The Bucket List

By applepie1912

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Ein ganzes Leben in 100 Tagen --- Jolina war ein niedliches, aufgewecktes Mädchen. Stets fröhlich. Stets lebe... More

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Prolog
Tag 100 // Tag 99
Tag 96 // Tag 95
Tag 94 // Tag 90
Tag 89 // Tag 88
Tag 87 // Tag 85
Tag 83 // Tag 82
Tag 81 // Tag 79
Tag 76 // Tag 74
Tag 73 // Tag 71
Tag 70 // Tag 69
Tag 61 // Tag 60
Tag 58 // Tag 57
Tag 55 // Tag 54
Tag 53 // Tag 52
Tag 50 // Tag 49
Tag 48 // Tag 46
Tag 45 // Tag 44
Tag 43 // Tag 40
Tag 39 // Tag 38
Tag 37 // Tag 36
Tag 35 // Tag 32
Tag 30 // Tag 29
Tag 27 // Tag 23
Tag 22 // Tag 21
Tag 18 // Tag 17
Tag 16 // Tag 15
Tag 12 // Tag 11
Tag 9 // Tag 7
Tag 4 // Tag 3 // Tag 2
Tag 0 // Epilog
Dank

Tag 67 // Tag 62

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By applepie1912

Tag 67

Es war wieder Mittwoch. Was bedeutete, dass ich wieder eine Therapiesitzung hatte. Diesmal musste mich meine Therapeutin allerdings nachmittags dazwischen quetschen.

Ich wusste nicht, was ich ihr erzählen sollte. Die ganze Zeit schwirrte das Gespräch mit Kyle in meinem Kopf herum. Es hatte etwas Beängstigendes, zu wissen, dass dein Geheimnis nun in den Händen eines anderen lag.

»Jo, wie geht es dir heute?«, begann Dr. Della Bryson. Ich ließ meinen Blick umherwandern.

»Geht schon«, murmelte ich. »Wie immer eigentlich.«

»Was heißt, wie immer?«, fragte sie. Ich seufzte und schaute zu ihr.

»Na weder gut noch schlecht«, erklärte ich und ließ in meinem Tonfall mitschwingen, dass ich darauf jetzt nicht näher eingehen würde. Meine Therapeutin nickte kurz und notierte sich etwas auf ihrem Klemmbrett.

»Und was hast du die Woche so erlebt?«, wollte sie wissen, ohne mich anzusehen.

»Ich war auf einer Party«, antwortete ich.

Meine Ärztin sah auf. »Hattest du Spaß?«

»Ja, schon. Ich hab getanzt. Aber dann hat mich wieder eine dieser Attacken überwältigt«, erzählte ich.

»Hat dich jemand dabei gesehen?«, fragte sie und sah mich an. Ich dagegen starrte auf einen Punkt auf dem Teppich.

»Ja, ein Junge. Ich habe Ihnen schon von ihm erzählt. Er heißt Kyle.«

»Der Junge, mit dem du die Liste abarbeitest?«, fragte sie nach. Ich nickte.

»Und wie hat er darauf reagiert?«, fragte sie interessiert.

»Er hat mir geholfen. Diese Attacke war schlimmer als sonst, aber er hat mir geholfen, das durchzustehen.«

»Wie hat er sich danach verhalten?«, kam es von Dr. Della Bryson.

»Ich hab versucht, ihn abzuwimmeln. Ich wollte, dass er geht und mich allein lässt.«

»Du hast zu gemacht«, warf meine Therapeutin ein und nickte leichte lächelnd. »Du wolltest ihn abblocken. Sag mir, hat es funktioniert?«

»Nein«, antwortete ich.

»Und das war es? Ist er gegangen?«, fragte sie weiter.

»Er hat mich auf-« Ich stockte. »Er hat mich weggebracht, damit ich mich beruhigen konnte. Und dann wollte er es wissen.«

»Wollte was wissen?« Ich seufzte und jetzt sah ich meiner Therapeutin in die Augen.

