Love is not an easy game 2

By cumberaddicted_

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Majas großer Tag ist in reichweite, sie könnte glücklicher nicht sein. Doch es warten einige kleine Überrasch... More

Mr. und Ms. Cumberbtach
Überraschung
Kleiner Ausflug
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Überraschung
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Zweisamkeit

Kapitel Janine

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By cumberaddicted_

Es waren ein paar Tage vergangen und ich hatte zwei neue Kräfte eingestellt. Zu zweit konnte ich das ganze mit Martin nicht stemmen, das war uns auch einfach zu stressig.
Ich hatte einmal Lara eingestellt, sie war schon erfahren in diesem Beruf und machte sofort einen super netten Eindruck. Sie hatte eine bemerkenswerte Ausstrahlung. Sie war zu einem bildschön, was ihr mit Sicherheit einiges Trinkgeld einbrachte und zum anderen hatte man sofort das Gefühl, zu Hause zu sein, nur weil sie bei einem war. Man fühlte sich wohl, sie war einer der herzlichsten Menschen, die ich kennengelernt hatte und meine Entscheidung war schon getroffen, da saß sie keine zwei Minuten vor mir.
Meine andere Kraft war Melanie. Sie war nicht neu in diesem Job, aber hatte noch nicht die größte Erfahrung. Ich hatte sie größtenteils eingestellt, weil sie die etwas jüngere Fraktion anspringen könnte und sie Erfahrung in der Küche hatte, was mir zu gute kam, wenn Martin mal ausfallen würde. Die beiden Arbeiten jetzt seit 3 Tagen bei mir und es pendelt sich langsam ein und ich hatte vertrauen darin, das dieses Team super zusammen passte. Martin kam auf Anhieb mit beiden klar und bot ihnen sofort seine Hilfe an, wenn sie welche benötigten.
Ich hatte mich gerade mit allen an den Tisch gesetzt und besprach den Plan der kommenden Woche, wie wer arbeiten wollte und was sonst noch Anstand.
Kurz bevor ich fertig war und wir alle standen, sah ich Ben rein kommen, mit einem breiten Strahlen im Gesicht.
„Hey... "Er kam strickt auf mich zu um gab mir einen Kuss auf die Wange, bevor er sich zu den anderen richtete und seine Augen größer wurden.
„Das muss der Zuwachs sein, richtig?" Ich nickte, Ben sah mich nicht an, aber ich wusste, dass er mein Nicken vernahm.
„Ich bin Benedict" Er reichte den beiden seine Hand und stellte sich kurz vor. Die beiden waren etwas eingeschüchtert, anscheinend wussten sie, wer vor ihnen stand. Natürlich wussten sie es, ich war der einzige Mensch, der hinter dem Mond wohnte und ihn nicht kannte.
Die beiden stellten sich ebenfalls vor und als das Vorstellen vorbei war schaute er zu Martin und reichte ihm die Hand. „Hallo..." Ben presste seine Lippen aufeinander und man sah ihm an, das er das letzte aufeinander bereute. „Hallo...", erwiderte Martin. „Dir sei verziehen... alles gut" Bens Gesicht entspannte sich und ein erleichtertes grinsen breite sich aus.
Er legte seine andere Hand über die von Martin, um seinen Dank noch mal zu verdeutlichen und drehte sich schließlich wieder zu mir.
„Der Grund, warum ich hier bin, ist der, dass wir nachher schon abreisen müssen."
„Wohin?" „Das Interview..." „Aber ist das nicht erst in 4 Tagen?" „Ja, ich habe allerdings noch einen Termin dazwischen bekommen und es wäre Schwachsinn, noch mal zurückzufliegen." Ich schaute kurz zu Martin rüber und dann zu Lara und Melanie. Ben folgte meinem Blick und schaute dann wieder mich an. „Du kannst auch nach kommen, wenn das zu spontan ist, das versteh ich natürlich..." „Ach Quatsch..." fuhr Martin rein. „Das schaffen wir schon, fahr ruhig mit Maja..." Ich war etwas unsicher, das Team war frisch, die beiden arbeiteten sich zwar super schnell ein, aber es war immerhin noch nicht mal eine halbe Woche. „Meinst du, das klappt alles?" „Klar, wir haben das zu zweit geschafft, da schaffe ich es auch ohne dich und mit zwei weiteren Händen mehr."
Ich vertraute Martin voll und ganz. Er machte schließlich auch die Buchführung und half mir mit dem Schreibkram, da mein Vater das früher immer gemacht hatte, hatte ich davon nicht sonderlich viel Ahnung. Und Martin hatte zum Glück die Ahnung, die mir fehlte.
"Aber wenn was ist, ruft ihr mich sofort an?" "Natürlich..." "Und wir telefonieren am Abend?" Martin lachte "Maja... alles wird gut, hier wird nichts Schlimmes passieren." "Tut mir leid..." Er hatte recht, ich vertraute ihm ja und das sollte ich ihm auch zeigen. Ich war vielleicht höchstens eine Woche mit Ben weg und Martin würde das schon hinbekommen. "Ich bin wieder weg, okay? Klärt das ganze und du sagst mir später Bescheid." Ben drückte mir einen Kuss auf die Stirn und winkte den anderen noch zu, ehe er verschwand.
Ich klärte alles mit den dreien ab, mit den Lieferungen und legte alles für die Rechnungen raus und unterschrieb schon mal alles, was ich unterschrieben konnte für diese Woche.

