behind the screen

By 07nia11

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Tessas Leben ist alles andere als ein Traum. Ihr Vater trinkt und schlägt sie und ihre Stiefmutter behandelt... More

Verlosung!
Behind the Screen wird veröffentlicht!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50 ★☆
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Dankessagung
Zusatzkapiteeeeeeel
Zusatzkapitel (dieses Mal wirklich)
Zusatzkapitel 2
Veröffentlichungen und Co.

Kapitel 23

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By 07nia11

Etwas erschrocken drehte ich mich zu dem Autofenster um und blickte direkt in Dyans Gesicht.

Oh Gott, Herz, bleib nicht stehen!

Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte ich ihn erschrocken an und der Arsch musste sich tatsächlich über mein Gesichtsausdruck ein Lachen verkneifen!

Du siehst ja auch bescheuert aus!

Boah, danke! War ja klar das du dich wieder auf seine Seite stellst.

Mein Blick verfinsterte sich und an liebsten hätte ich wie bei Star Wars die Macht besessen, ihn verpuffen zu lassen. Oder war das gar nicht Star Wars?
Auch egal. Jedenfalls quittete er meine Killerblick-Bemühungen mit einer Handgeste, die soviel hieß wie "mach die Tür auf".

Am liebsten hätte ich ihm den Vogel gezeigt und wäre wie ein eingeschnapptes Kleinkind sitzen geblieben. Da es aber eh in zwei Minuten klingeln würde, musste ich so oder so aussteigen.
Um ihn aber zu zeigen, dass ich das sicherlich nicht wegen ihm machte, öffnete ich die Tür mit so viel Schwung, dass er nicht ausweichen konnte und die Tür gegen ihn knallte.

Jup, das hatte meine Laune wieder ein Stück gehoben. Und Dyans bösen Blicke brachten mich auch nur noch mehr zum Grinsen.

Hinter mir knallte ich die Autotür zu und schloss meinen Brownie ab.

An Dyan gewandt fragte ich: "Was gibt's?"

Der rieb sich leicht über den Bauch und die Brust, wo ihn die Tür getroffen hatte, was schon ganzschön sexy aussah, mit seinem halb wütenden Gesichtsausdruck...
Ich hörte gerade zu die Mädchen reihenweise in Ohnmacht fallen.

Mit einem Nasenrunzeln antwortete er mir schließlich. "Ich wollte dir nur sagen, dass du dich zu uns stellst."

Nein, er FRAGTE nicht ob ich mich zu ihnen Stellen will und der BOT mir auch nicht an, dass ich mich zu ihnen stellen kann, er BEFAHL es mir.

So typisch... Idiot.

Ich zog nur eine Augenbraue genervt nach oben und lief ohne auf ihn zu achten los. Nach kurzem Zögern lief er mir hinter her, immerhin kam das ja nicht sonderlich badboy-mäßig rüber... nochmals, Idiot!

"Falls du dich noch an gestern erinnern kannst, weißt du was passiert, wenn ich länger als ein paar Sekunden in eurer Nähe stehe. Also versuch es erst gar nicht."

Ich hatte schon fast das Schulgebäude erreicht, als er mich hart am Arm packte und mich nicht sonderlich sanft zu ihm herumwirbelte.
Seine Augen blickten kalt und sein Muskel an seinem Kiefer zuckte. Oh Shit, anscheinend war ich zu weit gegangen.

"Hör zu, Süße. Ich muss nichts VERSUCHEN. Du machst was ich sage und damit Basta. Ich erwarte dich in der Mittagspause an unserem Tisch", seine Stimme war Stahl in Samt verpackt und die Haare in meinem Nacken stellten sich auf.

Nachdem er noch einige Sekunden in meine Augen gestarrt hatte, und dieses Mal hatte eindeutig er die Oberhand, stieß er mich kräftig weg und zeitgleich läutete es zur ersten Stunde.
Ich stolperte einige Schritte nach hinten und blickte Dyan etwas verschreckt nach, wie er auf seine fünf Freunde zuging.
Dabei fing ich Bens Blick auf, der mich aus seinen unergründlich eisblauen Augen anstarrte. Die Gänsehaut breitete sich noch weiter aus und schnell ließ ich mein Gesicht wieder versteinern. Ich würde keine Angst gegenüber diesen Neandertalern zeigen.

Stolz reckte ich das Kinn leicht in die Höhe und stierte finster und kalt zu Ben zurück.

Vielleicht hatte ich mir ja das kleine Lächeln eingebildet, dass über sein Gesicht huschte, als ich mich wegdrehte und ins Schulgebäude stapfte. Aber Ben war schon immer ein Buch mit sieben Siegeln gewesen.

Während des Laufens rieb ich mir leicht über den Arm, wo Dyan mich gepackt hatte. Ganz sicher würde ich nicht auf ihn hören! Ich setzte mich dahin wo ich sonst auch immer saß! War mir doch scheiß egal ob ihn das wütend machte!