»Er wollte wissen, was mein Geheimnis ist. Er wollte wissen, wieso ich diese Liste hätte und wieso ich ständig von Abschied spräche. Also habe ich es ihm erzählt.«

»Was genau hast du ihm erzählt?«, bohrte meine Therapeutin weiter und kritzelte auf ihrem Papier herum.

»Ich habe ihm gesagt, dass ich sterben werde«, platzte ich heraus. Dr. Della Bryson hörte auf zu schreiben und sah wieder auf.

»Wie hast du dich dabei gefühlt?«, ging das Psycho-Gerede weiter.

»Ich weiß es nicht«, meinte ich und rieb mir die Schläfen. »Ich war in die Enge getrieben und irgendwie war ich es ihm schuldig.«

»Bist du froh, es ihm gebeichtet zu haben?«, wollte sie daraufhin wissen. Ich zuckte die Schultern und sah aus dem Fenster.

»Ja und nein. Kyle wäre nicht unbedingt die Person gewesen, der ich das zuerst erzählt hätte, wenn ich die Wahl gehabt hätte.«

»Das letzte Mal hast du gesagt, du hast Angst vor den mitleidigen Blicken, die mit der Bekanntgabe deines Tumors und deines bevorstehenden Todes einhergehen würden. War das bei Kyle so?«

»Ob er mich so angesehen hat? Ja schon. Er war geschockt und hatte es erst nicht glauben können. Aber dann hat er mir etwas gesagt.«

»Und was?«

»Er meinte, die Wahl läge bei mir. Ich habe die Wahl, allein und einsam zu sterben oder in meinen letzten Tagen echte Freundschaft erleben zu dürfen. Aber ich finde es auch nicht richtig, mich mit jemanden anzufreunden, wenn ich-« Ich konnte nicht weitersprechen und wandte mich ab. Gestresst wischte ich mir über das Gesicht. Meine Therapeutin legte ihr Klemmbrett weg und sah mich genau an.

»Kyle scheint ein kluger Junge zu sein. Und ich muss ihm Recht geben«, sagte sie. Ich sah sie fragend an. »Jo, du bist ein gutes Mädchen. Aber es fällt dir schwer, dich zu öffnen und anderen zu vertrauen. Und du denkst viel zu sehr an andere. An das, was sie sagen könnten oder was sie über dich denken würden.

Und was das Thema mit der Freundschaft angeht: Du willst sie schützen, das spricht für dich. Aber lass dir eines gesagt sein.« Meine Therapeutin lehnte sich weiter vor zu mir. »Ab und an sollte man auch an sich selbst denken. Du solltest es ihnen sagen - wer auch immer das sein mag - und dann solltest du ihnen die Gelegenheit geben, selbst zu entscheiden, ob sie damit umgehen können und wollen. Das ist ihr Recht und du darfst ihnen das nicht nehmen.«

»Und wenn sie sich dann abwenden?«, fragte ich leise. Denn das war meine geheimste Angst. Abgewiesen zu werden, aufgrund meines baldigen Todes. Dr. Della Bryson lächelte.

»Dann hättest du mit ihnen ohnehin keine echte Freundschaft erlebt.«

Zuhause ging ich zum Sofa und kroch unter die dünne Decke, die noch von gestern darauf lag. Dann rollte ich mich zusammen, krallte meine kalten Händen in den Stoff und starrte vor mich hin. Ich musste es Nathalie sagen. Aber wie? Verwirrt schloss ich die Augen. Ich fürchtete mich davor.

Ich musste eingenickt sein, denn als ich aufwachte, hantierte meine Mum gerade in der Küche herum. Essensduft wehte in das Wohnzimmer. Müde stand ich auf und trottete zu meiner Mutter.

»Hi«, sagte ich und pflanzte mich auf den nächstbesten Küchenstuhl.

