Omnia vincit Amor

By bllubbb

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Halli Hallo meine lieben (und treuen) Leser :) Erst einmal möchte ich für alle, die der Lateinischen Sprache... More

Omnia vincit Amor
Nach Hause Weg mit Überraschung
Erdnussbutter-Gurke-Käse-Salzchips-Senf-Sandwich
Nächtliche Aktivität
Annäherung
Music is my life
Dreisamkeit
Der Abend vor Weihnachten
Weihnachtsessen
Information
Tränen der Freude
Die ganze Wahrheit?
Überraschung
Ich will nicht stören
Mama

Gustav&Georg oder Moritz Haagen&Klaus Wolfgang

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By bllubbb

Gustav&Georg oder Moritz Haagen&Klaus Wolfgang

Hier wollte ich mal kurz anmerken, dass das Kapitel mit einiges an Hilfe von Hexe95 entstanden ist :D (Ihr Account ist auf Fanfiktion.de, weil ich dort meinen Hauptaccount habe sind die Meisten Leute die hier erwähnt werden (Aüßer die ganz tollen und lieben und fleißigen Kommi schreibern hier) von dieser Seite)

Der Song „Monsun" und „1000 Meere" ist natürlich von Tokio Hotel und ich besitze keinerlei Rechte an diesen Songs ^^ (leider)  

So und die paar Songtext Zeilen gen Ende sind von mir selbst, erklärt wahrscheinlich auch, dass es Mist ist^^ Nein, aber bitte trotzdem nicht einfach mal so wo anders benutzen, ja ? ;D Gut, dann viel Spaß beim lesen!

*Bills Sicht*

Nachdem Gustav und Georg Tom und mich ausreichend begrüßt hatten, bemerkten sie Sophie. Tom übernahm grinsend die Vorstellung. 

„Sophie, das links ist Moritz Haagen und recht das ist Klaus Wolfgang... Moritz, Klaus, das ist Sophie."  

Sophie sah die beiden mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Auch wenn es mir ein Rätsel war, wie ein Mensch es schaffte, nur eine Augenbraue zu heben... egal, jedenfalls boxte Gusti Tom gegen die Schulter und lächelte Sophie an: 

„Hör bloß nicht auf den Idioten. Ich heiße nicht Moritz Haagen, sondern Gustav und das ist auch nicht Klaus Wolfgang, sondern Georg! Schön, dich kennen zu lernen!"  

Sie ergriff etwas zögerlich seine Hand und lächelte ihn an. Das gleiche auch bei Georg.  

„Sooo, ähm ja. Ich hätte ja Lust mal wieder ein paar alte Songs zu spielen. Wie sieht's mit euch aus?", fragte Georg. 

„Ja, das ist ne super Idee!", klatschte ich freudig in die Hände, und somit war das dann ja auch geklärt... Später würden wir dann zusammen essen und vielleicht noch etwas Tv schauen oder ne DVD.  

Sophie setzte sich in den Sessel, der etwas in ner Ecke stand und beobachtete, wie die anderen Jungs ihre Instrumente stimmten und ich mich kurz einsang. Musste ja nicht perfekt sein. Heute ging's ja eher um den Spaß.  

„Welchen Song denn als erstes?", fragte Gustav. 

„Wie wär's mal ganz traditionell mit Monsun?", schlug Tom vor. 

„Ou ja, das ist gut!", stimmte ich zu und auch Georg war angetan von der Idee.  

Tom fing also an das Intro zu spielen und die anderen setzten ein.

Das Fenster öffnet sich nicht mehr 

Hier drin ist es von dir und leer 

Und vor mir geht die letzte Kerze aus 

Ich warte schon ne Ewigkeit 

Endlich ist es jetzt so weit 

Da draußen ziehen die schwarzen Wolken auf

Ich muss durch den Monsun 

Hinter die Welt 

Ans Ende der Zeit 

Bis kein Regen mehr fällt 

Gegen den Sturm 

Am Abgrund entlang  

Und wenn ich nicht mehr kann 

Denke ich daran 

Irgendwann laufen wir zusammen 

Durch den Monsun 

Dann wird alles gut 

(...)

