• HE CARES • Newtmas in HG •

By limpingrunner

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Maze Runner Charaktere in Panem, ausgewählt für die jährlichen, tödlichen Spiele, den Hunger Games. - Maze Ru... More

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By limpingrunner

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If hurt comes
so will happiness.

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Etwas verunsichert fragte Minho nach: "Geht es dir – ähm – wieder besser?"

Ich nickte. Vorsichtig krabbelte Thomas von mir hinunter und Minho massierte seine Handgelenke.

"Puh- das du Muskeln hast, muss man dir lassen", bemerkte Minho.
Tommy streckte mir seine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen. Ich musste wirklich getobt haben, seine Handknöchel waren immer noch ein leicht weiß.

Als ich wieder auf beiden Beinen stand, vernahm ich Thomas' leise Stimme: "War es diesmal schlimmer?" Bedrückt antwortete ich mit einem Ja.
Das "erste Mal" war es nicht so stark gewesen, diese Kraft, die mich zum Verrücktwerden trieb.

Doch heute... i-ich hatte solche Angst, das ich es nicht schaffen würde. Das ich meine Freunde verletze. Mich der Virus ganz überfällt, ich in ihm für den Rest meines Lebens gefangen bin. Ich hätte beinahe aufgegeben.

Nichts desto trotz wanderten wir besorgt weiter. Obwohl, wandern war das falsche Wort. Eher "Marsch um unser Leben". Eine Zeit lang redeten wir nichts, es war totenstill, bis auf mein Grummeln, was ich dem Pochen in meinem Arm zu verdanken habe und unsere Schritte, auf trockenem Gras. 

Unerwartet blieb Minho stehen und verkündete: "Wie wär's wenn wir für heute Schluss machen? Wir sind am Waldrand angekommen, ihr zwei könnt hier unser Lager aufschlagen während ich uns was zum Knabbern besorge."

"Wenn das jetzt nur wegen mir-", fing ich an. "Nein, Newt", unterbrach mich Minho. "Keine Sorge. Ich denke es ist einfach besser für uns alle." Thomas bejahte Minho's Idee.

Ob ich es ihm abkaufen sollte? Egal, denn einem Nickerchen und Essen konnte ich nicht widersprechen.

"Bis dann, Leute", und damit war Minho auch schon hinter dem nächsten Strauch verschwunden. Eigentlich hatte ich vor ihn zu fragen, ob er Hilfe mit Beeren brauchte, aber anscheinend nicht. Ich sah mich genauer um und wurde auf einen Felsen aufmerksam, der zwischen grünen Gestrüpp und Bäumen aus dem Boden ragte.

"Wie wär's mit da drüben?" Tommy nickte. Zusammen schleppten wir unsere Rucksäcke zum Felsen, sammelten Holz für ein Feuer und entdeckten eine Quelle ein paar Bäume weiter im inneren des Waldes.
Mich verblüffte es noch immer, dass wir so viel Glück hatten. Wasser, alle leben und kein Karriero hat versucht uns anzugreifen.

Plötzlich erinnerte ich mich an den kleinen Fetzen, den ich geschrieben hatte. Als Bestätigung, dass er noch in meiner Hosentasche steckte, war ein kleiner Zipfel, der herausschaute.
Nach dem heutigen Erlebnis, den fast verlorenen Kampf, schien es mir als perfekten Moment, ihn Thomas zu überreichen. Ich hatte mir schon eine kleine Rede dafür ausgedacht, aber trotzdem zögerte ich.

Thomas musste ihn im richtigen Moment lese. Ansonsten würde alles schief laufen.
Thomas wird verstehen.

"Tommy...", begann ich. Er legte sein Holz neben die Rucksäcke und kam direkt zu mir. "Newt?"
"Also, ich werde dir jetzt etwas Wichtiges geben. Etwas sehr wichtiges. Aber du darfst es erst im richtigen Moment öffnen." Ich zeigte das zerlumpte etwas, den Zettel.

"Versprich es." Sichtlich verwirrt zog er seine Augenbrauen zusammen. "Wie soll ich denn wissen-"
"Du wirst es wissen."

"Aber-"

Ein wenig zu aggressiv schnitt ich ihm das Wort ab. "Versprich. Es." Er antwortete nicht und ich seufzte. "Bitte, es bedeutet mir sehr viel. Tommy, versprich es."

Das zog und der nahm den Fetzen. "Ich verspreche es."

"Danke", flüsterte ich schwach und schloss ,eine Augen. "Danke..." Ohne es zu wollen, schlossen sich meine Arme um seinen starken Körper und Tränen schossen mir in die Augen. 

Monster. Arena. Tod. Ein Sieger. Sonya. Tommy.
Du wirst sterben, Newt. Ich werde dafür sorgen.

"Danke...", wiederholte ich immer und immer wieder.
Beruhigend streichelte er über meinen Rücken. Wahrscheinlich redete er mir nichts Gutes ein, da er selbst verunsichert war, ob Vince überhaupt etwas unternehmen würde. Aber er hoffte.

