Positano | ✓

By axlolly

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„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase he... More

Vorwort
Prolog
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
77. Kapitel
78. Kapitel
79. Kapitel
80. Kapitel
81. Kapitel
82. Kapitel
83. Kapitel
84. Kapitel
85. Kapitel
86. Kapitel
Epilog
Danksagung

1. Kapitel

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By axlolly

Langsam steckte ich die Schlüssel in die Haustür und drückte diese anschließend auf, wobei ein leises Klicken ertönte.

„Kylie?", konnte ich auch schon die Stimme meiner Mutter aus dem Wohnzimmer rufen hören.
„Bist du wieder zu Hause?"

Ich rollte nur einmal genervt mit den Augen und antwortete dann mit einem lauten „Jaaaaa"
Seitdem wir den spontanen Ausflug nach Italien gemacht hatten, behüteten uns meine Eltern wie als wären wir drei Neugeborenen in der Tierwelt.

Aber wahrscheinlich wollten sie einfach verhindern, dass wir wieder einen spontanen Abstecher zum anderen Ende der Welt machten.
Aber momentan hatte das keiner von uns vor.

Nicht seitdem was mit Angelo passiert war. Mittlerweile glaubte keiner mehr von uns, dass er tot war, aber trotzdem konnte ich mir die Sache mit dem Schuss immer noch nicht ganz erklären.

Hatte die Kugel ihn nicht getroffen oder nicht verletzt? Wie hatte er das bitte überleben können und wo zur Hölle war er jetzt?
Diese Frage stellten wir uns alle momentan.

Langsam schlurfte ich ins Wohnzimmer, wo meine Mutter am Esstisch saß und über einen Stapel Papier gebeugt war.
Sie hatte in der kompletten letzten Zeit nur noch von zu Hause gearbeitete, damit sie jeder Zeit zur Verfügung stehen konnte, falls wir etwas vorhatten, wo sie einschreiten musste.

„Wie war die Schule?", fragte sie und riss mich somit aus den Gedanken.
„Gut", murmelte ich und lehnte mich an die kleine Kommode, sodass ich nun gut die ganze Zettel auf dem Tisch mustern konnte.

„Weißt du wo Aiden und Adam sind?", fragte ich und zog etwas eine Augenbraue hoch.
„Adam ist bei Selina und Aiden müsste irgendwo hier im Haus sein zusammen mit Eira", antwortete sie und kritzelte wie wild auf einen Zettel.

Seitdem wir wieder zurück waren, verbrachte Adam die meiste Zeit nur bei Selina. Aber das wahrscheinlich deswegen, dass das Baby bereits ordentlich gewachsen war. Schließlich waren wir auch über eine etwas längere Zeit weggewesen und seitdem wir wieder zurück waren, waren auch schon wieder ein paar Wochen vergangen.

Andererseits herrschte bei und zu Hause auch nicht gerade immer die beste Stimmung, weswegen man schon verstehen konnte, dass er lieber bei seiner Freundin sein wollte.

Eira dagegen wohnte stattdessen nun bei uns oder viel mehr gesagt bei Aiden im Zimmer, was mich aber nicht sonderlich störte.
Ich hatte mir mittlerweile Ohrenstöpsel besorgt, um ohne die nächtlichen Geräusche schlafen zu können.

Trotzdem kam mir jedes Mal wieder der Gedanken an Angelo in den Sinn und ich wurde von der Trauer überwältigt, wenn ich sah wie die Beiden miteinander turtelten.

Auch wenn keiner glaubte, dass Angelo wirklich tot war, hatten wir immer noch sehr wenige Beweise die dafür sprachen, was die ganze Sache nochmal etwas unglaubwürdiger machte.

„Wie reagieren die Lehrer haben sie irgendwas bestimmtes gesagt?", riss mich meine Mum im nächsten Moment schon wieder aus den Gedanken.
„Was?", fragte ich verwirrt und hob die Augenbrauen an, da ich ihre Frage nicht ganz verstanden hatte.

