Zayns POV
"Sehe ich gerade richtig?" hörte ich Liam fragen und er sah uns fragend an.
Ich nickte glücklich und drückte sanft Louis Hand, welcher dann zu mir hoch sah und mich kurz küsste. Deshalb wurde ich leicht rot und die anderen schienen zu verstehen.
"Ihr seid wieder zusammen?" fragte Harry zur Sicherheit.
"Ja sind wir." gab Louis zurück und umarmte mich.
"Wie ist das denn passiert? Gestern hat Louis doch noch erzählt, dass er dich nie wieder sehen will." meinte Niall.
Traurig guckte Louis auf den Boden, weswegen ich sein Kinn anhob und ihm tief in die Augen sah. Sanft lächelte ich ihn an und drückte ihm einen kleinen, liebevollen Kuss auf die Stirn.
"Also es war so. Gestern stand Zayn vor meinem Fenster und hatte mir einen selbstgeschriebenen Song vorgesungen. Er hat so viel Zeit und Mühe für mich investiert, da kam alles in mir hoch. Ich hab gar nicht lange nachgedacht und hab Zayn verziehen. Er hatte gar kein Date und wollte das auch alles nicht. Ich vertraue ihm wirklich und ich bin mir sicher, dass wir jetzt für immer zusammen bleiben werden. Mein Vertrauen zu ihm ist jetzt noch stärker und ich weiß, dass ich ihm glauben und vertrauen kann." erzählte Louis.
"Wie süß das doch ist." schwärmte Verena und guckte dann verliebt zu Liam.
Sie waren ein süßes Pärchen und auch Liam schien nicht glücklicher sein zu können. Liam lächelte sie glücklich an und küsste dann zärtlich ihre Wange, dieses brachte sie etwas zum Rot werden. Die beiden wurden praktisch von Sekunde zu Sekunde niedlicher.
"Ich bin so dumm." murmelte Niall vor sich.
Erst war ich etwas verwirrt als er mich umarmte und mich grinsend ansah als er mich wieder los ließ.
"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Zayn." sagte er nun und jetzt gratulierten mir auch Harry, Liam und Verena noch ausgiebig.
"Hast du heute schon Geschenke bekommen?" fragte mich Liam.
"Ja also, Klamotten, eine neue Handyhülle und Geld. Noch nichts wirklich außergewöhnlich tolles, aber ich hab mich gefreut. Vor allem hat mir meine kleine Schwester Safaa eine richtig süße Karte gemalt." erzählt ich.
"Das beste Geschenk kommt aber noch heute Abend." meinte Louis neben mir.
"Wieso, was schenkst du mir denn?" wollte ich wissen, da ich einfach zu neugierig war.
"Ich verrate dir doch nicht was ich dir schenke, sonst wäre es ja ziemlich langweilig. Sagen wir so, heute Abend um neunzehn Uhr werde ich vor deiner Tür stehen und dann wirst du mehr erfahren. Oh und du sollst dich schick anziehen." meinte er zu mir.
***
Louis machte mich wirklich schon gespannt was er heute Abend mit mir vor hatte, aber egal was es war, sicherlich würde es toll werden. Immerhin war er dabei und vor allem war ich wirklich froh darüber, dass er mir ein Geschenk machen wollte. Denn meinetwegen müsste er dies gar nicht machen. Hauptsache war für mich, dass ich ab sofort einfach glücklich mit ihm sein konnte und sich einfach niemand mehr zwischen uns stellen würden. So das wir einfach unsere Beziehung so haben wollten wie wir es wollten und es einfach niemanden stören würde.
Doch das Leben war nun mal alles andere als perfekt, auch wenn es vielleicht manchmal so schien. Tolle Freunde, tolle Beziehung, gute Noten. Doch ich wusste das es immer irgendwen oder irgendwas gab das dort hin zwischen kam und einfach alles zerstören konnte. Zwar war ich mir sicher, dass erst einmal nichts mehr zwischen Louis und mich kommen würde. Doch niemand hatte eine komplett perfekte Beziehung. Auch wenn die Beziehung von Louis und mir manchmal so zu sein schien. Sie war es nicht.
