behind the screen

Od 07nia11

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Tessas Leben ist alles andere als ein Traum. Ihr Vater trinkt und schlägt sie und ihre Stiefmutter behandelt... Více

Verlosung!
Behind the Screen wird veröffentlicht!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 50 ★☆
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Dankessagung
Zusatzkapiteeeeeeel
Zusatzkapitel (dieses Mal wirklich)
Zusatzkapitel 2
Veröffentlichungen und Co.

Kapitel 49

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Od 07nia11

Ich konnte gar nicht schnell genug aus dem Haus kommen, weshalb ich auch nicht wirklich darauf achtete, dass Dyan nur noch hinter mir her stolperte. Erst als ich an Ciaras Auto vorbei kam, blieb ich kurz nachdenklich stehen.

Eigentlich ließ ich nur ungerne ihren BMW hier allein, immerhin war es nicht meiner und wenn irgendwas passierte wäre es meine Schuld. Aber andern Falls... Dyan würde mich umbringen wenn seinem R8 etwas zustoßen würde und Ciara ließ mich wahrscheinlich einfach nur die Reparatur bezahlen. Also wäre diese Entscheidung wohl auch gefallen.

Trotzdem ging ich sicherheitshalber nochmal kurz auf den BMW zu und überprüfte, ob sich die Tür öffnen ließ. Als ich jedoch überzeugt war, dass Ciara vorhin abgeschlossen hatte, drehte ich mich mit wahrlich wenig Bedenken um und schubste Dyan weiter die Einfahrt runter. Ich konnte schon von weitem den weißen Sportwagen erkennen, der genau unter einer Straßenlaterne stand, so dass es fast ausah, als würde das Auto von göttlichem Licht angestrahlt werden.

Das ist ja echt krank, wie sehr du dieses Auto verehrst.

Einige Meter vor meinem Baby drückte ich den unlock- Knopf des Schlüssels und trat wie hypnotisiert näher heran.

Ehrfürchtig lies ich Dyan neben der Fahrertür stehen und strich vorsichtig über die Motorhaube.

Es war, als wäre jede einzige Sekunde meines Lebens auf diesen Moment zugelaufen. Die gesamte Welt verschwamm, bis es nur noch mich und diesen Audi R8 gab. All meine Probleme waren verschwunden und ich fühlte mich frei, als könne ich einfach abheben und davon schweben... und dann riss mich das Knallen einer Autotür aus meinem Bann.

Verwirrt starrte ich auf den Fahrersitz und brauchte kurz um zu kapieren, dass Dyan sich mit Ciara auf seinem Schoß einfach hinters Steuer gesetzt hatte und den Anschein machte, als wolle er los fahren.

Oh dann sollte ich... warte, nein, was?!

Ich hetzte auf die Fahrerseite zurück und riss die Tür auf. Träge schaute Dyan zu mir auf und klopfte dabei seine Hosentaschen ab, offenbar auf der Suche nach dem Autoschlüssel, denn ich glücklicher Weise hatte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn Dyan einfach los fahren könnte. Dann... dann hätte ich nicht mit meinem Baby fahren können!!

Jetzt ehrlich? DAS wäre deine größte Sorge?

Wahrscheinlich total irre grinsend nahm ich eine von Dyans Händen vom Lenkrad und zog leicht dran.

"Dyan, was machst du denn da? Steig wieder aus und setz dich auf den Beifahrersitz."

Aber natürlich machte er keine Anstalten sich in irgendeiner Art von dem Platz zu bewegen. Viel mehr schien er wie ein trotziges Kind beharrlich sitzen bleiben zu wollen.

Will dieser Depp mich verarschen?!! Er ist so dicht, dass er ohne meine Hilfe gegen jede Wand laufen würde aber scheint trotzdem so weit klar zu sein, dass er sein Auto fahren will?! Wie groß ist eigentlich der besitzergreifende und verteidigende Teil seines Hirnes und wie viel Platz bleibt da noch für wichtige Sachen übrig?!

Böse funkelte ich ihn an. Er ließ mir keine andere Wahl...

Wie eine Verrückte zog ich an seiner Hand herum und lehnte mich sogar mit meinem ganzen Gewicht nach hinten, aber natürlich bewegte sich dieser Fettklops plus seiner kleinen Schwester keinen Mikrometer.

