Bad Boy goes wild.

By Arabic_Girl_XoXo

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Er ist der Neue in der Schule. Alle himmeln ihn an, denn er sieht aus wie ein Gott. Doch dann trifft er auf K... More

Bad Boy goes wild.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57 - The End

Kapitel 29

67K 2.5K 250
By Arabic_Girl_XoXo

Robin's P.O.V.

Ein lautes Klopfen an meiner Wohnungstür ließ mich zusammenzucken. Ich schaute verwirrt zur Tür und brauchte einige Sekunden um zu realisieren, dass sie sich nicht von selbst öffnen würde und ich mich dazu bewegen müsste.

Mühsam rappelte ich mich auf und öffnete die Tür. Keine Ahnung woher sie meine Adresse hatte, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich sie nicht vermisst hatte.

Dennoch setzte ich meinen kalten Blick auf. Es war ja nicht so, dass ich eine Wahl hatte. Denn die hatte ich nicht. Ihre Sicherheit gegen meine Unglücklichkeit - das war der Deal. Und daran würde ich mich halten.

Ich merkte, dass sie nicht gerade sehr erfeut war, denn sie lächelte nicht, noch war sie gut gelaunt. Ich ballte leicht meine Fäuste - ich würde am liebsten alles zerstören was sie unglücklich machte. Ich wusste nicht wieso. Ich wusste nur, dass es so war.

Sie schubste mich etwas hinein, trat ein, schloss die Türe meiner kleinen Einzimmerwohnung hinter sich und kam auf mich zu, während sie mit einem Zeigefinger mahnend auf mich zeigte. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und musterte sie herablassend. Ich musste mich beherrschen nicht ihre vollen, roten Lippen anzustarren, die mich seit dem ersten Tag verzaubert hatten. Sie war so unglaublich schön und war sich dem nicht bewusst. Am liebsten würde ich sie in meinen Armen halten und ihr den ganzen Tag ins Ohr flüstern, dass sie wunderschön ist. Ihr leises, schüchternes Kichern genießen und ihre rötlichen Wangen abknutschen, egal wie kitschig und schwul das klang.

Sie schaute mich aus ihren mandelförmigen, hellbraunen Augen an und hielt ihren Zeigefinger immer noch in der Luft, auf mich gezeigt.

" Wieso?", war das einzige was sie herausbrachte. Wieso ich sie mochte? Wieso ich sie vor Adam beschützte? Wieso ich ihr Leben ruinierte? Ich hatte selbst keine Antwort auf irgendeine dieser Fragen. Aber vermutlich lag es daran, dass ich mich in sie verliebt hatte. Und gerade dann, als ich versuchte um ihre Liebe zu kämpfen, um sie endlich die Meine nennen zu können, lachte mich das Schicksal aus und verspottete mich stattdessen. Ich konnte förmlich hören, wie mir von jeder Seite ein 'Ättschhhbätschh' zugerufen wurde. Ich spannte meinen Kiefer an. Konzentrieren, Robin.

" Kannst du dich mal etwas genauer ausdrücken? Ich kann nicht schnüffeln, was du meinst und außerdem woher weißt du wo ich wohne?", fragte ich sie. Nicht neugierig. Denn ich durfte kein Interesse zeigen. Selbst, wenn ich mich zuerst umbringen müsste, ich würde mich an diesen verdammten Deal hatte. Sei es nur, um Adam zu zeigen, dass ich stärker war als er. Oder sei es nur, in dem Wissen zu leben, dass Kate in Sicherheit war, sowie mein Bruder einst in dem Wissen lebte, dass ich in Sicherheit war.

*Flashback*

Wir lachten auf dem Heimweg, denn heute war ein Junge in der Cafeteria auf einer Bananenschale ausgerutscht, die Adam 'unabsichtlich' fallen ließ und konnten uns gar nicht mehr von unserem Lachflash einkriegen. Doch als wir in unserem Vorgarten standen, verging uns das Lachen schnell und wir sahen uns an, verängstigt, und schluckten schwer.

" Geh sofort ins Zimmer und krabbel unters Bett, okay Robes? Ich werde ein bisschen mit Dad reden, war sowieso schon fällig. Er hat die Stromrechnung nicht bezahlt. Keine Angst, heute hat er sicher nicht getrunken.", flüsterte mir Adam damals beruhigend zu, obwohl wir beide wussten, dass dem nicht so war.

