Blind Kiss

By icebel

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Sieben Minuten im Himmel mal anders. Tate Hastings küsst einen ihr fremden Jungen in einer Kammer. Beide trag... More

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9th Kiss

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By icebel

9th KISS

... oder als ich mir sicher war, dass eine Schlägerei ausbricht

Ich bin erleichtert, dass ich den Krieg gegen die Schmerzen mit viel Blutverlust überstanden habe. Außerdem bin ich Leo in den letzten drei Tagen nicht mehr begegnet, was bedeutet, dass mir tausende von weiteren Peinlichkeiten für den Moment erspart blieben.

Und sein Anblick ebenfalls . . .

Aber heute ist Freitag. Das Lacrosse-Spiel steht am Abend wohl bei allen an erster Stelle. Immerhin sind es die Stars unserer Schule, die sich dort auf dem Feld unter Beweis stellen und ihre Schönheit präsentieren. Das wird sich niemand entgehen lassen. Und ich erst recht nicht.

Dann ist es auch nicht überraschend, dass ich mir Mühe gebe, etwas Gescheites anzuziehen. Doch nach all den durchwühlten Klamotten, muss ich mir eingestehen, dass ich nichts Cooles finde.

Mittlerweile ist mein Dad wieder von seiner Geschäftsreise zurück. Und das lässt er uns allen auch immer wieder wissen. Egal wo ich mich in diesem Haus aufhalte, plötzlich lugt sein Kopf um die Ecke und erschreckt mich mit den Worten: »Hey, ich bin wieder da.«

Und jedes verdammte Mal zucke ich zusammen.

»BEN«, schreie ich und horche auf, ob er mich gehört hat. Als sich nichts tut, schreie ich noch einmal seinen Namen. Es klopft an meiner Tür.

Mein Vater steckt den Kopf rein und grinst mich an. »Hey, ich bin wieder da.«

Weil ich gerade wirklich in einer Krise stecke, will ich nicht darüber lachen. Immerhin ist das hier gerade eine ernste Lage. Aber widerwillig zucken meine Mundwinkel nach oben.

»Ben ist schon weg. Wir müssen auch gleich los, wenn wir nichts verpassen wollen«, informiert er mich und sieht auf mein Outfit, was aus einer dunklen Jeans und meinem Schlafshirt besteht.

Bevor er etwas sagen kann, öffne ich den Mund. »Bin gleich fertig.«

Nickend schließt mein Vater wieder die Tür.

Ich ziehe mirschnell Socken über und husche in Bens Zimmer, um mir ein Shirt von ihm zu leihen. Kurz bin ich geschockt von dieser Unordnung, die in diesem Raum herrscht, ehe ich entschlossen auf sein Kleiderschrank zugehe und seine Shirts durchwühle, bis ich ein oranges in den Händen halte. Schulterzuckend tausche ich das mit meinem Schlafshirt aus. Das wäre immerhin in der Schulfarbe.

Auf dem engen Weg aus seinem Zimmer fallen mir die Kondompackungen auf, die kreuz und quer auf dem Fußboden verteilt liegen. Oh mein Gott. Ich bin verstört für mein Leben lang. Ich verziehe angeekelt das Gesicht und mache, dass ich so schnell wie möglich hier raus komme.

In meinem Zimmer greife ich nach der Schulcap, setze sie auf, um sportlich auszusehen und jogge dann die Treppenstufen herunter. »Bin fertig«, rufe ich aus dem Flur und ziehe meine flachen Chucks an.

. . .

Der Vorteil, wenn man älter ist, ist, dass man nicht mehr bei seinen Eltern sitzen muss, sollte man sich bei einer Veranstaltung aufhalten. Deshalb deute ich Mom und Dad an, dass ich mich nach ganz vorne der Tribüne setze, um in der Nähe von Olivia zu sein, sollte ihr Cheerleader-Team ihren Auftritt beendet haben. So können wir uns über die verschwitzten Spieler unterhalten und sie in Ruhe beobachteten.

