mich einmal und schaltete den Display meines Handy wieder aus, sodass ich es zurück auf den Nachtisch legen konnte.

Anschließend schwang ich die Beine aus meinem Bett und tapste leise über dan Parkettboden zur meiner Zimmertür.
Angelo, der noch in meinem Bett lag, schlief noch tief und fest, weswegen ich ihn nicht wecken wollte.

Außerdem war er schon so oft in unserem Haus gewesen, da würde es ihm bestimmt nicht schwerfallen die Treppen herunter bis ins Wohnzimmer zu laufen.

Leise öffnet ich die Zimmertür, um mich anschließend durch den kleinen Spalt durchzuzwängen und den Gang herunter zu schleichen.

Aber eigentlich brauchte ich gar nicht so leise sein, denn sobald ich auf den ersten Treppenstufen stand, konnte ich bereite die Stimmen meines Vaters sowie Giorgio hören.

„Das ist eine großartige Idee. Ich bin dafür, dass wir das sofort machen", hörte ich meinen Vater auch schon sagen, worauf ich nur verwundert die Augenbrauen zusammenkniff und die restlichen Stufen der Treppe herunterlief.

Alleine schon, dass er so glücklich war und das nach einer Nacht mit ziemlich viel Action war schon sehr verwunderlich.
Normalerweise stand er nämlich erst spät auf und regte sich anschließend mit einem Kaffee in der Hand über unsere Leute auf, die laut ihm nichts auf die Reihe bekamen.

„Was macht ihr da?", fragte ich nachdenklich, als ich im Wohnzimmer angekommen war und die Zettel musterte, welche mein Vater und Giorgio auf dem Tisch ausgebreitet hatten.
„Wir planen etwas?", entgegnete mein Vater nur und beugte sich etwas weiter über die Zettel, um dort ein paar Notizen zu machen.

„Und was?", hakte ich vorsichtig nach und probierte seine Schrift zu entziffern, was aber kaum möglich war.
Denn mein Vater hatte eine Schrift, die man mit einem Herzschlagdiagramm vergleichen konnten.

Mein Vater jedoch legte seinen Arm über das Papier, sodass ich nicht weiterlesen konnten, was unter anderem auch kaum möglich war.
„Ach komm Carlos ich denke deiner Tochter könnten wir es sagen. Unsere Frauen müssen wir schließlich auch noch ein weihen", entgegnete Giorgio nur und ich konnte sehen, wie er mir einmal zu zwinkerte.

Mir war es schon von Anfang an aufgefallen, dass mein Vater und Giorgio sich von Tag zu Tag besser verstanden und dabei leider auch auf die schlimmsten Ideen kamen.
So fragte ich mich langsam, was sie nun wieder ausgehakt hatten.

Wenn man bedachte, dass die beiden Mafiabosse waren mit einer Arme an tausenden Mafiosi und einem Milliarden schweren Vermögen auf dem Konto, sollte man wirklich aufpassen, was die beiden für Ideen hatten.

„Na gut", hörte ich meinen Vater sagen und durfte ihn dabei beobachten, wie er seine Arme von dem Papier nahm, sodass ich wieder raufschauen konnte.

„Ähm und was ist das...", wollte ich ansetzten, wurde aber schon von meinem Dad unterbrochen.
„Kylie...was hältst du denn davon Urlaub?"

Verwundert zog ich die Augenbraune hoch und starrte ihn an.
„Ähm...", stotterte ich nur und schaute ihn immer noch verwirrt an.

Durch unsere spontane Italienreise war meine Motivation für Urlaub eigentlich nicht gerade die Größte.
Zudem die Schule da bestimmt auch noch ein Wörtchen mitzureden hatte.

„Dad?", setzte ich schließlich an.
„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist. Außerdem weiß Mum doch bestimmt auch noch nichts davon"

Jedoch hatte mir mein Vater schon ein zweites Mal das Wort abgeschnitten.
„Keine Sorge. Ich versichere, dass es dir gefallen wird"

Ich seufzte nur einmal auf, aber ließ mir dann trotzdem von ihm seinen Plan erklären, auch wenn dieser wahrscheinlich nicht in die Tat umgesetzt werden würde.

„Also wir haben beschlossen, dass wir an die Küste von Sizilien fahren wollen und dort eine Yacht mieten, damit wir mal etwas abschalten können. Hier sind auch schon ein paar Beispiele", schob meine Dad noch hinterher und reichte mir ein paar Zettel auf denen Bilder von Luxus Yachten abgedruckt waren.

Ich musterte diese nur einmal und schüttelte anschließend den Kopf.
„Wie willst du Urlaub an der Küste von Sizilien machen, wenn die Cosa Nostra weiterhin ein Auge auf uns geworfen hat und wir gerade gestern Angelo aus ihren Fängen befreien konnten, was bestimmt dazu geführt hat, dass sie ihn nun suchen? Das ist doch lebensmüde und auch noch vollkommen verrückt"

„Ganz einfach, indem man ihre Verstecke angreift", entgegnete mein Dad nur, worauf mir die Kinnlade herunterklappte.

„Was?", brachte ich nach ein paar Sekunden nur heraus und starrte ihn sprachlos an.

„Dad....das hast du dich nicht ernsthaft gemach, oder"

Mein Vater dagegen musterte mich nur mit einem Schmunzeln, was ihm aber ganz schnell genommen wurde
Denn die Stimme meine Mutter hallte auf einmal durchs Wohnzimmer, worauf ich mich langsam umdrehte und ihr dabei zu schauen durfte, wie sie mit schnellen Schritten die Treppe heruntergelaufen kam gefolgt von Gianna.

