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By axlolly

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„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase he... More

Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
77. Kapitel
78. Kapitel
79. Kapitel
80. Kapitel
81. Kapitel
82. Kapitel
83. Kapitel
84. Kapitel
85. Kapitel
86. Kapitel
Epilog
Danksagung

5. Kapitel

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By axlolly

Nachdem Scarlett und ich doch noch etwas länger auf dem Ganz gestanden und gequatscht hatten. Entschieden wir uns schließlich doch noch dazu los zu sprinten, damit wir vielleicht noch einen Teil des Unterrichts mitbekamen.

Nachdem ich an der Tür unseres Englischraumen geklopft hatte, ertönte von drinnen auch schon ein lautes „herein", worauf ich langsam die Klinke herunterdrückte.

Sobald ich die Tür geöffnet hatte, durften wir beide auch schon in das genervte Gesicht unserer Englischlehrerin schauen.
„Entschuld...", wollte ich ansetzten, aber wurde bereits von ihr unterbrochen.

„Versuchen sie es gar nicht sich zu erklären, Miss Cavallero! Setzten sie sich einfach", fuhr sie mich an, worauf ich Scarlett nur einen verwunderten Blick zu warf, aber nur ein Schulterzucken erhielt.

Anschließend schlossen wir auch schon die Tür des Raumes hinter uns und bewegten uns auf eine freie Bank zu.
Jedoch wurden wir abermals von unserer Englischlehrerin abgehalten.

"Ich werde sie beide lieber trennen, sonst quatschen sie mir noch den restlichen Unterricht durch"

Verwundert schoss ich nur herum, aber konnte schon sehen, wie sie mit ihren Augen den Raum nach passenden Plätzen absuchte bis sie schließlich welche gefunden hatte.

„Sie", sagte sie und nickte einmal mit ihrem Kopf in Scarletts Richtung.
„Kommen neben Jeremy in die erste Reihe an der Wand und sie Miss Cavallero gehen in die zweite Reihe am Fenster"

Scarlett und ich tauschten nur einen Blick aus bis wir uns schließlich doch in Bewegung setzten, sodass wir auf unseren Stühlen Platz nehmen konnten.
Langsam ließ ich mich auf das kalte Holz sinken und klatschte mein Buch sowie meinen Block auf den Tisch.

Anschließend schnappte ich mir noch einen Stift und richtete meine Augen auf die Tafel, welche bereits mit irgendeinem Gekritzel vollgeschmiert war.
Nachdenklich musterte ich das Gekritzel und probierte es zu entziffern, aber gab es bereits nach zwei Minuten auf.

Die Schrift dieser Frau war einfach nicht lesbar und sollte auch überhaupt nicht gelesen werden können.

Jedoch musste ich auch keinen zweiten Versuch wagen etwas auf mein leeres Blatt zu bekommen, denn es klopfte bereits abermals an der Tür.

Verwundert hob ich meinen Kopf von meinem Blatt und ließ meine Augen zu meiner Englisch Lehrerin wandern, die einmal genervt aufstöhnte, aber sich schließlich doch auf die Tür zu bewegte, um sie zu öffnen.

Der genervte Blick, welcher dabei auf ihrem Gesicht lag, wich aber keine einzige Sekunde.

Ich konnte sehen wie sich ihr Finger um die Türklinke schlossen und diese anschließend herunterdrückten, sodass sie keine zwei Sekunden später offen stand.

Nun durfte der gesamte Kurs in das Gesicht eines braunhaarigen Jungen schauen, dessen gekräuselten Haare ihm etwas ins Gesicht hingen.

Verwundert musterte ich ihn und konnte erkennen wie sein Blick ebenfalls gelangweilt durch die Klasse wanderte und somit auch über mich schweifte.
Jedoch unterbrach unsere Englisch Lehrerin sein Gestarre in dem sie sich einmal laut räusperte.

„Darf ich sie fragen, was sie vor meinem Kursraum machen und wie sie heißen?", setzte sie auch schon an und stemmte die Hände etwas in die Hüften, damit sie noch etwas strenger herüberkam.
Auch wenn sie es eigentlich überhaupt nicht war.

