Casanova ✓

Par lovememoriess

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Edon Parker ist so ziemlich das, was die meisten unter dem Wort Casanova verstehen. Er ist gutaussehend, arro... Plus

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11 (Edon's Sicht)
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16 (Edon's Sicht)
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (Edon's Sicht)
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Edon's Sicht)
Kapitel 25
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30 (Edon's Sicht)
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35 (Edon's Sicht)
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40 (Edon's Sicht)
Kapitel 41 (Edon's Sicht)
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46 (Edon's Sicht)
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49 (Edon's Sicht)
Kapitel 50
Kapitel 51 (Edon's Sicht)
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55 (Edon's Sicht)
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60 (Edon's Sicht)
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66 (Edon's Sicht)
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69 (Edon's Sicht)
Epilog
to bad at goodbyes
Frage zum Cover

Kapitel 26

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Par lovememoriess



Ariana
-

Als ich am Montagmorgen die Highschool betrete und mich auf direktem Weg zu meinem Spind mache, scheint es, als würde mich jeder von allen Seiten anstarren. Ich senke meinen Blick zu Boden und rede mir immer wieder ein, dass ich mir das bloß einbilde, doch umso mehr Zeit vergeht, umso bewusster wird mir, dass das nicht der Fall ist.

Denn meine Mitschüler starren mich tatsächlich allesamt unentwegt an und ich höre sie nicht gerade leise tuscheln. Sogar als ich ihnen entgegenblicke, empfinden sie kein Schamgefühl, im Gegenteil, sie starren nur noch neugieriger oder aber abwertender zurück. Letzteres ist bei den meisten eher der Fall, was mich stutzig macht.

Was ist bloß los mit ihnen?

An meinem Spind angekommen greife ich schnell nach den Büchern, die ich für die kommenden Stunden brauche und stopfe sie unachtsam in meine Tasche. Mit einem lauten scheppern werfe ich die Metalltür wieder ins Schloss und möchte mich gerade zum gehen wenden, als sich mir eine Person in den Weg stellt.

»Wir müssen reden.« Malia's Stimme duldet keine Widerworte, weswegen ich ihr ohne weiteres in Richtung der Mädchentoiletten folge.

Sobald sie die Tür hinter uns schließt und jede Kabine überprüft, dreht sie sich wieder zu mir und schluckt merklich. »Alle reden über dich.«

Ich öffne einwenig überrumpelt und irgendwie auch getroffen den Mund. Es dauert einen Moment, bis ich mich wieder gefasst habe. »Das habe ich bereits gemerkt, aber warum genau tun sie das?«, hake ich dann nach, da ich immer noch keinen blassen Schimmer habe, warum um Gottes Willen ich plötzlich zum Mittelpunkt des Geschehens geworden bin.

»Es ist wegen der Prügelei am Samstag. Irgendjemand soll das mitbekommen haben und dir und Edon anschließend nach draußen gefolgt sein. Angeblich habt ihr dann mitten auf dem Bürgersteig wild miteinander rumgemacht.«, kommt es von Malia, die von einem Punkt zum anderen läuft und so schnell spricht, dass ich ihr kurz nicht folgen kann.

»Was? Aber... aber das stimmt nicht! Wir haben nicht wild miteinander rumgemacht, wir haben nur geredet.«, rufe ich ungläubig und ziehe dabei so fest die Augenbrauen zusammen, dass mir kurz schwindelig wird.

Haben die Leute denn keine besseren Beschäftigungen, als sich irgendwelche Lügen zu erfinden und sie dann überall zu verbreiten? Edon hat mich gelegentlich gegen an Hausmauer gedrängt und wir standen uns nahe, aber einen Kuss hat es nicht gegeben, und das weiß ich sicherlich besser, als jeder andere.

