behind the screen

By 07nia11

26.8M 1.1M 205K

Tessas Leben ist alles andere als ein Traum. Ihr Vater trinkt und schlägt sie und ihre Stiefmutter behandelt... More

Verlosung!
Behind the Screen wird veröffentlicht!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50 ★☆
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Dankessagung
Zusatzkapiteeeeeeel
Zusatzkapitel (dieses Mal wirklich)
Zusatzkapitel 2
Veröffentlichungen und Co.

Kapitel 11

270K 12.6K 2.1K
By 07nia11

Ich wollte nur ganz kurz was zu den Sichten sagen
wenn ein kapitel in tessas sicht ist schreibe ich nichts dazu wenn es aber die eines anderen ist steht es oben :)
viel spaß ;*

Schon den ganzen Tag starrten mich die Leute an und ganz ehrlich, ich war kurz davor ihnen allen eine reinzuhauen, damit sie auch wussten wie das ist.

Okay, ich hatte genauso mein Spiegelbild angestarrt, als ich heute morgen aufgewacht war und diese riesige Prellung mein Gesicht verziert hatte. Aber es war eine Sache der Höflichkeit wenigstens UNAUFFÄLLIG zu starren und nicht wie so ein verdammter Goldfisch mit Glubschaugen!
Mal ganz davon abgesehen, dass sie nicht mal meine blauen Handgelenke und den blau grün gefleckten Rücken gesehen hatten, die ich unter einem langärmligen Shirt verbarg.

Böse starrte ich mein Sandwich an, als wäre es für die ganzen Prellungen verantwortlich. Ich war Schmerzen gewohnt, aber das machte es nicht erträglicher.

Allerdings wurde ich aus meinen Mordgedanken gegen das Essen gerissen, denn... ach du Scheiße!
Dyan kam mit seiner ganzen Rasselbande auf mich zu.

Super. Die waren echt das letzte was ich noch gebrauchen konnte. Da rettete man schon die kleine Schwester des Trolles und trotzdem wurde man nicht in Ruhe gelassen.

Ich blickte den sechs entgegen und versuchte ihnen mit meinem Blick zu vermitteln, dass sie verduften sollten und ich gar nicht in der Laune war, mich mit ihnen herumzuschlagen.
Aber entweder sie missdeuteten meinen Blick, als einen setzt-euch-doch-zu-mir-und-wir-halten-ein-Kaffeekränzchen-Blick oder aber ich hatte die einzelnen Nuancen noch nicht raus, um Leute ohne Worte zu verscheuchen.
Jedenfalls lief beides darauf hinaus,  dass ich plötzlich inmitten meinen erklärten sechs Feinde saß. Abschätzend schaute ich einmal in die Runde und musste feststellen,  dass auch die Jungs angepisst aussahen. Was für Idioten. Wieso setzt ihr euch auch hier her, wenn ihr es doch selbst nicht wollt?!

"Ich weiß ja nicht ob ihr einen Autounfall hattet und alle unter Gedächtnisverlust leidet, aber wir können uns absolut nicht ausstehen." Meine Stimme triefte nur zu vor Verachtung und natürlich kam von Dyan auch sofort der gegen Kommentar.

"So wie du aussiehst hattest eher du den Unfall. Was ist passiert, Prinzesschen? Hat dem Kerl nicht gefallen was er gesehen hat?"

Bei seinen Worten versteifte ich mich. Wow, exzellenter Treffer wenn er den Kerl noch durch Vater ersetzt.

Anscheinend hatte Dyan meine Angespanntheit mitbekommen, denn er verzog das Gesicht und nuschelte eine Entschuldigung.

War ja  klar das er weiter drauf rumreiten würde... warte mal! Er hatte sich entschuldigt?!

Wahrscheinlich starrte ich ihn gerade an, wie ein verdammtes Alien, aber ach du meine Güte! Das ich nochmal erlebte, wie sich Dyan Lawyee bei MIR entschuldigt!
Ich wusste noch nicht mal,dass er Worte wie 'Entschuldigung', 'tut mir leid' und 'sorry'  in seinem Wortschatz hatte.