»Oh hi Jo«, trällerte meine Mum. »Ich wollte dich nicht wecken. Wie war deine Therapie?«

»Gut«, sagte ich wahrheitsgemäß. »Wir haben darüber gesprochen, dass es besser wäre, wenn mehr von dem Tumor wüssten.«

»Dem stimme ich zu«, sagte Mum und briet irgendwas in der Pfanne an. »Vor allem die Lehrer. Was ist, wenn du eine der Attacken im Unterricht bekommst? Die wissen doch gar nicht, was los ist.«

»Der Direktor weiß Bescheid«, erinnerte ich sie seufzend.

»Ja, aber der ist doch auch nicht immer da. Wir sollten-«.

»Nein«, unterbrach ich sie sofort. »Die würden mich gesondert behandeln und ich will keine Sonderbehandlung.«

»Jo-«

»Du hast das nicht zu entscheiden«, fuhr ich sie an. Sie drehte sich zu mir herum. Und hielt mir eine Standpauke.

»Na hör mal, Fräulein. Ich bin immer noch deine Mutter. Du magst zwar achtzehn sein, aber Direktor White kann die anderen Lehrer informieren, wenn es zu deinem Besten ist, auch ohne deine Zustimmung. So haben wir es ausgemacht. Deine Attacken kommen immer häufiger, das macht mir Angst, Jo, verstehst du das nicht? Ich habe Angst, dass ich irgendwann einen Anruf bekomme, weil du in der Schule umgekippt bist und dir keiner helfen konnte, weil sie nicht wussten, was los ist. Du bist sterbenskrank, Jo. Das ist kein Geheimnis, sondern eine Tatsache!« Verärgert wandte sie sich wieder um und stocherte in ihrem Essen herum.

»Ich habe es doch schon gesagt, ich will keine Sonderbehandlung.«

»Du bist aber besonders!«, rief Mum und fuhr wieder herum. »Du bist krank, Jo.« Ich verdrehte die Augen.

»Und verdreh deine Augen nicht!«, keifte meine Mutter, mit dem Rücken zu mir. Ich grinste unwillkürlich. Dann ging ich zu ihr und drückte ihr einen Kuss auf den Rücken.

»Ich hab dich lieb«, murmelte ich in ihr T-Shirt.

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Tag 62

Es war Montag. Eine neue Woche begann. Und es ging mir dabei wie jedem anderen. Noch im Halbschlaf zwängte ich mich in mein Auto und fuhr zur Schule. Dort überstand ich die erste Hälfte des Tages. Als es zur zweiten Pause klingelte, packte ich meine Sachen zusammen. Als ich auf den Gang trat, lagen alle Augen auf mir. Manche tuschelten, doch das hektische Geflüster erstarb immer da, wo ich vorbei ging. Sie redeten über mich und je mehr getuschelt wurde, desto verwirrter wurde ich. Alle sahen mich an und die Aufmerksamkeit machte mich ganz krank.

An meinem Spind öffnete ich die Tür und wünschte mir, ich könnte darin verkriechen. Als ich an der Tür vorbei linste, sah ich, wie mich ein Mädchen aus meiner Stufe mitleidig ansah. Mitleid? Sie lächelte traurig und ging an mir vorbei. Irritiert sah ich ihr hinterher.

Dann fiel mir auf, wie alle mich mit dem gleichen Blick betrachteten. Erschrocken mit einer Spur Mitleid. Und dann sahen sie irgendwie zerknirscht aus. Als seien sie froh, dass es mich trifft und nicht sie.

Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich blickte stur in mein Schließfach.

»Sie wissen es«, flüsterte ich. »Sie wissen von dem Tumor.« Als mir diese Erkenntnis klar wurde, schlug ich meine Tür zu und konnte sogleich jeden Blick deuten. Mir wurde schlecht.

Blindlings stolperte ich durch den Gang, als ich gegen Kyle prallte. Ohne ein Wort zu sagen, packte er mich an den Armen und zog mich in ein leeres Zimmer.

