Senna Quince | Geboren um zu...

By Primrue_Mellark

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Mein Name ist Senna Quince. Seit 17 Jahren lebe ich in Distrikt Vier und wurde zum töten ausgebildet. Dies is... More

Senna Quince | Kapitel 1
Senna Quince | Kapitel 2
Senna Quince | Kapitel 3
Senna Quince | Kapitel 4
Senna Quince | Kapitel 5
Senna Quince | Kapitel 6
Senna Quince | Kapitel 7
Senna Quince | Kapitel 8
Senna Quince | Kapitel 9
Senna Quince | Kapitel 10
Senna Quince | Kapitel 11
Senna Quince | Kapitel 12
Senna Quince | Kapitel 13
Senna Quince | Kapitel 14
Senna Quince | Kapitel 15
Senna Quince | Kapitel 16
Senna Quince | Kapitel 17
Senna Quince | Kapitel 18
Senna Quince | Kapitel 19
Senna Quince | Kapitel 20
Senna Quince | Kapitel 21
Senna Quince | Kapitel 22
Senna Quince | Kapitel 23
Senna Quince | Kapitel 24
Senna Quince | Kapitel 25
Senna Quince | Kapitel 26
Senna Quince | Kapitel 28
Senna Quince | Kapitel 29
Senna Quince | Kapitel 30
Senna Quince | Kapitel 31
Senna Quince | Kapitel 32
Senna Quince | Kapitel 33
Senna Quince | Kapitel 34
Senna Quince | Kapitel 35

Senna Quince | Kapitel 27

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By Primrue_Mellark

Ich hatte länger nach oben zu den anderen gebraucht als ich gedacht hätte. 

Vine saß mit der immer noch weinenden Velvet in der Ecke und redete leise auf sie ein. Der Junge aus Distrikt Drei schien dafür wie geschaffen, weswegen ich in unsere Schlafecke ging und mich dort fallen ließ. 

Tway bestand darauf, sich zumindest meine Beinwunde anzusehen. Ich war zu müde, um zu widersprechen, was er auch gleich ausnutze, damit ich etwas aß. 

Mehr konnte auch er nicht machen. Vielleicht hatten wir die Medikament vom Füllhorn dabei, aber wirklich hilfreiche Dinge waren nicht dabei. Mit schmerzenden Gliedern legte ich mich zum Schlafen und schien sogar sofort eingeschlafen zu sein. 

Zumindest war es dunkel um mich herum, als ich erneut die Augen öffnete. Ein starker Körper hielt mich an sich gedrückt und gleichzeitig warm, was erklärte, warum ich noch nicht früher aufgewacht war. 

Mir war gleich bewusst, dass es nicht Maze war; dafür kannte ich ihn zu gut. Genauso war mir klar, dass es Tway war, der hinter mir lag. Es fühlte sich anders an, als wenn ich neben Finnick oder Maze lag aber nicht schlechter. Im Gegenteil. 

Sein Hand ruhte auf meinen Bauch und drückte mich mit genau der richtigen stärke an ihn. Ich konnte mich bewegen und doch fühlte ich mich beschützt. 

… 

Das war gar nicht gut. Ganz und gar nicht. 

Ich musste mich wieder auf das konzentrieren was wichtig war. Zum Beispiel, dass ich immer noch in den Hungerspielen war und um mein Überleben kämpfte. Das ich eine Wunde hatte, die nicht nur schmerzte, sondern auch langsam aber sicher mein Bein unbrauchbar machte, wodurch ich zumindest gegen die anderen Karrieros keine Chance hatte. 

Und da war immer noch dieses piepende Geräusch was langsam nervte, aber anscheinend keinen außer mir weckte, oder?

Zumindest Tway schlief tief und fest, was ich an seiner gleichmäßigen Atmung ausmachen konnte. 

Doch im nächsten Moment machte sich Bewegung im Dunkeln sichtbar. Einen kurzen Augenblick verspannte ich mich, bis ich sah, dass es Maze war, der sich Schlaftrunken umsah. 

„Was ist das?“, fragte er leise.

Im ersten Moment zuckte ich mit den Schultern, ehe mir klar wurde, dass er es kaum sehen konnte. 

„Weiß nicht, aber es kommt vom Fenster.“, erklärte ich.

Ein rumpeln und fluchen später sah ich Maze im Schein des Mondes zum Fenster gehen, wo er verwirrt die Augenbraue hochzog. 

Vorsichtig öffnete er es und ließ dadurch die kalte Nachtluft herein. Jedoch nahm ich es ihm nicht übel als er einen silbernen Falschschirm rein holte. 

„Für wen?“, fragte auf einmal Tway hinter mir und wieder erschrak ich. 

Ich hatte nicht mitbekommen, dass er aufgewacht war aber das war nichts wirklich neues. Schließlich bekam ich bei ihm nie etwas mit. 

Maze schaute auf den Fallschirm und begann zu grinsen. 

„Finnick.“, flüsterte er mehr zu sich selber als zu uns, doch ich hörte es. 

Auch Tways Hand legte sich etwas fester um mich, als er zu verstehen schien. 

