behind the screen

By 07nia11

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Tessas Leben ist alles andere als ein Traum. Ihr Vater trinkt und schlägt sie und ihre Stiefmutter behandelt... More

Verlosung!
Behind the Screen wird veröffentlicht!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50 ★☆
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Dankessagung
Zusatzkapiteeeeeeel
Zusatzkapitel (dieses Mal wirklich)
Zusatzkapitel 2
Veröffentlichungen und Co.

Kapitel 28

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By 07nia11

Zu verwirrt von Coles und Seths Handeln blieb ich wie angewurzelt stehen, selbst als Dyan mich endlich losließ.

Was zum Teufel war hier los?

Als erstes halfen sie Stefanie, damit ich sie nicht umbachte und jetzt ließen sie sie auf dem Boden vergammeln?
Nicht das ich was dagegen hatte aber hätten sie mich dann nicht gleich auf sie loslassen können?
Ich glaubte schräger als diese komischen Vögel konnte man sich nicht mehr verhalten.

"Ich weiß ja nicht, Süße, aber willst du nicht mal ein bisschen Platz machen?", riss mich Dyans Stimme aus meinen Gedanken.

"Hm?", brummelte ich ohne genau auf seine Worte zu hören.

Seine Brust vibrierte leicht, als er lachte. "Ich habe gefragt, ob du noch länger so stehen bleiben willst."

Ich schüttelte den Kopf, um wieder klar zu denken und machte schnell einige Schritte nach vorne, als ich verstand was er meinte.

Ups. Meine Wangen glühten, doch ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, wie unangenehm mir die Situation gewesen war. Auch dass mir die Wärme seines Körpers fehlte, versuchte ich aus meinen Gedanken zu streichen und mich auf das Wesendliche zu konzentrieren.

"Sag mal, könnte mir mal jemand erklären, was hier läuft?!", fragte ich aufgebracht und schaute dabei Dyan auffordernd an.

Dieser stieß einen langen Seufzer aus und fuhr sich mit der Hand durch die kurzen, dunklen Haare.

"Wir haben gesehen, wie du wutentbrannt auf Stefanie zugestürmt bist und da ich verhindern wollte, dass du Ärger bekommst, wollte ich dich aufhalten."

Erstaunt zog ich meine Augenbraue nach oben. "Das heißt du hättest zu gelassen, dass ich diese aufgeblasene Kröte verschlage, wenn ich dann nicht in Schwierigkeiten gesteckt hätte?"

Er setzte einen ähnlichen Gesichtsausdruck wie ich auf.

"Na hör mal, wenn jemand meinem R8 soetwas antuen würde, könnte selbst eine ganze Armee mich nicht mehr stoppen. Und falls du es vergessen haben solltest, WIR sind es, die gewöhnlich pro Woche eine Schlägerei anzetteln."

Ok, da hatte er Recht. Wenn es jemanden auf der Schule gab, der am wenigsten etwas dagegen sagen konnte wenn ich Mrs. Silikonbusen/leicht-zu-haben verschlug, dann die Sechs.

Aber warte mal... schnell nochmal zurückspulen.

Sie HATTEN etwas dagegen gesagt, weil sie sich Sorgen darum gemacht hatten, ob ich deswegen Ärger bekomme.

Ohhhhh, war das süß! Ich hatte gar nicht erwartet, dass die sechs süßen Vögelchen, egal wie schräg sie waren, auch so fürsorglich sein konnten!

Vielleicht waren sie wirklich nicht so schlecht, mal von Cole abgesehen, der einfach viel zu fokosiert auf die weiblichen Attribute war. Dem würde es doch nicht mal auffallen, wenn das Mädchen vor ihm ein Affe mit aufblasbaren Titten umgeschnallt wäre.

"Aber wie du schon gesagt hast, hast du ja gar nichts zu befürchten. Ich vergesse manchmal, dass ich nicht der einzige hier bin, dem das Geld aus den Ohren rausquillt", redete Dyan weiter und schein dabei immer mehr eher zu sich selbst zu sprechen.

Kurz brauchte ich, um mich wieder daran zu erinnern, über was wir eigentlich geredet hatten, doch so viel Zeit hatte ich kaum, da ließ Dyan die Bombe auch schon platzen.

"Ich hatte ja gehofft, damit meine Schuld beglichen zu haben, aber anscheinend muss ich dir noch weiter am Arsch kleben...", das letzte sagte er bereits so leise, dass ich es fast nicht mehr verstand, allerdings war es klar was er damit meinte.

Hatte ich vorhin von fürsorglich gesprochen? Und das sie eventuell doch nicht so mies waren?

Dann vergessen wir das lieber schön wieder, genauso, dass ich SEINE WÄRME VERMISST HABE?! Wie kitschig war das bitteschön? Ich glaube mein Hirn hat von der Gegenwart dieser Schrägschrauben einen Schaden davon getragen.
Diese unglaublich wichtigtuerischen und selbstverliebten Typen waren noch immer so selbstfokosiert und egomanisch wie noch vor einer Woche. Mal von Ciara bei Dyan und fake Brüste bei Cole abgesehen. Obwohl, ich denke, Marco denkt auch noch an seine Proteinshakes und Dan daran wie er mich, ohne Spuren zu hinterlassen, umbringen kann.

Aber sonst waren ihre Köpfe nur von eins erfüllt: von sich selbst.

Ich sollte mir Insektengift holen, vielleicht wurde ich dann diese Ungeziefer los.
Oder aber ich verschwende meine Zeit einfach nicht mit ihnen. Ja, das erschien mir am sinvollsten.