Sauer stapfte ich auf den Biosaal zu, wo ich jetzt Unterricht hatte. Der Lehrer war noch nicht da, weshalb in der Klasse das reinste Chaos herrschte, doch wie immer beachtete ich die anderen nicht und ließ mich einfach auf meinen Platz fallen.

Erst Caters Stimme hinter mir erinnerte mich, dass ER ja mit mir Bio hatte!

Glücklicher Weise hatte er mich nicht angesprochen, sondern unterhielt sich mit einem seiner Freunde.

Nein Magen sog sich leicht zusammen, als ich daran dachte was ich gestern gesagt hatte.  Klar, er war auch nicht sonderlich freundlich gewesen, aber irgendwie fühlte ich mich mies deswegen. Auf einer alten Liebe herumzutrampeln war einfach unterste Schublade und bevor ich den Entschluss richtig gefasst hatte, drehte ich mich bereits um und sagte mit halb lauter Stimme: "Hey Cater, ich wollte mich für gestern entschuldigen, dass war nich ok von mir."

Sofort verstummten er und sein Freund und beide blickten mich kurz überrascht an. Doch natürlich setzte Cater sofort wieder eine gehässige Mine auf und blitze mich kalt durch seine Brille an.

"Tz, denk nicht, dass deine Worte mich in irgendeiner Weise verletzt hätten. Mir ist es scheiß egal was deinen süßen, kleinen, schmutzigen Mund verlässt", lachte er bitter und wollte sich wieder seinem Freund zuwenden, als ich noch kurz einschmiss: "Es tut mir trotzdem leid. Es war falsch von mir."

Auch ich drehte mich wieder nach vorne, gerade rechtzeitig, denn Mrs. Laken kam gerade rein und begrüßte uns.

Während des gesamten Unterrichts spürte ich Caters stechenden Blick in meinem Rücken, doch weder er noch ich sagten etwas und als es zum Ende der Stunde klingelte, ignorierten wir uns wie immer.

Trotzdem fühlte ich mich nach meiner Entschuldigung besser. Ich hatte meinen Fehler zugegeben und auf das kam es für mich an.

Die nächsten zwei Stunden bis zur Mittagspause vergingen meiner Meinung nach viel zu schnell und so kam es, dass ich im Schneckentempo auf die Cafeteria zuschlich.

Hast du etwa Aaangst?, ärgerte sie mich und hatte mich natürlich gleich am Hacken.

Nein ich hatte keine Angst! Doch nicht vor so hirngestörten Gemüsesorten!
Jap, inzwischen hatte ich sie von Affen auf Gemüse und Obst herabgestuft.
Da hätten wir einmal den allbekannten BlumenCOLE, dann noch KarottDAN, DYANanas, BENanen, MARCOkosnuss und SETHtoffeln.

Hm, vielleicht sollte man die sechs mal weichkochen. Ich melde mich dafür auch freiwillig!

Mit diesem Gedanken betrat ich den lauten von Hormonen und Jugendliche überfüllten Raum.
Ohne auch nur einen Blick an irgendwen zu verschwenden stellte ich mich an der Essensausgabe an und griff mir ein lecker belegtes Brötchen und eine Flasche Fruchtsmoothie. Hehe, kichernd musste ich feststellen, dass in dem Getränk Kokosnuss und Banane drin war.

Nachdem ich bezahlt hatte lief ich mit starren Blick gerade aus auf meinen Stammtisch zu. Dort stellte ich dann mein Essen ab und wagte einen Blick in Richtung Gemüsekolonie.

Schwerer Fehler wie sich herausstellte, denn ich bekam sogleich tödliche Blicke von Dyan und Dan ab. Die zwei DD hatten sich wohl gegen mich verschworen. Oh oh. Wie beiläufig ließ ich meinen Blick nun auch durch den restlichen Raum gleiten und musste zu meinem Leidwesen feststellen, dass ich auch noch von jemand anderem angestarrt wurde.
Cater musterte mich von seinem Gruppentisch aus, als wäre ich ein Rätsel, das es zu lösen galt. Doppeltes Oh oh.

Mit einem tiefen Atemzug versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Irgendwie fand ich, ich musste wirklich zu häufig tief ein und aus atmen.
Naja, die ganzen männlichen Idionten waren mir egal. Schnell schnappte ich mir mein Brötchen und biss hinein.

Denk nicht an Dyans wütenden Blick, denk einfach nicht daran.

Ich versuchte mich krampfhaft davon abzuhalten nicht in seine Richtung zu blicken, aber irgendwann machten sich meine Augen selbstständig. Verräterische Dinger!

Allerdings beunruhigte mich das was ich sah, mehr als meine rebellierenden Augen.
Dyan quatschte als wäre nichts mit Seth und Dan. Man könnte fast meinen, sie hätten mich vergessen, was mich unglaublich gefreut hätte, wäre da nicht einer der sechs, der NICHT am Tisch saß, dafür aber mit einem fetten Grinsen auf mich zu kam.

Marco, der Muskelprotz. Ich schluckte schwer den Bissen Brötchen hinunter.

Wieso hatte ich nur das Gefühl, als hätte Dyan seinen Schläger vorgeschickt?

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