Ich räusperte  mich, um mein unangenehmes Starren zu überspielen.

"Okay was für ein Zeug hast du genommen? Denn hier oben", ich tippte mir gegen die Stirn, " stimmt bei dir gerade etwas ganz und gar nicht."

Genervt verdrehte er die Augen und ich wartete schon auf die nächste Runde wer-macht-wen-fertig, aber erneut irrte ich mich.

"Du hast meiner Schwester geholfen, da sollte ich mich wohl kaum darüber lustig machen."

Okay, das war zu viel für mein Herz. Ich glaub ich kippe gleich um. Doch dann entschied ich mich doch lieber für den altbewehrten Sarkasmus.

"Mach dir keine Sorgen. Ich erwarte nicht von dir, dass ich auf die nächste Pyjamaparty eingeladen werde und wir uns dann gegenseitig die Fußnägel machen."

Ich zog meine Augenbraue hoch und betrachtete ihn abwertend.
Seine Mundwinkel zuckten kurz und ich fragte mich wirklich ob heute verarscht-Tessa-Tag war. Hatte er gerade wirklich fast über einer meiner Sprüche gelacht?!

Ja klar. Lass dich mal auf einen Hirntumor untersuchen.

Keine schlechte Idee.

"Vertrau mir. Meine Pyjammpartys enden für gewöhnlich nicht mit angemalten Nägeln", führte Dyan meine Bemerkung weiter.

"Wow, da haben die Jungs aus deiner Rassselbande wohl Glück",sagte ich wieder sarkastisch.

Und natürlich biss einer der fünf  auf meinen Köder an.

"Wie hast du uns genannt?!", empörte sich Cole lautstark.

Er war halb aufgesprungen und hatte sich zu mir rübergebeugt, als könne mir das Angst machen.

"Pass auf du Schlampe! Ich mach dich fertig...!", weiter kam er nicht, denn da hatte ich ihm mein Sandwich schon in den Mund gestopft.

"Jaja, Großer. Nur weil du inzwischen weist was du mit deinem kleinen Mann zu tun hast, bist du noch lange nicht für die weite Welt bereit."

Ich tätschelte ihm die hochrote Wange und schubste ihn zurück auf seinen Stuhl.

Er konnte sich wohl auch noch an den kleinen, ähm, Vorfall im Kindergarten am Fluss erinnern, den nur ich und eine Erzieherin mitbekommen hatten.
Ich lächelte ihn zuckersüß an, während die anderen wohl zwischen einem Lachkrampf und dem Bedürfnis ihren Freund zu helfen wankten.

Ich nahm ihnen die Entscheidung ab, indem ich mich wieder Dyan zuwendete und ihn ernst fragte: " Also was willst du?"

Er legte den Kopf leicht schief und anwortete ebenfalls ernst: "Die Frage ist, was du willst."

Verwirrt zog ich beide Augenbrauen hoch.

"Du bist zu mir gekommen, nicht ich zu dir. Ich will nichts."

Oder zumindest nichts was sie anging.

Er seutzte genervt.
"Hör zu.  Du hast meine Schwester vor etwas wirklich üblen bewahrt. Das wäre eigentlich meine Aufgabe gewesen, also stehe ich jetzt in deiner Schuld.  Von daher sag mir einfach was du als Ausgleich willst."

Jetzt war ich wirklich erstaunt, was man mir sicherlich auch ansah.
Damit hätte ich nicht gerechnet. Aber Ehre schien Dyan ein gängiger Begriff zu sein.
Ich glaube das war das erste Mal, dass ich soetwas wie Ansehen gegenüber ihm empfand.

Trotzdem schüttelte ich den Kopf. "Du schuldest mir nichts. Jemandem zu helfen ist eine Sache der Selbstverständlichkeit und auch wenn ich... dir dankbar bin für dieses Angebot, so lehne ich es ab."

