Die Augen

De ees31ra

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Aria Evans ist ein Mädchen, die ein normales Leben führt, doch als sie mit ihrer Oma auszieht und in eine neu... Mais

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Epilog
Fortsetzung - Teil 2

Kapitel 2

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De ees31ra

Die zwei Tage waren schnell vergangen und es war schon Montag, was bedeutete, dass die Sommerferien vorbei waren und die Schule begonnen hatte. Eigentlich wäre ich lieber in meine alte Schule gegangen und das mit Daniel, doch ich konnte leider daran nichts mehr ändern, weswegen ich dies auch akzeptierte, denn eine andere Wahl hatte ich nicht.

Vor dem Badezimmer Spiegel stand ich schon fertig und kämmte mir nur noch meine roten Naturlocken, die ich von meiner Mutter geerbt hatte. Sie hatte solche wunderschönen Haare gehabt, doch meine waren ein wenig übertriebener, da sie meistens so aussahen, als ob eine Bombe explodiert wäre. Der Gedanke brachte mich zum Lächeln und ich sah mir selbst in die Augen. Meine Oma sagte mir immer, dass ich dieselben Augen wie die von meinem Vater hätte. Diese bernsteinfarbenen Augen, die meine Oma immer an ihn erinnerten und die ich an ihm so sehr liebte, denn für mich waren sie anders und faszinierend schön.

Ich schüttelte leicht den Kopf und blendete diese Gedanken aus, denn ich konnte schon Jack nach mir schreien hören. Aus dem Badezimmer ging ich raus und schnappte mir meine Tasche. Als ich unten bei dem Idioten angekommen war, sah dieser mich leicht genervt an. Unschuldig lächelte ich ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange, wobei er nur schmunzelnd den Kopf schüttelte. Zusammen gingen wir schließlich nach draußen und stiegen in Jack's geliebtes Auto ein.

"Freust du dich schon?", fragte er grinsend und fuhr von der Einfahrt raus.

"Und wie", meinte ich mit purer Ironie in meiner Stimme, wobei er nur breiter grinste.

"So schlimm ist unsere Schule nicht", versuchte er mich zu überzeugen.

"Es gibt immer etwas Schlechtes", sagte ich die Wahrheit, weshalb er die Augen verdrehte.

"Seit wann bist du so negativ?", fragte er verwundert.

"Seitdem ich nichts mehr gegessen habe", machte ich es ihm klar und er begann zu lachen.

"Stimmt ja, du und Essen", meinte er.

"Das ist nicht witzig. Ich habe Hunger", verteidigte ich mich, doch dieser lachte mich weiterhin aus.

"Jack", mahnte ich ihn und warf ihm einen bösen Blick zu.

"In der Schule kannst du was essen", meinte er schließlich.

"Wenn ich bis dahin noch lebe", murmelte ich.

"Überlebst du Cousinchen", versicherte er mir.

"Falls ich es doch nicht schaffe, muss ich dir etwas gestehen", begann ich und sah ihn von der Seite an.

"Und das wäre?", fragte er.

"Ich hab dich nie gemocht", gestand ich, wobei er wieder zum Lachen begann.

"Wirklich? Ich dich auch nicht", grinste er.

"Du Arsch ich bin deine Cousine", nervte ich ihn und schlug ihm spielerisch auf die Schulter.

"Warum bin ich der Arsch? Ich bin auch dein Cousin", verteidigte er sich und sah mich ungläubig von der Seite an.

"Ich bin was anderes", erklärte ich und er lachte auf.

Als wir in der Schule angekommen waren, wollte ich selbst schon Mal aussteigen, bevor er einparkte, denn es war relativ voll hier und auf das ganze warten bis er endlich einen Platz zum Parken fand, hatte ich einfach keine Lust. Ich musste nur noch die Straße überqueren, jedoch war ich so dumm und achtete nicht beim vorbei gehen, weshalb ein Auto mit Vollbremsung mitten im Weg stehen blieb und ich erschrocken zusammen zuckte.

Wenn der Typ nicht rechtzeitig stehen blieb, wäre ich jetzt unter dem Auto.

Mit großen Augen starrte ich den Jungen im Wagen an, der mich für einen Moment genauso erschrocken ansah. Seine Miene änderte sich schlagartig und seine Augen strahlten pure Kälte aus, sodass ich blinzelte und aus meiner Starre erwachte. Das Hupen von den anderen Autos, die genauso wegen mir stehen bleiben mussten, erweckten mich endgültig und ich ging sofort die Straße entlang. Bevor ich weiter in die Schule ging, drehte ich mich erneut um, denn erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich den Jungen schon kannte, jedoch raste dieser schon davon.

Es war der Junge von gestern Abend.

"Hey, geht es dir gut?", nahm ich eine Stimme neben mir wahr, weshalb ich mich zu dieser auch umdrehte und zuerst verwirrt war.

"Eh, ja", meinte ich und blickte meinen Gegenüber nun genauer an.

