behind the screen

By 07nia11

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Tessas Leben ist alles andere als ein Traum. Ihr Vater trinkt und schlägt sie und ihre Stiefmutter behandelt... More

Verlosung!
Behind the Screen wird veröffentlicht!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50 ★☆
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Dankessagung
Zusatzkapiteeeeeeel
Zusatzkapitel (dieses Mal wirklich)
Zusatzkapitel 2
Veröffentlichungen und Co.

Kapitel 18

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By 07nia11

Mit weit aufgerissenen Augen wirbelte ich zu Amanda herum und starrte sie an, als wäre sie ein Engel, der vom Himmel gefallen war.
Sie musterte meinen Gesichtsausdruck und quittete ihn mit einem verwirrten Stirnrunzeln, allerdings bekam ich das kaum noch mit, da ich bereits mit ausgebreiteten Armen und einen kleinen Schrei auf sie zu stürmte und sie in eine Bären Umarmung zog.

"Ahhhh du bist dahahaha! Jahahaha!", vor Freude traten mir schon fast die Tränen in die Augen und ich hob Amanda kurzerhand hoch und wirbelte sie einmal herum.

"Ahhh Tessa! Lass mich runter! Was ist den mit dir los?!"

Ich glaube, als ich Amanda wieder auf den Boden absetzte hatte ich ein ähnliches Strahlen in den Augen wie Cami, nur das es bei mir aussagte mein-größter-Albtraum-hat-sich-NICHT-erfüllt!

"Nichts, nichts! Du musst nur ganz schnell einen Tisch bedienen, biiiiiiitte?!", winkte ich ihre Frage ab und versuchte es mit einem Hundeblick.

Immer noch sichtlich verwirrt nickte sie langsam und ich fiel ihr nochmals schreiend um den Hals.

"Danke, danke, danke! Du kannst sie gar nicht übersehen! Die Jungs haben diese Möchtegern-Macho Einstellung und die Mädchen... Sagen wir einfach, dass sie dazu passen", noch während ich sprach schob ich Amanda aus der Küche und auf den Hauptraum zu. Zwar hörte ich, wie sie versuchte zu einer Frage anzusetzen, zu der sie bei meinem, ähm, freudigen Benehmen vollkommen berechtigt wäre, doch ich versuchte es zu ignorieren, indem ich sie einfach unterbrach.

Du meinst wohl bei deinem total verrücktem Verhalten!

Nene, ich meine es schon so wie ich es denke.

"Ach ja, und sollte dir ausversehen ein Getränk aus der Hand rutschen und in dem Gesicht des dunkelhaarigen Jungen mit den kalten dunklen Augen fallen, wäre das auch nicht sonderlich schlimm!"

Mit einem letzten Stoß landete sie stolpernd im Hauptraum, wo glücklicher Weise niemand uns Beachtung schenkte.
Sie betrachtete mich nochmal mit einen komischen Blick den ich breit strahlend abwehrte, dann drehte sie sich um und ging zu dem Tisch von Dyan und seinen Freunden.

Ich verzog mich für einen kleinen Freundentanz in die Küche, der allerdings nur sehr kurz wurde, da mein Rücken bei der Tanzeinlage schmerzte.
Mit einem leisen Zischen legte ich meine Hand auf die Stelle, doch als Tony fragend zu mir rüber schaute, stellte ich mich schnell wieder gerade hin und setzte ein Lächeln auf. Bitte, lass ihn nicht bemerkt haben, wie ich kurz mein Gesicht vor Schmerz verzogen habe!
Anscheinend wurde mein Gebet erhört, denn Tony stellte keine Frage musterte mich aber mit dem gleichen Blick wie Amanda, den ich aber auf meine seltsame Reaktion wegen Amandas Auftauchen schob.
Sobald er sich wieder kopfschüttelnd von mir abgewandt hatte lief ich schnell raus, bevor ihm doch noch auffiel, dass meine Haltung leicht gebeugt war oder ein blauer Schatten mein Kiefer zierte. Das es bisher nur Henry aufgefallen war, grenzte schon an einem Wunder und ich wollte lieber nichts riskieren.

Während ich zu meinen Tischen ging, um Bestellungen aufzunehmen, ruhte meine Aufmerksamkeit die ganze Zeit hauptsächlich auf Amanda und den Jungs. Da es eine große Gruppe war, brauchte sie natürlich länger, aber trotzdem gefiel es mir nicht, sie so lange bei diesen Machos stehen zu sehen.
Auch wenn sie immer noch lächelte konnte es gut sein, dass dieser Typ mit der Snapback sie gerade dumm anmachte und der mit den rötlichen Haaren irgendein Mist von sich gab.
Okay, daran sollte ich lieber nicht denken, denn die Lust rüberzulaufen und ihnen eine in die Fresse zu schlagen, drohte übermächtig zu werden.