Dad würde wieder getrunken haben. Er würde Adam schlagen und nach mir fragen. Er würde mich aus meinem Versteck gewaltsam rauszerren und mich dann auch schlagen, stets darauf achtend nicht mein und Adam's Gesicht zu treffen, denn seine Wutanfälle durften ja nicht auffallen. Dann würde er uns liegen lassen, wie benutzte Müllsäcke würde er uns behandeln.

Ich hatte Angst, das war nicht zu leugnen. Aber genau das was mein Erzeuger damals mit mir und meinem Bruder angetan hatte, machte uns zu dem was wir hätte sein sollen. Brüder.

Stattdessen wurden Kämpfer. Jeden Tag darauf bedacht zu überleben. Nicht zu leben, nein dieser Kampf war etwas für die mit einem 'normalen' Leben. Unser Leben stelte sich jeden Tag als Überlebenskampf heraus. Nichts neues. Wir waren verwundbar. Wir hatten Schwachstellen. Wir arbeiteten jeden Tag daran. Doch wir wurden nie stärker als unser Vater. Adam war nur 2 Jahre älter als ich, doch er war für mich mein richtiger Vater. Er hatte mich eigentlich groß gezogen.

Und ich bereute, bis heute, jeden Tag meines Lebens ihn zurückgelassen zu haben. 3 Jahre lang verfolgte mich der Gedanke an meinen großen Bruder, der sogar für mich sterben würde. Vermutlich war ich feige. Und ich konnte meine Feigheit nicht austehen.

" Geh schon.", murmelte er, als ich mich nicht von der Stelle rührte.

Er öffnete die Türe ganz leise, so als ob er befürchtete, dass Dad hinter der Tür schlafend sitzen würde und er umso vorsichtiger sein müsse, um ihn nicht zu wecken.

Er wendete sich kurz mir zu und nickte, um mir zu signalisieren, dass Dad nicht im Wohnzimmer war. Erleichtert stieß ich die Luft aus, doch ich hatte mich zu früh bemerkt.

Dad kam schwankend aus der Küche, mit einer halbvollen, oder halbleeren Vodkaflasche auf uns zu. Automatisch schob Adam mich hinter sich, denn er wusste, das was jetzt kommen würde, wäre unvermeidlich.

" Wo wart ihr Hurensöhne? ", nuschelte er. Ich unterdrückte die Tränen, denn bei Tränen wurde er immer noch viel wütender und ich wollte das nicht. Ich war erst 10 Jahre alt damals, aber was würde das ändern? Ich lebte bereits 10 Jahre meines Lebens so. Ich hatte auch die restlichen 4 Jahre überlebt.

" In der Schule.", antwortete Adam schlicht und ich bewunderte seinen Mut. Ich hätte vermutlich nie einen Mucks herausgebracht.

Sofort hörte ich das ohrenbetäubende Geräusch. Das schrecklichste Geräusche aller. Das Geräusch, wenn Leder auf Fleisch traf. Woher hatte Dad denn auf einmal den Gürtel hergezaubert?, dachte ich ängstlich.

Ich sah erschrocken zu Adam und stellte den Fehler von Dad fest. Er hatte ihm ins Gesicht geschlagen. Sonst brach er seine Regeln nie. Meine Hände steuerten automatisch meinen weit offenstehenden Mund an, der unbewusst meine Angst und Unsicherheit zeigen sollte. Nun spürte ich die Tränen meine Wange runterrinnen.

" Hab ich dir nicht gesagt, dass du mich immer mit 'Sir' anreden sollst, du unfähiges Kind?! Und du! DU mieser Hund, wieso heulst du wie 'ne kleine Memme, hah? Willst du immer als Schwächling da stehen? Hab ich euch nicht gesagt, nie ein Zeichen von Schwäche zu zeigen? NIE! Na warte, wenn ich dich erwische...", sagte Dad und wollte sich schon auf mich stürzen, doch Adam schrie mir schnell: " Jetzt, Robes!" zu und ich lief ganz schnell, so schnell ich konnte die Treppen hinauf und versteckte mich unter meinem Bett. So wie mein großer Bruder es mir sagte. Ich hörte seine Schreie und hielt mir die Ohren zu, damit ich sie nicht mehr hören müsste. Doch sie würden mich sowieso bis in meine Träume verfolgen.

Ich wartete darauf, dass Dad hinauf kam, doch er kam nicht. Er kam nicht um mich zu holen. Er hatte seine ganze Wut auf Adam ausgelassen.