Die Jungs spielten ohne zu warten den nächsten Song an, den ich natürlich sofort erkannte:

Die Straßen leer 

Ich dreh mich um 

Die Nacht hat mich verloren 

Ein kalter Wind 

Die Welt erstarrt 

Die Sonne ist erfroren 

Dein Bild ist sicher 

Ich trag's in mir 

Über 1000 Meere 

Zurück zu dir 

Zurück zu uns 

Wir dürfen unseren Glauben nicht verlieren 

Vertrau mir

Wir müssen nur noch 1000 Meere weit 

Durch 1000 dunkle Jahre ohne Zeit 

1000 Sterne zieh'n vorbei 

Wir müssen nur noch 1000 Meere weit 

Noch 1000-mal durch die Unendlichkeit 

Dann sind wir endlich frei

Und den nächsten, und den nächsten und den nächsten. Als wir das nächste mal auf die Uhr schauten, waren doch tatsächlich schon vier Stunden vergangen und wir alle hatten Hunger. 

Mein Blick viel auf den Sessel, auf dem immer noch Sophie saß.  

„Na, hats dir gefallen?", fragte Tom, der meinem Blick gefolgt war. Sophie nickte grinsend. 

„Sehr gut! Also ich hab Hunger, wie sieht's mit euch aus?" Wir murmelten alle etwas zustimmendes und verstauten die Instrumente wieder ordentlich. Was heißt wir? Ich nicht, ich war ja nicht umsonst Sänger geworden...  

Dann machten wir uns auf den Weg nach oben. Gustav grinste: 

„Simone ist einfach die beste... Essen..." Tatsächlich roch es mal wieder verboten gut nach Essen.  

„Ja, da habt ihr echt Glück... Schon alleine deswegen würde ich eure Mutter oft besuchen..." 

„Nana, und mich nicht oder was?", grinste Gorden uns an.  

„Doch natürlich, auch wenn niemand Simone übertreffen kann!", grinste Gustav, erwiderte die Umarmung von Gorden und drückte im selben Atemzug Simone einen Kuss auf die Wange.  

„Charmant, wie immer", zwinkerte sie ihm zu und wurde von Georg ebenfalls begrüßt und umarmt.  

„Gorden und ich haben schon gegessen... Die Küche gehört also euch. Lasst es euch schmecken, aber denkt an den Abwasch!"  

„Danke, Mama", drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange und Tom tat es mir gleich. Sie verschwand kopfschüttelnd grinsend wieder im Wohnzimmer.  

„Möchtest du mit uns essen?", fragte ich Sophie lächelnd, doch sie lehnte mit einem Kopfschütteln ab. 

„Möchtest du überhaupt was essen?" Sie schüttelte erneut den Kopf, lächelte mich leicht an und verabschiedete sich von Gustav und Georg. Dann verschwand sie nach oben. 

Wir setzten uns in die Küche und fingen an zu essen. 

„Sie scheint ja ganz nett zu sein, nur etwas zurückhaltend und schüchtern." 

„Naja, nachdem was ihr passiert ist. Ich meine, wir wissen nur davon, aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass in ihrem Leben einiges anderes passiert ist oder gefehlt hat. Aber jetzt müsst ihr beide mal erzählen, was bei euch so passiert ist!"

Gustav und Georg waren vor einer halben Stunde gegangen und auch Tom war in sein Zimmer verschwunden, nachdem wir den Abwasch gemacht hatten. Auch ich machte mich auf den Weg nach oben, nachdem ich Mum und Gorden eine gute Nacht gewünscht hatte. Vorher klopfte ich noch kurz bei Sophie, um zu Fragen ob alles in Ordnung war. Sie sollte wirklich etwas essen! 

Ich bekam keine Antwort, also öffnete ich die Tür einen Spalt breit. Entweder brauchte ich ne Brille oder Sophie war nicht in „ihrem" Zimmer. Leise trat ich ein und sah mich um. Tatsächlich war sie nicht hier. Im Bad konnte sie auch nicht sein, daraus war Tom gerade gekommen und hatte mir noch eine gute Nacht gewünscht. Und in meinem Zimmer? 