„Für euch? Hör auf es dumm anzugrinsen und mach es auf.“, befahl er meinen Distriktpartner, wirkte dabei jedoch nervös, weswegen ich ihn anschaute. Zumindest so gut wie ich mich in seiner Umarmung herum drehen konnte. Tway schaute nur Maze an, der nun endlich unser Geschenk öffnete. 

Auch ich war nun nervös. Wer konnte mir schon sagen, was Finnick und Mags uns da geschickt hatten? Vielleicht war es nur eine Suppe oder andere Angenehmheit. Heilsalbe, besonders so eine wie ich brauchen würde, war teuer und mittlerweile, in den fortgeschrittenen Spielen, wahrscheinlich unbezahlbar.

Dennoch grinste Maze breit.

„Ich glaubs nicht. Wie haben sie das geschafft?“, staunte Maze nicht schlecht, ehe er zu uns kam. 

Nicht sicher ob Tway oder ich nervöser war, schauten wir auf meinen Distriktpartner, als er sich neben uns kniete und zwei Dinge raus holte. 

Eine kleine Dose und eine Spritze mit rötlicher Flüssigkeit. 

„Ist das?“, begann Tway hinter mir und Maze nickte. 

Ich hingegen verstand nur Bahnhof oder wollte es nicht verstehen. 

„Salbe für deine Wunde Senna!“, erklärte Maze und hielt die Dose unter meine Nase. 

„Und die Spritze?“

„Es regt die Körpereigene Regeneration an. In wenigen Stunden bist du nicht nur Schmerzfrei, sondern auch die Wunde wird bis auf einen kleinen Kratzer nichts mehr da sein.“, meinte nun Tway und schien... glücklich?

„Spritze?“, brachte ich nur wieder hervor. 

Musste es denn eine Spritze sein?

„Sag nicht du hast Angst vor Spritzen.“, hörte ich Tway nun hinter mir und ich konnte sein grinsen regelrecht spüren, weswegen ich rot wurde. 

„Hab ich nicht.“, behauptete ich, doch auch Maze grinste, wodurch ich ihn wütend anfunkelte. 

„Hör auf zu grinsen und mach schon. Oder willst du einfach nur weiter doof dasitzen?, knurrte ich meinen Distriktpartner an, ehe ich auf Tways Hand schlug, „Und du lass los.“

Die Hand verschwand, doch nur um sich auf meine Schulter zu legen. Ehe ich wusste was er tat, lag ich auf meinen Rücken und schaute in Tways blaue Augen. 

Ich wusste nicht warum, aber ich konnte in seinen Augen versinken, besonders da er nicht wegschaute, sondern meinen Blick die ganze Zeit erwiderte. Fast schon Hypnotisch strichen seine Finger über meine Schulter und ließen nicht los, wodurch ich auf die Berührung und seine Augen fixiert war. 

Zumindest bis Maze mich daraus hervor riss. 

„Fertig!“

„Was?“, brachte ich verwirrt hervor und musste mich regelrecht von Tways Augen los reißen, um zu meinem Distriktpartner zu schauen. 

Breit grinste er und hielt die leere Spritze in der Hand. 

„Ich... ich hab nichts gespürt.“

„Du schienst abgelenkt, jap.“, meinte er immer noch lächelnd und ich wartete darauf, dass er sich selber stolz auf die Schulter klopfte, „Dachte ich nutze das mal aus.“ 

„Idiot.“, brummte ich, spürte aber erneut, dass ich rot wurde. 

„Hey immerhin hat es geklappt. Und jetzt her mit der Wunde, damit ich sie eincremen kann ehe du einschläfst.“

„Einschlafen?“, fragte ich wieder sehr intelligent. 

„Nachteil der Spritze.“, mischte sich zum ersten mal wieder Tway wieder ein, „Sie versetzt dich in eine Art Tiefschlaf. Anscheinend kann der Körper da am besten heilen. 

„Tiefschlaf?“

„Nur ein paar Stunden. Bis zum Sonnenuntergang heute Abend bist du wieder wach.“, erklärte er ruhig. 

Doch mir gefiel der Gedanke gar nicht. Tiefschlaf hieß, dass ich ungeschützt war. Ich würde nicht einfach durch ein kleines Geräusch aufwachen. 

Maze kümmerte sich um meine Wunde, während ich darüber grübelte, wie ich wohl wach bleiben könnte, doch alles war vergebens.

Gerade als Maze sich wieder in seine Ecke verzog, spürte ich wie die Wirkung einsetzte und meine Augenlider bleischwer wurden.

Angst packte mich und ich tat das einzige, was mir in dem Moment einfiel. 

Meine Hand krallte sich in Tways Hemd und ich schaute ihn eindringlich an. 

„Lass mich nicht allein.“, bat ich ihn, weil ich es wollte. 

So dumm es vielleicht war, ich vertraute ihm. So sehr wie Maze. 

Einen kurzen Augenblick musterte mich der Junge aus Distrikt Zwei, ehe er nickte. 

„Dir passiert nichts. Versprochen.“

Meine Augen gaben nach und ich spürte wie ich langsam in den Schlaf driftete. Das letzte was ich mitbekam war wie Tway meinen Kopf sanft auf seiner Brust bettete und seine Arme sich um mich schlossen. 

Auch wenn ich vorher noch Angst hatte, schlief ich mit einem Gefühl der Sicherheit ein.

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