„Ich bin Stefano und habe nun eigentlich mit ihnen Englischunterricht", antwortete der Junge auch schon, wobei seine tiefe Stimme durch den Raum halte.
„Und warum tauchen sie dann erst so spät auf, wenn sie mit mir Unterricht haben?", schnauzte unsere Lehrerin auch schon weiter.

Anscheinend war sie heute ziemlich gut gelaunt.

„Ich hatte noch etwas zu erledigen", entgegnete Stefano stattdessen nur und machte anschließend ein paar Schritte, sodass er nicht mehr zwischen Tür und Angel stehen musste.
Unsere Lehrerin musterte ihn darauf nur skeptisch, aber schloss schließlich doch die Tür des Kursraumes.

„Setzten sie sich bitte neben Miss Cavallero ans Fenster in die zweite Reihe, so kann ich sie wenigstens gleiche beide im Auge behalten", fuhr sie Stefano auch schon weiter an und nickt einmal in meine Richtung, worauf ich nur verwundert die Augenbrauen hochzog.

Seit wann musste ich denn meine Bank teilen? Ich dachte die Zuspätkommer durften immer das Vergnügen haben die Vorteile eines Einzelplatzes zu nutzen.

Aber anscheinend war es nun jetzt nicht mehr so, denn zwei Sekunden später ließ sich Stefano auch schon neben mich auf den Stuhl fallen.
Ich spürte wie seine Augen über mich wanderten und meinte seine Mundwinkel leicht zucken zu sehen.

Anstatt aber irgendwas darauf zu erwidern, drehte ich nur demonstrativ meinen Oberkörper von ihm weg.
Jedoch reichte dieses Signal nicht aus, denn keine zwei Sekunden später durfte ich bereits den ersten Kommentar von ihm zu hören bekommen.

„Doch kein so braves Mädchen neben dem ich hier sitzen darf"

Genervt kniff ich nur die Augen zusammen, sodass sich auf meiner Stirn ein paar Falten ausbreiteten.
„Wüsste nicht, was dich meine Angelegenheiten anzugehen haben. Sind ja schließlich auch meine"

„Ich habe nie nach deinen Angelegenheiten gefragt, also plustere dich mal nicht so hier auf", erhielt ich darauf nur als Konter, worauf ich leicht empört nach Luft schnappte.
Jedoch unterbrach im nächsten Moment unsere Lehrerin das kleine Gespräch.

„Ich finde es ja sehr schön, dass sie bereits Kontakte aufbauen, Mr....", fing sie auch schon an, aber wurde bereits von Stefano unterbrochen.
„Gabana"

„Ähm...ja", stotterte unsere Lehrerin darauf etwas verwirrt über den plötzlichen Einschub seines Nachnamens, aber fing sich relativ schnell wieder.

„Wenn ich sie beide noch einmal erwische, wie sie nicht meinem Unterricht folgen, sitzen sie nicht nur getrennt, sondern dürfen morgen zum Nachsitzen antanzen", erklärte sie, bevor sie mit einem Ruck herumfuhr und sich wieder der Tafel zuwandte.

Doch anstatt auf die Ermahnung unserer Lehrerin zu hören, startete Stefano stattdessen einen zweiten Versich und wandte seinen Kopf zu mir.
„Da du nun weißt wie ich heiße, wäre es auch ganz nett, wenn du mir deinen Namen verrätst. Schließlich dürfen wir uns ja nun öfter in diesem Kurs sehen und Kontakte sind wirklich nicht schlecht"

Dabei entging mir aber nicht das hämische Grinsen, was sich zwar nur leicht auf seinen Lippen bildete, aber trotzdem zu erkennen war.

Langsam drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und musterte ihn kalt mit meinen blauen Augen.
Mal schauen wie lange er stand halten würde...

„Ich hab einen Freund", zischte ich ein paar Sekunden später auch schon und konnte sehen wie seine Mundwinkel sich erneut zu einem Grinsen verzogen.
„Und wo ist der?"

