Die Augen

By ees31ra

1.6M 53.2K 7.6K

Aria Evans ist ein Mädchen, die ein normales Leben führt, doch als sie mit ihrer Oma auszieht und in eine neu... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Epilog
Fortsetzung - Teil 2

Kapitel 63

15.6K 496 57
By ees31ra

Es war eine lange Zeit vergangen und heute war der letzte Schultag vor den Winterferien. Wir hatten heute nicht wirklich Unterricht gemacht, weswegen wir auch früher Schulschluss hatten. Im Moment saßen wir alle in der Cafeteria und mit alle meinte ich auch wirklich alle. Selbst Liam, Hunter und Jayden saßen an unserem üblichen Tisch. Natürlich waren zuerst viele Blicke auf uns gerichtet, doch nach einigen Minuten verschwand auch das Interesse der Schüler wieder. Ehrlich gesagt, war sowas wirklich nervig und eigentlich wollte ich nie im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Grund konnte ich die Jungs jetzt besser verstehen, denn egal was passierte, wurden immer über sie geredet. Sowas spielte wirklich mit den Nerven, aber die drei beschwerten sich nicht einmal darüber, denn anscheinend war es zur Gewohnheit geworden.

"Komm schon!", riss mich Jayden aus meinem Gedankengang, worauf meine Augen zu ihm wanderten.

Die ganze Pause versuchte Jayden uns zu überreden auf eine Party zu gehen. Es war keine übliche Feier, sondern etwas besonderes, soweit ich es verstanden hatte. Da in vier Tagen das Jahr zu Ende ging, wurde eine Party veranstaltet. Die Einladung kam von einem Freund von den Jungs und so nett wie Jayden war, lud er uns auch ein. Eigentlich waren alle einverstanden, außer Liam und wenn er nicht ging, dann durfte ich auch nicht. So kam es jedenfalls aus seinem Mund und da ich mit ihm nicht streiten wollte, ignorierte ich es einfach.

Mir war bewusst, dass er keine Partys mochte, aber warum es so übertrieben bei ihm war, verstand ich nicht. Ich meine, natürlich mögen nicht alle Partys, aber Liam hatte da irgendein anderes Problem, was ihn stark davon abhielt. Am liebsten hätte ich ihn deshalb gefragt, aber jetzt gerade war es ein falscher Zeitpunkt dafür.

"Liam sei kein Spielverderber!", nervte ihn Jayden.

"Ich mag sowas nicht wie oft denn noch?", regte sich dieser auf.

"Nur einmal", flehte er ihn fast schon an und wie er sich anstellte, war wirklich zum Lachen, jedoch verkniff ich mir es.

"Das sagst du jedes Mal, also nein", blieb Liam bei seiner Antwort, worauf Jayden beleidigt die Arme vor die Brust verschränkte.

"Gut, dann kommt eben nur Aria", zuckte er mit den Schultern und sofort spannte sich Liam an.

"Nein", bestimmte dieser.

"Vielleicht will sie aber kommen, nicht wahr Aria?", fragte Jayden nun an mich gerichtet, worauf alle Blicke nun auf mir lagen.

Toll gemacht, Jayden.

"Ohne Liam gehe ich auch nicht", antwortete ich und es war auch die Wahrheit, denn ohne ihn würde es mir keinen Spaß machen.

"Ernsthaft?", regte sich Jayden auf und warf dramatisch die Hände in die Luft.

"Bist du dir sicher das du nicht kommen möchtest?", fragte plötzlich Jack und dabei sah er mich leicht unsicher an.

"Warum?", war ich verwirrt, doch anstatt mir zu antworten, blickte dieser zu Hope, die ihn ebenfalls anschaute.

"Hope?", forderte ich sie schließlich auf, worauf ihre Aufmerksamkeit nun auf mir lag.

"Wir hatten eigentlich eine Überraschung für dich", gestand sie und ich verengte die Augen.

