Dark Room

Galing kay Syan_Deman

7.9M 365K 125K

Cassandra, sonst als eher namenslose Mitläuferin und beste Freundin des schlauesten Kopfes ihres Jahrgangs be... Higit pa

Vorwort
Klappentext
Prolog
- Aufpassen -
- Glück -
- Adrael und Adrian -
- Schnuffie -
- Die Vision -
- In einer Gruppe -
- Dark Room -
- High -
- Unkreativ -
- Jona -
- Barbies -
- Tomorrow's Monday -
- Spendabel -
- Eskalation -
- Opfer -
- Leer -
- Der Anfang -
- Ablenkung -
- Smalltalk -
- Nichtexistent -
- Erfahrungen -
- Kurz und knackig -
- Versicherungen -
- Hilfe -
- Probleme -
- Kreativität -
- Sehr spontan -
- Shooting -
- Dezent verkapselte Lage -
- Immer -
- Ehrlichkeit -
- Stop Talking Shit -
- Es gibt immer ein erstes Mal -
- Wie immer -
- I need a Wonderland -
- Sehr interessant -
- Hässliche Ansichtssache -
- Nur diese Fragen -
- Number -
- Sehr provokant -
- Aufmerksam -
- Eindeutig zweideutig -
- Ringe -
- Absprachen -
- Glaube mir -
- Einfache Erklärungen -
- Eine Möglichkeit -
- Nein? Super -
- Wenn es so ist -
- Verwirrung-
- Immer wieder klar -
- Negative Erwartungen -
- Richtig oder falsch -
- Garantiert -
- Zahlreiche Dekorationen -
- Fantastisch -
- Die zweite Runde -
- Nicht voraussehbar [Teil 1] -
- Nicht voraussehbar [Teil 2] -
- Sein oder nicht sein -
- Viele Folgen -
- Stumm -
- Taub -
- Ein wichtiger Fakt -
- Countdown -
- Die Wahrheit -
Epilog
Point of View Adam [Bonus]
Point of View Adrael [Bonus]
Point of View Adrael [Bonus II ]
Personenabspann
Danksagung
Adrael
SPIN OFF NEW

- Hölle auf Erden -

102K 5.2K 2.6K
Galing kay Syan_Deman

"Hey, Mädels", drang die tiefe, aber auch ziemlich helle Stimme von Leandro an mein Ohr. "Lasst uns nun auch endlich Rutschen gehen."

Bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, schlang Adrian von hinten seine muskulösen Arme um mich, worauf ich seinen harten trainierten Körper sofort an meinen Rücken spürte, hob mich hoch und sprang mit mir in die Rutsche herein.

Laut quietschend umkrallte ich seine Hände, die meine Finger sofort sanft umgriffen. "Scheisse, Adrian, du musst mich doch vorwarnen", wimmerte ich halb lachend, halb panisch in der Dunkelheit vor mich hin und riss die Augen auf.

Es brachte nur eben nicht so viel, da es immer noch so stockdunkel um uns herum war. 

"Och, dein Gesichtsausdruck war so süß, das musste ich mir einfach gönnen", scherzte er aufeinmal wieder ziemlich locker und entspannt, dabei hatte er seine Arme immer noch um meinen Oberkörper. Sein gelöstes Lachen, was danach folgte, hallte leicht von den Wänden wieder und wurde aber gleich wieder vom rauschenden Wasser übertönt. "Pass auf, gleich ist eine ziemlich scharfe Kurve. Wenn du dir nicht den Kopf stoßen willst, würde ich mich lieber mehr zurücklehnen", raunte er mir mit einem Mal zu.

Seine Körpernähe ließ mein Herz ungewollt wild hin und herhüpfen. "Das hast du doch geplant", behauptete ich hibbelig und wusste nicht so recht, ob ich seiner Anweisung folgen sollte.

Er lachte wieder, eine Hand löste er von meiner und strich mir kurz über die Wange. "Vertrau mir. Nicht, dass du auf deiner Stirn noch so einen blauen Fleck bekommst - wobei, du siehst bestimmt selbst mit einer Platzwunde noch hübsch aus."

Ich räusperte mich wiedermal. "Ähm, danke."