Aber wenn mir Amanda auch nur ein Wörtchen darüber erzählte, dass die Kerle sie belästigt hatten, würde ich ihnen allen ein Kübel abgelaufene Milch überschütten!
Vielleicht hatte Amanda mein finsteres Stieren bemerkt, jedenfalls schaute sie kurz zu mir hinüber und ihr Grinsen wurde breiter, dann drehte sie sich zu Dyan und sagte etwas zu ihm.

Okay, okay, das hatte gerade eindeutig nichts mit einem Getränk oder Essen zu tun gehabt... BITTE SAG NICHT DAS DIE ÜBER MICH REDEN?!

Ein flaues Gefühl stieg in meinem Magen auf und ich schlich mich so unauffällig und schnellst möglich zurück zu Tony um ihn meine Bestellungen zu bringen und die fertigen Gerichte rauszubringen.
Auch als ich an die Bar ging, an der inzwischen Henry auf seinem Stammplatz saß, unterhielt sich Amanda weiter mit Dyan. Vielleicht hatte er eine Frage zum Essen?

Klar genau...

Zerstöre mir nicht meine Hoffnungen!

Sicherlich haben einfach noch nicht alle bestellt und deswegen steht sie da noch! Aber um ehrlich zu sein sah es nicht so aus, als würde einer der Anderen noch nicht wissen was er wollte.

Jeder der fleißigen Bitch-Bienchen summte fröhlich um den Kopf einer der Blümchen-Badboys herum und die Jungs, die nicht wild herumknutschten oder zurück flirteten, schienen selbst in ein Gespräch vertieft.

Also was um Gottes Willen lies Amanda weiter bei Dyan ausharren?!

Um nicht vollkommen verrückt zu werden ließ ich mir die Getränke von Carlos reichen und brachte sie an die jeweiligen Tische, dabei behielt ich jedoch Amanda immer im Blick.

Als sie schließlich Dyan ein letztes Mal zu nickte und kurz lächelte, ging ich ihr hinterher in die Küche.

"Was hast du dich so lange mit Dyan unterhalten?", fragte ich sie nervös und starrte ihr in die Augen, als könnte ich dadurch an die Erinnerungen von dem Gespräch gelangen.
Diesesmal war ich es die Amanda verwirrt betrachtete und sie strahlte mich glücklich an.

"Wann wolltest du mir verraten das du ein Verehrer hast?", konterte sie mit einer Gegenfrage.

Mein Gehirn setzte für einen Moment aus, bis es den Sinn der Frage richtig erfasste und dann konnte ich nicht anders, als einen Lachanfall zu bekommen.

Ein Verehrer! Wie sich das allein schon anhörte! Als wäre ich so eine holde Maid und irgendso ein Bade würde unter meinem Fenster stehen und mir ein Ständchen singen!
Natürlich verursachte dieser Gedanke ein Bild in meinem Kopf von Dyan mit einem komischen Federhut, Strumpfhosen und Pumpelhosen, der mit einer Harfe da stand und ein Liebeslied sang.

Oh Gott ich konnte nicht mehr!

Krampfhaft versuchte ich das Lachen zu unterdrücken, da inzwischen meine Bauch schmerzte und ich kaum noch gerade stehen konnte.
Die Lachtränen wegblinzelnd schaute ich zu Amanda hoch und fragte sie mit gepresster Stimme, da ich sonst wieder angefangen hätte zu Kichern: "Du glaubst nicht ehrlich, das Dyan mein... Verehrer ist oder?"

Wieder prustete ich los, fasste mich aber wieder relativ schnell, um Amandas Antwort mitzubekommen.

"Naja, aus welchem Grund sollte er sonst mich über dich ausfragen?"

Ich wollte schon zu einer sarkastischen Antwort ansetzen, als mir das Grauen ihrer Frage bewusst wurde.
Wie ein Blitz jagte es durch meinen Kopf und ich konnte Amanda nur mit ängstlichen Augen anstarren.

"Du...du hast ihm doch nichts über mich erzählt, oder?!"

Wohl selbst etwas erschrocken über meine Reaktion hob sie sofort beschwichtigend die Hände. "Nein, nein. Nichts, was er nicht auch auf andere Wege hätte herausfinden können. Ich habe ihm nur gesagt das du hier nachmittags kellnerst und dass wenn er etwas persönliches über dich wissen möchte, er dich selbst fragen muss."

Erleichtert stieß ich die Luft aus, die ich unwissendlich angehalten hatte.