Gegen fünf Uhr war ich wieder zu Hause Ben wartete schon ungeduldig im Flur auf mich. Als ich hereinkam, kam er strahlend auf mich zu und drückte mich fest an sich.
„Es ist endgültig vorbei." „Was ist vorbei?" Ich war leicht verwirrt, ich hatte absolut keine Ahnung, was er meinte. „Janine, sie ist weg..." Ben löste sich, um mir ins Gesicht zu sehen, er wollte wahrscheinlich mein Gesicht sehen, um zu sehen, wie ich damit umgehen würde. „Wie weg?" Ben nahm meine Hand und führte mich ins Wohnzimmer, wo wir uns auf die Couch setzten. „Ich bin, nach dem ich bei dir war, am Café lang und hab einen Zettel gesehen, wo drauf stand, dass ein Besitzerwechsel stattfand und bin rein." „Rein...wozu?" „Ich wollte einfach wissen, was Sache war..." „Und?" „Der neue Besitzer wollte mir erst keine Auskunft geben, aber ich hab dann ein wenig geflunkert und gesagt, dass wir mit ihr befreundet sind und davon gar nichts wussten..." Halbwegs hatte er ja recht. „Auf jedenfall, ist sie wohl nicht mehr in London und hat das ganze sehr plötzlich gemacht..." Ben überlegte kurz und unterdrückte ein leichtes Grinsen. „Also ist sie weg?" "Ja..." „zu 100%?" „Laut ihm schon..." Die Antwort reichte mir und ich wollte auch gar nicht mehr hören. Ich überfiel Ben fast und umarmte ihn stürmisch vor Erleichterung .
„Woow..." Ben lachte, als er sich von meinem Gewicht nach hinten fallen ließ und mich auch umarmte.
Ich war einfach unendlich froh, für mich hieß es, dass ich mit ihr abschließen konnte, das Kapitel Janine war endlich beendet.
Ich brauchte keine Angst mehr haben, das ich sie treffen würde oder das sie noch mal was plante. Es war so erleichternd, das ich mich vor Glück einfach fallen ließ.
Ben und ich sagten eine ganze Weile gar nichts, wir genossen einfach unsere Umarmung.