"Gerngeschehen, aber das muss ja trotzdem nicht so enden, deshalb...." Adrian zog mich weiter zu sich heran und tatsächlich striff mich ganz leicht ein Stück Plastik an der Stirn von der Decke oder auch dieser Wand. Hätte er mich nicht zu sich geholt, hätte ich nun wirklich eine Platzwunde.

Welcher Mensch muss auch so wie ich im Sitzen rutschen?

Unvorbereitet wurde es wieder hell im Tunnel und wir kamen mit dem laut rauschenden Wasser im Becken an. 

Adrian ließ mich los, wahrscheinlich spürte er, dass ich wieder etwas Abstand brauchte und stupste mir nur mit seinen Zeigefinger kurz auf meine Nase. "Siehst du? War doch trotzdem ganz lustig."

Wir alle wiederholten und probierten noch mehrere Rutschen aus, mal alle hintereinander, mal einzeln. Fakt war, ich hatte schon lange nicht meht so viel Spaß in einer Gruppe mit fast nur Fremden trotz Anspannung. Und Fakt war ebenfalls, dass Adrian nie wirklich von meiner Seite wich. 

Einerseits süß, einerseits sehr ungewohnt für mich.

Die einzigen, die uns hin und wieder mal verließen, waren Adam und Adrael. Obwohl ich beide zutiefst verabscheute, konnte ich meine Augen nicht kontrollieren und schaute immer wieder verstohlen zu Adrael, der eben nunmal verdammt gut aussah. Was fasel ich eigentlich, er ist nunmal die Definition von extrem heiß. Und anziehend. Mit diesem mir schon bekannten, aber immer noch etwas unergründigen lustvollen Funkeln in den Augen, immer, wenn er mich beim Starren mal erwischte, legte mein Herz noch mehr an Tempo zu, als dass es schon in Adrian's Gegenwart an den Tag beförderte.

Ich war froh und traurig zugleich, dass die Stunden wie im Flug vergingen. 

Als letzten Abstecher wollte ich zu dem angenehm warmen Salzwasser in einer anderen kleinen Halle gehen, bei dem die anderen nicht mitkamen, da sie es sich mal auf die Liegen bequem gemacht hatten. Nur Adam und Adrael fehlten mal wieder. Adrian gab mir wieder einen Kuss auf die Wange als ich wegging und dummerweise musste ich auf den Weg zum Becken darüber grinsen, wie selten liebevoll dieser Typ doch war.

Entspannt schloss ich meine Augen, nachdem ich aus der Halle nach draußen geschwommen war und mich auf dem Wasser treiben ließ. Auf andere Leute musste ich nicht wirklich Acht geben, weil es hier sehr leer war. Eigentlich war ich die Einzige in dem Draußenbereich.

Für mich eine ziemlich lange Weile trieb ich da so vor mich hin, bis sich das Gummiband wieder lockerte und mit dem mein Oberteil.

Fluchend stellte ich mich wieder im Wasser hin, was mir bis zu den Schultern reichte und versuchte im Wasser mit meinen trägen, behinderten Bewegungen den Knoten zu lösen, um ihn wieder festzumachen. Aber es wollte mir einfach nicht gelingen. Ich bekam schon richtig Panik mit den Gedanken, mit diesem lockeren Oberteil aus dem Wasser zu steigen und mich so den Jungs zu präsentieren.

Aus den Augenwinkeln erkannte ich einen schwarzen Haarschopf, der vor der Abtrennung, draußen von drinnen, auftauchte. 

"Scheisse", murmelte ich. 

Das würde mir jetzt noch fehlen, dass Adrael mich hier rein zufällig sah. Ich versuchte irgendwie wegzugehen, leider dank des Wasser sehr, sehr langsam, nebenbei war ich noch immer mit den Gummibändern beschäftigt.

"Cassie, versuchst du etwa vor mir zu flüchten?", fragte mich seine dunkle Stimme dicht hinter mir. 

Vor Schreck zuckte ich zusammen. "Nein." Ich wagte es mich nichtmal über meine Schulter zu schauen, aus Angst, irgendetwas könnte noch mehr verrutschen. Und vor Scham, denn Adrael wird bestimmt an meinem Rücken und meinen Händen, die an dem Band herumwerkelten, erkannt haben, was für ein Problem ich hatte.

