It's not easy being a princes...

By ChocolateJunkie00

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2. Teil der Ikati Reihe Jenna ist die Prinzessin der Ikati, einer Spezies mit extrem geschärften Sinnen und d... More

Author's Note
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Danke

Kapitel 28

18 1 0
By ChocolateJunkie00

Das erste was ich warnehme ist, dass mir irgendetwas in den Rücken bohrt. Ich muss mal wieder mitten in einem Buch eingeschlafen sein. Angestrengt versuche ich das unangenehme Gefühl einfach zu ignorieren und wieder einzuschlafen, doch damit wird leider nichts. Also beginne ich mich auf die Seite zu drehen. Jedoch wird mir auch hierbei ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn jeder Muskel in meinem Körper schmerzt bei dieser Bewegung wodurch ich wieder zurückrolle. Durch den Schwung bohrt sich das Buch noch tiefer in meinen Rücken und ich lasse ein schmerzerfülltes Stöhnen von mir.

"Jenna?" Diese Stimme lässt mich für einen Moment den Schmerz vergessen, denn sie kommt mir bekannt vor, aber ich kann sie momentan noch nicht zuordnen. "Jenna, bist du wach? Kannst du deine Augen öffnen?" Es ist Akiva und er klingt besorgt, aber ich verstehe nicht wieso.

Moment, Akiva ist HIER? In meinem Zelt? Was wenn meine Eltern oder noch schlimmer Kaz plötzlich auftauchen? Ich muss ihn schleunigst von hier wegbringen. Ich öffne meine Augen und setze mich ruckartig auf. Was allerdings keine so gute Idee war, denn es alles beginnt sich plötzlich zu drehen und ein scharfer Schmerz zieht durch meinen Kopf.

Als alles wieder still steht und der Schmerz in meinem Kopf zu einem leichten pochen geworden ist sehe ich mich nach Akiva um. Dieser sitzt direkt neben mir und sieht mich besorgt an. Ich öffne meinen Mund, um ihn zu sagen, dass er schnellsten wieder gehen soll. Jedoch sehe ich, dass wir gar nicht in meinem Zelt, sondern in der Höhle im Wald sind und es kein Buch, sondern ein Stein war, der mir in den Rücken gebohrt hat. Etwas verwirrt sehe ich mich um in der Hoffnung, dass mir wieder einfällt wieso ich hier bin. Plötzlich sehe ich ein Bild vor mir wie ich neben Akiva knie und Magie in ihn fließen lasse. Genau, ich habe versucht den Schutzbann von ihm zu lösen. Hat es auch-

Ich drehe mich zu Akiva und betrachte ihn genau. Seine Augen sind noch immer ein sanftes bernstein und strahlen Sorge aus. Mein Blick wandert nach unten, über seinen nackten Oberkörper und bleibt direkt über seinem Herzen hängen. Das Symbol des Schutzbannes ist verschwunden. Naja, nicht so ganz, denn als ich genau hinsehe kann man es noch ganz schwach erkennen. Bei diesem Anblick fällt mir ein riesen Stein vom Herzen und ich ziehe Akiva in eine Umarmung.

"Mach das ja nicht nochmal, Jenna. Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt." Er klingt noch immer leicht besorgt, aber ich kann auch die Erleichterung wahrnehmen.

Als wir uns wieder voneinander lösen schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht. "Ist er wirklich weg? Der Schutzbann. Wie fühlt es sich an?"

Auch Akiva kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Ja, er ist weg und ich fühle mich zum ersten Mal seit langem wieder frei. Danke Jenna, das wäre ohne dich nie möglich gewesen."

Ich will ihm antworten, verharre jedoch als ich spüre, dass mich panisch jemand zu erreichen versucht. Jenna? Na endlich erreiche ich dich! Die Stimme meiner Mutter füllt meinen Kopf und ich kann ihre Sorge hören. Mir geht es gut, Mom! Wo bist du denn? Dein Vater und ich haben überall nach dir gesucht, konnten dich aber nicht finden. Du musst schnell nach Hause kommen, Rosie hatte wieder eine Vision! Bevor ich ihr antworten oder nach der Vision fragen kann ist die Verbindung auch schon wieder getrennt. Eigentlich würde ich noch gern etwas länger bei Akiva bleiben, aber meine Mutter klang echt besorgt.

Etwas widerwillig stehe ich auf. "Auch wenn ich gern noch bleiben würde, muss ich gehen. Meine Mutter macht sich Sorgen um mich und meine Pflicht als Ikati-Prinzessin ruft. Manchmal wünschte ich ganz normal zu sein."

Akiva ist ebenfalls aufgestanden und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Normal ist langweilig." Er beugt sich zu mir runter und küsst mich. "Danke für was du heute getan hast, Jenna, und ich hoffe dich bald wiederzusehen."

Mit schwerem Herzen verlasse ich die Höhle und mache mich auf den Heimweg. Ich wünschte Akiva könnte mit mir kommen.

Als ich zu Rosies Zelt komme wartet meine Mutter davor auf mich. Sie sieht mich und zieht mich sofort in eine feste Umarmung. "Gottseidank geht es dir gut. Wo warst du bloß? Dein Vater und ich waren fast krank vor Sorge."

"Mir geht es gut. Ich habe mit meinen Kräften gearbeitet und muss es wohl etwas übertrieben haben, denn ich war völlig erschöpft und bin eingeschlafen. Tut mir leid, dass ich dir solche Sorgen bereitet habe." Das ist zwar nicht die ganze Wahrheit, aber nah genung dran sodass ich kein schlechtes Gewissen bekomme.

Im Zelt ist wieder die ganze Familie versammelt und Rosie beginnt von ihrer Vision zu erzählen. "Ich sah eine Herde von Schafen, die neben einem See grasten. Plötzlich verlies eines der Schafe die Herde und verschwand in den Wald. Kurz nachdem dieses Schaf verschwunden ist kommen aus einem anderen Teil des Waldes zwei Schafe heraus. Eines dieser Schafe scheint die Herde zu kennen, doch das andere scheint ihnen fremd zu sein." Von vergangenen Visionen wissen wir, dass die Schafe wir Ikati sind. Doch wer geht und wer kommt ist unklar. Was wenn...

Ich drehe mich zu meinem Dad. "Dad, weißt du ob ein Ikati gegangen ist oder gehen wird?" Für einen kurzen Moment sieht er sehr nachdenklich aus, aber plötzlich scheint ihm etwas eingefallen zu sein. "Kaz ist vor ein paar Stunden aufgebrochen, um Informationen über die Expurgari zu erhalten. Ansonsten fällt mir niemand ein."

Das ist es, Kaz ist gegangen wodurch ich die perfekte Gelegenheit habe Akiva endlich meinen Eltern vorzustellen. Es wird Zeit, dass Akiva wieder nach Hause kommt.

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