"Was für eine?", wurde ich neugierig.

"Wir haben mit Daniel geredet und er kommt hierher, als kleines Geschenk", lächelte sie.

"Aber wir hatten gedacht, dass wir dich auf der Party überraschen könnten, doch du kommst nicht und naja eigentlich haben wir dir gerade alles verraten, also wird es nichts mit der Überraschung", grinste Jack.

"Ich liebe euch beide!", strahlte ich überglücklich.

Ich konnte nicht fassen, dass Daniel nach so kurzer Zeit wieder zu mir kam. Mein Grinsen wollte gar nicht mehr verschwinden und das brachte die anderen genauso zum Lächeln. Als ich jedoch zu Liam blickte, sah dieser unzufrieden aus und ich konnte mir schon denken, warum. Er konnte ihn nicht leiden, aber es gab nichts, wofür er eifersüchtig sein musste. Daniel war wie ein Bruder für mich und ich kannte ihn schon seit meiner ganzen Kindheit.

"Siehst du, was du gemacht hast? Alles kaputt und das wegen dir", provozierte Jayden ihn, wofür Liam ihm einen wütenden Blick zu warf.

"Komm doch", jammerte er schließlich und ich hätte beinahe gedacht, dass er gleich zum Weinen beginnt.

"Ich hasse dich, Jayden", murmelte Liam, doch dieser begann breit zu grinsen.

"War das gerade ein ja?", fragte er unsicher nach und da Liam nichts dazu erwiderte, begann dieser zu strahlen.

"Oh mein Gott, ich liebe dich!", schrie Jayden und stand auf, dabei warf er sich auf Liam und da er es nicht kommen sah, flog dieser rückwärts vom Stuhl runter.

Die ganze Cafeteria blickte erschrocken zu uns und auch ich riss die Augen auf. Jayden hatte sich mit solch einem Schwung auf Liam geschmissen, dass beide wirklich auf dem Boden gelandet waren. Als ich einfach nicht anders konnte, begann ich laut zu lachen, was die anderen am Tisch erwiderten.

"Jayden, geh von mir runter!", schrie Liam und ich verstummte, jedoch konnte ich das Grinsen nicht verstecken.

"Ich glaube, dass war keine gute Idee", stellte Jayden fest und entfernte sich von Liam, der ihn mit einem Killer Blick anstarrte.

"Jayden", grinste Hunter.

"Ja?", fragte dieser und ging einen weiteren Schritt zurück, dabei ließ er keine Sekunde die Augen von Liam.

"Renn", warnte er seinen Freund, worauf Jayden sich umdrehte und um sein Leben wegrannte, gefolgt von Liam.

"Er bringt ihn aber nicht um oder?", wollte Kyle amüsiert wissen, worauf Hunter nur mit den Schultern zuckte.

Nach Schulschluss musste ich mich direkt von Liam verabschieden, denn Hope zwang mich mit ihr shoppen zu gehen. Sie meinte nämlich, dass sie unbedingt ein neues Kleid für die Party bräuchte und ohne mich es nicht gehen würde. Das war eigentlich eine Lüge, denn sie wollte nur, dass ich mir auch eins besorgte, weswegen ich jetzt mit genervter Miene vor ein dutzend Klamotten stand. Mein Blick wanderte zu Hope, die begeistert jedes Kleid ansah, aber immer wieder den Kopf schüttelte.

"Aria!", rief sie plötzlich, weswegen ich den Kopf hob, um sie anzusehen.

"Den musst du anprobieren", verlangte sie, jedoch schüttelte ich den Kopf, denn es war überhaupt nicht mein Geschmack.

"Aria", forderte sie mich in einem wütenden Ton auf.

"Nein", blieb ich stur und sie verdrehte die Augen, aber gab natürlich nicht auf, weshalb sie auch gerade auf mich zu kam und mich in die Umkleide schubste.

"Hope!", beschwerte ich mich.