"Lass mich mal", kam es da auch schon vor ihm. Sanft, aber bestimmend, zog er mir die Bände aus der Hand und ich gab klein bei, weil ich diesmal echt Hilfe brauchte.

 Augenblicklich spannte der Stoff wieder mehr und ich wurde von Sekunde zu Sekunde erleichterter. Aber auch nur fast, denn jede Fingerknöchel, der beim Knoten - und Schleifenbinden an meinen Rücken entlangstrich, raubte mir den Atem, weshalb ich konzentriert Adrael vorzugeben gab, eine normale Atmung zu haben und ihn nicht auf seine Auswirkungen, die er verursachte, aufmerksam zu machen.

"So. Jetzt müsste es wieder halten", sagte er nun ziemlich... rau. 

Ich bemerkte, dass er immer noch nicht zurückwich. Sofort glühten meine Wangen wieder darauflos.

Seine Hände strichen aufeinmal über meine Schultern hinab zu meinen Handgelenken und hielten diese plötzlich überkreuzt fest. Kurz darauf schmiegte sich sein gesamter muskulöser Körper an mich und ich merkte die Anspannung seiner Bauchmuskeln, die an meinem Rücken drückten.

Heiliger...

Zischend schnappte ich nach Luft. "Adrael", drohte ich schwach, kam aber nicht umhin, dass es mir dieser Körperkontakt verbotenerweise gefiel. Selbst, als seine Lippen zarte Küsse auf meinen Hals platzierten und an meinen Nacken, genoss ich dieses intensive Kiribbeln, das mein sämtliches Nervensystem beanspruchte. Fast wie von alleine sank ich mehr gegen seinen Brustkorb, worauf er leise an meinem Ohr aufstöhnte.

"Adrael", begann ich wieder kraftlos und versuchte mit der gleichen Stärke meine Handgelenke zu befreien, doch wie erwartet brachte es nichts.

Ich konnte es so gar nicht gerade realisieren, dass dieser begehrte, gutaussehende und arrogante Typ mir gerade meine Haut abküsste.

Es fühlt sich so irreal an.

Und gut.

Aber ich wollte nicht, dass es sich gut anfühlte, denn alles, was einem gefiel, hatte das Potenzial zum Abhängigmachen und ich wollte nicht nach Adrael fucking Fray süchtig werden. Aber dieser gar nicht mehr herrschende Abstand zwischen uns brachte alles erdenklich ins Wackeln und schmetterte jeden Widerstand gegen ihn nieder.

Seine nassen Haarsträhnen kitzelten mich am Nacken, als er ganz leicht mit seinen Zähnen in meine Haut zwickte, bevor er sie wieder küsste.

Leicht drehte ich meinen Kopf zur linken Seite und machte ganz langsam die Augen auf, die ich wohl irgendwie irgendwann zugemacht haben musste.

Seine dunklen Haare bedeckten durch die Nässe den Großteil seiner Stirn, einzelne Strähnen fielen sogar über seine Augen - trotzdem konnte ich dieses verdunkelte Blau, was mich irgendwie verlangend anstrahlte, registrieren.

Ein heißer Schauer lief an meinem Rückgrat entlang.

Ich merkte, wie sich seine Lippen an meiner Haut zu einem Lächeln verzogen, bevor er sie ganz wegnahm. "Es ist schön zu wissen, dass du mir wohl auch nicht widerstehen kannst", bemerkte Adrael plötzlich arrogant.

Im selben Moment brach diese dicke Mauer, die meine ganzen Sinne wohl beherrscht hatte, zusammen und holte mich wieder auf den Boden der Tatsachen. Und zwar machte ich hier gerade mit dem Bruder von Adrian herum und der Person, die ich momentan am wenigsten leiden konnte.

"Pah", fauchte ich nun und konnte mich diesmal tatsächlich von ihm losreißen, nur um mich umzudrehen und wieder sein selbstgefälliges Grinsen zu sehen, was ihn leider immer noch so sexy machte. "Das glaubst auch nur du."

"Na aber sicher", antwortete er ironisch. "Hätte es dir nicht gefallen, wäre dir Zicke doch wieder irgendetwas eingefallen, um mich loszuwerden. Hättest mich meinetwegen getreten, schließlich stand ich vollkommen schutzlos hinter dir. Oder du hättest wild umhergebrüllt", argumentierte Adrael selbstbewusst.