Dyans Gesicht verdunkelte sich. Das ich ihm nicht einfach ein Preis nannte, schien ihm wohl nicht in den Kragen zu passen.

"Lass es einfach Dyan. Wenn sie nichts will ist es ihre Schuld", meldete sich jetzt Dan zu Wort und betrachtete mich mit diesem angewiderten Blick,  den ich von ihm seit Jahren nur noch zusehen bekam.
Wie konnte früher nur do viel Vertrauen in diesen Augen gelegen haben... und jetzt nur noch Verachtung.

Ich starrte ihm kalt entgegen und zeigte nicht wie sehr ich seine Freundschaft von damals vermisse.

Ein Kopfschütteln von Dyan brachte meinen Blick wieder zu ihm und seinen fast schwarzen Augen, in deren Abgründen ich etwas sah, das mir bekannt war, ich aber nicht benennen konnte.

"Dan, du willst nicht wissen was wäre, wenn sie nicht da gewesen wäre, um Ciara zu beschützen. Jeder von euch wäre Tod." Die Wut die in seinem Gesicht aufblitzte machte mir tatsächlich für einen Moment Angst und in gewisser Weise konnte ich sie nach empfinden... wenn ich an Ciaras ängstlichen Anblick dachte und diesen widerlichen Kerl der seine Hände unter mein T-Shirt schob... Mordlust beschrieb es nicht mal ansatzweise.
Meine Hände krampften sich zusammen und am liebsten würde ich den beiden Arschlöchern nochmals eine reintreten.

"Also,  bitte sag mir wie ich es wieder begleichen kann."

So sehr mich auch das Wort bitte aus Dyans Mund schockte, würde ich nicht darauf eingehen. Ich wusste das er es ernst meinte und ich wusste wenn es anders rum wäre, würde ich genau das selbe wollen, aber... ich konnte nicht. Es würde sich so anfühlen als hätte ich nicht um des Mädchens Willen eingegriffen, sondern nur um einen Gefallen von Dyan zu bekommen. Auch wenn das kompletter Unsinn war, da ich Ciara erst danach erkannt hatte.

"Tut mir leid, aber ich lehne weiterhin ab. Es gibt nichts was du für mich tun könntest.  Hör ausnahmsweise mal auf Dan, auch wenn sein Kopf so hohl ist wie eine vergammelte Nuss, und lass es einfach beruhen. Sobald ihr wieder irgendeinen Mist verzapft, werde ich euch eh wieder das Leben zur Hölle machen."

Entgegen meiner Hoffnung ging Dyan jedoch nicht auf meine Worte ein, sondern verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich in seinen Stuhl nach hinten.

" Es gibt immer etwas und du wirst uns solange nicht los bis wir es herausgefunden haben."

Cole stöhnte verzweifelt auf, anscheinend hatte er mein Sandwich endlich heruntergeschluckt, und brachte meine Meinung mit einem Wort ziemlich genau auf den Punkt.

"Verdammt!"

Continue Reading

You'll Also Like

sure never By Lisa

Teen Fiction

959K 55.2K 50
Erster Augenkontakt. Buff, bang, baff. Zeitlupe, Sonnenschein. Wie in jedem schönen Kitschliebesfilm. Bei mir war es das komplette Gegenteil. Da war...
511K 24K 18
Wie oft am Tag wird eine falsche Nummer gewählt? Was, wenn diese einzelne falsche Ziffer die man gedrückt hat, einem die Tür dazu öffnet, sich in jem...
1.1M 136 1
Ava und Nathaniel. Beide sehen die Welt aus komplett anderen Perspektiven. Das Einzige, das sie verbindet, ist der Tod einer geliebten Person. Ava ve...
17.4K 789 69
Ich, Maike Rudolph, aka Fettnäpfchenqueen, die von allen gemobbt wird, weil ihr Vater tot ist und ihre Mutter alkoholabhängig, gehe heute endlich auf...