Positano | ✓

By axlolly

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„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase he... More

Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
77. Kapitel
78. Kapitel
79. Kapitel
80. Kapitel
81. Kapitel
82. Kapitel
83. Kapitel
84. Kapitel
85. Kapitel
86. Kapitel
Epilog
Danksagung

4. Kapitel

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By axlolly

Das Geräusch meiner Schuhe hallte an den Wänden des Flurs wieder, als ich diesen herunterlief. Immer wieder flackerte das Licht, wodurch mir automatisch ein Schauer über den Rücken kroch.

Es fühlte sich genau so an wie vor ein paar Wochen. Wie als wäre ich in der selben Situation.
Langsam atmete ich ein und aus, um mich etwas zu beruhigen.
Aber es funktionierte nicht.

Jeder einzelne Atemzug machte die ganze Sache nur noch schlimmer.
Die Schweißperlen liefen mir bereits an der Stirn herunter und meine Hände fingen unkontrolliert an zu zittern.

„Kylie", vernahm ich im nächsten Moment eine Stimme, worauf ich leicht zusammen zuckte und mein Körper sich automatisch versteifte.
Diese Stimme war mir mehr als bekannt, aber trotzdem schaffte ich es nicht sie zu zuordnen.

„Kylie", ertönte es erneut, worauf ich herumschoss und erstarrte.
„Angelo", wisperte ich leise und sprintete im nächsten Moment auch schon los.
Ich brauchte nicht mal eine Sekunde, um ihn zu erreichen und mich in seine Arme zu schmeißen.

„Angelo", wisperte ich erneut seinen Namen und spürte wie er seine Arme um meine Körper schlang und mich fester zu sich heranzog.
Jedoch ertönte im nächsten Moment ein lauter Knall.

Erschrocken wich ich ein Stück von ihm zurück und starrte ihn an.
„Angelo!", probierte ich seinen Namen zu sagen, aber seine schwarzen Augen starrten mich nur leblos an.

„Angelo!", sagte ich erneut dich dieses Mal war es mehr ein Schreien.
Erst als ich den roten immer größer werdenden Fleck auf seiner Brust entdeckte, verschlug es mir die Sprache.

Das Einzige, was ich noch sah, war wie Angelo zu Boden ging.
Genau wie in der Nacht, als ich ihn das letzte Mal sehen durfte.

„Kylie, Kylie", probierte mich eine Stimme immer mehr zu beruhigen und ich spürte wie zwei Hände meine Arme gepackt hatten, damit ich aufhörte zu strampeln.
„Beruhig dich, es war nur ein Traum", vernahm ich wieder und wieder die Stimme meiner Mutter, worauf ich langsam aufhörte mich zu wehren und sie mit aufgerissenen Augen anschaute.

Mein Herz raste, wie als wäre ich gerade einen Marathon gerannt und meine Hände hatten sich in das Bettlacken meines Bettes gekrallt, das mittlerweile schon ziemlich zerknüllt war.

„Es ist alles gut. Du hast nur geträumt", hörte ich meine Mutter abermals und spürte wie sie mir beruhigend über den Arm strich.
Jedoch half nichts davon, denn meine Hände zitierten ununterbrochen.
Immer wieder kam mir das Bild von Angelo in den Sinn.

Wie er da vor mir gestanden hatte mit dem großen roten Blutfleck auf der Brust.
Erneut überkam mich ein Zitteranfall und meine Mutter sprach ruhig auf mich ein.
„Es ist alles gut, du hast nur geträumt", murmelte sie leise.

Ich nickte nur und schluckte einmal, damit ich mir anschließend auf die Zunge beißen konnte.
„Was genau ist passiert?"

„Du hast geträumt und wie am Spieß geschrien. Ich bin wach geworden und ziemlich schnell in dein Zimmer geeilt"

„Und die Anderen?", hakte ich genauer nach.
„Sind sie nicht wach geworden?"

„Das sind Männer. Da müsste eine Atombombe explodieren, damit die aufwachen", entgegnete meine Mutter und setzte sich etwas auf die Bettkante meines Bettes.
Nachdenklich betrachtete ich nur meine nackten Beine sowie die zusammen geknüllte Decke, die am Fußende lag.

Als ich geschlafen hatte, musste ich sie wahrscheinlich weggestrampelt haben.

„Mum?", murmelte ich irgendwann leise und drehte leicht meinen Kopf, um ihr ins Gesicht zu schauen.
„Ja?", konnte ich sie fragen hören.

„Wir müssen ihn finden"

„Ich weiß", antwortete sie leise und nickte verständlich.
„Es ist nur sehr schwer. Wir wissen ja nicht mal wo wir anfangen sollen"

„Und wenn wir einfach alle Verstecke der Cosa Nostra durchsuchen lassen? Irgendwo muss er doch sein", schlug ich vor.