Ich seufze schwer. »Wenn Edon das hört... Gott, ich will garnicht wissen, wie er reagieren wird.«

Malia legt ihre Hände auf meine Schultern und zwingt mich somit, ihr ins Gesicht zu blicken. »Um ehrlich zu sein ist Edon der letzte, um den ich mir gerade sorgen mache.«

Ich kräusle die Stirn. »Wie meinst du das?«

»Ich meine, dass du dich in großen Schwierigkeiten befindest und dich nun deshalb lieber auf dich konzentrieren solltest. Amanda und ihre Armee von Tussen sind nämlich alles andere als erfreut gewesen, als sie mitbekommen haben, dass ihr geliebter Capitan etwas mit seiner süßen, kleinen Freundin gehabt haben soll.«

Meine Kinnlade klappt auf und mit einem Mal überkommt mich ein ungutes Gefühl. Malia hat recht. Ich habe garnicht an Amanda und die anderen gedacht. Sie versucht schon seit gefühlten Jahren bei Edon zu landen, genauso wie ihre Anhängsel, doch so richtig geschafft hat sie es noch nie. Klar hat Edon mit ihr geflirtet, dass hat er mit so gut wie jedem Mädchen, dass einigermaßen gut aussieht, doch so richtig interessiert hat er sich für sie noch nie, was sie sowieso schon total aufgebraust hat.

Ich kann mich noch an das Gerücht erinnern, dass sie selbst in die Welt gesetzt hat, nur um Edon einwenig näher zu kommen. Sie ist wirklich vor nichts zurückgeschreckt. Sie hat sogar einmal versucht sich mit mir anzufreunden, nur weil sie wusste, dass ich seine Nachbarin und zu ihrem Vorteil auch die kleine Schwester seines besten Freundes bin.

Gott, sie ist so verlogen und ich kann nicht glauben, dass sie dennoch so beliebt ist. Aber wem mache ich hier etwas vor, die bösen sind doch immer die, die den höchsten Ruhm genießen.

»Sie... Amanda glaubt doch nicht das, was erzählt wurde, oder?«, stottere ich dann panisch, da ich es plötzlich mit der Angst zutun bekomme. Denn egal wie sehr ich sie auch verabscheue, sie braucht nur einmal mit dem Finger zu schnipsen und es ist aus mit mir.

Nein wirklich, ich übertreibe nicht. Wenn sie es wollen würde, könnte sie mich nicht nur vor allen Leuten zur Schnecke machen, sie könnte auch Sachen erfinden, die nicht stimmen. Ich kann mich noch genau an Anna erinnern.

Falls ihr euch fragt wer Anna war; Anna ging einmal auf unsere Highschool. Sie war wirklich hübsch und total nett, was auch Edon bemerkt hat. Zwischen ihnen ging es ziemlich schnell zu, doch sobald Amanda etwas davon gewittert hat, war's das dann auch. In der nächsten Woche war Anna verschwunden, angeblich sind sie und ihre Eltern umgezogen und sie musste deshalb die Highschool wechseln. Doch wir alle wussten, dass Amanda da ihre Finger im Spiel hatte.

»Denkst du gerade an Anna?«

Ich schaffe es noch nicht einmal zu nicken, da mir plötzlich speiübel ist und meine Hände anfangen zu zittern. Gott, wenn ich den in die Finger kriege, der dieses verdammte Gerücht in die Welt gesetzt hat, dann werde ich zur Mörderin, dass ist schonmal sicher.

»Jetzt schieb nicht zu viel Panik, Ariana. Ich bin bei dir und werde dir kein einziges Mal von der Seite weichen. Du brauchst dir keine..-«

Ich unterbreche sie hysterisch. »Keine Sorgen machen? Ist das dein Ernst? Ich kann von Glück reden, wenn ich diesen Tag überlebe!«

Malia sieht ziemlich mitgenommen aus, denn auch sie weiß, dass es keine leichte Angelegenheit wird. »Wir müssen nun einen kühlen Kopf bewahren. Also... falls sie auf dich zukommt oder so, musst du das klarstellen. Es ist schließlich nichts zwischen dir und Edon passiert und sobald sie das weiß, wird sie dich vielleicht verschonen..«

Ich atme tief ein und aus, ehe ich nicke und versuche, mich selbst von Malia's Worten zu überzeugen. »Ja... ja, du hast recht. Sie kann mich schließlich für nichts fertig machen, was nicht passiert ist. Ich kriege das schon hin.«