"Tja dann, ich habe noch ein Auto zu waschen", um genau zu sein mehrere (danke Kathrin), "also bye bye Bubies".

Ich winkte ihnen gespielt zu und ging provozierend nah an Stefanie vorbei, so wie sie noch vor einigen Minuten. Nur mit dem Unterschied, dass sie zusammenzuckte obwohl ich sie nichtmal anstieß, und steuerte auf mein Auto zu.

Schon komisch, dass dir deine Zuschauer nicht aufgefallen sind.

Ach du scheiße! Wann hatten sich all diese Schüler um uns versammelt?!
Naja jetzt ist es auch egal. Wenigstens hatten sie dazu gelernt und verschwanden wie ängstliche Häschen, sobald ich einen finsteren Blick aufsetzte.
Mit hocherhobenen Kopf ging ich los, wurde aber sogleich auch wieder von Dan aufgehalten.

Er stand einige Meter von mir entfernt und betrachtete mich mit giftig grünen Augen.

"Aber schon ziemlich übertrieben von dir so einen Aufstand zu machen. Was bindet dich an dieses Auto? Normalerweise ist dir doch auch immer alles egal."

Seine Worte brachten etwas zum Überkochen, das mir bisher nichtmal aufgefallen war.

Jeder Zentimeter von mir war plötzlich von einer eiskalten und gleichzeitig heißbrodelten Wut erfüllt.

Hätte der Arsch nicht einmal seine Fresse halten können?!

Ich wüsste nicht, dass mir immer alles egal war. Hätte ich sonst Ciara geholfen? Hätte ich sonst Billy nicht niedergeschlagen, weil er Amanda verletzt hatte? Hätte ich sonst nicht immer noch ein Loch in mir, wegen der Freundschaft, die ich mit Dan verloren hatte?

Für einige Sekunden blieb ich vor Zorn erstarrt stehen und überlegte, ob ich ihm antworten sollte. Aber ich glaubte Taten sprachen besser für sich.

Mit steifen Schritten ging ich wieder los, ohne auf irgendeinen der Jungs zu achten, obwohl ich natürlich Bens unnatürlich schrafen Blick spürte.
Als ich an Stefanies Auto vorbei ging schnappte ich mir noch schnell die Klopapierrolle und machte mich dann auf den Weg zu meinem geschundeten Brownie.

Mit einigen geübten Handgriffen wischte ich grob die Eier von den Scheiben und dem Dach und fasste den ganzen schleimigen Müll in meinem Arm zusammen.

Über irgenwelche Folgen dachte ich nicht weiter nach, als ich zu der Rasselbande hinüber lief, die bei ihren sechs Autos standen.
Seth und Marco, die in meine Richtung blickten, bemerkten mich erst, als ich schon an dem nachtblauen Aston Martin, den Dan sich schon als kleiner Junge immer gewünscht hatte, stehen blieb.
Ich wartete noch kurz bis sie alle zu mir schauten und warf den Dreck dann mit einem Fake-Lächeln auf die Motorhaube.

Dan klappte der Mund auf und entsetzt starrte er von seinem nun ebenfalls eiverschmierten Wagen zu mir, bis er wohl realisiert hatte, was ich getan hatte und fuchsteufelswild auf mich zugestürmt kam.

"Du gottverdammtes Miststück! Jetzt kannst du schön das Auto putzen, außer du willst ein blaues Auge kassieren!"

Sobald er mich erreicht hatte, versuchte er mich auch schon zu schlagen, doch ich wehrte geschickt seine Angriffe ab und erwiderte mit einem fiesen Grinsen, dass sich sogar widerlich anfühlte: "Ach, hast du nicht gerade noch gesagt, meine Reaktion wäre übertrieben, weil mir doch alles so scheiß egal ist? Du bist doch der Meister des geht-mir-am-Arsch-vorbei-Contests! Also was regst du dich so auf?!"

Bei seinem nächsten Angriff packte ich ihn am Arm und warf ihn über meine Schulter. Mit einem Stöhnen blieb er am Boden liegen.

"Verdammt! Woher bist du nur so stark geworden? Früher konnte ich dich immer ganz leicht übers Ohr legen."

Bei der Erinnerung wie er mich minutenlang durchgekitzelt hatte, wenn ich etwas gemacht hatte, was ihm nicht passte, bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Wie gern wäre ich doch wieder dieses kleine freche Mädchen...

"Tja, eigentlich müsstest du das wissen, immerhin habe ich dich zu meinem ersten Kickboxtraining mitgeschleppt, weil ich Angst hatte und du mein BESTER Freund warst. Ich wäre mit dir von einer Klippe gesprungen, ganz ohne Frucht, nur weil du bei mir warst", zischte ich so leise das nur er mich verstehen konnte. Mein Hals schmerzte vor unterdrückten Tränen.

"Aber man sieht ja wo wir jetzt gelandet sind." Mein Ton war verächtlich und etwas in mir legte sich um.

Ich gab es auf. Ich gab es auf, dass Dan und ich jemals wieder das bekommen könnten, was wir einst hatten.

Schnell stürmte ich weg. Weg von Dyan, der mir nachdenklich hinterherblickte, weg von Ben, der alles zu wissen schien, weg von Dan, der mich nie wieder in den Arm nehmen würde.

Jeaaaa! Ich habs echt geschafft noch heute ein kapitel zu schreiben!! ^^

Hoffe es gefällt euch ♥♥

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