Ich löste mich schließlich von ihm und setzte mich aufrecht hin. „Also ist es endlich vorbei, niemand steht uns mehr im Weg..." Ben folgte mir und setzte sich ebenfalls aufrecht neben mich. "Es stand uns nie einer im Weg..." während seiner Worte stand er auf und drehte sich zu mir.
„Komm, wir müssen noch packen." Er hielt mir seine Hand hin und ich ergriff sie, um ihm nach oben zu folgen.
Oben holte er zwei Koffer raus und legte sie auf das Bett. „Zwei, reicht nicht einer?" „Wenn ich alleine wäre ja... aber zu zweit, für fünf Tage?" Ben zog seine untere Lippe nach Links unten und machte seinen überlegenden Blick.
„Ich neige dazu viel zu viel mitzunehmen..." Er machte einen schuldigen Blick und begann einige Sachen aus dem Kleiderschrank zu holen.
Mit einem leichten Grinsen begann ich meinen Koffer zu packen. Da ich eher Begleitung war und nur hinter dem ganzen zu sehen war, nahm ich nichts Schickes mit. Ich beschränke mich auf Jeans, Shirts, einer Bluse, meiner Unterwäsche und dem Pflegekram, den man so alles mit nahm.
Ich war zum Glück eher unkompliziert, was sowas anging. Ich war recht schnell und Ben schaute mit zusammengepressten Lippen zu mir. „Dieses Klischee wird wohl eher von mir erfüllt und nicht von der Seite der Dame..." Ich grinste und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. „Wann müssen wir los?" Ben schaute auf seine Uhr. „Ca. 1 Stunde, warum?" „Ich habe vergessen Martin meinen Schlüssel dazulassen..." „Er hat doch auch einen." „Ja aber seiner geht nicht für den Tresor, den braucht er aber für die Unterlagen." Ich schlüpfte in mein paar Schuhe, das ich am Bett angestellt hatte und gab Ben erneut einen flüchtigen Kuss. „Ich beeile mich, ok?" „Kannst du ihm den nicht irgendwo hinterlegen? Du musst zu Fuß hin und zurück, mit dem Auto wärst du länger unterwegs..." „Ich schaffe das..." „Wo wohnt er denn?" „Das wäre ein Umweg, wenn wir dort lang fahren..." „Dann fahren wir eben eher los."
Ben war fest entschlossen mich jetzt nicht gehen zu lassen. Also brachte es mir nichts, mich raus zureden.
„Hey..." Ben kam einen Schritt zu mir und hielt mein Kinn hoch, sodass ich ihn anschaute. „Mach dir keinen Kopf, er bekommt das hin." Er wusste, das ich das mit dem Schlüssel als Ausrede nutzte, um noch mal nach dem rechten zu sehen. Natürlich hatte ich ihm den Schlüssel schon längst gegeben und das wusste er. Ich hatte nur insgeheim gehofft, das er es vergessen würde. „Wir fahren zwanzig Minuten eher okay?" Ich grummelte, er ärgerte mich. Er wollte, dass ich es sage, wollte mich aufziehen. „Nein..." grummelte ich leise und kaum hörbar in mich rein. „Was?" Er grinste breit. „Nein..." „Wie kann man nur so besorgt sein wie du?" „Ich will doch nur..." Ich hielt kurz inne. „Das ist das wichtigste, was mein Vater sich aufgebaut hat und ich will es nicht gegen die Wand fahren..." Ben sagte nichts darauf, er strich mir nur über mein Gesicht und umarmte mich. Ich griff fest um ihn, ich wollte diese Umarmung gerade so sehr, ich wollte in fest an mir spüren. Mein Kopf ruhte auf seine Brust und ich hatte den Blick zu unsern Koffern. Als ich meine Augen öffnete, blickte ich auf Bens Badehose. "Warum hast du eine Badehose eingepackt?" Ich blieb in meiner Umarmung und Ben machte auch keine Anstalten sich zu lösen.
„Ich werde keine fünf Tage durcharbeiten, es bleibt immer Zeit für den Pool." Ich überlegte kurz, aber ich genoss die Umarmung gerade so, dass ich mich nicht lösen wollte. „Willst du keine einpacken?" „Doch..." „Aber?" „Ich genieße es gerade..." Ich konnte es nicht sehen, aber ich wusste das Ben breit grinste, den seine Umarmung wurde fester. „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist." kaum ausgesprochen ließ er langsam von mir los und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich grummelte wieder „Dafür haben wir in den fünf Tagen noch genug Zeit." Er verschwand im Ankleidezimmer und Strecke nur noch den Kopf zu mir raus. „Den schwarzen?" Ich schaute verwirrt. „Ich nehme einfach den schwarzen" Ich hörte, wie er die Schublade schloss und kurz darauf wieder vor mir stand mit meinem Bikini in der Hand. „Alleine würde es nur halb so viel Spaß machen..." Ich grinste und nahm ihn entgegen um ihn in meinen Koffer zu packen.

Als wir das Haus verließen, sah ich weit und breit keinen Jim. „Wo ist Jim?" „Zuhause." Ben drückte den Schlüssel seines Autos und lud unsere Koffer ein. „Setz dich rein..." Etwas verwirrt, setzte ich mich rein. Ben setzte sich neben mich und fuhr los. "Die anderen male waren eher deinetwegen, zu deiner Sicherheit..." Jetzt war ich verunsichert, zu meiner Sicherheit? Und jetzt benötigte ich sie also nicht mehr? „Du brauchst keine Bedenken haben, alles läuft normal ab."
Als wir ankamen, griff Ben meine Hand und wir liefen rein. Er hatte recht, das einzige was wir ab und zu bekommen hatten, waren ein paar blicke, aber keiner hatte uns angesprochen.
Wir konnten wie normale Leute unser Gepäck abgeben und auf unseren Flug warten. Was sehr angenehm war und einer der wenigen Momente war, wo es sich anfühlte, als wäre Ben nicht der berühmte Schauspieler, der er nun mal war.
In den drei Stunden Flug schauten Ben und ich einen Film zusammen. Wir genossen es, der Flug war angenehm und ruhig. Und auch auf dem Weg zum Hotel war alles ruhig.
Als wir im Zimmer ankamen, stellte ich alles ab und schaute als Erstes vom Balkon raus. Wir hatten ein Zimmer mit Blick auf die Stadt. Man konnte Meilen weit sehen. „Bei voller Nacht ist es noch schöner..." Ben stand neben mir und schaute aber auf mich anstatt auf die Landschaft. Ich schaute zu ihm auf und lächelte ihn zu. Wir wurden durch Bens klingendes Handy gestört.
Es war sein Management. Er hob seinen Finger und entschuldigte sich, während ich es mir auf dem Balkon gemütlich machte und die Dämmerung genoss, die sich über die Skyline zog.

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Ein Feedback ist immer gerne gesehen.
Ich weiß der Anfang ist schwer, zumindest für mich. Aber ich verspreche, es fängt langsam an spannend zu werden.
Habt Geduld.

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