behind the screen

By 07nia11

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Tessas Leben ist alles andere als ein Traum. Ihr Vater trinkt und schlägt sie und ihre Stiefmutter behandelt... More

Verlosung!
Behind the Screen wird veröffentlicht!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50 ★☆
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Dankessagung
Zusatzkapiteeeeeeel
Zusatzkapitel (dieses Mal wirklich)
Zusatzkapitel 2
Veröffentlichungen und Co.

Kapitel 26

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By 07nia11

Wieso haben Tage eigentlich immer die Eigenschaft am Morgen super zu starten, dann mit der Zeit schlechter zu werden und zum Abend hin einfach nur noch schrecklich zu sein?

Mein Tag heute war nämlich so gelaufen. Nach der Mittagspause ging es steil Berg ab.

Zuerst hatten wir Deutsch, wo es meine Leherin nicht lassen konnte, mich immer genau dann dran zu nehmen, wenn ich schon wieder fast eingeschlafen war. Man kann sich also denken wie oft ich die Antworten wusste und wie es Lehrer so an sich hatten, bekam ich gleich vor der ganzen Klasse einen Vortrag über Aufmerksamkeit im Unterricht. Bei dem ich übrigens dann entgültig einnickte.

Danach in Physik sollten wir in Teamarbeit ein Versuch nachmachen und ich bekam Sabber-Backe als Partner. An sich ein netter Kerl, allerdings bekommt er in der Nähe von Mädchen kaum den Mund auf und wenn  er dann etwas sagte kam so etwas wie: "Du erinnerst mich an Robin Sharbatsky aus HIMYM."

Ich weiß, ich weiß, nichts schlimmes, sondern ein Kompliment, wenn er aber davor gesagt hatte: "Heiße Bräute im Fernseh machen mich immer ganz scharf", wird es schnell zu einen oh-mein-Gott-erschlag-mich-ist-das-widerlich-Kompliment.
Und da er den Rest der Zeit sabbernd auf dein Busen starrt, bis du peinlich berührt versuchst deinen Ausschnitt so klein wie möglich zu zupfen und das Experiment alleine durchgeführst, war auch die Stunde versaut.

Dann als letzte Stunde hatte ich noch mit meinem Lieblingslehrer Mathe.

Mr. Coleman begrüßte mich schon so freundlich, indem er sagte: "Ah, Ms. Anderson, ich freue mich, dass Sie es zur sechsten Stunde pünktlich geschafft haben."

Ich grummelte dazu nur ein: "Sollten Sie sich auch, war nämlich echt nicht leicht."

Den sauren Blick darauf ignorierte ich und versuchte, während der Stunde mich nicht allzu auffällig zu benehmen, da ich Mr. Coleman nicht auch noch reizen wollte.
Als mir allerdings auffiel, dass Ciara neben mir auch ganz ruhig war und noch nichtmal unter dem Tisch auf ihrem Handy tippte, vergaß ich meine Vorsicht.

"Bei dir alles kalr?", raunte ich leiße und Ciara, die auf ihrem Block herumgekritzelt hatte hob erstaunt den Kopf.

Doch dann schaute sie mich abwertend an, wie Stefanie es auch immer tat, und blickte sich kurz hektisch um.

"Wüsste nicht was dich das angeht, Tessa!", zischte sie mit schneidentem Unterton und ich hob überrascht eine Augenbraue.

Okaaaay, noch alles in Ordnug bei ihr da Oben?

" 'tschuldigung, wollte nur höflich sein", murmelte ich und hob abwehrend die Hände in die Luft.

"Tja musst du aber nicht." Mit zusammengepressten Lippen checkte sie mich ab und zischte dann noch: "Was außerhalb der Schule passiert, bleibt bei mir auch dort."

Mhm, musste ich das jetzt verstehen? Immerhin war sie in der Mittagspause auch nicht so.

Ach, aus Ciara und Dyan wurde ich einfach nicht schlau. Vielleicht hatten ihre Stimmungsschwankungen ja etwas mit ihren Genen zu tun?