Ich ging schnell in meinem Zimmer nach gucken, doch auch dort war sie nicht.  

Wo konnte sie denn noch sein? Hm... Vielleicht... Ja vielleicht war sie noch mal in die Studios unten gegangen. Wo anders konnte sie ja auch eigentlich gar nicht mehr sein. 

Ich machte mich auf den Weg nach unten. Tatsächlich konnte ich hören, dass jemand Gitarre spielte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Sie schien das wirklich zu lieben.  

Als ich kurz vor der Türe stand, die nur angelehnt war, hörte ich eine leise Stimme die dazu sang.

Can't you see what I've done? 

Can't you see the tears streaming down my face? 

Can't you see my soul, 

Dark like a nightmare?

Sie sang? Um mir sicher zu sein, müsste ich rein gehen, aber ich bezweifelte, dass sie weiter singen würde, wenn sie mich bemerkte. Falls sie wirklich gerade sang? Ich seufzte und beschloss einfach mal rein zu gehen. Ich öffnete also die Türe. Und tatsächlich saß sie auf einem der Hocker und spielte, doch sie sang nicht. Andererseits schien sie auch nichts so, als hätte sie mich bemerkt.  

Als sie ihren Kopf etwas bewegte, konnte ich erkennen, dass sie geweint hatte.  

Aber warum? Wegen dem Song? Oder weil sie sich an irgendetwas erinnert hatte?  

Hatte sie denn überhaupt gesungen, oder hatte ich mir das eingebildet? Oh man, war ich etwa schon so müde? Eigentlich nicht... Ich meine, eigentlich war ich mir ziemlich sicher, dass sie gesungen hatte... Und sie hatte wirklich eine schöne Stimme gehabt, von dem was ich hören konnte. Naja, wenn sie das denn gesungen hatte. War ja auch eigentlich mehr oder weniger egal gerade...  

Sophie schien mich immer noch nicht bemerkt zu haben und spielte weiter. Ich beobachtete sie noch einen Moment lang, ehe ich auf mich aufmerksam machte. 

„Sophie?", fragte ich leise. Sie sah auf und wandte dann den Blick gen Boden. Es war irgendwie ziemlich eindeutig, dass sie sich nicht sicher war, ob es ok war, das sie einfach hier runter gegangen war. Sie verstaute die Gitarre wieder ordentlich und legte das Plektrum auf den Tisch.  

Diese Unsicherheit die sie an sich hatte, war einfach nur süß irgendwie. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als sie vor mir stehen blieb und verlegen den Boden musterte.  

„Hey, du kannst jeder Zeit hier runter, wenn du das magst. Das ist gar kein Problem!", erklärte ich ihr. Sie sah auf und ein strahlendes Lächeln, welches dieses Mal sogar etwas ihre Augen erreicht, breitete sich auf ihrem Gesicht aus.  

Es war faszinierend zu sehen, wie man einem Menschen durch so etwas eine Freude machen konnte...  

„Warum hast du eben geweint?", fragte ich vorsichtig. Sophie sah kurz auf, wandte dann jedoch wieder den Blick ab und schüttelte den Kopf. Ein leises Seufzen entkam meinen Lippen. 

„Wenn du reden möchtest, dann kannst du jeder Zeit zu mir kommen, Sophie!"  

Sie sah mich wieder an, lächelte leicht und griff dann, nach kurzem Zögern, nach meiner Hand und drückte sie leicht. Ich erwiderte den leichten Druck und sah ihr dabei lächelnd in die Augen.  

Nach einem kurzen Moment ließ sie meine Hand wieder los, doch das Lächeln, welches ihre Mundwinkel umspielte, blieb dort. 

„Du hast eben nichts gegessen. Magst du jetzt noch etwas essen? Solltest du vielleicht tun, damit es dir bald wieder etwas besser geht, hm?" Sie nickte und folgte mir nach oben in die Küche. Es war nicht so, dass man sie behandeln musste wie ein kleines Kind oder so, nur ab und zu musste man ihr einen kleinen Wink geben. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie nicht regelmäßig aß. Tatsächlich war das Essen sogar noch warm, so dass sie direkt etwas essen konnte.  