Aber ich war so müde. Am liebsten würde ich jetzt einschlafen, in Tommy's Arme, nie mehr aufwachen, von einem Ort träumen, wo Tommy und ich in Frieden leben können. Ein normales Leben führen. Keine Sorgen. Kein Kapitol. Kein Blut an den Händen kleben. Freiheit.

Diese Gedanken konnten meinen emotionalen Zusammenbruch auch nicht verbessern, sie verschlechterten ihn nur noch mehr, aber Thomas ließ mich nicht los. Weite Tränen bahnten sich einen Weg über meine Wangen hinunter.

Nach langer Zeit lockerten sich seine Arme und die Wärme und die Ruhe, welche er ausstrahlte, verschwand in weniger als einer Sekunde.
Er wischte mit seinen rauen Händen meine Nässe aus dem Gesicht. Ein leichter Wind kam aus der Richtung des Berges, was Thomas' Haare aufstehen ließ und meine Wangen noch kälter machte.

Ein trauriges Lächeln schlich über sein Gesicht, als unsere Blicke sich endlich trafen. Doch er sagte nichts. Wir sahen uns nur in die Augen.
"Newt, es ist okay. Ich bin da."

Erneut kamen mir Tränen in die Augen.
Wir könnten produktiveres machen, aber nein, ich Heulsuse muss ja Thomas ablenken.

"Mir geht's g-gut..." Das war das dümmste und bescheuertste, was ich jemals gesagt habe.
"Nein", korrigierte ich mich. "Keinen hier drin geht's gut. Aber du solltest dich nicht um mich sorgen."

Ich wich seinem Blick aus und trat einen Schritt zurück. "I-ich bin nur müde... Vielleicht könnte ich mich kurz hinlegen...."

Ohne aufzusehen wartete ich auf seine Antwort. Das Rascheln der Blätter der Bäume war das einzige Geräusch weit und breit.

"Schau mich an." Sowas ließ ich mir unter normalen Umständen nicht zweimal sagen, dieses wunderschöne Gesicht könnte ich Stunden mustern, aber ich konnte jetzt nicht. Ich wollte nicht, dass er sieht, dass ich ihn belüge, sterben will, Angst habe.

Mein Blickfeld verzerrte alles und jeden, ich wusste bald nicht mehr wo oben und wo unten war.
"Newt", er ging auf mich zu und hielt mich fest, sanft, aber stark genug, dass ich nicht weglaufen konnte.

Thomas ist ein Freund. Kein Feind.

Ich atmete tief durch, währenddessen wanderte meine Augen hinauf, wo ich Thomas' Gesicht vermutete.

"Darf ich dich küssen?", hauchte er mir ins Gesicht, als wäre es nicht der richtige Zeitpunkt, welcher in der Arena sowieso nicht existierte. Mit zusammengekniffenen nickte ich. Ich wollte dieses Gefühl noch einmal spüren.

...bevor du sterben wirst.
Da war sie. Die innere Stimme.

Tommy's Lippen berührten zärtlich meine Unterlippe und schon bald bewegten sie sich synchron.

Hier war es: dieses Gefühl. Liebe. Meine fünf Sinne wurden nach langem wieder gemeinsam aktiv, zogen den Geruch ein, der von Thomas ausging, tasteten nach seinem Körper. Dieses Verlangen überspielte alles andere.

Ich konnte förmlich Thomas' Erleichterung spüren, als dieser bemerkte, dass ich nicht mehr benebelt war.
Ich wollte mehr. Klar, es war nicht der richtige Zeitpunkt, aber wie schon erwähnt, den gibt es hier nicht. Nicht zu viel, aber solange ich lebe, darf ich doch noch ein wenig Spaß haben.

Als Zeichen dafür drückte ich mich enger an den Ruhe ausstrahlenden Körper und fuhr selbstsicher mit meiner Hand seine Hüfte hinab. Vorsichtig ging ich in die Knie und bedeutete Thomas dasselbe zu tun, natürlich ohne ihn loszulassen.
"Newt was willst du-" Ich ließ ihn nicht ausreden, sondern setzte mich auf seinen Schoß.

Bisher saß er immer nur auf mir, wenn ich meine Attacken hatte, also wird es Zeit ein paar schöne Erinnerungen zu erschaffen. Freudig spielte Tommy mit und stöhnte in die gierigen Küsse hinein.
Irgendwo waren Kameras, wie immer, und auf einmal fragte ich mich, ob meine Mutter das hier sehen würde. Statt zu überleben vögelt ihr Sohn einen Jungen, den er seit sechs Tagen kennt.

Ich stoppte.
Ich konnte das hier jetzt nicht tun.
Nein.

Wenn ich das tun will, muss ich mit Tommy raus. Überleben.
Und das werde ich.

"Wir werden das außerhalb dieser neppigen Arena fertig machen", keuchte ich ihm ins Ohr. Meine plötzliche Stimmungsschwankung verunsicherte ihn nicht, er lächelte.

"Weißt du was", meinte er, als er mir tief in die Augenblickte. "Vielleicht ist Liebe die Heilung."    

- x -

BAAAAM

freue mich immer über sternchen, kommentare und verbesserungsvorschläge :D

<3

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