Auch wir hatten unsere Hindernisse, wie zum Beispiel schon Melissa. Doch ich glaube gerade wegen solchen Sachen die sich gegen unsere Beziehung stellten, wurde unsere Beziehung auch von Tag zu Tag stärker. Alles was ich wollte war glücklich sein mit Louis und da war es mir doch relativ egal, dass meine Mum wollte das ich hetero war.
Man konnte nichts daran ändern und wenn ich ehrlich war, wollte ich das auch gar nicht. Ich war nun mal mit Louis glücklich. Zwar hatte ich auch schon einmal eine Freundin gehabt, aber nie war ich so glücklich gewesen wie mit Louis. Noch nie hatte ich so geliebt und so sehr das Verlangen gespürt jemanden bei mir haben zu wollten und ihn einfach nur zu knuddeln.
Es war Louis auch klar, dass ich schon gerne einen Schritt weiter gehen würde. Einen Schritt weiter zum Sex, aber ich konnte ihn verstehen wenn er es nicht wollte. Ich fand es okay. Er war nun mal noch nicht bereit dazu und das musste er auch gar nicht sein. Ich konnte gut auf ihn warten. Auf ihn würde ich auch Jahre warten wenn ich es denn müsste.
Mittlerweile wusste ich auch gar nicht ob ich ihm seine Unschuld überhaupt noch nehmen wollte. Was wäre wenn er dann nicht mehr so süß und knuffig wäre? Er sollte einfach er selber sein und wenn er bereit war, würde ich es auch sein.
Auch heute in der Schule war er wieder unendlich süß gewesen, in der Cafeteria gab es einen Platz zu wenig zum Sitzen und dann hatte er sich einfach auf meinen Schoß gesetzt. War doch eine gute Alternative. Ich hatte ihn so gerne bei mir.
***
Schon in etwa einer Stunde würde Louis kommen, weswegen ich vom Küchentisch aufstand und mich auf den Weg ins Bad machte um mich noch einmal zu duschen. Es war ein so entspannendes Gefühl das warme Wasser auf meinem nackten Oberkörper zu spüren. Genau dies hatte ich gerade gebraucht, denn ich musste zugeben. Ich war aufgeregt.
As ich fertig war, stieg ich aus der Dusche und schlang ein großes Handtuch um meinen Körper. Ein anderes nahm ich mir um mir meine Haare trocken zu rubbeln. So ging ich dann rüber in mein Zimmer uns suchte etwas Passendes zum Anziehen für heute Abend. Am Ende entschied ich mich für eine schwarze Hose, ein normales Hemd und schwarze Schuhe. Ich hoffe das war schick genug für Louis.
Ich zog mich an und ging dann noch einmal zurück ins Bad um meine schwarzen Haare zu stylen, denn gerade heute musste ich perfekt aussehen. Ich wollte Louis doch gefallen. Auch wenn er mir schon gesagt hatte, dass er mich immer liebte, egal wie ich aussah.
Wenn man so jemanden im Leben fand, dann wusste man das es war wahre Liebe war. Wenn einem das Aussehen des anderen komplett egal war und man einfach den Charakter des anderen schätzte und liebte. Dass man immer mit einander reden konnte und man sich blind vertrauen konnte, machte eine Beziehung für mich aus. Man sollte einfach in guten wie in schlechten Zeiten zu einander stehen und versuchen dem anderen zu helfen wenn es ihm nicht gut ging.
Bei Louis und mir war es so das mich allein ein Lächeln seinerseits zum grinsen brachte und mich unglaublich glücklich machte. Wenn man bei der einzelnen Berührung Herz flattern bekam und bei einem Kuss das Gefühl hatte, der glücklichste Mensch der Erde zu sein. Dann war es Liebe, wirklich wahre Liebe.