„Das ist ja das Problem. Wir wissen nicht wirklich wo sich alle Verstecke befinden"
Ich seufzte einmal auf und lehnte mich zurück in mein Kissen.
„Gibt es denn gar nichts, was wir tun können, um ihn zu finden", murmelte ich leise und starrte etwas aus dem Fenster, welches sich in meinem Schlafzimmer befand.

Draußen war es noch dunkel, aber trotzdem erhellten die Lichter der Hochhäuser und die Werbeplakate die Straßen.

„Das kann ich dir leider nicht sagen. Momentan ist das Beste, was wir tun können einfach abzuwarten und nach Hinweisen zu suchen. Ich denke Angelo hat diese ganze Sache nicht ohne irgendeinen Grund gemacht. Wir müssen jetzt nur noch herausfinden wieso er es getan hat und wie wir ihm da wieder raushelfen können"




Nachdenklich starrte ich meinen Spind an und hoffte, dass er sich einfach so öffnete.
Aber wir waren hier schließlich in der Realität und nicht im Wunderland, also konnte ich da auch noch lange hoffen.

„Kylie?", hörte ich Scarlett genervt fragen.
„Wie lange willst du die Blechkiste noch anstarren. Wir kommen noch zu spät"

„Am liebsten den ganzen Tag", murmelte ich nur, aber ließ meine Finger dann doch irgendwann zu dem kleinen Zahlenrädchen wandern, um den Code einzugeben.

„Was ist denn los mit dir? Du bist ja noch schlimmer gelaunt als sonst?"

Ich seufzte nur einmal und griff dann nach meinem Englischbuch, um es aus dem großen Stapel herauszuziehen.
„Keine Ahnung, ich hab einfach schlecht geschlafen", entgegnete ich und knallte die Spindtür im nächsten Moment zu, sodass ein lauter Knall ertönte.

Scarlett zog darauf nur eine Augenbraue hoch, aber erwiderte nichts weiter.
Anderseits konnte sie das auch gar nicht, denn ich hatte bereits wieder das Wort ergriffen.
„Wie geht es deinem Bruder?", fragte ich und schlenderte neben ihr den Flur herunter.

„Meinem Bruder?", hörte ich Scarlett nur verwundert fragen und konnte sehen wie sie stehen blieb und verwirrt eine Augenbraue anhob.
Die Verwirrung über den plötzlichen Themenwechsel, war ich deutlich ins Gesicht geschrieben.

„Ja, deinem Bruder. Jonathan"

„Ähhhh", stotterte sie verwirrt und schaute mich weiter misstrauisch an
„Ganz gut, wieso fragst du?", schob sie noch hinterher und schloss wieder zu mir auf.

„Naja, du meintest ja, dass er wegen seiner Sexualität irgendwie Probleme mit euern Eltern hat"

Nun wurden Scarketts Augen auf einmal groß und sie blieb erneut stehen. Jedoch schaute sie mich dieses Mal mit einem Blick an, der wahrscheinlich bedeutete, dass sie mir eine Menge zu erzählen hatte.

„Das hatte ich ja ganz vergessen zu sagen", hörte ich sie leise flüstern und spürte wie sie mich etwas zur Seite zog.
Zwar würde wir jetzt wirklich endgültig zu spät kommen, aber das war es wert.

Denn irgendwie interessierte mich die Geschichte jetzt doch mehr als ich erwartete hatte.

„Meine Eltern wissen noch nicht wirklich etwas, aber dafür benimmt er sich total anders", fing Scarlett auch schon an zu plappern.
„Wie anders?", hakte ich genauer nach.

Nur weile man eine andere Sexualität, als der Rest hatte, hieß das ja noch lange nicht, dass man sich anders verhalten musste.

„Naja, er wirkt verträumt und ständig in Gedanken versunken. Außerdem ist er durchgehend an seinem Handy und schreibt mit irgendjemand"

Nun rissen sich auch meine Augen auf.
„Das bedeutete doch...", setzte ich an, aber Scarlett beendete bereits meinen Satz.

„Dass er jemanden kennengelernt hat"

Sofort breitete sich auf unseren beiden Gesichtern ein Grinsen aus.
„Du weißt genau, was das heißt", ergriff ich schließlich das Wort, worauf Scarletts Mundwinkel sich nur noch mehr abhoben.
„Das wir ihn ausspionieren, um herauszufinden wen er mag?"

„Aber sowas von", entgegnete ich und wir beide mussten automatisch etwas lachen.
„Wow", murmelte Scarlett irgendwann.

„Ich bin echt keine gute Schwester"

~ • ~
Weil Weihnachten ist gleich heute auch nochmal ein Kapitel <3
Könnt ja mal Theorien für die mögliche Liebe von Jonathan aufstellen

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