Und beide hatten nicht gerade einen glücklich Blick im Gesicht.
Nein, eher im Gegenteil. Sie liefen fast rot an vor Wut.

„Carlos!!!", hörte ich meine Mutter auch schon sage und konnte sehen, wie sie vor meinem Vater zum Stehen kam.
„Waru werde ich gefühlt auf allen Telefonen, die wir hier im Haus besitzen von unseren Quartieren angerufen? Was zur Hölle hast du bitte gemacht?"

„Einen Angriff gestartet so wie wir es normalerweise doch auch immer tun", antwortete mein Vater nur gelassen, worauf meine Mutter einmal die Augen aufriss.

„Einen Angriff gestartet und da denkst du nicht einmal daran mich vielleicht darüber in Kenntnis zu setzten?", entfuhr es ihr aber auch schon wütend.

„Es ist ja nichts passiert. Wir haben uns doch auch zusammen getan, damit wir stärker sind", entgegnete mein Dad und nickte einmal zu Giorgio herüber, der gerade Gianna zu hörte, wie sie mit ihm auf Italienisch schimpfte und ab und zu ein paar Spanische Schimpfwörter mit reinbrachte.

Wenn man das Ganze so von Außen betrachtete, konnte man fast meinen, man befand sich gerade im Kindergarten und schaute der Erzieherin zu, wie sie einem Kind probierte zu erklären, dass man nicht die Sandburgen anderer kaputt machte.

Es wäre schön, wenn es so gewesen wäre. Aber so war es nun mal nicht.

Bevor meine Mutter auch schon weiter schimpfen konnte, klingelte ihr Telefon.
Wütend holte sie dies aus ihrer Hosentasche heraus und starrte auf den Display, bevor sie ihren Blick wieder auf meinen Vater richtete.

„Überleg dir gut, wie du das alles wieder geradebiegen willst"

Anschließend nahm sie den Anruf auch schon entgegen und drehte sich um, damit sie ungestört telefonieren konnte.

„Ich glaube, da sieht man mal gut wer wirklich die Hosen bei so einem Job an hat", vernahm ich auf einmal Angelos tiefe Stimme an meinem Ohr, worauf ich erschrocken herumfuhr.
„Nämlich die Frauen", ergänzte ich seinen Satz auch schon mit einem Schmunzeln.

„Aber sowas von. Ich glaube mein Vater würde nicht ansatzweise klar kommen, wenn meine Mutter ihm nicht immer zu recht weisen würde und sagt, was er zu tun hat"

Langsam drehte ich mich etwas und musterte Gianna, die ebenfalls mit einem Telefon neben Giorgio stand, der sie nur musterte und dabei ziemlich genervt aussah.

„Ich glaube, da haben unsere Väter gestern nicht wirklich nachgedacht und etwas zu viel Wein getrunken, oder ? Sonst hätten sie ja nicht einfach so die Cosa Nostra angegriffen"

„Auf jeden Fall, aber wenn wir Glück haben, hat es vielleicht sogar geklappt", entgegnete ich, worauf er einmal mit den Schultern zuckte.

„Nachdem ich bemerkt habe, dass du nicht mehr neben mir im Betr liegst und ich deswegen aufstehen musste, um dich zu suchen, hab ich auf dem Weg nach unten bereits mitbekommen, wie meine und deine Mutter sich darüber aufgeregt haben. Also glaube ich, dass sie eher nicht so viel Hoffnung in die ganze Aktion haben"

„Naja, sie schmeißen überwiegend ja auch den ganzen Laden und wenn unsere Väter da einfach so dazwischen funken und Scheiße machen, weil das Weinglas mal etwas zu voll war, würde ich auch nicht sonderlich viel Hoffnung in die ganze Sache stecken", murmelte ich und betrachtete meine Mutter nur nachdenklich, die wie eine Wilde durch durch das Wohnzimmer tobte und dabei immer unterschiedliche Sache in ihr Telefon sagte.

Manchmal auf Italienisch und manchmal auf Englisch.

„Weißt du eigentlich schon von den Plänen, die mein und dein Vater zusammen geschmiedet haben?", fragte ich Angelo, worauf er verwirrt die Augenbrauen hochzog.

„Pläne?"

„Ja, sie wollen an der Küste von Sizilien eine Yacht für uns alle mieten und dann dort Urlaub machen"

„Urlaub und dann auch noch auf einer Luxusyacht. Hörte sich jetzt nicht so schlecht an", entgegnete Angelo, wobei sich auf seinen Lippen ein leichtes Grinsen bildete.

„Naja, das Problem ist glaube ich nur, was die Schule dazu sagen wird sowie die Cosa Nostra, aber wenn das mit den Angriffen wirklich klappen sollte, dann hätten wir ein Problem weniger"

„Warte?", hörte ich Angelo verwundert fragen und konnte sehen, wie sich seine Augenbrauen etwas zusammenzogen.
„Haben unsere Väter nur die Cosa Nostra angegriffen, damit wir dort Urlaub machen können?"

„Sowie es aussieht", murmelte ich leise und konnte mir dabei kein Schmunzeln verkneifen.

„Oh man. Und ich dachte immer wie wären verrückt gewesen mit unser spontanen Reise nach Italien"

~ • ~
Die Probleme werden kommen auch, wenn sie jetzt gelöst scheinen.
Heheheh ;-)

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