Trotzdem konnte ich meine Sorgen um Ciara nicht auschalten. Allein wenn ich an die zusammengekauerte Person, neben dem widerlichen Typen dachte, regte sich mein Beschützerinstinkt.

Also beugte ich mich fünf Minuten später wieder zu Ciara hinüber: "Nagut wenn es außerhalb der Schule bleibt, könnte ich dich dann morgen im Eiscafe' Giondo so um 15 Uhr fragen,  wie es dir geht?"

Erstaunt schaute sie zu mir hinüber und öffnete den Mund um etwas zu sagen, da wurde sie scharf von Mr. Coleman unterbrochen.  "Ms. Anderson! Sie sollen im Unterricht aufpassen und nicht schwatzen! Vielleicht sollte ich sie wieder umsetzten!", donnerte er los.

Hatte meine Deutschlehrerin nicht etwas ähnliches erwähnt?

Als ich auf seine Aussage nur kalt eine Augenbraue nach oben zog schnaubte Mr. Coleman wütend und fuhr dann mit gepresster Stimme fort: " Ich erwarte Sie nach der Stunde vorne am Pult!"

Dann wandte er sich ab und erklärte etwas zu einer Gleichung an der Tafel.

Ein Stöhnen unterdrückend sank ich nach hinten, an die Lehne meines Stuhles.

Neeiiiin, jetzt konnte ich noch nicht mal gleich nach Hause, sondern musste noch ein bestimmt super nettes Gespräch mit Mr. Coleman führen.

In Gedanken suchte ich nach dem schnellsten Weg meinen Lehrer umzubringen,  um hier rauszukommen. Ich schwankte noch zwischen an der Kreide ersticken und ausversehen aus dem Fenster stolpern, als ein kleiner gefaltener Zettel in meinem Schoß landete.

Überrascht faltete ich ihn auseinander.

Um 16 Uhr ginge

Mehr stand nicht drauf, aber das reichte schon vollkommen.

Mit einem kleinen Lächeln schaute ich zu Ciara hinüber, doch sie schien ganz konzentriert auf den Unterricht.
Leise Lachend schüttelte ich den Kopf und ging nach dem Unterricht zu meinem liebenswürdigen Lehrer. Wenigstens hatte sich dieses Strafgespräch gelohnt.

"Ms. Anderson, solangsam reicht es mir! Sie sind unhöflich, respektlos und verzogen!", began Mr. Coleman seine Prädigt und starrte mir dabei unverwandt in die Augen. Noch gute fünf Minuten ging es damit weiter, dass er mir erklärte, dass mein Benehmen unmöglich sei und es Konsequenzen haben würde, wenn ich so weiter mache.

"Vielleicht bestraft sie der Direktor nicht, aber ich werde in meinem Unterricht solch ein Verhalten nicht dulden. Ich will von Ihnen bis zur nächsten Stunde einen dreiseitigen Aufsatz über Respekt gegenüber Lehrern und anderen Respektpersonen und jetzt gehen Sie mir aus den Augen."

Mit einer scheuchenden Handbewegung entließ er mich und ich verdrehte genervt die Augen, während ich nach draußen lief.

Das war doch so unnötig! Und jetzt konnte ich wegen diesem Arsch auch noch einen Aufsatz schreiben!

Wütend drängelte ich mich durch die Schülermengen.

Am liebsten würde ich drei Seiten über scheiß Lehrer schreiben!

Etwas verwirrt wurde ich langsamer. Sag mal, wieso standen alle um mein Auto herum?

Von einer bösen Vorahnung getrieben schob ich die Leute, die mir im Weg standen, zur Seite und blieb geschockt vor meinem Brownie stehen.

Oh. Mein. Gott!

Überall waren rohe Eier verschmiert. Auf dem Dach, auf der Windschutzscheibe, an den Seiten. Und als würde das nicht reichen hatte man sich auch noch die Mühe gemacht alles mit Toilettenpapier einzuwickeln!

Was für eine Schweinerei!