Meine Freundin nickt, doch ihr Blick wechselt von einen Moment auf den anderen zu einem misstrauischen über. »Es ist doch auch wirklich nichts weiter passiert, oder?«

Meine Augen werden groß wie Melonen und es ist schwer den Schock zu verbergen, den ich in diesem Moment erleide. »Das ist doch keine ernst gemeinte Frage, oder?«

Malia zupft an dem Saum ihres Oberteils herum und sieht mir bewusst nicht in die Augen. »Ich frage nur, weil ich gesehen habe mit wie viel Willen Edon auf Kieran losgegangen ist. Das war doch nicht mehr normal. Und du kannst nun nicht sagen, dass dir das nicht selbst aufgefallen ist.«

»Ich bin nicht blind, Malia. Aber ebenso bin ich nicht blöd. Zumindest nicht mehr. Mir ist bewusst, dass das sein Beschützerinstinkt war. Aber eben dennoch nur der, den er gegenüber seiner kleinen Freundin hat.«, schneide ich ihr entschieden das Wort ab.

Malia scheint meine Andeutung zu verstehen, denn sie schüttelt sofort den Kopf. »Da muss ich dir einfach widersprechen. Ich möchte dir keine Hoffnungen machen oder so, dass will ich wirklich nicht, denn du weißt genau, wie lange ich schon versuche dich davon zu überzeugen, dass es dir erst wieder gut gehen wird, wenn du ihn vergisst, aber dieses Mal könnte es anders sein. Ich und auch alle anderen haben seinen Blick gesehen. Gott, du musst ihn doch auch gesehen haben.«

Mein Herzschlag beschleunigt sich widerwillig. Auch wenn ich es nicht möchte, ein kleiner Teil in mir hofft so sehr, dass sie vielleicht recht haben könnte. Diese Hoffnung in der Finsternis ist so minimal aber doch so unglaublich stark, dass ich kurz selbst an meiner Ansicht zweifle.

Nein, Ariana. Mach dir keine falschen Hoffnungen.

Nicht schon wieder.

Ich schlucke hart und fahre mir dann durch die Haare. Ein Blick auf meine Armbanduhr zeigt mir, dass ich schon längst im Unterricht sein müsste. »Nein, Malia. Auch wenn ich seinen Blick gesehen habe, dass hatte nichts zu bedeuten. Es ist süß von dir, dass du dir so viele Sorgen und Gedanken darüber machst, aber lassen wir das Thema bitte für die nächste Zeit.«

Sie nickt, doch ich merke, dass es sie viel Überwindung kostet, nicht gleich drauflos zu sprechen und meine vorherigen Worte zu verneinen. »Ganz wie du willst. Du sollst nur wissen, dass ich immer für dich da bin. Okay?«

Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und auch wenn es mir gerade ziemlich scheiße geht, bewirken ihre Worte, dass ich die Lage in der ich stecke für einen Moment vergessen kann. »Du bist die aller beste Freundin weit und breit, weißt du das?«

Malia zieht gespielt arrogant eine Braue in die Höhe. »Nur weit und breit? Wow, dass verletzt mich. Ich hätte mehr erwartet.«

Ich lache leise in mich hinein, ehe mir einfällt, dass ich jetzt Englisch habe und sich mein Lachen zu einem wehleidigen Stöhnen verwandelt. »Ich muss jetzt in den Unterricht. Ich sehe Mrs. Donner schon vor mir, wie sie mich mit einem boshaften Grinsen zum nachsitzen verdonnert.«

Malia macht eine scheuchende Handbewegung. »Dann komm mal in die Pötte. Wie lange willst du denn noch hier rumstehen? Geh!«

Ich zeige ihr den Stinkefinger, ehe ich die Mädchentoiletten verlasse und mich auf den Weg zum Kursraum mache. Doch sehr weit komme ich nicht, denn mir stellt sich plötzlich eine Person in den Weg, von der ich gehofft habe, ihr in nächster Zeit nicht mehr begegnen zu müssen.

Und diese Person ist keine Geringere, als die Schulhexe persönlich.


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