Die Teufelin (Harry Potter FF...

Von devilsBitch300

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"Hör mir genau zu Drina, deine Kraft ist wunderschön, aber wenn du nicht lernst, sie zu beherrschen, kannst d... Mehr

Prolog
Die Begegnung
Hogwarts
Gryffindor
Erste Flugstunde
Sucher
Mein Flug
Der schönste/traurigste Tag
Freunde?
Erstes Training
Spiel gegen Slytherin
Cruciatus-Fluch
Flourish und Blotts
Der Schneckenfluch
Das Duell
Die Kammer des Schreckens
Der Vielsafttrank
Der Baselisk
Tom Riddle
Phönixtränen
Das Schwert von Godric Gryffindor
Die erschreckende Entdeckung
Das Trimagische Turnier
Der Feuerkelch
Die Auswahl
Die erste Aufgabe
Gefühlchaos
Der Weihnachtsball
Der Raum der Wünsche
Die Teufelskraft
Voldemort
Die Flucht
Ankunft in Howarts
Doloris Umbridge
Leere
Die Wahrheit
Erwischt
Freunde für immer
Mein Bruder ist ein Todesser?
Ernstes Gespräch
Erste Übungsstunde
Die richtige Seite
Der Liebestrank
Der Beinahekuss
Ron 2.0
Die verfluchte Kette
Das letzte Training
Dumbledore's Tod
Der falsche Horkrux
Flucht aus dem Fuchsbau
Grimmauldplatz 12
Das Medailion
Flucht aus dem Ministerium
Der Patronus
Die Heiligtümer des Todes
Zurück im Malfoy Manor
Einbruch in Hogwarts
Das Diadem
Nie gedachter Horkrux
Das Finale
Ein Abschied für immer
Epilog

Falsches Haus?

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Von devilsBitch300

Ich schreckte keuchend aus meinem Traum. Ich lag nicht in meinem richtigen Bett sondern in Hogwarts. Zum Glück. Ich war schweißgebadet. Gott, war das ein schrecklicher Alptraum gewesen.

Flashback

Ich stehe in unserem Wohnzimmer. Was mache ich hier? Sollte ich nicht in Hogwarts sein? Plötzlich höre ich ein bedrohliches Geräusch, welches aus dem Arbeitszimmer meines Vaters kommt. Ich gehe vorsichtig hinein und schaue mich um. Ich sehe Vater, wie er Mutter gerade seinen linken Arm zeigt. Ich sehe wieder die große schwarze Schlange auf seinem Arm. Als er mich sieht, erschaudert er, fasst sich aber schnell wieder und kommt bedrohlich auf mich zu und mustert mich mit einem so finsternen Blick, dass ich wegsehen muss. Plötzlich höre ich Mutters Stimme die "NEIN"ruft, da kommt auch schon eine Hand von meinem Vater auf mich zu und schlägt mich. Immer wieder prügelt er auf mich ein und achtet weder auf meine Schreie noch die meiner Mutter. Er merkt auch nicht, wie ich völlig fertig zusammen breche und auf den Boden sinke. Er richtet nun den Zauberstab auf mich und ruft immer wieder: "Crucioo!!" Alles in mir brennt so sehr und ich schreie aus Leibeskräften. Diese Qualen kann ich nicht länger standhalten. Ich bin nun endgültig am Boden. Ich habe das Gefühl mein ganzer Körper stehe in Flammen. Dann mit einem Mal hört es auf. Ich höre wie jemand auf mich zukommt. Ich richte mich etwas auf und kann das Gesicht von Draco erkennen. "Draco!", flüstere ich, da ich zu mehr nicht fähig bin. "Hilf mir bitte! Hilf mir!" Draco grinst mich mit einem gefährlichen Ausdruck an und flüstert mir ins Ohr:"Warum sollte ich Verrätern wie dir helfen? Du hast die Familie verraten, du hast unsere Ehre beschmutzt. Warum sollten wir dich noch da haben wollen?"  Und dann geht er ohne sich nochmal nach mir umzusehen. Ich schreie so laut ich kann:"Draco!! Bitte bleib bei mir!"

Flashback Ende

"Drina es war nur ein Traum. Nur ein Traum!" , redete ich mir ein.