Ungläubig ging ich einmal um den Mini herum und blieb schließlich wutentbrannt vor ihm stehen.

Es würde ewig dauern, das wieder sauber zu machen! Verdammte scheiße!

Ich ballte die Fäuste und wollte auf irgendjemanden einprügeln.

Erst jetzt fiel mir ein Zettel auf, der unter dem Scheibenwischer geklemmt war.

Schnell schnappte ich ihn mir und zeriss ihn fast beim Auseinanderfallten.

Halt dich von Dyan und unseren Jungs fern Schlampe oder es wird noch schlimmer!

Diese gekrigelte Schrift und die Überheblichkeit der Worte konnten nur einer Person gehören.

Stefanie, du bist sowas von Tod!

Wutentbrannt stieß ich jeden fort, bis die Leute von sich aus auswichen. Meine ganze Sicht war von einem roten Schleier überdeckt. Dieses dreckige kleine Flittchen würde den morgigen Tag nicht mehr erleben.

Natürlich war sie mit ihren Schlampen-Anhängern die einzigen, die sich nicht um meinen Wagen versammelt hatten. Oh und wie indiskret sie kicherten und das Toilettenpapier neben dem Reifen ihres Opels platziert hatten.
Verreck an deinem eigenem miesen Lachen, du Miststück!

"Na Tessa! Was ist denn dadrüben los? Ist ja ein ganzschöner Trubel!", piepste sie mit ihre schrille Stimme und die platinblonden Double hinter ihr kicherten.

Ich schenkte ihnen nur ein grausames Lächeln und packte Stefanie dann an ihren billigen Extansions.
Damit hatte sie wohl nicht gerechnet, denn sie schrie laut auf und griff nach meiner Hand.
Da hatte ich sie allerdings schon von der Motorhaupte des Wagens runtergerissen und sie vor mir auf den Boden geschupst.

"Du Miststück glaubst mich fertigmachen zu können?", spuckte ich sie wütend an und schmiss den zusammengeknüllten Zettel nach ihr.

"Ich zeig dir gleichmal was es bedeutet jemanden fertig zu machen!"

Ihre ach so tollen Freundinnen, die soeben noch mit ihr gelacht hatten, verzogen sich ängstlich. Allerdings packte ich mir zwei von ihnen und schubste sie zu ihrer Anführerin.

"Wartet doch mal meine Lieben. Ihr fandet es gerade doch noch so witzig. Da werdet ihr euch gleich scheckig lachen." Mein breites gestelltes Lächeln entglitt mir und die beiden zuckten erschrocken zusammen.

"Nein! Wir haben gar nichts gemacht, ich schwöre es, Tessa!", piepste die eine und ich lachte bitter auf.

"Ja klar! Und ich bin in echt eine Fee und reite auf einem rosanem Einhorn durch einen Lollipopwald!", fauchte ich und schupste Stefanie, die versuchte aufzustehen, wieder auf den Boden.

Als sie leise wimmerte und trotzdem noch versuchte mutig zu sagen: "Warte es ab! Wir werden dich fertig machen!", konnte ich nicht mehr an mir halten und trat ihr kräftig gegen das Bein.

"Das werden wir sehen du dumme Schlampe!"

Ich wollte nochmal ausholen, als ich plötzlich von hinten gepackt und weggezogen wurde. Gleichzeitig half Dan der Bitch auf und stützte sie, nachdem sie ja nicht mehr gescheit auf ihrem Bein stehen konnte.

Ja klar, und sie versuchte nicht nur ihr Busen an ihn zu drücken!
Ich hatte ja noch nicht mal richtig zugetreten!

Ich wehrte mich gegen den Griff um meine Taille aber egal wer mich festhielt, er war stärker.

Schließlich hörte ich seine Stimme neben meinem Ohr: "Dan, bring Stefanie weg!"

Was für miese Verräter!

Hier ein kleines Abschlussgeschenk für jeden dem seine Sommerferien heute auch enden -.-
Ich hoffe es gefällt euch ;*

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