Auf jede erdenkliche Art versuchte ich ihn mit körperlicher Gewalt aus diesem verfickten (tut mir leid mein Baby ich hab dich immer noch ganz dolle lieb) Auto zu zerren, aber das einzige was ich damit erreichte war, dass ich zum Schluss wie ein gestrandetes Nilpferd keuchte.

Sauer stützte ich die Hände in die Hüften und betrachtete Dyan eingehend, der nach wie vor unbewegt da saß. Nur seine knallrote Hand zeugte von meinen Bemühungen.

Irgendwie musste ich ihn doch raus locken können...

"Wenn du raus kommst kaufe ich dir ein Stück Pizza!", rief ich und klatschte einmal in die Hände. Doch seine Antwort bestand nur aus einer hochgezogenen Augenbraue.

"Och komm schon! Jeder liebt Pizza! Naja ok... ich... ich kaufe dir so viele Pizzen wie du willst!"

Seine zweite Augenbraue schoss in die Höhe und widerstrebend akzeptierte ich, dass ich wohl mit Pizza nicht weiter kam. Verdammt aber auch!

Nachdenklich kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Was kann einen betrunkenen Dyan davon überzeugen auszusteigen...

Egal wie lange ich grübelte, mir wollte einfach nichts gescheitets einfallen, also beschloss ich es schlussendlich mit der Wahrheit und logischen Argumenten zu versuchen.

Doch bevor ich anfangen konnte, wurde ich von Dyans durchdringenden Blick abgelenkt, der wie festgeklebt auf mir lag. Da mir das etwas unheimlich war machte ich einen Schritt zur Seite, nur um festzustellen, dass seine Augen mir folgten.

Okaaay, hatte ich etwa einen fetten Stresspickel bekommen oder was faszinierte ihn so?

Für einige Sekunden hielt ich seinem Blick entgegen, doch schließlich war ich zu nervös und verlegen und schaute schnell weg.

Wieso hatte er mich so intensiv gemustert? Als... als hätte er irgendetwas vorgehabt.

Ich schüttelte meinen Kopf, um diesen Gedanken zu verbannen. Nein, wahrscheinlich hatte er nur einen Punkt gesucht um seinen Blick zu fokussieren, um nicht gleich in sein geliebtes Auto zu reiern. Und meine Nase war halt gelegen gekommen.

Oder vielleicht doch eher dein Mund?

Bevor ich jetzt in vollkommen verrückte Gedanken abdriftete räusperte ich mich einmal und wandte mich wieder Dyan zu, seinen immer noch starren Blick ignorierend.

"Hey Dyan", sagte ich sanft und ging vor dem Autotür in die Hocke, "bitte steig aus, damit ich dich und deine Schwester nach Hause fahren kann. Du siehst doch, dass Ciara dringend ihren Rausch ausschlafen muss und sie ist dir sicher sehr dankbar, wenn sie das in ihrem Bett machen kann. Und ich weiß wie wertvoll dir dein R8 ist, aber du bist nicht in der Verfassung, um Autofahren zu können. Das wäre viel zu gefährlich und du willst doch bestimmt weiter auf Ciara aufpassen können. Das kannst du während du fährst nicht. Ich verspreche dir, auch ganz vorsichtig zu fahren, ok? Dein R8 wird keinen einzigen Kratzer davontragen."

Nun war ich es, die seinen Blick festhielt und legte all die Sorge, um die beiden und auch meine Erschöpfung in diesen Kontakt. Ich wollte nicht länger mit ihm diskutieren. Inzwischen war es schon spät geworden und auch ohne Alkohol im Blut, merkte ich solangsam eine gewisse Müdigkeit. Noch dazu drängte sich nun auch wieder mein Vater in meinen Verstand. Ab Morgen wäre er wieder da. Ab morgen musste ich mich wieder um ihn kümmern, als wäre er ein kleines Kind. Ein kleines Kind, das mich, wann immer es will, schlagen konnte.

Leicht verzweifelt flüsterte ich nochmal bitte und senkte dann den Blick.

Heute war der letzte Abend, den ich halbwegs ohne wirkliche Sorgen verbringen konnte. Über all diesen Teenagertrubel hatte ich fast vergessen, dass ich nicht ein einfaches Teenagerleben hatte. In meinem Leben gab es wichtigeres, als das perfekte Ballkleid oder den süßesten Jungen meinen Freund nennen zu können. Da gab es so viel mehr, auf das ich mich konzentrieren musste.

