You owe me a date

By _thaluna_

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Meet the time as it seeks us Lia war eigentlich gar nicht auf der Suche nach der großen Liebe, eigentlich ver... More

Du schuldest mir ein Date, Love
Die, in der Louis Spielchen spielte
Die, in der Louis nicht gegoogelt werden wollte
Die, in der plötzlich alles Sinn machte
Die, in der Timing ein absolutes Miststück war
Die, in der ich Liam kennenlernte
Die in der Liam und Ich Best Buddies wurden
Die, in der Ich nie wieder Alkohol trinken würde
Die, in der alles Friede-Freude-Eierkuchen war

Die, in der Louis keine Taylor Swift sein wollte

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By _thaluna_

Genre: One Direction/ Louis Tomlinson-FF/ LouisxOC

Titel der Geschichte: You owe me a date
Kapitelname: Die, in der Louis keine Taylor Swift sein wollte
Kapitel 7; Wortanzahl: 2134

I wish I could explain your eyes and how the sound of your voice gives me butterflies. How your smile makes my heart skip a beat and how every time I'm with you, I feel so complete

Spätestens jetzt, als ich im halbdunklen vor einem schwachbeleuchteten Schild irgendwo im nirgendwo stand, war ich mir sicher, dass Finns Plan nicht funktionieren würde.

Er war dämlich- Der Plan, nicht Finn.

Das hier würde nie im Leben funktionieren. Vorher würde ich mich zur Lachnummer der Nation machen oder mich in Grund und Boden schämen und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich beides tun würde.
Finns Plan sah vor, dass ich um halb neun hier auf diesem Parkplatz sein sollte und es mir in der großen Halle schon einmal gemütlich machen sollte.

Noch einmal betrachtete ich das schwachbeleuchte Leuchtschild, auf dem mit Großbuchstaben LONDON BOWLING- FOR EVERYONE stand und überlegte wie schnell ich ohne Auto von hier nach Alaska käme, um bloß nicht Louis gegenüber zu treten.

„Jetzt beweg schon einen Arsch dort rein Li. Bevor Loverboy mit seinen Milchbubbies aufkreuzt", schrie mir Finn aus dem Auto, was er gegenüber der Bowlingbahn abgestellt hatte, zu. Er hatte gemeint, er würde erst fahren, wenn er sicher wäre, dass ich nicht kneifen würde.
Er kannte mich einfach zu gut.

„Jaha", rief ich ihm entgegen und machte dann, dass ich in die Halle kam. Am Eingang saß eine etwas kräftigere und ältere Frau, die mich musterte.

„Heute geschlossen", sagte sie unfreundlich und deutete mit einer Hand auf ein selbstgeschriebenes Heute geschlossen-Schild.

„Wir haben die Bahn auf den Namen Payne reserviert", erwiderte ich nur knapp und sah, wie sich die Augen der Frau weiteten.

„Oh, wenn das so ist", gab sie von sich und reichte mir ein paar abgenutzte Bowlingschuhe, „Zweite Bahn Schätzchen. Macht nichts kaputt und aufgeräumt wird auch von euch".
Ich nickte nur knapp und ging dann den schwachbeleuchteten Gang entlang, bis ich zu den verschiedenen Bahnen kam. Es gab insgesamt sechs Bowlingbahnen, die nebeneinander lagen. Ganz vorne, bevor die Bahn anfing waren jeweils zwei Sitzecken mit einem runden Tisch. Oben an der Decke hing eine Punktetabelle, die anscheinend automatisch anzeigte, wer wie viele Punkte hatte. Zumindest ging ich davon aus, wenn das Ding funktionieren würde, was allerdings nicht so aussah.

Finns weitere Plan sah so aus, dass ich mich nun anstatt zur reservierten Bahn, auf eine andere Bahn setzte. Also nicht auf die Bahn selbst, sondern auf die Sitzplätze der entsprechenden Bahn.

