Dance With Me » Stray Kids

By AnnaFeJones

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Haruka ist ein ganz normales Mädchen. Jedenfalls bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr. Ihre Eltern lassen sich... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Epilog
Danksagung, Widmung

Kapitel 17

5.8K 322 67
By AnnaFeJones

Am nächsten Morgen sind die Jungs nicht mehr da, als ich aufstehe. Zugegebenermaßen bin ich Langschläfer, deswegen wundert es mich auch nicht, dass um halb zwölf am Mittag schon niemand mehr hier ist.

Müde tapse ich nach unten in die Küche und suche nach etwas essbarem. Dabei fällt mir ein, dass ich so gut wie gar kein Jetlag habe. Ich bin tagsüber manchmal etwas träge, aber das einschlafen und aufstehen funktioniert super.

Ich mache mir letztendlich einen (kalorienarmen) Kakao und schmiere mir ein sehr seltsam aussehendes Brot. Es schimmelt nicht, doch vermutlich ist es glutenfrei oder sowas.

Ich klatsche eine Scheibe Käse drauf und setze mich auf einen der roten Barhocker, die um die Theke in der Küche gestellt stehen. Während ich mein sehr gesundes Frühstück verzehre, lese ich auch endlich mal meine Nachrichten. Ich bin eben noch einmal schnell zur WLAN-Box gelaufen und habe das Passwort abgetippt.

Mom
Ist alles gut? Wie geht es dir?
(Gestern um: 13.45 Uhr)

Felix
Morgen Haruka
Ich habe dein Passwort rausbekommen, ist schon ziemlich auffällig, wenn dein Sperrbildschirm ein Bild von uns und das Passwort STAY ist. Habe dann deine Nummer rausgeschrieben. Wir sind bei einer Besprechung und anschließend beim Training, sind gegen Nachmittag zurück
(Heute um: 8.32 Uhr)

Jinyoung Park
Hallo Haruka.
Ich werde heute Abend aus China zurück sein und dich dann mit ins Apartment nehmen. Also pack schonmal deine Sachen. Bis nachher.

Ich lasse mein Brot sinken. Ich werde nachher schon abgeholt? Traurig sehe ich auf das angebissene Mutantenbrot. Mir war klar, dass meine Zeit hier kurz sein würde, aber es tut jetzt doch mehr weh, als ich dachte. An die Peinlichkeit, dass Felix an meinem Handy war, denke ich nicht mal. Auch nicht daran, dass meine Mutter sich nur in geringen Maßen dafür interessiert, wie es ihrer Tochter geht, stört mich nicht. Ich denke nur darüber nach, wie langweilig es sein wird, ohne diesen komischen Haufen aufzuwachen.

Missmutig esse ich auf und trinke meinen Kakao (er schmeckt auch nicht allzu toll). Dann stehe ich auf und gehe nach oben. Meine Klamotten liegen noch in der Tasche, ich muss nur meine Creme aus dem Badezimmer holen, ebenso wie meine Zahnbürste.

Ich bemerke nicht, dass ich sehr sehr lange auf Felix' Bett sitze und nur meine pinke Zahnbürste anstarre und mich frage, wie mir diese Idioten in so kurzer Zeit so ans Herz wachsen konnten. Doch ich will nicht gehen und mich nicht einmal am Haushalt beteiligt haben. So streng wie die Benimmregeln in diesem Land sind, wäre es bestimmt sehr unhöflich, ohne Beteiligung an der Hygiene des Haushaltes einfach so auszuziehen.

Also gehe ich runter und räume die Spülmaschine aus, sauge im ganzen Haus, mache die (größtenteils unordentlichen) Betten, putze die Fenster und entrümple die Abstellkammer, sodass dort wenigstens ein bisschen System hereinkommt.

Am späten Nachmittag kehren die Jungs zurück. Ich sitze auf der Couch und gucke das erste mal koreanisches Fernsehen, als sich Felix neben mich wirft.

"Hast du mich vermisst?", fragt er mit einem Grinsen. "Moment mal. Irgendwas stimmt nicht", bemerkt er dann doch sofort. "Du bist traurig. Warum?"

"Jinyoung holt mich heute Abend ab."

Die Jungs, die gerade in die Küche gehen wollten, bleiben stehen. Jeongin, der gerade hoch gehen wollte, bleibt stehen. Es ist, als hätte jemand auf den Pause Button gedrückt. Auch Felix sieht mich nur an, in seinen Augen steht eine Mischung aus Trauer und Enttäuschung.

"Heute Abend schon?", fragt Chan aus Richtung Küche.

"Heute Abend, ja. Ich würde gerne bei euch bleiben, aber ich bin euch wirklich genug zur Last gefallen."

"Haruka." Chan setzt sich zu mir und Felix. "Du bist ganz sicher keine Last für jemanden. Du nimmst immer Rücksicht auf die anderen. Beim Essen kaufen zum Beispiel. Du wärst nie richtig satt gewesen, aber aus Fairness uns gegenüber hättest du nur Gemüse gegessen. Du bist mit Abstand die pflegeleichteste hier und du fällst mir garantiert nicht zur Last. Du bereicherst den Alltag hier viel eher. Oder was sagt ihr?"

Alle nicken und ich sehe alle der Reihe nach an, lächle.

"Ich werde mit Jinyoung sprechen", verspricht Chan.

"Aber du gehörst jetzt zur Familie."

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