Plötzlich spürte ich eine sanfte Berührung an meiner Wange und blickte erschrocken auf. Dyan hockte neben mir und strich zärtlich mit seinen Fingerkuppeln über meine Wange, bis hoch zu meiner Schläfe und dann runter zu meinem Mundwinkel.

Erstaunt darüber, dass er wirklich ausgestiegen war und allem Anschein nach mich trösten wollte, konnte ich nichts anderes machen, als ihn leicht ungläubig mit großen Augen anzustarren.

Er erwiderte meinen Blick ohne jegliches unbehagen und ließ mich in seinen Augen versinken.

Wie automatisch schmiegte sich meine Wange an seine Handfläche und ich wehrte mich nicht, als er mich enger an sich zog, bis mein ganzer Körper sich an seinen lehnte. Ich merkte kaum, wie uns Dyan leicht drehte, sodass seine breiten Schultern uns vor fremden Blicken schützten. Das einzige was ich wahrnahm, war seine beruhigende Wärme, die mich umhüllte und mir Kraft spendete.

"Vielleicht solltest du auch nicht fahren", murmelte seine tiefe, beruhigende Stimme und seine Hand fuhr immer wieder zärtlich über meinen Kopf.

Fest an seine Brust gekuschelt schüttelte ich den Kopf, noch nicht bereit auf seine Stärke zu verzichten.

"Nein ich... wir müssen alle einfach nur nach Hause."

Eingentlich wäre das jetzt unser Stichwort uns voneinadner zu lösen, einzusteigen und loszufahren. Aber weder er noch ich machten Anstalten sich zu bewegen. Wir blieben einfach nur weiter so hocken. Ich eingehüllt in seinen berauschenden Duft und gesichert von seinen starken Armen.

Wie konnte eine Person, die ich vor noch nicht allzu langer Zeit noch gehasst hatte, mich allein mit einer Umarmung, all die zermaternden Gedanken wieder verdrängen lassen?

Ich hatte nicht den blassensten Schimmer, aber ich wollte es auch nicht genauer hinterfragen, sondern die angenehme Stille genießen, die mich sowohl erfüllte, als auch umgab.

Die Zeit verstrich, doch selbst als meine Beine zu kribbeln anfingen von der unangenehmen Haltung, wollte ich mich nicht von Dyan lösen.

So war er es, der mich irgendwann sanft wegschob, nachdem Ciara, die, wie mir erst jetzt auffiel, auf dem Beifahrersitz lag, ein Wimmern von sich gab.

Dyan hielt mich an den Schultern fest, bis ich mein Gleichgewicht wiedergefunden hatte, bevor er auf stand und ohne ein Wort um das Auto lief, um Ciara herauszuheben und sich dann mit ihr auf dem Schoß wieder hinzusetzten. Nur das flüchtige Streifen seiner Finger an meiner Wange, ließ mich wissen, dass er nicht angewidert oder verärgert war.

Nachdem Dyans Wärme weg war, traf mich die Kälte der Nacht und fröstelnd stellte ich mich auf meine steifen Beine. Noch kurz lies ich meinen Blick über die Umgebung schweifen, dann gesellte ich mich zu den andern beiden ins Wageninnere und ließ den Motor mit einem Schnurren zum Leben erwachen.

Ich genoss die Fahrt, wie elegant mein Baby sich steuern lies, hielt aber mein Versprechen, vorsichtig zu fahren, ein. Wenn auch nur, weil ich nicht mehr in Stimmung war, das alles voll auszukosten. Nicht mit desem schalem Gefühl, etwas würde fehlen. Etwas, das mir zuvor nicht mal bewusst gewesen war.


Halli halloo ^-^
Hier kommt mal wieder ein Kapitelchen ich hoff es gefällt euch ;*
Es ist echt krass wie viele inzwischen dieses Buch lesen und ich danke euch vielmals dafür♥♥ es ist ein unbeschreibliches Gefühl wenn ich einer eurer Kommentare lese oder sehe wie viele voten ♥♡♥ dafür vielen Dank *_*
Ich denke nicht, dass ich bis morgen nochmal update :'D deswegen schon jetzt von mir frohe weihnachten! ^-^♥

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