behind the screen

Per 07nia11

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Tessas Leben ist alles andere als ein Traum. Ihr Vater trinkt und schlägt sie und ihre Stiefmutter behandelt... Més

Verlosung!
Behind the Screen wird veröffentlicht!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50 ★☆
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Dankessagung
Zusatzkapiteeeeeeel
Zusatzkapitel (dieses Mal wirklich)
Zusatzkapitel 2
Veröffentlichungen und Co.

Kapitel 8

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Per 07nia11

Ich hatte damit gerechnet, das ich irgendein Mädchen gerettet hatte. Jemanden den ich noch nie davor gesehen hatte und nie wieder sehen würde. Aber ganz sicher NICHT meine neue Stiznachbarin!

So etwas konnte ja auch nur mir passieren.
Ausgerechnet Ciara musste es sein!

Also hättest du nichts unternommen hättest du das davor gewusst?

Nein, natürlich hätte ich trotzdem geholfen...

Dann halt die Klappe und mekere nicht! Es macht keinen Unterschied wer es ist, jemand war in Schwierigkeiten und du hast geholfen.

Ach verdammt! Hör auf immer recht zu haben!

Von meiner inneren Stimme überzeugt lächelte ich Ciara an und nahm ihre Hand.

" Es ist alles gut."

Aus ihren großen braunen Augen, welche eine erstaunliche Ähnlichkeit mit denen von ihrem Bruder hatten, außer das sie nicht so kalt waren,  kullerten weiterhin Tränen, doch sie versuchte trotzdem überzeugt zu nicken und mit meiner Hilfe auf die Füße zu kommen.
Um ehrlich zu sein war ich beeindruckt von ihrer Stärke. Ich weiß nicht, ob ich es auch geschafft hätte mich aufzurappeln und das obwohl ich so Scheiß viel eher als sie gewohnt war.
Ciara wurde von ihrem Bruder beschützt und NIEMAND würde es wagen sich mit ihm anzulegen, wenn es um seine kleine Schwester ging. Nicht mal ich,  obwohl das eher daran lag, dass ich niemals so gemein wäre jemanden anderen zu verletzen, um Dyan eins aufzuwischen, als daran, dass ich vor ihm Angst hätte.

Als Ciara endlich stand wollte ich ihre Hand loslassen, doch sie klammerte sich an mich, als wäre ich alles das sie aufrecht hielt.
Besorgt sah ich zu ihr und auch sie schaute stumm zu mir.

"Du musst loslassen, Ciara. Fahr nach Hause und geh zu deinem Bruder.  Er wird dich beschützen."

Oh man, ich hatte gerade wirklich etwas annähernd positves über Dyan gesagt...

Doch bei dem panischen Blick von Ciara wurde mir klar, dass das im Moment sowas von scheiß egal war.
Mit einem Stich im Herzen wurde mir klar, wie groß ihre Angst war.  Sie bräuchte jemanden der jetzt für sie da ist, aber ich war dafür sicherlich die Falsche.

Trotzdem ließ sie mich nicht los... und auch ich versuchte nicht erneut ihr meine Hand wegzuziehen.
Ich beobachtete sie dabei, wie sie versuchte etwas zu sagen, jedoch jedesmal scheiterte und einfach wieder ihren Mund schloss.

Ich versuchte wirklich hart zu bleiben. Das Leben hatte für mich heute auch so noch genug vorgesehen, da konnte ich nicht auch noch Babysitter spielen. Aber ich konnte gerade zu spüren, wie ein Teil von mir nach gab und bevor ich mich versah, zog ich sie sacht die Gasse hinunter zum Parkplatz des Dinnertime's .

"Komm, ich fahre dich nach Hause."

Obwohl ich nicht direkt zu ihr sah, erkannte ich wie sie sich erleichtert entspannte.

Ich wieß, das war in dieser Situation wirklich der falsche Zeitpunkt um daran zu denken, aber ich hatte noch ein ganzes Haus zu putzen und einfach keine Zeit...

Aber das hier ist wichtiger.

Ja, das war es.