„Hat dich nichts anzugehen", entgegnete ich darauf nur und wandte mich wieder der Tafel zu.
„Also existiert er nicht? Hätte echt ne bessere Ausrede von dir zum Abwimmeln erwartet"

Zum zweiten Mal nun drehte ich meinen Kopf zu ihm, sodass ich ihm in die leicht grünlich schimmernden Augen schauen konnte.
„Er ist im Ausland, wenn du es genau wissen willst", zischte ich schließlich leise, worauf Stefano nur nickte.

Jedoch war dieses Nicken kein gewöhnliches, denn man konnte deutlich erkennen, dass es sarkastisch gemeint war.
„Und ich hab Verwandte in Tokio"

Genervt rollte ich einmal mit den Augen und klammerte mich mit der linken Hand etwas an der Armlehne meines Stuhl fest.

Anfangs waren meine Finger noch mit Leichtigkeit über das Holz getanzt, aber nun umklammerten sie es fest, als wäre es der wichtigstes Gegenstand auf der gesamten Welt.

„Halt einfach deine Klappe und lass mich in Ruhe", fuhr ich ihn an, jedoch etwas zu laut, sodass unsere Lehrerin von der Tafel wegschoss.

Ihr Blick wanderte durch den Kurs, der sie nur verwirrt anschaute bis sie schließlich an der Bank von mir und Stefano hängen blieb.

„Miss Cavallero, Mr Gabana! Ich hatte sie bereits einmal ermahnt, also erwarte ich als Strafe, dass sie beide morgen zum Nachsitzen hier antanzen. Sie hatten ihre Chance beide und haben sie dummerweise vergoldet"

Mit einem genervten Blick musterte ich meine Lehrerin, aber erwiderte nichts außer es hinzunehmen.
Diskutieren würde jetzt am wenigstens bringen, jedoch war Stefano neben mir da anderer Meinung.

„Ich denke, es ist schon verständlich, wenn ich meine Sitznachbarin nur nach den Antworten gefragt habe, die aufgrund ihrer Schrift nicht von der Tafel abzuschreiben sind"

Nun konnte man ein kleines Raunen durch die Klasse gehen hören, denn bisher hatte sich noch keiner mit unserer Lehrerin angelegt und das erst Recht nicht, wenn sie einen davor schon Mal angeschautzt hatte.

„Stimmt dies Kylie?", richtete sie sich nun an mich, wobei ich etwas verwundert aufschaute und dies nicht nur, da sie meinen Vornamen benutzte.

„Ähm...", murmelte ich und kniff die Augen etwas zu Schlitten zusammen durch die ich Stefano musterte.
„Nein", antwortete ich schließlich und konnte sehen wie sein Gesicht automatisch einen anderen Ausdruck annahm.

„Er hat angefangen mich mit seinen Fragen zu bombardieren, sodass ich ihrem Unterricht nicht mehr folgen konnte"

„Gut, Mr Gabana rutschen sie bitte eine Reihe nach hinten", wies sie ihn schließlich an, worauf Stefano ihr einen grimmigen Blick zu warf, aber sich schließlich doch an ihre Anweisung hielt.

„Trotzdem erscheinen sie beide morgen zum Nachsitzen", halten noch ihre letzten Worte durch den Raum, bevor sie sich wieder der Tafel zu wendete.

Nachdenklich folgte ich nur ihrer Hand, die ein Stück Kreide in der Hand hielt und nun anscheinend wirklicher probierte lesbarer zu schreiben.

Trotzdem dauerte es keine zwei Sekunden bis ich wieder von etwas anderem abgelenkt wurde.
Und zwar einem kleinen Zettel, der auf meinem Tisch gelandet war.

Vorsichtig entfaltete ich das Stück Papier und flog mit meinen Augen über die wenigen Worte, die darauf gekritzelt sind waren.

Das bekommst du zurück!

~ • ~
Und wir haben einen neuen Charakter whoop whop
Ich weiß jetzt schon, dass ihr ihn nicht leiden werdet.

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