„Was mit den Lehrern ist? Ihr ward eine ziemlich lange Zeit nicht da? Stellen sie noch immer komische Fragen?", wiederholte sie sich nochmal, worauf ich den Kopf schüttelte.

„Nein, es ist wieder alles so wie früher"

Seitdem wir wieder aus Italien zurück waren, hatten uns in der Schule nicht nur die anderen Schüler komisch angeschaut, zudem Angelo ja überhaupt nicht bei uns gewesen war, sondern auch die Lehrer.

Mittlerweile hatte sich aber alles wieder beruhigt und wir gingen wieder normal zur Schule, so wie wir es davor auch schon gemacht hatten.
Trotzdem verfolgten uns immer noch die Gedanken an die Reise zurück.

Einerseits bereute ich es sehr, dass wir sie gemacht hatten.
Schließlich hatte ich Angelo dadurch verloren und konnte wegen den Albträumen, was man ihm alles antun würde, nachts manchmal nicht mehr ruhig schlafen geschweige davon überhaupt einschlafen.

Aber andererseits hatten wir Giorgio retten und auch ein paar schöne Momenten erleben können.
Zumindest ich und Angelo, denn die zahlreichen Dates, welche wir in Italien gehabt hatten, konnte ich nicht so leicht vergessen.

Insbesondere, da sie meistens in einer Katastrophen geendet waren.

„Gut", hörte ich meine Mutter murmeln und konnte sehen wie sie wieder ihren Blick auf den Papierstapel richtete.

Im nächsten Moment spürte ich auch schon wie mein Handy leicht vibrierte und der Bildschirm aufleuchtete, als ich es aus der Hosentasche zog.
Anscheinen hatte Leonardo mir geschrieben.

„Mum", murmelte ich nur während ich mein Handy entsperrte und die Nachricht laß.
„Ja", hörte ich sie ebenfalls etwas abgelenkt fragen.
„Ich fahr schnell nochmal zu Armanis", murmelte ich und schaltete den Display meines Handys wieder aus, sodass ich es wieder in meiner Hosentasche verschwinden lassen konnte.

Anschließend stieß ich mich von der Kommode ab und durchquerte das Wohnzimmer.
„Okay, aber sei heute Abend wieder zu Hause", hörte ich meine Mutter noch hinter mir her rufen, bevor auch schon die Wohnzimmertür ins Schloss fiel.

Ich murmelte nur ein „Ja", was sie bestimmt aber nicht mehr hörte.
Warum sollte ich auch über Nacht bleiben.
Angelo war nicht da und alleine in seinem Bett schlafen wollte ich auch nicht.

Schnell schnappte ich mir noch meinen Schlüssel sowie Jacke und Tasche, bevor ich auch schon die Haustür aufzog und anschließend durch den kleinen Spalt schlüpfte.




Es dauerte nicht lange mit den Auto zum Haus von Angelo, weswegen ich nach zehn Minuten bereits das Auto vor der Veranda parken durfte.
Schnell stieg ich aus dem Wagen und sprintete dann die Treppenstufen hoch.

Sobald ich auf die Klingel gedrückt hatte, wurde im nächsten Moment auch schon die Haustür aufgerissen und ich durfte in die hellbraunen Augen von Leonardo schauen.

„Hey", murmelte ich und schenkte ihm ein schwaches Lächeln, bevor ich ihm ins Haus folgte.
„Weswegen hattest du mir geschrieben?", fragte ich und streifte mir meine Jacke von den Armen, sodass ich sie an den Kleiderständer hängen konnte.

„Einfach nur so", hörte ich ihn murmeln. Jedoch kam ich nicht mehr zum Antworten, denn ich konnte bereits ein paar Pfoten hören, wie sie über das Parkett tapsten und Chico auch schon um die Ecke sprang

Anschließend hatte er sich auf mich gestürzt und abgeschleckt.
„Hey Süßer", murmelte ich mit einem kleinen Schmunzeln und kraulte dem Hund die Ohren. Anschließend setzte ich mich wieder auf, wobei mir Chico aber auf Schritt und Tritt folgte.