Ich straffte meine Schultern und versuchte nicht daran zu denken, was mir diese Nacht noch alles bevorstand. Einen Schritt nach dem anderen.

Auf dem Parkplatz blieb ich kurz stehen um nach Ciaras Auto zu suchen und sie kurz fragend anzusehen. Aber sie schüttelte nur den Kopf und drückte meine Hand fest.
Ich erwiederte den Druck um ihr meinen Beistand zu vermitteln und schob sie dann auf meinen Mini zu.

Ich machte mir allmählich sorgen um sie, da sie noch immer kein Wort gesagt hatte und fragte sie daher, als sie schließlich neben mir im Auto saß, nach ihrer Adresse, obwohl ich sie selbst kannte. Dyans und Ciaras Vater waren mit uns wahrscheinlich die reichsten Bonzen der Stadt und so gut wie jeder kannte ihr riesiges Anwesen, so wie auch unseres.
Aber ich wollte Ciara einfach nur dazu bewegen etwas zu sagen, da mir ihr Schweigen eine heiden Angst machte.

Sie schaute mich mit riesigen Augen an, als wolle sie darum bitten, dass ich es ließ. Doch so gerne ich sie auch schonen wollte, so musste sie doch etwas sagen,  nur damit ich wusste, dass es ihr nicht schlecht ging.
Natürlich geht es ihr schlecht, du Dumpfbacke!

Ach halt die Klappe! Du weißt wie ich es meine!

Geduldig wartete ich auf Ciaras Antwort und tatsächlich sagte sie schließlich nach einigen Anläufen mit zittriger Stimme ihre Adresse.
Mit einem stolzen Lächeln strich ich ihr kurz sanft über ihre Schulter,  bevor ich den Motor anschielt und losfuhr.

Die Fahrt über beließ ich sie in ihrem Schweigen. Ich schätzte sie brauchte ihre Zeit um mit dem Ganzen umzugehen und um ehrlich zu sein, hätte ich auch nicht gewusst was ich sagen sollte. Tröstende Worte waren nicht meine Stärke und ich kannte Chiara bei weitem zu schlecht, um zu wissen was ihr gut tun würde.

Als wir vor dem Tor zu ihrem Anwesen ankamen gab sie einen Code ein und die eisernen Torflügel schwangen auf. Ich nahm es als ein gutes Zeichen, dass sie sofort reagiert hatte. Vielleicht würde sie das Ganze doch Recht schnell einigermaßen verkraftet haben. Das würde ich mir zumindest für sie wünschen. Sie sollte sich nicht damit herumquälen.

Ähnlich zu unserem Anwesen öffnete sich die Auffahrt zu einem großen Hof, auf dem ich anhalten konnte und mich dann daran versuchte, Chiara aufmunternd anzuschauen
Wieder einmal kreuzten sich unsere Blicke und die Furcht, die noch immer in ihren Augen lag, ließ mein Herz kurz schmerzhaft pochen.

" Du bist zu Hause sicher Ciara",  versuchte ich sanft zu sagen, doch sie machte keine Anstalten auszusteigen, sondern schaute nur auf ihre verkrampften Hände. Es dauerte einen Moment und einige Anläufe,  bevor sie mit kratziger Stimme sagte: " Ich... ich weiß nicht ob Dyan da ist und... ich... ich will jetzt einfach nicht alleine sein."

Die Worte überschulgen sich geradezu und als sie wieder zu mir aufblickte, glänzten Tränen in ihren Augen. Wo ihre Eltern waren fragte ich erst gar nicht.  In unseren Kreisen war es normal, dass die Kinder stehts allein zu Hause waren.

Ich wollte ihr wirklich anbieten bei ihr zu bleiben, aber es war bereits jetzt 10 Uhr und wenn ich nicht bald nach Hause kam, steckte ich wirklich in Schwierigkeiten.

Flehentlich sah mich Ciara an und ergriff meine Hand. "Kannst du bitte... hier bleiben?"