»Sie wissen es!«, rief ich hysterisch. »Sie wissen, dass ich todkrank bin! Woher wissen sie es?« Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. Dann sah ich Kyle an. »Du! Du hast es rumerzählt oder? Das war mein Geheimnis!«

»Jo, ich habe es niemandem gesagt, das schwöre ich dir«, beteuerte er und packte mich an den Schultern. Sanft rüttelte er mich. »Ich habe es niemandem gesagt.« Ich atmete hysterisch weiter und schüttelte panisch meinen Kopf.

»Ich- ich kann da nicht wieder raus gehen. Ihre Blicke, Gott, die machen mich krank.« Ich griff mir an die Kehle und schnappte nach Luft. Kyle rüttelte wieder an mir.

»Atmen, Jo!«, rief er. Dann, aus einem Impuls heraus, zog er mich in seine Arme. »Es wird alles gut.« Doch seine Worte konnten mich nicht beruhigen. Stattdessen kam mir etwas anderes in den Sinn.

»Nathalie!«, stieß ich hervor. »Wenn sie es von jemand anderem erfährt, wird sie mir das nie verzeihen.« Also riss ich mich von Kyle los und stürzte auf den Flur. Jetzt war es mir egal, dass mich alle anstarrten.

Als ich um die nächste Ecke bog, sah ich, wie Logan und Nathalie miteinander redeten. Sie blickten auf, als ich angerauscht kam und ich sah Nathalie an, dass sie es schon wusste.

»Nat, ich kann-«, begann ich, doch sie unterbrach mich harsch.

»Du wirst sterben?«, fragte sie energisch. Ich stockte und stieß die Luft aus.

»Ja«, hauchte ich.

»Und du kommst nicht auf die Idee, mir das zu sagen? Jo, ich hab dir von meiner Familie erzählt, von meiner kranken Großmutter. Und du enthältst mir vor, dass du bald sterben wirst?«

»Nathalie«, versuchte ich es erneut.

»Nein Jo. Wie hast du gedacht, läuft das ab? Wir freunden uns an und irgendwann fällst du tot um? Hast du mal daran gedacht, wie es mir dann gehen würde? Wie ich mich dann fühlen würde.« Ich schwieg und Tränen der Verzweiflung stiegen mir in die Augen.

»Du hast gar nicht gedacht. Du wolltest einfach nur eine Freundin haben.« Dann ging sie und Logan sah mich lange an, bevor auch er ging. Kurz darauf tauchte Kyle neben mir auf. Es hatte bereits geklingelt und wir standen jetzt allein auf dem verlassenen Schulflur.

»Ich bin furchtbar«, murmelte ich. Dann sah ich Kyle an. »Ich kann jetzt nicht in den Unterricht.« Kyle nickte.

»Komm mit. Wir verschwinden.« Er griff nach meinem Arm und zog mich auf den Parkplatz.

»Was wird das?«, flüsterte ich hektisch. Kyle sah über die Schulter zu mir und grinste träge.

»Na wir schwänzen, Eisprinzessin.«

Wir landeten wieder auf dem Dach, wo ich mich erst richtig ausheulte und dann wütend aufsprang und herumtigerte.

»Ich weiß, ich habe Mist gebaut. Aber dass ich Nathalie kennen gelernt habe, war nicht geplant. Und dann hat sie sich in meinem Leben festgesetzt. Es war so schön, eine Freundin zu haben, aber ich hatte Angst, dass sie sich abwenden könnte, wenn ich mit der Frohen Botschaft herausplatze. Alles, was ich wollte, war, normal zu sein. Ich will doch einfach nur leben und eine normale Freundin haben und normal mit ihr reden, ohne dass mir permanent der Tod über die Schulter guckt.« Kyle sah mich lange an.