Das einzige Problem, was im Augenblick besteht, ist die Anzahl der Besucher. Die Tribüne ist brechend voll. Nur mit stolpern und quetschen komme ich an den Leuten vorbei, ehe ich mal einen freien Platz gefunden habe. Genervt setze ich mich hin und bin sogleich enttäuscht, dass ich kein Essen habe. Wie konnte ich das nur vergessen?

Ich drehe mich um, halte Ausschau nach meinen Eltern und rufe nach ihnen, als ich sie entdecke. Meine Mutter sieht verwirrt zu mir herunter, während ich Bewegungen mache, die darstellen sollen, dass ich Essen haben möchte.

Als sie es nach einer Ewigkeit auch endlich mal verstanden hat, lacht sie über ihre eigene Dummheit und greift in ihre Tasche, um eine Packung Nüsse heraus zu holen. Dann wirft sie mir diese zu, die ich überraschend fange. Ich hebe den Daumen und grinse.

Zufrieden widme ich mich wieder dem Spielfeld, auf dem sich bis jetzt nur die Cheerleader aufhalten und darauf warten, dass es losgeht.

Nach zehn weiteren Minuten ertönt endlich der Klang einer Sprechanlage und somit auch die Stimme des Moderators. »Sehr geehrte Damen und Herren, Mütter und Väter, Freundinnen und Freunde, wir freuen uns, eine solche Anzahl an Zuschauern zu unserem Lacrosse-Spiel der Junior und Senior begrüßen zu dürfen.«

Hinten von den billigen Plätzen sind unterstützende Jubel zu hören, die sofort wieder erklingen, als der Moderator erneut das Wort ergreift.

»Heute spielen die Spartans gegen die Cinco Ranch, eine starke Mannschaft . . .«

Nachdem der Typ endlich seine Rede zu Ende gehalten hat, ertönt laute Musik und die Spartans Cheerleader stellen sich entsprechend ihrer Choreographie auf, um das große Spiel einzuleiten. Wenn ich mir die Mädchen soansehe, bin ich einerseits wirklich fasziniert von ihren Gleichgewichten und Timing, aber andererseits führt mir das nur einmal mehr vor Augen, dass Cheerleading so gar nicht in mein Schema passt. Diese Beweglichkeit besitze ich absolut nicht.

Die Leute klatschen, jubeln, schreien und tun wohl all die Dinge, die totale Fangirls tun. Ich halte lieber meine Klappe, bevor mein Mund austrocknet und ich bei Leos Auftritt nicht mehr genug Spucke habe, um bei seinem Anblick zu sabbern.

Und endlich ist es soweit. Die Spieler kommen auf das Feld gerannt, fangen sich lautes Grölen und Kreischen ein und feiern sich gerade wohl ziemlich. Aber hey, es sind Sportler. Und Jungs.

Die Spartans tragen gelbliche Trikots, während die Cinco Ranch dunkelrote anhaben. Sie positionieren sich angriffslustig auf dem Feld und warten auf den entscheidenden Pfiff, der das Spiel startet.

. . .

Das Spiel läuft seit fast vierzig Minuten, was bedeutet, dass es gleich eine Pause von zehn Minuten geben wird. Im Moment liegen die Spartans in Führung, was wir dem Spieler mit der Trikotnummer Vier zu verdanken haben. Er hat ganze fünf von sieben Toren gemacht.

Die Cinco Ranch gibt sich Mühe und so langsam werden sie immer aggressiver, was ihre Spielweise angeht. Und das obwohl sie nur zwei Tore im Rückstand liegen. Sie rempeln ihre Gegner an, bringen sie zu Fall und nehmen nicht mehr so viel Rücksicht, wie sie eigentlich sollten.

Der nächste Spieler liegt am Boden. Der Trainer springt auf, gestikuliert wild mit den Händen. »Time-Out!«, schreit er. Der Schiedsrichter schüttelt den Kopf.