Seine goldbraunen Haare stachen sofort in meine Augen, die verwuschelt auf seinem Kopf lagen und trotzdem perfekt aussahen. Mein Blick blieb an seinen Augen hängen, die schon fast wie schwarz ausschauten, jedoch wenn man genauer hinsah, konnte man deutlich erkennen, dass es ein dunkler Braunton war. Langsam legte sich ein Lächeln auf seine Lippen und er sah mich erwartungsvoll an, wobei mein Blick nur verwirrter wurde.

"Ich denke, du hast mir nicht zugehört", stellte er fest und ich lächelte ihn unschuldig an.

"Möglicherweise", antwortete ich.

"Ich habe dich gefragt, ob du hier neu bist", wiederholte er seine Frage für mich.

"Ja, ich bin erst vor zwei Tagen eingezogen", erklärte ich, wobei er nickte.

"Soll ich dich rumführen?", fragte er freundlich und ich dachte kurz nach.

"Eigentlich warte ich noch auf jemanden", erklärte ich und sah mich um.

"Auf wen denn?", fragte er und diesmal sah er verwirrt aus.

"Auf meinen Cousin", beantwortete ich seine Frage.

"Und wer ist dein Cousin?", wollte er neugierig und verwundert zugleich wissen.

"Ich", kam es von Jack, der plötzlich neben mir stand.

"Jack", sagte er und das nicht gerade erfreut.

"Kyle", sprach Jack zurück und sah ebenfalls nicht zufrieden aus, aber dafür wusste ich jetzt wie er hieß.

"Komm, gehen wir", bestimmte Jack und nahm mich einfach am Handgelenk mit.

"Aber-", wollte ich sagen und drehte mich zu Kyle, dem ich nur noch zuwinken konnte.

"Kein aber", unterbrach er mich und zog mich weiter.

"Was hast du gegen ihn?", fragte ich neugierig und als wir drinnen waren, ließ er mich wieder los.

"Nichts, ich mag ihn einfach nicht", antwortete er und ich hob eine Augenbraue in die Höhe.

"Du magst ihn einfach nicht?", wurde ich nur noch neugieriger.

"Ja, muss ich ihn mögen?", war er nun genervt.

"Musst du ihn hassen?", stellte ich ihm die Gegenfrage.

"Aria", ermahnte er mich leicht wütend, weswegen ich nichts mehr sagte, doch so schnell würde ich ihn trotzdem nicht in Ruhe lassen.

Als ich auch meinen Stundenplan hatte und erfuhr in welcher Klasse ich musste, führte mich Jack dahin, da ich mich noch nicht hier auskannte und mich nur verlaufen würde. Ich hatte mich gefreut, dass wir vielleicht zusammen wären, jedoch war er in meiner Parallelklasse. Vor meinem Klassenzimmer blieben wir schließlich stehen und bevor er ging, blieb er noch kurz stehen und sah sich einmal in der Klasse um.

"Was ist?", wollte ich wissen und er richtete seine Augen auf mich.

"Pass auf mit wem du dich da drinnen anfreundest", warnte er mich, wobei ich einen kleinen Blick nach drinnen war.

"Jack ich bin kein kleines Kind", meinte ich leicht genervt.

"Wirklich? Ich dachte du wärst 10", grinste er und ich schlug ihm spielerisch auf die Schulter, wobei ich schmunzeln musste.

"Geh endlich", forderte ich ihn auf.

"Willst du mich etwa loswerden?", fragte er und tat auf verletzt.

"Merkst du das erst jetzt?", tat ich auf verwundert und unterdrückte ein Grinsen.

"Du hast mich zutiefst verletzt", sagte er und legte seine Hand an seine Brust.

"Überlebst du Jackilein und jetzt hau endlich ab", lachte ich und schubste ihn leicht weg.

Bevor er ging, wuschelte er mir durch die Haare, obwohl er genau wusste, dass ich das hasste. Sofort wollte ich zuschlagen, jedoch rannte er schon davon, weshalb ich kopfschüttelnd in meine neue Klasse rein ging und noch schnell meine Haare glatt strich.

Ich sah mich etwas genauer um und anscheinend saßen schon alle an ihren Plätzen, denn fast jeder war besetzt. Ein paar neugierige Blicke lagen schon auf mir, was mich etwas unwohl fühlen ließ, jedoch schaute ich direkt weg und suchte mir einen freien Platz. In meine Augen fiel sofort eine ganze leere Bank auf, weshalb ich mich zu dieser näherte und Platz nahm. Als ich mich nach vorne drehte, waren fast alle Augenpaare auf mich gerichtet, wobei ich verwirrt wurde und nicht verstand, was los war. Im selben Moment drehten sich alle Köpfe wieder nach vorne, weswegen ich ebenfalls geradeaus sah und einen etwas bekannten Jungen erblickte, der mich ebenfalls anstarrte.

Der Junge, der mein Nachbar war und der Junge, der mich heute fast überfahren hätte.

Noch immer konnte ich die Situation nicht verstehen, was auf einmal los war und warum mich alle anstarrten, doch als endlich der Klassenlehrer rein kam und den Jungen dazu bittete sich hinzusetzen, kam dieser genau auf mich zu und setzte sich neben mich ohne ein Wort zusagen.

War es gerade normal das ich nervös wurde?

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