Sie sprach voller Hoffnung und ohne es verhindern zu können, nickte mein Kopf. Also stieg ich aus und betrat zusammen mit Ciara das riesige Haus. Allein der Schritt über die Türschwelle fühlte sich für mich wie eine schwere Straftat an. Verdammt, das war das zu Hause meines erklärten Erzfeindes. Aber ich war selbst viel zu erschlagen von der Kampfeinlage und auch Chiara war unsicher auf den Beine, sodass ich kurzer Hand beschloss alle Bedenken über Bord zu werfen. Morgen gäbe es sicherlich genug Zeit sich zu Fragen was in Gottes Namen hier gerade passiert war, dass  ich mich gegenseitig stützend mit Chiara die Treppe hochschlug. Nicht im Traum hätte ich daran gedacht jemals in ihrem Zimmer zu stehen und doch tat ich genau das jetzt, während sie sich schnell umzog und sich dann in ihr gigantisches Bett legte.

Ihr Zimmer war in einem sanften Lavendel gestrichen und ihre Mövel dazu weiß. Das Himmelbett hatte viele kuschelige Kissen und sie sah in ihm wie eine Prinzessin aus.
Bestimmt ist sie in diesem Haushalt auch eine Prinzessin.

Langsam ließ ich mich neben ihr Bett sinken und hielt weiter ihre Hand. Eigentlich wusste ich auch nicht was ich sonst tuen konnte. Wir waren keine Freundinnen und Versprechungen würde ich nicht machen, da ich wusste wie mies das Leben war.

Also blieb ich einfach bei ihr sitzen.

Sie sagte auch nichts mehr. Keine Ahnung ob das wegen ihrem Schock war oder weil ihr die Situation auch komisch erschien.
Als sie in einen Halbschlaf fiel,  versuchte ich aufzustehen, doch sofort griff ihre Hand fester zu und ich ließ mich wieder zurück fallen und strich über ihren Handrücken.

"Es ist alles ok. Ich bleib hier, versprochen. Schlaf", flüsterte ich und sie seufzte erleichtert und schlief schließlich ein.

Auch ich war müde. Immer mehr spürte ich den Kampf in meinen verspannten Muskeln und meinen schmerzenden Rücken.
Doch um nichts würde ich diesen Abend ändern. Nicht, wenn ich Ciara sah und wusste was passiert wäre, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre.

Irgendwann nickte auch ich ein, die Strafe dafür, dass ich das Haus noch immer nicht geputzt hatte, vergessen.

Erst eine Tür, die laut ins Schloss fiel, ließ mich aus meinem leichten Schlaf hochfahren. Verwirrt schaute ich mich in dem fremden Zimmer um, bis ich mich schließlich wieder an alles erinnerte.
Ein Blick auf Ciara zeigte mir, dass sie nicht aufgewacht war, dafür aber meine Hand losgelassen hatte, also ergiff ich meine Chance und stand schlaftrunken auf.

Sie wäre sicherlich nicht erfreut, wenn sie mich am nächsten Morgen hier vorfinden würde. Zwar hatte ich ihr geholfen, aber sobald sie der Schock losgelassen hatte, wäre wieder alles beim Alten. Und das bedeutete, dass ich sie nicht mochte und sie mich nicht.

Also schlich ich mich leise aus dem Zimmer und wollte die Treppe hinunterstolpern, als ich die Musik aus einem anderen Zimmer hörte. Anscheinend war Dyan jetzt da.

Kurz blieb ich unentschlossen stehen und überlegte on ich ihm erzählen sollte, was Ciara passiert war. Doch dann erinnerte ich mich an die Lippenstift-Aktion von heute morgen und mir wurde klar, dass er mich nicht mal zu Wort kommen lassen und erst recht nicht mir glauben würde. Also wäre es eh umsonst, außer das ich wahrscheinlich noch mehr Prügel einstecken müsste.

Daher schlich ich doch einfach aus dem Haus und setzte mich in meinen Brownie.

Oh mein Gott! Hoffentlich hatte Dyan mein Auto nicht erkannt!

Aber hätte er das, wäre ich sicher nicht so einfach aus diesem Haus entkommen.

Schnell verbannte ich Dyan aus meinen Gedanken und konzentrierte mich auf meine nächste Mission:
Villa putzen

Continua llegint

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