Ein leiser, wohliger Laut kam über ihre Lippen, als sie den ersten Bissen nahm. Ich lachte leise: 

„Naja, was das Essen angeht, hat Gustav Recht! Mum ist eine spitzen Köchin und wenn wir noch in Deutschland leben würden, würde es sich auf jeden Fall lohnen einmal im Monat zum essen hier her zu fahren." Sophie sah auf und fragte mich stumm, wo wir lebten. 

„Tom und ich wohnen in den USA, Los Angeles. Mit unseren Hunden." Sie hob eine Augenbraue. Wie um Gottes Willen konnte man nur eine Augenbraue heben?  

„Achso, ja sie sind im Garten. Wenn wir hier sind, geht meistens Gorden mit ihnen raus, weil Tom und ich zu lange schlafen und so. Aber wir lieben unsere Hunde über alles!" Wieder umspielte dieses Lächeln ihre Mundwinkel. Sie nahm eins der Blätter und schrieb etwas darauf.  

„Ah ja. Gorden ist nicht unser richtiger Vater", antwortete ich auf die Frage. „Unsere Eltern haben sich getrennt als wir noch klein waren und wir haben eigentlich nicht wirklich viel Kontakt. Gorden ist eher unser Vater, er hat uns auch zur Musik gebracht und uns damals total unterstützt, als wir angefangen haben. Er muss ziemlich viel ertragen haben!", grinste ich vor mich hin. 

„OH ja, das habe ich. Ihr habt ja direkt auf die ersten paar Akkorde, die Tom spielen konnte, Texte geschrieben und die waren noch ziemlich naiv..." Ich sah auf und in Gordens grinsendes Gesicht. Er stand in der Türe und grinste vor sich hin. 

„Tja, naiv hin oder her, hat ja geklappt!" 

„Stimmt und darauf könnt ihr stolz sein, genau wie wir!" 

Gorden lächelte Sophie noch kurz zu und verschwand dann wieder im Wohnzimmer. Sie sah ihm einen Moment hinterher und in ihrem Blick lag eine gewisse Traurigkeit. Dennoch nahm sie sich erneut den Zettel und schrieb kurz etwas darauf:

Er hat Recht. Auf das, was ihr erreicht habt, könnt ihr wirklich stolz sein!

Ich sah auf und traf ihren Blick.  

„Danke!", lächelte ich sie ehrlich an. Sie erwiderte es und aß auf, spülte schnell den Teller ab und räumte ihn wieder weg.  

„Du bist bestimmt auch müde, oder?" Sie nickte, also gingen wir nach oben. Ich wünschte ihr eine gute Nacht und bevor ich mich umdrehen konnte, drückte sie, wie schon mal heute Abend, meine Hand. Ich lächelte und ging dann in mein Zimmer, während sie in ihres ging. 

Vielleicht fing sie ja wirklich an, mir zu vertrauen. Ich hatte zumindest den Eindruck gehabt, dass sie sich mir etwas angenähert hatte und generell. Ja... Vielleicht konnten Tom und ich ja morgen etwas mit ihr machen. Das war eigentlich eine gute Idee! Ja genau! Ich stand also noch mal auf und ging zu Tom, der gerade noch etwas Tv schaute. 

„Bill, was gibt's?" 

Ich setzte mich zu ihm und berichtete ihm von meiner Idee. 

„Die ist gut und wir gehen morgen früh selber mit den Hunden und besorgen ein kleines Geschenk für sie zu Weihnachten, was meinst du?" 

„Das ist perfekt, Tomi!" Er grinste und wackelte mit den Augenbrauen. 

„ich weiß. ICH bin ja auch perfekt!" Ich boxte ihm in die Seite und erinnerte ihn noch mal daran, seinen Wecker zu stellen, ehe ich wieder in mein Zimmer ging und mich nun endgültig schlafen legte. Jedoch nicht ohne vorher, noch einmal über den heutigen Tag nach zu denken.

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