"Klappe und probiere es endlich an", bestimmte sie und mir blieb keine andere Wahl.

Unsicher betrachtete ich mich im Spiegel und fühlte mich sehr unwohl. Das Kleid war eigentlich schön, aber ein wenig zu viel für mein Geschmack. Sowas würde ich wirklich nicht freiwillig anziehen und genau als ich das auch Hope ausrichten wollte, riss sie gerade den Vorhang auf. Mit großen Augen blickte sie mich erstaunt an und konnte es anscheinend nicht glauben. Am Ende bildete sich ein breites Grinsen in ihrem Gesicht, weswegen ich mich wieder zum Spiegel umdrehte.

"Also Liam wird nicht mehr seine Augen von dir nehmen können", lachte Hope, worüber ich nur die Augen verdrehte.

Nachdem auch Hope endlich ein Kleid gefunden hatte, beschloss ich nach Hause zu gehen, doch bevor ich zu mir rein ging, schaute ich bei Liam vorbei. Genau als ich klingeln wollte, wurde die Haustür von ihm geöffnet. Ein Lächeln legte sich an seine Lippen und er sah mich leicht verwirrt an, da er mich anscheinend nicht erwartet hatte. Ich deutete ihm nur raus zu kommen, worauf er die Tür hinter sich schloss und wir beide uns an die Treppe setzten. Diese eine Frage schwirrte mir die ganze Zeit im Kopf herum und ich musste sie ihm einfach stellen.

"Warum magst du keine Partys?", fragte ich direkt und sofort verschwand sein Lächeln, dabei merkte ich wie er sich anspannte.

"Einfach so", antwortete er und zuckte mit den Schultern, aber ich glaubte ihm nicht.

"Ich merke, dass du lügst", sagte ich, weswegen er mich seufzend ansah.

"Das ist doch unwichtig", meinte er, jedoch schüttelte ich den Kopf.

"Erzähl es mir", forderte ich ihn auf und er überlegte für einen Moment.

"Eigentlich liegt es nicht an Partys, sondern an dem ganzen Alkohol, was da getrunken wird. Es...es erinnert mich an ihn. Wenn er die Kontrolle verlor, dann wegen dem Alkohol. Wegen diesem Zeug...habe ich viel gelitten", erklärte er und schloss die Augen.

Sein Vater.

"Es tut mir Leid", flüsterte ich traurig und legte meine Hand an seine Schulter.

"Wir gehen nicht zur Party", bestimmte ich schließlich, doch er schüttelte nur den Kopf, dabei richtete er seinen Blick erneut auf mich.

"Ich habe dem Idioten Jayden versprochen, dass ich gehe, also werde ich es auch nicht brechen. Es ist glaub ich Zeit nicht mehr davon weg zu rennen", lächelte er schwach, was ich erwiderte und meine Stirn gegen seine lehnte.

"Du bist nicht alleine", versicherte ich ihm.

"Ich weiß", murmelte er und zog mich in seine Arme.

Continue Reading

You'll Also Like

Deadly People ✓ By Quinn

Mystery / Thriller

188K 6.6K 50
Ally hört Schüsse. Dann die Schreie der Menschen im Saal. Unter der Führung des skrupellosen Reyes wird der Terror ausgeführt. Die Gäste des heutigen...
359K 18.9K 41
•"Ihn kannst du küssen wie ein Engel, aber mich sollst du lieben wie der Teufel"• • „Du bist einen Pakt mit dem Teufel eingegangen!" „Den Teufel gibt...
452K 12.6K 46
"Ich könnte dich hier und jetzt töten" raunt er mit seiner dunklen Stimme und drückt das metallische Ding fester gegen meine Schläfe, während er sein...
84K 5.2K 34
Winterurlaub in Alaska? Für Sky gibt es nichts Schöneres. Allerdings beginnt dieser bereits mit einem Unfall. Damit aber nicht genug, ihre Pechsträhn...