Für einen Moment war mir wirklich die nackte Panik das Rückgrat hinaufgekrochen. Zwar wusste auch Amanda nicht allzu viel über mich, aber nach einem Jahr zusammenarbeit war ihr sicherlich das ein oder andere aufgefallen und auch wenn sie sich nichts zusammengereimt hatte, wäre es doch gefährlich gewesen, hätte sie etwas derartiges erwähnt.

"Danke", murmelte ich und umarmte sie kurz.

"Weshalb benimmst du dich so komisch, Tessa? Und weshalb hat mich ein heißer Junge über dich ausgefragt, wenn er nicht an dir interessiert ist?"

Diesen Ton kannte ich nur zu gut. Jetzt würde sich Amanda nicht ohne eine Antwort zufrieden geben und auch Tony linste ineressiert über seine Schulter zu uns rüber.

Etwas unsicher kratzte ich mich hinter dem Ohr.

"Naja also dieser NICHT heiße Junge ist auf meiner Schule und was genau er von mir will kann ich dir auch nicht sagen. Aber auf jeden Fall geht er mir auf die Nerven und es wäre nett, wenn du ihm nichts von mir erzählst. "

Amanda blickte etwas besorgt. "Stalkt er dich etwa?"

Ich schmunzelte leicht. Auf so einen Gedanken kam aber echt nur sie. Aber genau diese Fürsorge machte Amanda zu einer so tollen Person.

"Wenn er das macht, müssen wir nur Carlos Bescheid sagen und er schmeißt ihn raus! Du..."

Leise Lachend unterbrach ich Amanda, bevor sie sich zu sehr in diesen Gedanken hineinsteigerte. "Nein, nein. So etwas ist es ganz sicher nicht. Normaler Weise mögen wir uns nicht wirklich, allerdings ist er der Meinung, er stände in meiner Schuld und will jetzt etwas finden, um die zu begleichen."

Ihre gerunzelte Stirn glättete sich und sie sah mich mir diesem gewissenen Funkeln in den Augen an, dass mich für gewöhnlich die Flucht ergreifen lies.

" Na, dann solltest du ihm sagen, dass er dich zu einem richtig romatischen Date ausführen soll", um ihr Worte zu unterstreichen wackelte sie mit ihren Augenbrauen. Entgeistert schüttelte ich den Kopf. "Ganz sicher nicht! Das würde diesen Macho doch nur noch mehr bestätigen und ich ersticke lieber an einer verdammten Erdnuss, als mich mit dem auf ein Date einzulassen!"

Schmollend verzog sie den Mund und schnappte sich unschuldig ein Teller mit einer Portion Spagetti, die Tony soeben zu uns gestellt hatte. "Aber er ist doch voll scharf!"

Ich verdrehte die Augen. Ja, das sagte leider jedes Mädchen.

"Und das bekommt er von genug Mädels am Tag gesagt. Ich weis ja nicht ob dir die halbnackten weiblichen Wesen, die eine Beleidigung für jede Frau sind, aufgefallen sind, die sich auf deren Schößen rekeln, aber ich glaube für die Bestätigung deren aufgeblassenen Egos sorgen die schon. Außerdem ekelt es mich einfach nur an, wie die Mädchen behandeln! Es wundert mich, dass diese Bitches nicht kapieren, welche Idioten sie sind! Neiiiin, stattdessen schmeißen sie sich lieber noch mehr an sie ran! Verstehe einer mal die Logik dahinter! Als würden sie gerne wie Dreck behandelt werden."

Jetzt war ich es, die sich in Rage geredet hatte und mit einem verständnislosen Schnaufen beendete ich meinen kleinen Vortrag.

Abwartend hatte Amanda eine Augenbraue nach oben gezogen und grinste leicht.

"Ich habe es ja verstanden! Und natürlich erklärt das auch, weshab dieses Mädchen, das sich an seinen Arm geklammert hat als würde sie ertrinken, versucht hat, mich mit ihren Blicken zu erdolchen", murmelte sie noch leise.

"Jap das war wohl sein letztes Spielzeug", ich zuckte noch mit den Schultern und lief dann raus, um wieder die Gäste zu bedienen.

Dabei versuchte ich die laute Teenagergruppe zu ignorieren, genauso wie Amandas Blicke, die mich immer wieder trafen und zu sagen versuchten: Rede trotzdem mit ihm, er ist heiiiiiiß!

Allerdings gab ich zweites irgendwann auf und warf ihr einen dann-rede-du-mit-Henry-er-ist-heiiiiiß-Blick zu. Danach wandte  sie sich mit leicht rotem Gesicht ab und wir gingen beide unserer Arbeit nach.

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