Weil ich dich finde || Maze R...

By Nisiii2253

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Sie haben alles verloren. Ihre Freunde. Ihr richtiges Leben. Und das an ANGST. Doch Liv und die anderen Licht... More

Prolog
|Kapitel 1|- Von wahren Freunden, Tränen und Versprechen
|Kapitel 3|- Blaue Augen, quietschende Mädchen und prasselndes Lagerfeuer
|Kapitel 4| - Niemals
|Kapitel 5| - Wieder vereint?
|Kapitel 6| - In guten wie in schlechten Zeiten
|Kapitel 7| - Ich bin bei dir, immer
|Kapitel 8| - Streitereien, Pläne und Schmerzensschreie
|Kapitel 9|- Sie sind meine Familie
Info LESENACHT
Info LESENACHT (Teil 2)
|Kapitel 10| - Mehr als nur ein Traum
|Kapitel 11| - Es geht um alles
|Kapitel 12| - Von Cranks, Gelächter und Tunneln
|Kapitel 13| - Das verspreche ich dir
|Kapitel 14|- Von Nudeln und Simulationen
|Kapitel 15|- Wir stehen das durch
|Kapitel 16|- Ende oder Anfang?
|Kapitel 17| - Die letzte Stadt
|Kapitel 18| - Neue Gesichter und alte Bekanntschaften
|Kapitel 19|- Von Nasen, Deals und Lockvögeln
|Kapitel 20| - Von Gefühlen, Entschuldigungen und Rettungsmissionen
|Kapitel 21| - Alles wird gut
|Kapitel 22| - Ein letztes Mal
|Kapitel 23| - Immer
|Kapitel 24| - Tunnelgespräche und Tränen
|Kapitel 25| - Wir werden es schaffen
|Kapitel 26| - Von verrückten Plänen, Eifersucht und Glücksgefühlen
|Kapitel 27| - Newt
|Kapitel 28| - Rache
|Kapitel 29| - Neuanfang?
|Kapitel 30| - In Liebe, Newt
Epilog
DANKE

|Kapitel 2| - Armor

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By Nisiii2253

Drei Monate später

Liv's Sicht:

Vier Monate sind nun vergangen seit ANGST Minho, Jeremy, Aris, Sonya und all die anderen mitgenommen hat. Vier Monate und wir sitzen immer noch hier rum.

"Vince", ich rufe ihn zu mir und meinen Freunden. Wir sitzen wie fast jeden Abend am Lagerfeuer und diskutieren darüber, wie wir sie am besten retten, geschweige denn überhaupt herausfinden können, wo sie sich befinden.

Er hat mich gehört, ganz sicher, doch er spricht angeregt mit ein Mann, was mich zugegebener Maßen sehr wütend macht.
Er hatte gesagt er würde uns helfen sie zu finden. Er sagte ihm würde schon etwas einfallen. Aber bis jetzt sind wir die einzigen die überlegen. Ich weiß er hatte eine schwere Zeit wegen Mary und das ist auch völlig okay. Aber er hat selbst gesagt er will an die denken, die noch am Leben sind. Die, die ANGST gefangen genommen hat. Falls sie nach vier Monaten Gefangenschaft überhaupt noch leben.

Mein auf und ab wippendes Bein bewegt sich immet schneller, je ungeduldiger und je wütender ich werde.
Clint legt mir seine rechte Hand auf mein Knie und augenblicklich hört mein Bein auf zu zappeln, da ich mich verstanden fühle.
"Es ist okay, ich will auch endlich wissen, was Sache ist. Aber wenn du Vince anschreist wenn der da ist, dann geht er gleich wieder. Versuch dich etwas zu beruhigen."
Ich nicke und lächle ihn dankend an. Im rötlichen Licht des Lagerfeuers sehe ich, wie er mein Lächeln erwidert.
Ich blicke zu Newt, er und Thomas sind in ein Gespräch vertieft. Sein Zustand hat sich noch nicht verschlechtert, was mich mehr als glücklich macht. Vielleicht schaffen wir ja doch das ganze aufzuhalten.
Pfanne spricht mit Jorge, Brenda sitzt neben diesem und ist damit beschäftigt an ihren Fingernägeln herum zu kauen, während sie Thomas beobachtet der gegenüber von ihr sitzt.
Gegenüber von mir sitzen Harriet und ein paar andere von Gruppe B. Während die mir inzwischen bekannten Mädchen tuscheln und kichernd zu Newt und Tommy hinüber sehen, schaut Harriet zu mir und mal wieder wirkt sie wütend. Was ist ihr Problem? Als Sonya noch da war, war sie so nett zu mir, jetzt spüre ich egal wo ich hin gehe ihre bohrenden Blicke in meinem Rücken. Wenn sie nur wüsste über wen Clint und ich fast täglich sprechen...
Ihn hat es wirklich erwischt. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie er sich fühlt. Er hat Angst ihr seine Gefühle zu zeigen, weil sie außer ihrer engen Freundschaft oder ein paar Neckereinen keine Andeutungen macht und er möchte nicht verletzt werden. Ein ständiges hin und her, so ging es mir auch auf der Lichtung, genau wie Clint.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt Vince endlich auf uns zu, lässt sich neben Newt fallen und sieht mich dann fragend an.
"Also was gibt's?"