„Wie geht es deinen Eltern?", fragte ich Leonardo und folgte ihm langsam in die Küche, wo ich mich gegen den Küchentisch lehnte.

„Naja", hörte ich ihn murmeln und konnte sehen wie er sich zum Kühlschrank begab und eine Wasserflasche herausnahm.
„Nicht sonderlich gut. Mein Dad ist die meiste Zeit unterwegs. Ihn lenkt das anscheinend irgendwie von der ganzen Sache ab. Außerdem hab ich mitbekommen, dass er selber noch mit Albträumen nachts zu kämpfen hat und meine Mum....naja, sie nimmt die ganze Sache doch mehr mit. Das damals mit meinem Vater hatte ihr ja schon zu gesetzt, aber nun auch Angelo....das hat ihr den Rest gegeben", schob er noch hinterher und reichte mir schließlich das Wasserglas, worauf ich ein leises „danke", murmelte.

„Und du?", fragte ich, nachdem ich einen Schluck genommen hatte.
„Was ist mit mir?"

„Wie geht es dir? Schließlich geht bei niemandem die ganze Sache einfach so spurlos vorbei"

„Naja...", hörte ich ihn murmeln und konnte sehen wie er etwas die Augenbrauen zusammen zog.
Mir war schon vor längerer Zeit aufgefallen, dass Leonardo zwar gut über die Gefühle anderer reden konnte, aber dafür schlecht über seine eigenen.

„Es geht. Ab und zu ein paar Albträume aber ansonsten ist alles okay", schob er noch in einem leisen Ton hinterher.
„Wirklich?", hakte ich nochmal genauer nach, worauf er aber nur nickte.

„Leonardo?", ertönte im nächsten Moment aber auch schon eine tiefe Stimme und keine zwei Sekunden später öffnete sich die Küchentür und Giorgio stand im Raum.

Zuerst wanderte sein Blick zu seinem Sohn bis er anschließend bei mir stehen blieb und er mir ein kleines Lächeln schenkte.
Irgendwie hatte ich Giorgio schon nach ein paar Tagen ins Herz geschlossen im Gegensatz zu seinem Bruder.

Er hatte eine freundliche und nette Art, wenn ich mich mit ihm unterhielt, aber auf der anderen Seite strahlte er auch etwas autoritäres aus, wovor man Respekt hatte.
„Weißt du wo deine Mutter ist?", richtete er sich wieder an seinen Sohn, worauf dieser nur den Kopf schüttelte.

„Keine Ahnung, im Büro oder spazieren mit Nonna", murmelte er und lehnte sich etwas gegen die Arbeitsplatte der Küche.

Man konnte darauf sehen wie Giorgio einmal nickte und sich anschließend wieder umdrehte, um aus der Tür zu gehen.
Jedoch hielt ich ihn davon ab.
„Giorgio?", rief ich seinen Namen und stellte das Glas mit dem Wasser auf der Küchenplatte ab.

„Ja?", konnte ich ihn fragen hören und sah wie er sich wieder an uns wandte.
„Gibt es schon Neues von Angelo? Wurden schon Beweise gefunden, dass er lebt?"

Giorgio schaute mich darauf mit einem etwas gequälten Blick an, aber schüttelte anschließend den Kopf, wobei ich wieder das Gefühl hatte ich würde vor einer älteren Version von Angelo stehen.

„Nein, leider noch nicht. Wir sitzen momentan noch dran, aber bis jetzt konnten wir nichts eindeutiges finden. Zudem weiß ja auch keiner genau, welche Version wir glauben sollen", antwortete er schließlich nach einer längeren Schweigepause.

„Aber ich werde dich sofort informieren, Fall wir etwas gefunden haben sollten", schob er noch hinterher, worauf ich einmal dankbar nickte.
Anschließend vernahm ich auch schon das Geräusch der ins Schloss fallenden Küchentür.

~ • ~
Und hier ist das erste Kapitel. Und keine Sorge nur weil Angelo gerade nicht da ist, heißt das nicht, dass nichts passieren wird ;-)

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