Maylin's Sicht
Nach der Schule bin ich wie immer gewöhnlich nachhause gegangen. Während den ganzen Schultag habe ich irgendwie versucht, Jayden aus dem Weg zu gehen. Ich bräuchte einfach mal Zeit für mich, und Zeit nachzudenken. Eigentlich läuft in letzter Zeit wirklich alles gut, aber irgendwie habe ich das Gefühl, nicht glücklich zu sein. Ich müsste eigentlich der glücklichste Mensch der Welt sein, doch irgendwie habe ich das Gefühl, das etwas negatives passieren wird.
Dennoch bin ich so froh, meine Mutter in letzter Zeit so glücklich zu sehen. Ja genau, meine Mutter. In letzter Zeit ist sie nur noch gut drauf, ich habe sie oft gefragt weshalb sie in letzter Zeit so glücklich ist, sie meinte, dass ein alter Bekannter sie glücklich machen würde. Mehr sagt sie nie. Doch ich freute mich echt sehr für sie, da sie es wirklich verdient hätte glücklich zu sein, Vorallem nach der ganzen schrecklichen Zeit mit meinem Erzeuger.
,,Bin zuhause!", schrie ich durchs ganze Haus und schloss die Haustür hinter mir zu.
,,Hey Mey!", schrie meine Mutter aus der Küche zurück. Ich schmiss meine Schultasche durch den Flur, zog meine Schuhe aus und ging in die Küche.
,,Was gibts den heute?", fragte ich sie.
,,Lasagne!", schrie meine Mutter wieder aus Spaß.
,,Wow!", schrie auch ich aus Spaß und lachte.
,,Ich muss mit dir reden, Maylin.", sagte meine Mutter plötzlich ernst und setzte sich an den Tisch. Okay, sie hat mich mit vollem Namen genannt, das heisst, das jetzt irgendwas negatives kommt.
Ich setzte mich still gegenüber ihr und sah sie an.
Meine Mutter atmete ein und aus.
,,Ich weis ehrlich gesagt nicht wo und wie ich anfangen soll. Du weisst ja, dass ich mich schon seit längerem bei dieser Dating Website angemeldet bin. Aufjedenfall hatte mich mal ein Mann angeschrieben. Wir hatten echt sehr lange Kontakt, haben telefoniert.",
,,Klingt doch gut.", sagte ich skeptisch.
,,Dieser Mann ist dein Vater, Maylin."