Aber er fühlte sich so real an, ich konnte fast jetzt noch die stechenden Qualen und den Schmerz, den ich spürte, fühlen, als mein Zwillingsbruder, der mir so mega wichtig war, mich abwies.

"Oh mein Gott Drina, hier ist es total kalt!", kam es von der anderen Seite des Zimmers von Hermine. Ich setzte mich auf.

Kalt?? Hier war es doch nicht kalt!

Alle Fenster waren zu uns es kam mir im Raum eher stickig vor. Ich sah zu Hermine, der anscheinend wirklich kalt war, da sie eine dicke Strickjacke über ihr T-shirt zog.

Okay übertreiben konnte man es ja auch! Hier war es doch echt nicht kalt!

Da es sowieso schon Zeit war, aufzustehen, machte ich mich fürs Frühstück fertig. Ich ging zusammen mit Hermine zur großen Halle. Dort setzte ich mich neben sie und gegenüber von uns setzten sich Harry und Ron. Harry lächelte mich schon wieder an und sagte:"Morgen!" Ich versuchte so gelassen wie nur möglich auch ein "Morgen" rauszubringen.

Professor Mcgonagall verteilte inzwischen die Stundenpläne. Als wir unseren erhielten, stand dort als erstes Zaubertränke zusammen mit Slytherin.

Super, dann konnte ich wenigstens kurz die Sache mit meinem Bruder klären und ihn vielleicht bitten, Mutter und Vater noch nichts zu erzählen!

Zum Zaubertränkeunterricht ging es in die Kerker. Dort war es ziemlich umheimlich und kalt. Ich mochte es hier unten nicht. Vor allem unser Zaubertränkelehrer Professor Snape war so richtig mies. Gleich in der ersten Stunde hatte er es geschafft, Harry vor allen wie ein Idiot dastehen zu lassen. Nach dem Unterricht packte ich schnell meine Sachen zusammen und rief Hermine noch schnell ein eiliges "Komme gleich wieder!" zu. Ich stellte mich Draco in den Weg, als er nach draußen gehen wollte.

"Drina was soll das?", fragte er mich.

"Draco...ich", fing ich an, doch er unterbrach mich.

"Spar dir das! Ich dachte wir kommen zusammen in ein Haus. Und das wir uns gegenseitig als Zwillinge zusammenhalten würden. Aber das geht jetzt nicht mehr!", sagte er und ging an mir vorbei.

Ich rief ihm verdutzt hinterher: "Was willst du damit sagen?" In mir stieg Panik auf.

Sollte sich etwa mein Traum bewahrheiten?

"Er drehte sich nochmal zu mir um und sagte:" Weil Gryffindor und Slytherin Feinde sind!"

Mit diesen Worten ging er den Gang entlang davon und ließ mich allein und verloren im Kerker zurück. Ich war so geschockt, dass ich in den restlichen Stunden bis zum Mittagessen kaum ein Wort redete. Ich stocherte in meinem Essen herum. Ich hatte keinen Hunger. Ich versank in Gedanken.

Jetzt war schon eine Woche vergangen und er war immer noch sauer auf mich und ignorierte mich vollkommen. Ich hoffte nur, dass bleibt nicht für immer so, denn das tat mir echt weh im Herzen. Ich konnte doch noch nicht mal was dafür, dass hab doch nicht ich so entschieden!

Plötzlich rief Ron neben mir so laut, dass ich zusammenzuckte: " Die Post ist da!"

Jeden Tag wurden Briefe oder Päckchen von unzähligen Eulen hereingeflogen und dem jeweiligen Empfänger zugeworfen. Auch mir flog etwas entgegen, worüber ich mich sehr wunderte, denn wer sollte mir schon schreiben? Meine weiße Schneeeule Pearl, wie die Perle, kam auf mich zu, setzte sich auf meine linke Schulter, schuuhute einmal freudig und flog wieder davon. Ich betrachtete den Brief genau. Er war in rotem Umschlag eingewickelt. Als ich erkannte, was es war, ließ ich ihn schnell fallen. Ich erkannte Vaters Schrift auf dem Umschlag.

Oh gott! Es war ein Heuler von meinem Vater. Schlimmer konnte es doch jetzt echt nicht mehr werden oder?