Ich kann verstehen, dass der Schiedsrichter hier nicht unterbricht, immerhin gilt Vorteil. Der Spieler wurde zwar gefoult, aber hat im letzten Moment noch abgespielt, sodass kein Ballverlust besteht. Andererseits verstehe ich den Unglauben des Coachs, da das nicht das erste Foul war. Sondern das Vierte oder Fünfte. Und das in einem Quarter von zwanzig Minuten.

Der gefoulte Spieler steht längst wieder und bringt sich in die Offensive ein. Doch kurz danach wird das Spiel abgepfiffen. Pause. Sofort marschiert der Coach auf den Schiedsrichter zu und regt sich vermutlich über seine Urteilskenntnisse auf.

Seufzend stehe ich auf. Meine Güte, das ist Sport. Da wird nun einmal gefoult, ob es ihm passt oder nicht. Und ich bezweifele, dass die Cinco Ranch plötzlich heilig wird und die Spartans nicht mehr angreift, nur weil unser Coach seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat.

Ich laufe auf Olivia zu, die mir schon in ihrem gelb blauen Trikot und dem kurzen Rock entgegen kommt und übertrieben zuwinkt. Allerdings erwidere ich es genau so bescheuert wie sie. Und als wir schließlich direkt voreinander stehen, lachen wir wie zwei Seehunde.

»Okay, Spaß beiseite«, unterbricht sie dann unser Gegacker und wird wieder ernst. »Die Bratzen von der Cinco Ranch legen es echt darauf an, gleich eine gescheuert zu bekommen.«

»Wow, wieso?«, frage ich überrascht nach und werfe einen Blick auf die Cheerleader in rot weißer Uniform.

»Jedes Mal, wenn bei uns einer auf die Schnauze fliegt, grinsen sie überheblich in unsere Richtung. Als wären ihre Spieler die besseren. Dabei sind sie einfach nur asozialer.«

Ich merke, wie meine beste Freunde wütend auf die dämlichen Weiber wird. Das ist kein gutes Zeichen. Ich würde ihr zutrauen, dass sie gleich darüber marschiert und denen nicht nur eine Ansage auf den Tisch klatscht,s ondern auch eine ins Gesicht. Wenn sie das wirklich tut, wird sie den Rest des Spiels auf der Bank verbringen dürfen und das wird ihr ebenso gegen den Strich gehen wie das Verhalten des anderen Cheerleader-Teams.

»Okay, scheuer denen einfach eine in deinen Gedanken, Liv«, versuche ich sie davon abzulenken.

Ihre Augenbrauen ziehen sich zusammen. »Das ist schon längst passiert. Mehrmals.«

Nickend seufze ich. »Dann ignorier die einfach. Ich finde die Spieltaktik der Cinco Ranch auch fragwürdig. Sie können den Rückstand mit einem ganz fairen Verhalten aufholen. Dafür müssen sie niemanden derartig foulen«, teile ich ihr mit.

»David hat's auch schon abbekommen.«

Schockiert öffne ich den Mund. »Geht's ihm gut?«

Olivia nickt. »Ja, das war nicht so schlimm. Aber es geht ums Prinzip. Und ich bin mir sicher, den einen hat es heftig getroffen.«

»Ist doch seine Schuld, wenn er nicht richtig spielt«, funkt plötzlich eine Bommelturnerin der Cinco Ranch dazwischen.

Ungläubig starre ich sie an. »Wer hat dich gefragt?«

Das braunhaarige Mädchen zuckt die Schultern. »Ihr Spartans seid solche Mimosen. Statt euer Team einfach mal richtig anzufeuern, meckert ihr über die Spielweise der Gegner. Ist doch klar, das eure Jungs nichts hinbekommen.«

Ich halte die Luft an. Drei . . . Zwei . . . Eins.