Ich muss tief durchatmen, um meine Stimme normal klingen zu lassen, doch Vince merkt, dass ich weder gut drauf bin noch Geduld habe, obwohl ich das vorzuweisen versuche.
"Es sind jetzt schon vier Monate vergangen. Wann geht's endlich los?"

"Hör mal Kleine", setzt er an, doch als er das Funkeln in meinen Augen sieht, verbessert er sich schnell.
"Hör mal, Liv... Ich weiß du willst deine Freunde retten, das wollen wir anderen auch. Aber wir müssen bedacht sein, müssen den richtigen Zeitpunkt erwischen und dann zu schlagen. Wir haben vielleicht nur eine Chance und die müssen wir gut nutzen."

"Das sagst du immer Vince, das mit dem richtigen Zeitpunkt. Aber wann wissen wir, wann er gekommen ist? Tut mir leid, dass ich mir Sorgen mache, wer weiß ob sie nicht alle schon tot sind..."

"Sie sind nicht tot."

"Und woher willst du das wissen?"

"Habe ich soeben erfahren", meint der Anführer und nickt in Richtung des Mannes, der immer noch dort steht, wo Vince gerade noch mit ihm geredet hatte.

"Wer ist das? Und woher weiß er...?"

"Das ist Jim. Er ist schon mehrere Jahre mit dabei, arbeitet bei ANGST, ist aber eigentlich unser Spion. Naja er hat bei der Organisation gearbeitet bis vor einigen Tagen. Sie haben Verdacht geschöpft und er musste fliehen. Aber er hat noch einige Infos aufgeschnappt, die für uns mehr als nur wichtig sind."
Er schweigt und sieht uns an. Wieso muss man ihm jeden Satz aus der Nase heraus ziehen?

"Und die wären?"
Thomas sieht ihn an. Ich bin ihm dankbar, dass nicht ich das ganze Reden übernehmen muss.

"Ihnen allen geht es gut. Noch. ANGST hat streng bewachte Gesundheitslager aufgebaut. Dort hin sind sie gekommen. Die meisten waren ausgehungert oder runtergekommen. Mit dem Berk sind sie zu einer Station in der Nähe gekommen. Von dort aus wurden sie mit Bussen zu den Lagern gebracht, ohne etwas zu essen oder viel zu trinken zu bekommen, sie waren Tage unterwegs. Jedenfalls werden sie jetzt alle aufgepeppelt und es werden erste Tests gemacht, wodurch sie wiederum in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Genau Morgen in zwei Monaten werden die Kids aus den verschiedenen Lagern geholt und werden per Zug an einen anderen Ort hinverlegt, wo die richtigen Tests beginnen. Da werden wir zu schlagen. Die nächsten Tage suchen wir die Schienen, suchen uns einen günstigen Punkt und können dann mit den Vorbereitungen beginnen. Wir haben allerdings wirklich nur eine Chance."

Minho, er lebt. Und Jeremy, Aris, Sonya und all die anderen! Diese Chance dürfen wir nicht vertun, wir müssen sie da rausholen.

Dankbar für diese Informationen nicke ich Vince zu und er erwidert diese Geste, bevor er mit Jorge in ein Gespräch versinkt.

"Hast du gehört Liv, bald schon bekommst du deinen Minho wieder", Clint legt einen Arm um meine Schulter und drückt mich kurz an sich. Ich bin so unfassbar glücklich gerade, das sind wirklich mal gute Neuigkeiten.

