Die Augen

By ees31ra

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Aria Evans ist ein Mädchen, die ein normales Leben führt, doch als sie mit ihrer Oma auszieht und in eine neu... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Epilog
Fortsetzung - Teil 2

Kapitel 5

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By ees31ra

"Geht es dir besser?", fragte ich Jack mit dem wir gerade in die Schule fuhren.

"Ging es mir denn schlecht?", stellte er die Frage und ich überlegte für einen Moment.

"Versuch mich nicht zu verwirren! Ich weiß das es dir gestern Abend schlecht ging", meinte ich und er schwieg.

"Seit wann hast du Geheimnisse vor mir?", fragte ich weiter.

"Habe ich nicht", sagte er und vermied es mir in die Augen zusehen.

"Lüg mich nicht an", wurde ich wütend und er schnaubte.

"Warum versuchst du mich zur Rede zustellen?", fragte er schließlich.

"Ich will wissen, was dich so sehr an ihm beschäftigt", murmelte ich.

"Ihm?", fragte er leicht verwirrt.

"Kyle", antwortete ich und seine Miene änderte sich direkt.

"Siehst du! Sofort wirst du wütend!", sagte ich, doch darauf reagierte er nicht, sondern konzentrierte sich nur noch auf die Straße.

Ich stellte keine weiteren Fragen mehr, denn so wie es aussah, würde ich keine Antworten darauf bekommen, aber trotzdem gab ich nicht so leicht auf. Wenn ich meine Antworten nicht von Jack bekam, dann würde ich sie eben von Kyle bekommen. Der Gedanke entlockte mir ein grinsen und zufrieden lehnte ich mich in den Sitz zurück.

In der Schule angekommen, stiegen wir gemeinsam aus und gingen in das Gebäude rein, was wie ein Gefängnis vor meinen Augen aussah, wobei ich direkt schlechte Laune bekam. Es war erst der zweite Schultag, jedoch hatte ich schon jetzt meine Motivation dafür verloren.

"Können wir nicht wieder nach Hause?", fragte ich verzweifelt.

"Nein", antwortete Jack und nahm mir jegliche Hoffnung weg.

"Bitte", jammerte ich und er sah mich lachend an.

"Die paar Stunden hälst du aus und jetzt ab in deine Klasse", meinte er und schubste mich schon fast in den Raum rein, wobei er einen bösen Blick von mir bekam.

Ich setzte mich auf meinen Platz und konnte keinen Liam entdecken, weswegen meine Augen automatisch zur Tür wanderten, doch er war noch immer nicht da. Ich richtete meinen Blick auf seine Tischseite und starrte es Gedankenverloren an, denn irgendwie konnte ich nicht verhindern an ihn zu denken. Es machte mich neugierig, warum er so war und was ihn überhaupt dazu gebracht hatte von den Menschen solch einen Abstand zuhalten. Am liebsten hätte ich ihn gefragt, jedoch fehlte mir der Mut dazu, aber innerlich war mir auch bewusst das er mit mir nicht reden würde.

Erschrocken riss ich die Augen auf als Liam sich plötzlich setzte und mich somit aus meinen Gedanken riss. Er bemerkte wohl meinen Blick, weshalb er sich zu mir umdrehte, jedoch sah ich sofort nach vorne und beruhigte mich wieder. Ich musste damit aufhören, denn so langsam war es verrückt, was ich machte, aber es funktionierte nicht.

Mit einer schnellen Bewegung drehte ich mich in seine Richtung und machte den Mund auf, um endlich zu fragen, jedoch erstarrte ich in meiner Position und brachte kein Wort raus, denn auch er sah mich an und alles in mir verschwand wie nichts.

Musste er so schauen?

Ich machte den Mund wieder zu und schämte mich gerade zu tiefst, weil ich nur dumme Dinge machte. Er hob fragend eine Augenbraue in die Höhe, doch als er merkte das nichts von mir kam, drehte er sich wieder weg und ich schnaubte verzweifelt.

Musste er mir es denn so schwer machen?

Beleidigt darüber drehte ich mich genauso weg und verschränkte die Arme vor die Brust, jedoch ergab es gerade keinen Sinn auf ihn wütend zu sein, denn er wusste ja noch nicht einmal das ich es war und ich schätze er würde den Grund auch nicht verstehen, aber eigentlich würde es ihn allgemein egal sein und allein wegen diesen Gedanken hätte ich mir lieber selbst eine geklatscht. Natürlich machte ich es aber nicht, sonst würden mich alle für verrückt halten und am meisten Liam, aber ich glaubte, dass er es auch schon jetzt machte.

Die ersten Stunden waren relativ schnell vergangen und in dieser Zeit war nicht wirklich etwas passiert. So langsam hatten wir ganz normal mit dem Unterricht angefangen und Liam hatte mich wie immer ignoriert, weshalb ich ihn auch in Ruhe gelassen hatte.