Olivia stößt ein gespieltes Lachen aus. »Hör mal zu, du ekelhafter Ameisenhaufen, unser Team führt. Das müsstest du wissen, wenn du lesen und zählen könntest. Aber es scheint mir, dass in deiner hohlen Birne kein Platz mehr für ein Gehirn ist, weil die Luft darin für deine Atmung benutzt werden muss, weil du selbst dafür  zu blöd bist.«

Empört schnappt sie nach Luft. »Keine Ahnung, was dir die Erlaubnis gibt, so mit mir zu reden, aber das lasse ich mir nicht bieten. Ihr Spartans seit einfach nur gestört.«

»Mein Radar für bescheuerte Menschen hat bei dir schon längst angeschlagen. Und wenn du nicht willst, dass deine Wange die gleiche Farbe wie dein Outfit haben soll, dann verschwindest du jetzt und gesellst dich wieder zu deinen hilfsbedürftigen Untertarnen.«

Vorsichtshalber greife ich nach Olivias Arm, damit sie bloß nichts Unüberlegtes tut. Das Mädchen kehrt mit einem Augenrollen um und lässt uns alleine. »Das . . . war heavy«, flüstere ich und verkneife mir ein Lachen.

Olivia atmet tief aus, ehe sie ihre Schultern wieder entspannt. »War das zu viel?«

Ironisch schüttele ich den Kopf. »Überhaupt nicht.«

»Gut.«

Erleichtert wende ich den Blick ab, der daraufhin sofort auf David fällt, der an den Umkleiden steht. Auch er sieht zu uns, ein leichtes Grinsen im Gesicht. Augenblicklich kommt er auf uns zugelaufen.

»Beeindruckend, Babe«, schmunzelt er und wirft Olivia einen amüsierten Blick zu.

»Du hast das gehört?«, fragt sie peinlich berührt und verzieht das Gesicht.

David lacht. »War schwierig, das nicht zu tun. Aber ich fühle mich geehrt, dass du das Team so verteidigst.«

Ich grinse.

Olivia verdreht die Augen. »Dann solltet ihr euch auch nicht mehr foulen lassen.«

Er zwinkert ihr beim Vorbeigehen zu. »Alles, was Sie wünschen, Madame.«

Vielsagend schaue ich meine Cousine an. »Ich versteh's nicht.«

»Was?«

»Das ihr so offensichtlich aufeinander steht, aber keiner den nächsten Schritt macht«, rufe ich ungläubig aus und bewege mich langsam wieder Richtung Tribüne.

Olivia läuft mir hinter dem Geländer hinterher und setzt sich genau da hin, wo ich Platz nehme. Nur eben dass ein Zaun uns voneinander trennt. »Das . . . Keine Ahnung. Irgendwie flirtet er nur mit mir. Ich weiß nicht, in wie weit ich sein Verhalten deuten soll. Ob es nicht vielleicht irgendwo eine Grenze gibt, die er nicht überschreiten möchte«, raunt sie mir leise zu, darauf bedacht, dass sie niemand außer mir hört.

Ich ziehe nachdenklich die Schultern hoch. Was dieses Gebiet angeht, bin ich wirklich keine vertrauensvolle Meinung. Der Kuss in der perversen Kammer war mein zweiter überhaupt. Meinen Ersten bekam ich mit Vierzehn von einem Jungen, der mehr Spucke als Zunge hatte. Das Ganze hat mich anscheinend so sehr abgeschreckt, dass ich entschloss, dass ich erst einmal die einzige Person bin, mit der ich rummachte.

Bis zu dem Augenblick in dem möchtegern Himmel. Der geheimnisvolle Junge hatte so eine Ausstrahlung, die ich nicht einmal sehen musste. Ich habe sie einfach gespürt. Die Anziehungskraft, die er auf mich ausübte, war unglaublich. Und dann habe ich ihn einfach geküsst. Ich habe ohne nachzudenken alle Prinzipien über Bord geworfen.

Ich bin noch immer überrascht, wenn ich daran denke.

»Tate!«, ruft Olivia mich wieder zur Besinnung und wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht herum. »Hörst du mir überhaupt zu?«

Ich blinzele. Dann schüttele ich den Kopf. »Nee.«

Meine Cousine nickt. »Auch egal. Sabbere mal deinem Typen in Gedanken hinterher, wenn du dich schon nicht traust, aufs Ganze zu gehen.«

»Olivia«, brumme ich entnervt. »Ich bin nicht so eine.«

Sie lacht. »Das sagen sie alle.«

Ich stimme in ihr Lachen ein.