Nervös ließ ich mich also auf eine der Sitzbänke der dritten Bahn fallen, ich saß nun mit dem Rücken zum Eingang und zog die Bowlingschuhe, die die Dame mir eben in die Hand gedrückt hatte, an. Ich trug eine schlichte Jeans mit ein paar Löchern und Fetzten. Darüber trug ich ein weit ausgeschnittenes weißes Shirt mit einem schwarzen Bustier drunter. Damit man nicht zu viel sah, es aber trotzdem irgendwie cool wirkte und nicht ganz so langweilig. Meine Haare hatte ich zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden und die Strähnen ein wenig gelockt. Ich sah an sich wie immer aus, vielleicht hatte ich ein paar Minuten mehr im Bad gebraucht als sonst, aber trotzdem sah ich aus wie ich selbst.
Circa eine halbe Stünde später und ich schwöre, so lang kamen wir dreißig Minuten noch nie vor, hörte ich Stimmen am Eingangsbereich. Ich hatte wohl noch nie so zitternde und schweißnasse Hände, wie in diesem Moment.

Mein Körper schrie quasi danach, sofort abzuhauen, aber ich wusste, dass es dann für immer vorbei sein würde. Dass hier war eine der letzten Chancen und ich sollte sie nutzen. Ich wollte es. Wollte es so sehr.

Ich sollte mich beruhigen, sagte ich zu mir selbst, ganz tief ein und ausatmen und ruhig bleiben. Panik half Niemandem. Ich wollte eigentlich ganz locker und cool wirken, dabei sah ich eher aus, wie eine Tomate auf Extasy.

Die Stimmen kamen näher und ganz schnell wurde mir bewusst, dass es jetzt losgehen würde.

Louis' Stimme hörte ich als erstes raus, er murrte und quängelte irgendwas von Keiner Lust und Nachhause gehen.

Doch Liam, seine Stimme erkannte ich als nächstes, widersprach ihm und versprach, dass der Abend unvergesslich sein würde.

„Ohja", stieß Louis sarkastisch aus, „Es gibt nichts besseres als in einer beschissenen Bruchbude um halb zehn an einem Samstag Bowling zu spielen. Wer hat sich diesen Scheißdreck bloß ausgedacht".

Louis klang leicht angepisst und schlecht gelaunt. Kurz hatte ich Zweifel, dass alles schieflaufen würde, was nur ginge.

„Ach was. Das wird toll Tomo. Schau sieht doch ganz passabel aus", meinte eine weitere Stimme und ich vermutete, dass er gerade im Raum herumzeigte, „So werden wir wohl von niemanden erkannt und können so laut und kindisch sein, wie wir wollen".

„Nialler hat Recht", mischte sich jemand weiteres ein, „Jetzt gib dem ganzen doch eine Chance. Und lach mal. Du siehst aus, wie der Tod auf zwei Beinen, Lou".

Besorgnis schwang in seiner Stimme mit und ich war kurz davor mich jetzt schon umzudrehen, um in Louis' Augen zu schauen.

Ich wollte sehen, ob er wirklich so schlecht aussah und wie es ihm ging. Ich wollte es eigentlich nicht, aber ich machte mir wahnsinnige Sorgen. In diesem Moment, waren mir sogar meine blöden Herzprobleme egal. Ich wollte dass es Louis besser ging.

„Seid ihr jetzt fertig mit eurer Mitleidnummer. Ich hab doch gesagt, dass alles okay ist. Können wir jetzt anfangen zu spielen, dass ich so schnell wie möglich wieder nachhause komme", murrte Louis nur und ich hörte, wie sich jemand mit dem Rücken zu mir auf ein Sitzpolster fallen ließ. Sofort zog ich Louis' Parfüm ein und schloss kurz die Augen. Ich hatte ihn vermisst.
Oh man, ich klang wie ein dreizehnjähriges Teenager Mädchen, dass zum ersten Mal verliebt war und alles durch die rosa rote Brille sah.

„Du bist ja nur schlecht drauf, weil es mit der Kleinen von Letztens nicht geklappt hat", stichelte jemand, ich vermutete, dass es Harry war. Nun ließen sich auch die anderen Jungs in die Polster fallen.

„Halt die Klappe Styles. Ich hab gesagt, über das Thema red' ich nicht", kam es aggressiv von Louis, der direkt danach nach der Kellnerin, ich wusste noch nicht einmal dass dieser Saftladen eine Kellnerin, geschweige denn eine Bar besaß, rief um sich ein Bier zu bestellen. Liam, Niall und Harry nahmen auch eins. Mich schien die Bedienung nicht zu beachten, was wohl auch besser war.