»Normal ist langweilig. Nein, nein, lass mich ausreden«, sagte er, als ich versuchte, ihn zu unterbrechen. »Wenn du normal bist, dann erlebst du vielleicht ein bisschen was in deiner Highschool, machst deinen Abschluss, studierst und landest dann irgendwann als langweiliger Spießer in einer Stadt wie dieser. Du lächelst, arbeitest und bist gefangen im Alltagstrott und Lästereien mit den immergleichen Nachbarn. Und du zählst die Tage bis zur Rente, um endlich das tun zu können, was du möchtest.

Da gibt es keine Höhen und Tiefen, nichts, was einen anhalten und durchatmen lässt. Alles ist monoton und so willst du nicht sein, glaub mir. Ich weiß, du wünschst dir nichts sehnlicher, als normal zu sein. Aber normal ist nicht außergewöhnlich. Und du bist außergewöhnlich, Jo.«

»Ich bin krank. Das ist das Einzige, was ich bin«, entgegnete ich. Kyle lächelte traurig.

»Dann wird krank immer das sein, was einem zuerst einfällt, wenn er an dich denkt. Und ich glaube nicht, dass dies das Bild ist, was die anderen von dir behalten sollen, wenn du ...« Er ließ den Satz in der Luft hängen und ich wandte mich ab.

»Und was jetzt? Gehe ich einfach weiter zur Schule und tue so, als wäre nichts?« Frustriert blickte ich wieder zu ihm. Kyle lächelte schief.

»Das hast du doch schon die ganze Zeit gemacht. Du gehst da hin und zeigst den Schülern den Mittelfinger und den Lehrern die kalte Schulter und machst deinem Namen grumpy cat alle Ehre.« Ich lachte und schniefte. Ausgelaugt vom Weinen ließ ich mich auf die Bank fallen. Fröstelnd zog ich mir die Jacke enger um die Schultern. Kyle setzte sich neben mich und zusammen sahen wir über die Stadt.

»Du hast Recht«, sagte ich nach einer Weile. »Ich will nicht, dass die Menschheit mich als krankes Mädchen in Erinnerung behält. Ich war so vieles, bevor der Tumor kam. Ich war beliebt, clever und gut in der Schule. Und jetzt bin ich krank.«

»Du bist aber nicht nur krank. Du musst den Leuten nur zeigen, dass unter all dem dunklen Blicken ein Mädchen steckt, das ganz in Ordnung ist«, meinte Kyle und stieß mich leicht mit der Schulter an.

»Ich will nicht, dass sie mich vergessen«, flüsterte ich bestürzt. »Ich will leben und ich will es ihnen zeigen. Ich will nicht, dass sie die Jo vergessen, die ich vorher war und die ich immer noch bin.« Kyle schwieg und betrachtete die Stadt. Dann regte er sich.

»Schreib es auf«, sagte er ernst.

»Was?«, verwirrt blickte ich ihn an. Er wandte sich zu mir.

»Ich meine es ernst, Jo. Unser Projekt im Kreativen Schreiben. Schreib dein Leben auf, erzähle von der Liste. Damit sind wir beide Charaktere in der Story und du erzählst der Welt von dir und deinen letzten Tagen.« Kurz sah ich ihn an, ehe ich vor mich hin stierte. Dann begann ich zu murmeln.

»Schreiben kann einen erleichtern. Es ist eine Hilfe für einen selbst. Jeder Mensch hat etwas zu erzählen. Aber nicht alle tun dies von Angesicht zu Angesicht. «

In meinem Kopf bahnte sich eine Idee an, die mich nicht mehrlosließ. Ich war Feuer und Flamme und wollte sofort loslegen.

»Also schreibst du über dein Leben«, sagte Kyle und nickte lächelnd. Ich lachte kurz auf.

»Mrs Dickinson meinte, auf dem Papier hätte ich tausend Leben und ich müsste nur damit beginnen, sie aufzuschreiben. Nur dass ich für tausend Leben keine Zeit habe. Also beginne ich ganz einfach mit meinem Eigenen.«


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