Und endlich fängt das dritte Quarter an.

. . .

Als das vierte Quarter abgepfiffen wird, ist das Spiel vorbei. Eine Spieldauer vonachtzig Minuten und Jubelrufe von zu vielen Menschen. Doch mich trifft eher die Empörung. Das Spiel haben die Spartans verloren. Ich bin mir sicher, dass sie gewonnen hätten, wären die Cinco Ranch fair geblieben. Denn auch in der zweiten Halbzeit waren sie aggressiv, als würden sie für jedes Foul einen Orden bekommen.

Die Tribüne leert sich zur Hälfte. Meine Eltern verabschieden sich von mir, weil ich noch hier bleibe. Ben hat das Auto unseres Vaters und die beiden fahren mit dem meiner Mutter.

Danach renne ich auf das Feld, wo sich die Spieler versammelt haben. Ebenso die Cheerleader. Die Cinco Ranch bejubelt ihren eigenen unverdienten Sieg, während die Spartans genervt ihre Helme von den Köpfen ziehen und wütend zu ihren Gegnern schauen.

Leo sieht aus, als würde er gleich einen nach den anderen in den Boden stampfen wollen. Tja, ich verurteile ihn nicht. Auch Levin stülpt sich den Helm vom Kopf und schleudert ihn auf den Rasen. Wenn ich mir die Spieler alle anschaue, wird mir klar, dass die Niederlage sie mehr trifft, als ich zuerst angenommen habe.

Die Jungen aus der gegnerischen Mannschaft kommen grinsend auf unsere Truppe zu, die Hände siegend in die Luft gestreckt. »Gutes Spiel, Jungs«, sagt der Kapitän. Den Schmarotzer erkenne ich am dunkelblauen Streifen an seinem Oberarm.

Sofort geht Leo auf ihn zu. »Was hast du gesagt?« Wütend funkelt er ihn an, bereit auf ihn loszugehen. Oh oh.

Ich schaue mich in der Menge um, doch jeder andere sieht genau so wütend aus und sie würden Leo wohl eher dabei unterstützen, dem Kapitän eine reinzuhauen, als ihn davon abzuhalten.

Das sieht gar nicht gut aus.

»Beruhige dich, Großer«, sagt er höhnisch und tätschelt Leos Schulter. Das war, denke ich, nicht schlau. »Ist doch kein Ding. Noch ein wenig üben und ihr könnt es mit den ganz Großen aufnehmen.«

Ich verziehe das Gesicht. Er macht es nur noch schlimmer. Kann ihm bitte jemand seine Klappe stopfen?

»Das war kein FairPlay«, mischt sich nun auch Levin ein und ich stöhne innerlich auf. Bitte halte dich einfach daraus, Levin.

Der Kapitän der Cinco Ranch blinzelt entrüstet. »Willst du uns damit etwas unterstellen?«

»Überstellen geht wohl schlecht«, erwidert Levin und geht auf ihn zu.

»Wenn ihr keinen Kampfgeist zeigt, ist das nicht mein Problem, okay?«, zischt der Idiot.

Levin geht noch einen Schritt auf ihn zu. Somit berühren sich beinahe ihre Nasen. »Wenn dein Arsch gleich meinen Fußabdruck trägt, dann ist das dein Problem, oder?« Seine Stimme ist schneidend scharf und sogleich halte ich die Luft an.

»Drohst du mir?«

Süffisant grinst er. »Gastfreundschaft sieht anders aus.«

a/n:
jetzt kommt stress
- mehr more than less.
mal sehen, was passiert,
ob's hier richtig eskaliert?
das erfahrt ihr in zwei tagen,
und es wird alles überragen.

#buurn
#habmichmalwiederselbstübertroffen

kiss you <3

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