„Ach was Tommo. Du mochtest das Mädchen und jetzt bist du schlecht drauf, weil du es verkackt hast. Du willst nur nicht darüber reden, weil du dir dann selbst eingestehen müsstest, dass du im Fehler bist", hörte ich Niall sagen und ich merkte wie sich mein Körper anspannte.
Komm schon Louis, betete eine kleine Stimme in meinem Kopf, gib zu dass du mich magst. Komm schon.

Ich bekam mit wie Louis einmal tief durchatmete und sich wieder richtig hinsetzte, „Ja vielleicht hab ich es verbockt. Vielleicht hab ich die Chance vertan, sie besser kennen zu lernen, aber jetzt ist es zu spät. Ich hab's mal wieder vergeigt", stöhnte Louis und ich musste mir ein Lächeln verkneifen. Vielleicht hatte er es gar nicht so stark vergeigt, wie er glaubte.

„Und was hast du getan, um es zu vergeigen? Du meintest, ihr wart Laserthek spielen. Alda Louis, wenn eine normale Frau freiwillig mit dir Laserthek spielen geht, musst du sie behalten-Für immer. So ein Hauptgewinn findest du nie wieder", ich errötete bei Liams Worten und legte meinen Kopf kurz in meine Hände. Es schmeichelte mir, dass Liam so gut von mir sprach. Es war mir wichtig mich in einer Beziehung, von der Louis und ich noch meilenweit entfernt waren, auch mit den Freunden und der Familie meines Partners zu verstehen.

„Alter Liam", fluchte Louis, „Ich weiß, dass sie ein fucking Hauptgewinn war. Gott Jungs, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie hammermäßig sie ist. Und ich hab's vergeigt, in dem ich nicht ehrlich war und behauptet hatte, dass eine Beziehung mit jemand Berühmtes total kompliziert war. Doch sie hat mich nie so angesehen, so als wäre ich berühmt. Selbst als sie es herausgefunden hat, hat sie mich noch genauso angesehen, als wäre ich immer noch ich und nicht plötzlich der Schwarm von tausenden von Teenagern".

Ich hielt den Atem an. Okay, das hier war eindeutig der Moment, an dem ich hyperventilieren würde. Louis hatte mich als Hauptgewinn betitelt. Louis mochte mich noch immer und vielleicht mochte er mich, genauso sehr, wie ich ihn mochte.

Ganz ruhig bleiben Li, jetzt bloß keine Kurzschlussreaktion.

Ich konnte quasi Liams wissendes Grinsen durch meinen Rücken sehen, er musste sich wohl konzentrieren, nicht laut los zu lachen.

„Und jetzt? Wie willst du es wieder gerade biegen?", wollte nun Niall, seine Stimme erkannte ich so langsam auch, von seinem Freund wissen und trank einen Schluck von dem Bier, was die Kellnerin vor ihn gestellt hatte.

„Keine Ahnung Lads", kam es grummelnd von Louis, „Ich weiß nicht, wie ich es wieder gut machen könnte. Ein einfaches sorry wird wohl nicht reichen".

„Schreib ihr doch einen Song", sagte Harry und sofort brach Gelächter an dem Tisch der Jungs aus.

„Alter Harry. Ich bin Louis, nicht Taylor Swift. Ich schreib keine Wischi-Waschi Songs, nur weil ich mich in ein Mädchen verliebt habe", widersprach Louis seinem Bandkollegen und schenkte mir mit seinen Worten ein Lächeln ins Gesicht.

Louis hatte sich in mich verliebt.
Er hatte sich tatsächlich in mich verliebt.

Okay nun wohl ein für allemal. Wo war die versteckte Kamera? Dass hier war eindeutig nicht mein wirkliches Leben. Wie konnte Louis sich bitte ausgerechnet in mich verlieben. Ich war launisch, kompliziert und manchmal einfach schlecht gelaunt. Ich hatte eine komische Art von Humor und war auch nicht besonders ehrgeizig oder ordentlich. Ich war eine reine Katastrophe!