Endlich war nun Pause und da mein Bauch schon knurrte, hatte ich mir sofort ein Tablet mit Essen geholt und saß an einem Tisch. Ich hielt Ausschau nach Jack, doch konnte ihn nicht finden und genau als ich dachte das er sich zu mir setzte, war es ein mir völlig fremdes Mädchen. Grinsend nahm sie vor mir Platz, weshalb ich sie nur verwirrt anlächelte und nicht wusste, was ich sagen sollte.

"Hey", begrüßte sie mich und blickte mich durch ihre smaragdgrünen Augen an, die eine komische Kombination mit ihren rosafarbenen Haaren ergaben.

"Hey", sagte ich etwas unsicher zurück und sie lachte.

"Tut mir leid, das ich mich ohne zu fragen gesetzt habe, aber du hast so alleine ausgesehen, da wollte ich dir Gesellschaft leisten und übrigens mein Name ist Hope", redete sie ohne Pause runter und irgendwie fand ich sie ganz nett.

"Und ich bin Mary", sprach eine weitere Person, weshalb wir beide hochschauten.

"Die schon wieder", murmelte Hope und verdrehte heimlich die Augen.

"Hast du etwas gesagt Farbschnecke?", fragte das unbekannte Mädchen.

"Nein Schminkfresse, alles gut", lächelte Hope sie falsch an und ich verkniff mir ein Grinsen.

Die Blondine wollte etwas sagen, jedoch beruhigte sie sich wieder und drehte sich schließlich in meine Richtung, dabei konnte ich nicht unterscheiden, ob ihr Lächeln an mich etwas gutes oder schlechtes war, weswegen ich sie einfach nur fragend ansah. Zuerst blickte sie mich von Kopf bis Fuß an bis sie schließlich mit den Augen rollte und mich erneut anschaute, doch was ihr jetzt durch den Kopf ging, interessierte mich eher weniger.

"Du bist die Neue?", fragte sie schließlich.

"Du weißt es, warum fragst du noch?", meinte ich und sie blieb zuerst still, bevor sie weitersprach.

"Versuch hier nicht auf die Queen zu spielen", sprach sie und ich blickte sie verständnislos an.

"Was?", fragte ich verwirrt.

"Du sitzt neben Liam", erklärte sie, doch ich verstand noch immer nicht, worauf sie hinaus wollte.

"Mary, verzieh dich einfach", verlangte Hope, jedoch rührte sie sich nicht vom Fleck und ignorierte sie vollkommen.

"Du wirst dich von ihm wegsetzen", bestimmte sie.

"Warum sollte ich sowas machen?", fragte ich.

"Weil die Schminkfresse Mary, denkt das sie und Liam zusammenkommen könnten", erklärte mir Hope die Situation.

"Sei du doch mal still!", schrie Mary sie an.

"Und du wirst dich von ihm wegsetzen!", drohte sie mir in dem sie den Finger hob.

"Nein", antwortete ich kühl.

"Nein?", fragte sie ungläubig.

"Nein", bestätigte ich ihre Frage, wobei sie leicht lachte.

Ich dachte das sie etwas sagen wollte, jedoch schien sie nachzudenken und dabei blieb ihr Blick an meinem Tablet hängen, den sie einfach von meinem Tisch nahm. Zuerst verstand ich nicht, was sie vorhatte, doch dann kniff ich die Augen zu als sie das ganze Essen auf mich verschütten wollte, aber zu meinem Glück geschah nichts, außer das Mary laut zum schreien begann und ich hörte wie das Tablet runterfiel.

Verwirrt öffnete ich die Augen und riss sie sogleich auf, denn vor Mary stand ein Junge, der anscheinend das ganze Essen, besser gesagt mein Essen auf sie verschüttet hatte, was sie mit mir eigentlich vorhatte. Sie kochte vor Wut regelrecht auf, doch als der Junge ihr was zuflüsterte, wurde ihre Miene ängstlich und sie haute sofort von der Cafeteria ab. Bevor ich den Jungen überhaupt ansehen konnte, verschwand dieser direkt, dabei folgten meine Augen ihm, denn nun setzte er sich an den Tisch von Liam, der mich schon die ganze Zeit angestarrt hatte.

"Wow, Liam Black hat dir gerade geholfen", staunte Hope, die ich völlig vergessen hatte.

"Was?", fragte ich verwirrt.

"Der Junge, der gerade hier war und extrem geil Mary das Tablet ins Gesicht geklatscht hat, ist einer von Liam Black's Freunden. Sein Name ist Hunter und neben ihm sitzt Jayden. Die drei bleiben immer zusammen und eigentlich zeigen sie kein Interesse an andere Schüler und was auch gerade Hunter gemacht hat, hätten sie niemals für andere gemacht, aber anscheinend hat es Liam so befohlen", erzählte sie daher und ich verstand noch immer nichts.

"Und warum hilft er mir?", fragte ich verständnislos, wobei sie mir in die Augen sah.

"Ich habe keine Ahnung", sagte sie ehrlich.

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