Leider hatte er recht.

Und das gefiel mir wiederum ganz und gar nicht.

"Was ist mit dir? Schonmal nachgedacht, dass du mir genauso nicht widerstehen kannst? Wer hat mich hier bitte vor fast allen als heiß bezeichnet und gerade leise gestöhnt?", zählte ich die Fakten auf, die ich gegen ihm in der Hand hatte. 

Adrael zuckte mit den Schultern. "Du bist mit deiner ruppigen Art nunmal ziemlich anturnend, das streite ich gar nicht ab. Aber dein Charakter ist echt ziemlich gewöhnungsbedürftig."

Ich hob meine Augenbrauen an. "So so. Anturnend und gewöhnungsbefürftig also, ja?"

Er beugte sich zu mir vor, gefährlich dicht an meinen Lippen und entgegnete mit einem immer noch spöttischen Grinsen. "Ja."

"Arsch", rutschte es mir gleich darauf heraus. "Ziehst du diese Nummer mit jeder ab, um die dann ins Bett zubekommen?"

Seine Augen glitzerten amüsiert. "Vielleicht."

Ich boxte ihm gegen die Brust und bereute es gleich darauf wieder, weil sie steinhart war. "Warum bei mir eigentlich, Adrael?"

"Ich brauchte eine Gegenleistung für meine angebotene Hilfeleistung", erklärte er, als wäre das das Selbstverständlichste der Welt.

"Du tickst doch nicht mehr richtig. Einer alten Dame, der du vielleicht mal die Handtasche aufheben würdest, würdest du auch nicht hinterher abschlabbern. Und schon gar nicht mit dieser Begründung."

Schmunzelnd wich er wieder ein Stück zurück und ging sich durch die Haare, die ihm dann etwas zur Seite hingen. Fast schon wie ein Undercut und leider, verdammt, machte er sich damit kein Bisschen hässlich. "Stimmt."

"Ich kann nur das von vorhin wiederholen. Du bist einfach ein idiotischer Arsch, Adrael", kommentierte ich sein viel zu überschätztes Selbstbewusstsein.

"Warum nicht arschiger Idiot? Das klingt doch viel besser. Alleine schon wegen der alphabetischen Reihenfolge der Anfangsbuchstaben", grinste er mich amüsiert an. 

Genervt schnaubte ich nur.

"Okay", er war augenblicklich wieder dichter vor mir und sein typischer verlockender Duft stieg mir in die Nase. "Und du bist und bleibst eben eine Zicke, liebe Cassandra."

Falsch lächelten wir uns beide breit an, keine Spur mehr von dieser knisternden Atmosphäre von vorhin.

"Cassie! Adrael! Kommt ihr? Wir müssen jetzt los!" Leandro stand an der Abtrennung und rettete mich endlich vor diesem unberechenbaren Typen wenige Zentimeter, wenn nicht sogar nur noch Millimeter, von mir entfernt.

Entsprach dieses Kapitel euren Erwartungen? Lasst es mich wissen, Schnuckies. Wobei, in einer ja schon. Viele haben das mit dem Bikini schon entfernt vermutet, aber... was ist mit dem Rest?😏

Ahaha, es ist bis jetzt das längste Kapitel (1888 Wörter), fällt mir mal gerade so auf. 

Ipagpatuloy ang Pagbabasa

Magugustuhan mo rin

228K 7.1K 87
Dahlia Verfolgt von ihrer Vergangenheit wagt sie einen Neustart. Nur ein Koffer und eine Tasche beinhalten ihr Leben, als sie in ihrer neuen Heimat a...
265K 19.3K 35
Hättest du jemals gedacht, dass du dich in eine fremde Person verlieben könntest? Noch dazu in eine gleichen Geschlechts? Ich nämlich nicht. Ich, Ton...
714K 45.3K 69
»Manche Menschen sind ein Geschenk, andere eine Strafe.« »Dann bist du eindeutig das ätzende Fegefeuer, Kugelfisch.« »Und du Pest und Cholera, N...
13.3K 232 72
In der Geschichte geht es um elif,rasa,kenan und aylin