Ich bemerke eine Bewegung gegenüber von mir, sehe wie Harriet aufsteht und die Gruppe verlässt.
Clint will ihr schon nach gehen, doch ich halte ihn zurück.
"Ich möchte kurz mit ihr reden, okay? Ich hole dich wenn ich fertig bin."

Er nickt und ich erhebe mich, laufe an den anderen vorbei und folge Harriet in die Dunkelheit.
Es braucht eine Weile, bis ich sie in der schwarzen Umgebung ausmachen kann, doch als ich sie auf einer Wiese am Ufer des Meeres sitzen sehe, gehe ich auf sie zu.

"Hey, darf ich mich zu dir setzen?"

Sie würdigt mich keines Blickes.
"Was willst du?"

Ich lasse mich einfach nieder, bin eine Weile still und suche nach den richtigen Worten. Als ich diese gefunden habe, beginne ich zu sprechen.
"Kann es sein, dass du mich nicht leiden kannst?"

Sie beginnt zu lachen.
"Wie kommst du denn darauf?"

Plötzlich weiß ich nicht mehr, ob ich das was ich vorhatte wirklich tun soll.
Aber wie oft haben mir Clint und die anderen auf der Lichtung geholfen?
Ich will das irgendwie wieder gut machen.

"Naja, als Sonya noch da war, warst du irgendwie... Netter. Du hast mich nicht ständig so böse angeschaut. Ich weiß das mit Sonya und Aris nimmt dich mit aber", bevor ich weiter reden kann, unterbricht sie mich.

"Nur um eins klarzustellen, das hat nichts mit meinen Freunden zu tun. Nur mit dir."

Ich nicke. Und was heißt das jetzt genau?

"Hab ich irgendwas falsch gemacht?"

Sie lacht erneut.
"Da ist es wieder. Dieses Gefühl das du hast, anderen etwas schuldig zu sein. Du bist so altruistisch, das ist ja das schlimme: Dich kann man nicht nicht mögen. Ich bewundere dich sogar."

Sie bewundert mich?
Die Harriet, die ihre Freunde aus dem Labyrinth geschafft hat?
Die, die ständig mit einem Gewehr durch die Gegend läuft für den Fall, dass sie die anderen verteidigen muss?
Sie hat so eine starke Persönlichkeit und da bewundert sie mich?

"Und wieso siehst du mich dann immer so kritisch an?"

Gespannt warte ich auf ihre Antwort.

"Ich versuche wütend auf dich zu sein. Aber ich schaffe es nicht, dafür bist du zu nett. Aber es fällt mir einfach schwer euch so zu sehen... Ich verstehe, dass dein Freund jetzt weg ist, Gefühle ändern sich nunmal, aber bevor du kamst hatte ich irgendwie Hoffnungen... Ach egal, ich hab schon viel zu viel gesagt."

Von was redet sie?
Wen kannte sie, bevor ich kam, mit dem ich viel zu tun habe?

Und da fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Clint.
Sie mag ihn auch.

Und ich dummes Ding hab das nicht bemerkt.
Es ist wie bei mir damals, immer wenn Minho nicht bei mir war, habe ich es gefühlt.

"Du bist eifersüchtig, wegen Clint. Du bist in ihn verliebt."
Mit dieser direkten Antwort hätte sie nicht gerechnet.

"Ich... Naja, bringt sowieso nichts es zu leugnen."

"Mir ging's genauso wie dir weißt du. Auf der Lichtung meine ich."

Verwirrt sieht sie mich an.
"Mit Clint?"

"Ach Quatsch nein, mit Minho natürlich. Vor allem er hat sich so von der Eifersucht mitreißen lassen, dass es eine Ewigkeit gebraucht hat, bis wir zusammen kamen. Und dann ist er auch noch so stur... Aber naja, wir reden jetzt nicht davon. Was ich sagen will ist, dass ich weiß wie es dir geht. Es ist kein schönes Gefühl, Kontrolle hat man darüber leider auch nicht."

"Gefühle kann man nunmal nicht kontrollieren und wenn Clint und du..."

"Was, nein! Wir sind nur Freunde wirklich. Minho ist der einzige für mich. Und außerdem steht Clint nicht auf rothaarige."

Beim letzten Satz sieht sie mich an, unsicher, was sie davon halten soll.

Ich fahre fort.
"Clint und ich verstehen uns ohne etwas zu sagen. Und noch bevor er irgendwas verraten hat, wusste ich wen er gern hat."