Ron neben mir, der gerade den Tagespropheten las, stieß ein erschrockendes "OH scheise!" aus. Auch Harry und Hermine, die ebenfalls links neben mir saß, sahen mich erschrocken an.

"Mach ihn lieber auf!", sagte plötzlich Neville Longbottom, der rechts neben Harry und gegenüber von mir saß. "Ich hab mal einen von meiner Oma ignoriert. Es war schrecklich!"

Jaa, davon hatte ich gehört, dass es nur schlimmer werden würde, wenn man den Heuler nicht öffnete!

Als ich den Brief herausnahm, verwandelte er sich zu einer Art Mund und rief laut durch die Halle, sodass es auch die aus der hintersten Ecke der Halle verstehen konnten: " Driiiinnaaaa Malfooy. Deine Mutter und ich sind überaus enttäuscht von dir! Wie konntest du nur nach Gryffindor kommen? Du bist eine Schande für unsere ganze Familie! Du ziehst unseren gesamten guten Ruf und unsere Ehre in den Dreck und das werde ich nicht zulassen! Deinetwegen musste ich ins Ministerium und alle Freunde der Familie aufsuchen, um unseren guten Ruf wiederherzustellen! Deine Mutter ist auch äußert enttäuscht von dir. Wir hätten mehr von dir erwartet! Komm mir bloß nach Jahresabschluss nicht unter die Augen!!"

Als mein Vater endlich mit seinem Geschreie fertig war, war es totenstill in der Halle. Alle schauten entsetzt zu mir rüber. Ich saß da wie gelähmt. Unfähig mich zu rühren. Unfähig dazu, irgdendwas wahrzunehmen, was um mich herum passierte. Mir stachen plötzlich Tränen in die Augen und ich schaute zu Draco. Der schaute überall hin, nur nicht zu mir. Ich senkte mein Kopf, da ich nicht wollte, dass irgendwer meine Tränen sah.

Also hatte er es ihnen tatsächlich gesagt!

Ich war so enttäuscht von ihm, dass ich die Hände zu Fäusten ballen musste, weil ich sonst mit voller Wucht auf den Tisch geschlagen hätte. Ron, Hermine und Harry sahen mich an und fragten gleichzeitig:" Alles ok Drina?" Ich konnte nicht reden, mein Hals war wie zugenschnürrt. Ich hielt es in der großen Halle nicht mehr aus. Ich hatte das Gefühl, jeder starrte mich an. Ich stand einfach auf und lief so schnell ich konnte aus der Halle. Ich wusste nicht, wohin ich lief, ich sah nichts. Mein Blick war durch die vielen Tränen total verschwommen. Plötzlich fand ich eine Tür und lief hinein. Ich konnte erkennen, dass das die große Mädchentoilette war. Dort kam zum Glück kaum jemand rein. Warum auch immer?? Ich ließ mich an der kühlen Wand auf die Knie sinken und setzte mich schließlich ganz auf den Boden und vergrub mein verheultes Gesicht in meinen Knien. Ich krümmte mich total zusammen. Die glänzende Rede von meinem Vater hatte mich total aufgewühlt.

Warum tat er das? Ich konnte doch nichts dafür!

Plötzlich hörte ich, wie die Tür aufging und Harry reinkam. Er setzte sich zu mir auf den kalten Boden und sagte erstmal nichts. Dann irgendwann (es kam mir vor, wie eine Ewigkeit), sagte ich: "Harry ich weiß nicht was ich machen soll. Mein eigener Zwillingsbruder wendet sich von mir ab und meine Familie hasst mich und das nur, weil ich nach Gryffindor gekommen bin. Ich kann doch nichts dafür," schluchzte ich, "ich frage mich wirklich, ob der Hut mich nicht in das falsche Haus gesteckt hat".

Harry sagte nichts, sondern nahm mich einfach nur in den Arm. Eine wohlige Wärme und das Gefühl von Geborgenheit machten sich in mir breit. So hatte ich mich noch nie zuvor gefühlt. Ich musste mir eingestehen, dass ich dieses Gefühl mochte.

Heyy ich weiß nicht, wie meine Geschichte bis jetzt ankommt, aber ich würde mich auf eine Stimmgabe oder ein Kommentar freuen:)))

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