Das Klingeln unten an der Tür unterbrach meine Gedanken und ging mit zügigen Schritten nach unten um sie zu öffnen. Vor mir stand Louis mit einer roten Rose in der Hand, in Hemd und einer dunklen Hose. Er hatte seine Haare etwas mehr gestylt als sonst, da sie sich sonst immer in einigen Strähnen von seiner Stirn lösten. Ich musste aber zugeben, dass er ziemlich heiß aussah.
Ich schlang meine Arme um ihn und zog ihn in eine enge Umarmung. Seinen warmen Atem konnte ich an meinem Hals spüren und ich küsste seinen Nacken, weswegen er leicht lachen musste. Als wir uns voneinander lösten musste ich leicht grinsen und Louis drückte mir einen kurzen, aber doch sehr bedeutsamen Kuss auf die Lippen. Auch wenn es vielleicht kein langer Kuss war, konnte ich gar nicht beschreiben was er alles für Gefühle in mir auslöste. Immer wenn er mich küsste, generell berührte oder auch einfach nur ansah war ich glücklich. Wenn er mich küsste, würde ich ihn am liebsten nie mehr los lassen.
"Die ist für dich." sagte Louis und drückte mir die rot Rose in die Hand.
"Dankeschön, dass ist wirklich lieb von dir." gab ich lächelnd zurück.
Ich ging noch einmal kurz ins Wohnzimmer um mich von meiner Mum zu verabschieden, da sie sich sonst wieder Sorgen machen würde. Anschließend zog ich mir noch meine Jacke an und nahm dann Louis Hand. Hand in Hand gingen wir dann nach draußen und steuerten auf das Auto, welches hier wartete, zu.
"Ich wusste gar nicht, dass du ein Auto hast, Louis." sagte ich zu ihm.
"Das ist auch gar nicht mein Auto. Ich kann zwar fahren, aber hab noch nicht genug Geld für ein eigenes. Deswegen hat mir Liam sein auch für heute Abend geliehen, aber wenn ich auch nur einen Kratzer hineinfahre bin ich tot." meinte er zu mir.
"Wenn du willst kann ich auch fahren, denn falls dann ein Kratzer in den Lack kommt, kannst du sagen, dass ich es war und du stirbst nicht." gab ich zurück.
"Nein, dass kannst du vergessen. Sonst verdirbst du dir nur die Überraschung und vor allem musst du noch ganz lange leben. Denn ich möchte glücklich in deinen Armen sterben." erklärte Louis grinsend.
Er war so süß, immerzu brachte er mir zum Grinsen und Strahlen. Er hielt mir die Beifahrertür auf und dankend stieg ich ein. Louis stieg auf der anderen Seite ein, doch bevor er sich anschnallte, suchte er noch etwas. Schließlich hielt er mir triumphierend einen Schal vor die Nase und ich hatte keine Ahnung was er nun schon wieder vor hatte.
"Louis was willst du damit machen?" fragte ich ihn verwirrt.
"Dir die Augen verbinden. Schließlich soll es eine Überraschung sein wo wir hinfahren." sagte er grinsend.
Also ließ ich mir von Louis die Augen verbinden und freute mich nun noch mehr auf die Überraschung die Louis mir machen wollte.
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Wie versprochen kommt das Kapitel um 12 Uhr oder naja 11:50. Ich glaube nicht, dass ich hier jemals so früh geupdatet habe.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen ♥ Es ist 1655 Wörter lang ♥
Danke für die 61 Votes und die 44 Kommis beim letzten Kapitel ♥ Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue, denn das tue ich wirklich sehr ♥
An der Seite ein Pic von Zouis *-*
Wollt ihr das ich auch mal mit euch eine Fragerunde mache?
Die Widmung geht an @laylalia ♥ Danke das du immer so süß kommentierst ♥
Freue mich über Votes, Kommis und auch Follower ♥
Habt heute einen schönen Tag :*
Eure Maddi ♥