Ich meine, wer würde schon freiwillig mit jemanden wie mir ausgehen, wenn er so jemand wie Gigi Hadid oder so haben könnte. Ich war verglichen mit den ganzen Supermodels und Sängerinnen, die One Direction wohl kannte die reinste Gina-Lisa.

Ich war weder so hübsch wie die ganzen Influencer in diesem Zeitalter, noch so schlank wie die Models oder so lustig wie Louis.

Liam hatte mich die Woche als weibliche Version von Louis betitelt, doch ich konnte bei Louis und mir eher wenige Gemeinsamkeiten feststellen.

Jeder Witz von Louis war auf den Punkt genau und jeder lachte, wenn ich Glück hatte lachte P bei mir aus Mitleid, oder die Leute sahen mich an, als hätte ich ihnen gerade erklärt, dass ich früher ein Mann war.
Louis hatte diese fantastische Fähigkeit die langweiligsten Dinge, zu etwas Spannendes zu machen.
Louis war einfach jemand, denn man vierundzwanzig Stunden beobachten könnte und einem nicht langweilig wurde.

Louis war einfach toll, eben auch weil er diese Fehler hatte und nicht perfekt war.

„Aber jetzt Spaß bei Seite Bruder. Du musst das wieder hinkriegen. Sie schien eine hammer Frau gewesen zu sein", kam Liam wieder zurück auf das eigentliche Thema.

„Und wie? Ich hab keine Ahnung. Ich kann ja wohl schlecht einfach zu ihr hinfahren und sagen Hey Lia. Ich glaub ich hab mich in dich verliebt, könntest du mir also bitte verzeihen, damit wir von neu anfangen können. Das ist doch bescheuert. Ich hab's verbockt und damit sollte ich wohl leben", kam es schlecht gelaunt von Louis, während er sich gerade das nächste Bier und eine Portion Pommes mit Ketchup bestellte.

Ich würde ihm eindeutig verzeihen, wenn er zu mir fahren würde und mir gestehen würde, dass er in mich verliebt wäre. Ich würde ihm eindeutig alles verzeihen.

„Ein Versuch wäre es wert", sagte Niall, doch Louis erwiderte nur ein gegrummeltes „Mal sehen".

„Also spielen wir jetzt oder labern wir weiter Mädchenkram?!", keifte Louis und zeigte mir seiner rechten Hand auf die Bowlingbahn.

„Klar", versicherte Liam, „Ich schalt die Anzeige schnelle ein". Ich hörte Liam zwei Knöpfe drücken und schon erschienen auf der Anzeige über den Jungs die Spieleranzahl von Fünf Personen und der aktuelle Punktestand, der momentan noch auf null stand.

„Eh Jungs. Wieso fünf? Wir sind nur vier. Addition lernt man eigentlich schon in der Grundschule", spottete Louis, doch auf Liams Gesicht erschien nur ein Grinsen.

Gleich würde mein Auftritt kommen, nervös wischte ich noch einmal meine schweißnassen Hände an meiner Jeans ab und lauschte weiterhin.

„Scheiße", kam es schlecht geschauspielert von Liam, „Jetzt müssen wir wohl noch ein weiterer Spielpartner finden".

„Hey du da hinten", rief Harry und ich spürte wie er mit den Finger auf mich deutete, „Spielst du mit uns? Uns fehlt ein Spieler".

„Alter Harry, du kannst nicht einfach irgendwelche wildfremden Menschen fragen ob"- Doch Louis' Stimme erstarb, als ich mich aufraffte und ganz cool zu den Jungs rüber lief.
Mit beiden Händen in den Hosentaschen und einen verschmitzten Grinsen stand ich nun vor den Jungs. Louis' Mundwinkel weit aufgeklappt und seine Augen erschrocken geweitet.

„Eh klar. Aber ich warne euch vor. Ich bin wohl die schlechteste Bowlingspielerin der Welt", grinste ich, ehe ich mich so locker wie möglich neben Niall fallen ließ und einen Schluck von Liams Bier nahm.
Ich brauchte heute eindeutig Alkohol. Sonst würde ich das hier nicht überleben.

Denn allein Louis' Blick ließ meine Knie weich werden.

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