Vorsichtig öffnete ich meine Zimmertüre und lief ganz leise die Treppen hinunter, wo am Anfang der Treppe ein vor Schmerzen gekrümmter Adam lag. Ich eilte zu ihm und signalisierte ihm nichts zu sagen, dass würde Dad nur noch saurer machen. Ich half ihm die Treppen hinauf zu gehen, so gut er es eben konnte und holte ein Tuch und eine Schüssel Wasser.

" Es tut mir leid.", flüsterte ich leise Adam zu, dieser schüttelte den Kopf und griff mir an die Wange.

" Robes, solange ich es schaffe, dass Dad dir nichts tut brauchst du dich nie, niemals bei mir zu entschuldigen. Ich entschuldige mich bei dir, dass es Tage wie heute nur selten gibt und, dass er dich auch manchmal schlägt, aber er ist stärker als wir, mein Großer. Bald. Bald werden wir rauskommen.", sagte er damals.

Doch wir kamen nicht raus.

Er kam nicht raus.

Ich schon.

*Flashback Ende*

" Wieso bist du so kalt zu mir?", wollte sie wissen.

" Wieso nicht?"
" Stell mir keine Gegenfragen. Du weißt was ich meine."

" Du hast mir gar nichts zu sagen."

" Wieso veränderst du deine Meinung immer von einer Minute zur anderen? Weißt du, ich habe es satt herauszufinden wieso du so bist. Denn ich weiß es schon längst und ich weiß wirklich nicht, wieso ich solange gebraucht habe um das zu begreifen. Du willst mich vor Adam beschützen und willst zeigen, dass ich dir egal bin, aber er sagt, dass es egal ist. Denn er wird nie aufhören. Robin, bitte. Sag mir, was hier läuft.", flehte sie. Einerseits war ich froh, dass sie nicht so dumm wie andere Mädchen aus diesen Teenie - Filmen war um zu begreifen, dass ich versuchte sie zu beschützen, dich andererseits verfluchte ich ihre Geschicklichkeit.

Sobald ich ihr von diesem Deal erzählen würde, würde sie nie wieder ein Wort mit mir wechseln.

" Kate, misch dich nicht in Angelegenheiten an, die dich nichts angehen. Das ist eine Sache zwischen mir und meinem Bruder. Halt dich da raus.", sagte ich kalt. Ich wollte, dass sie mich hasste. Nicht, damit ihr es leichter fällt. Sondern mir.

" Hab ich versucht. Aber Adam will das anscheinend nicht.", konterte sie und ich ballte meine Fäuste. Er hielt sich nicht ganz an den Deal. Das war unfair. Doch das konnte ich besser.

Ich brauchte das jetzt ganz einfach. Ich hatte das sowieso viel zu lange hinaus gezögert. Außerdem wusste ich, dass sie es genauso sehr wollte wie ich.

Ich ging zwei Schritte näher, sodass ich unmittelbar vor ihr stand. Sie sah mich aus ihren großen Augen überrascht an und wurde leicht rot. Sie war wunderschön und ihre vollen Lippen wurden noch einen Tick roter, aufgrund ihrer Schamesröte. Wie niedlich.

Ich beugte mich leicht vor und sah abwechselnd in ihre Augen und auf ihre Lippen. Ich packte sie an der Taille, zog sie noch näher an mich. Und dann ganz leicht leckte ich mir über die Lippen und berührte sanft die ihre. Sofort presste sie ihre Lippen gegen meine und ich musste ein Lächeln unterdrücken. Lust und Leidenschaft knisterten in der Luft und ich wollte sie. So sehr, wie ich noch keine wollte.

Unsere Lippen bewegten sich im Einklang und strich mit meiner Zunge leicht über ihre Unterlippe, woraufhin sie mir sofort Einlass in das Paradies gewährte. Unsere Zungen tanzten den Tanz der Leidenschaft und ich fühlte mich so, als ob ich in Flammen stehen würde. Mir war überall heiß.

Der Kuss hörte viel zu schnell auf. Sie schaute mich überrascht an, doch dann lächelte sie.

Und ich würde alles tun, um dieses Lächeln jeden verdammten Tag meines Lebens zu sehen.

~*~*~*~*~*~*~*

Heyyy meine Lieblinge :**

Sooooo, mein erstes Flashback. Und der erste Kuss.

Ist es euren Erwartungen gerecht geworden? Ich hoffe schon :)

Mal aus Robins Sicht geschrieben, bald kommt auch Adams Sicht, wie findet ihr das? Sagt mir bescheid und lasst auch ein Vote und ein Kommi da :*

Ich lieeebeee euch.

Lots of love,

XoXo Babsi <3333

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