Jetzt sieht sie zu Boden.
"Er mag jemanden? Von hier? Wer ist es? Masie? Lynn? Isabel?"
Plötzlich wirkt sie ganz aufgebracht.
"Ich wusste es, ich war so dumm, wie konnte ich mir nur Hoffnugen machen? Und wieso erzählst du mir das?"

Ich lege ihr eine Hand auf die Schulter, doch sie schüttelt sie ab.
"Tut mir leid Liv, aber ich möchte jetzt gern allein sein."

Sie steht auf und will gehen, doch ich greife nach ihrer Hand.
"Harriet, hör mir bitte zu. Es ist wichtig, dass du noch etwas weißt."

Zaghaft geht sie vor mir in die Hocke. Ich sehe Tränen in ihren Augen schimmern.
"Was ist denn?"

"Ich hab von dir geredet, Harriet. Wenn Clint und ich nicht über Minho oder die Lichtung reden, sprechen wir über dich. Er mag dich, sehr sogar."

Sie lässt sich auf den Boden fallen.
"Das sagst du nur um mich zu beruhigen, stimmt's? Ist nicht nötig, ich komm klar."

"Ich meine es ernst Harriet. Clint hat mir auf der Lichtung mit Minho geholfen, jez musste ich etwas für ihn tun. Ich will nur, dass er glücklich ist."

Ihre Umarmung kommt ganz plötzlich.
"Du meinst er ist auch in mich verliebt, so wie ich in ihn?"
Ich höre ihre Stimme ganz leise neben meinem Ohr.

Lachend lege ich meine Hände um ihren Körper.
"Ja, genau das habe ich gemeint. Ich wollte jetzt zu Newt, der ist noch am Feuer bei Clint. Soll ich ihn zu dir schicken?"

Sie nickt, lässt mich los und ich stehe auf.
Ich schaue sie noch einmal kurz an, bevor ich mich umdrehe und in Richtung der kleinen Gruppe gehe, die man von hier aus hören kann.

"Liv?"
Harriet's Stimme hält mich zurück und ich wende mich ihr nochmal zu.

"Danke", meint sie und auch wenn die Dunkelheit mir nur ermöglicht ihre Silhouette zu sehen, weiß ich, dass sie lächelt.

"Immer wieder gern", meine ich ebenfalls lächelnd, bevor ich weiter gehe.

Schon von weiten sehe ich, etwas abseits der anderen, einen ungeduldig hin und her laufenden Clint. Daneben steht Newt, der versucht seinen Freund zu beruhigen.

"Hey ihr beiden", rufe ich den Jungs zu.
Sie schauen auf und ich beeile mich zu ihnen zu kommen, Clint sieht total fertig aus.

"Was hat so lange gedauert, war es was wichtiges?"

Ich nicke.
"Aber jetzt gehört sie dir. Wir haben nur über dich gesprochen."

Etwas zaghaft sieht er mich an.
"Was habt ihr geredet? Du hast doch hoffentlich nicht...?"

"Doch, ich hab eurem Glück etwas auf die Sprünge geholfen."

Er reißt die Augen auf.
"Aber was, wenn sie mich nicht..."

Ich unterbreche ihn, nehme ihn in den Arm und flüstere die nächsten Worte in sein Ohr.
"Denkst du wirklich, ich hätte ihr verraten, dass du in sie verliebt bist, wenn sie es mir nicht zuvor bestätigt hätte?"

Er schiebt mich mit seinen Händen auf Abstand und mustert mich.
"Du meinst sie...?"
Er braucht seinen Satz nicht zu vervollständigen.

"Ja Clint. Und jetzt los, schnapp sie dir bevor sie ungeduldig wird."
Ich lache als er mich erneut in seine Arme zieht und dann an mir vorbei stürmt.

Newt legt mir grinsend einen Arm um die Schulter.
"Liv der kleine Armor."

Ich schlinge meinen Arm um seine Hüfte.
"Sagst gerade du, Newt."

"Bin ich froh, dass ich nicht Clint bin", sagt er nach einigen Momenten der Stille ernst, während wir uns zu unserem üblichen Platz am Ufer bewegen.

"Wieso?"

"Selbst wenn ich einem Mädchen jetzt eine Liebeserklärungen machen würde... Ich sterbe so oder so bald."

"Sag sowas nicht Newt. Die letzten Monate ist es nicht schlimmer geworden, vielleicht hast du ja Glück und", ich kann meinen Satz nicht beenden, da unterbricht er mich.

"Und was? Bin ich wie durch ein Wunder geheilt? Verzögert sich mein schmerzvoller Tod noch um Monate? Danke, darauf kann ich gern verzichten", bei seinem Tonfall zucke ich zusammen. So habe ich ihn noch nie reden hören.

Ich löse meinen Arm, mache ein paar Schritte nach vorn und lasse das Wasser gegen meine nackten Füße schwappen. Erst nach einer Weile merke ich, dass meine Wangen nass sind.

Newt nähert sich von hinten, legt seine Arme um mich und sein Kinn auf meinen Kopf.
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anpampen. Du meinst es nur gut, aber... Warte mal weinst du?"

"Ich will dich nicht verlieren", schniefe ich leise und wische mir schnell die Tränen aus dem Gesicht, weil es mir peinlich ist so nah am Wasser gebaut zu sein.

"Ich bin doch noch da, Liv. Alles ist gut."

"Aber wenn du selbst schon keine Hoffnung mehr hast... Wenn ich sie aufgebe, fühlt es sich an als würde ich dich aufgeben und das kann ich nicht."

"Dann gib sie einfach nicht auf, okay? Für uns beide."

Ich nicke.
Dann fällt mir ein, dass ich ihn noch etwas fragen wollte.

"Gibt es jemanden?"

Ich sehe förmlich vor mir, wie seine Stirn sich runzelt.

"Was meinst du?"

"Na jemanden, dem du eine Liebeserklärung machen würdest wenn du... Naja, also hier hat es ja so viele Mädchen."

"Liv, ich spreche bestimmt nicht mit dir über mein Liebesleben, wenn deins gerade alles andere als rosig läuft und du hier allein stehst."

Er ist so rücksichtsvoll... Und dafür liebe ich ihn so sehr.
Aber dennoch möchte ich es gern wissen.
"Ich habe gefragt, also ist das in Ordnung. Gibt es da etwas, was ich wissen sollte?"

"Nö", er lacht und ich muss auch lachen.

"Aber wenn es jemanden geben würde, dann würdest du es mir doch sagen, oder?"

Ich spüre eine Bewegung an meinem Kopf und deute sie als ein Nicken.

"Sicher?"

"Ja sicher du Strunk, können wir jetzt was anderes machen?"

"Was willst du denn machen?"

"Schwimmen gehen", meint er lachend, nimmt mich hoch und rennt ins Meer.

"Wag es ja nicht!"

Und dann liege ich schon im Wasser.

"Newt! Musste das sein?"

Er steht vor mir und hält sich den Bauch.
"Jep, definitiv. Allein um diesen Gesichtsausdruck zu sehen", bringt er zwischen zwei Lachanfällen hervor.

Ich spritze ihn nass, er spritzt zurück.

Plötzlich fühle ich mich an die Zeit erinnert, in der Minho und ich beim See waren. Wahnsinn, das ist jetzt schon mehrere Monate her.
Aber ich bin mir sicher, dass ich ihn bald wieder sehen werde. Meinen Minho...

Aber jetzt ist nicht die Zeit für Trübsal blasen. Ich bin einfach froh, dass meine Freunde mit mir hier sind.
Und dass ich den den Augenblick mit meinem besten Freund trotz der ganzen Umstände genießen kann.

------------------
Meine lieben Lichter,

ich hoffe ihr seid alle gesund und Corona hat noch nicht bei euch vorbei geschaut!

Hier das neue Kapitel, ich hoff es gefällt euch:)

An alle die Ostern "feiern": Ich wünsche euch noch frohe Ostern! Den anderen auch so noch einen schönen Tag!🐣

Eine Sache möchte ich noch los werden:
Wahnsinn, 'Weil ich dich liebe' hat einfach die 60 k Reads erreicht, vielen vielen Dank dafür, ihr habt schließlich auch einen Teil dazu beigetragen, sonst wärt ihr ja jetzt nicht hier bei Teil 3!
Also danke an euch allen für's Lesen meiner Geschichten.❤️

Und noch eine Frage:
Ich habe mir überlegt ein Fantasy-Buch zu schreiben, der Klappentext und die grobe Handlung sind schon fertig. Würdet ihr da mal vorbei schauen, wenn es veröffentlicht wird oder seid ihr eher weniger die Fantasy-Menschen?
Was für Genres lest ihr denn gern so?

Okay, genug von mir :)

Bis bald und bis da hin, wie immer,

lest schön 🏃🏻‍♂️📚

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