Get Over You (NOUIS, Boyxboy)

By DirectionerSunriser

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Es ist ein offenes Geheimnis, dass Louis und Niall mehr für den anderen fühlen als nur Freundschaft - jeder i... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Teil 18
Teil 19
Teil 20
Teil 21
Teil 22
Teil 23
Teil 24
Teil 25
Teil 26
Teil 27
Teil 28
Teil 29
Teil 30
Teil 31
Teil 32
Teil 33
Teil 33 komplett
Teil 34

Kapitel 4

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By DirectionerSunriser

POV Louis

"Wo soll ich eigentlich schlafen," fragte Niall als wir einen Film sahen. Nach ein paar Minuten hatte sich Niall auf meinem Schoß wieder verspannt und hatte sich wieder neben mich gesetzt. "Du kannst bei mir mit im Bett oder hier auf der Chouch schlafen." "Dann schlaf ich bei dir." An seiner Stimme merkte man, dass er etwas nervös war. "Du brauchst keine Angst haben, ich Fall schon nicht über dich her," meinte ich neckend. "Vielleicht wär das gar keine so schlechte Idee," murmelte er. Das dies eigentlich nicht für meine Ohren bestimmt war, merkte ich daran dass Niall mich genauso erschrocken ansah wie ich ihn. Er lief knallrot an und ich hatte Angst, dass seine Augen gleich aus seinem Kopf fallen würden. Um Niall aus dieser, für ihn ziemlich peinlichen, Situation zu retten, sagte ich nur: "Gut zu wissen."

Während sich der Blondshopf fertig machte, richtete ich schonmal eine zweite Decke und ein Kissen für ihn her. Ich war froh, dass mein Bett so groß war, dass zwei Leute darin schlafen konnten. Ich hatte mich schon fertig gemacht und kuschelte mich schonmal in mein Kissen. Als Niall dann schließlich ins Zimmer kam, lachte er und meinte: "Man könnte echt meinen, hier wohnt eine Frau, so viele Kissen und Decken wie du hast." "Hey! Ich will halt, dass es hier gemütlich ist. Und außerdem bin ich schwul, ich darf das," entgehte ich gespielt beleidigt. Wieder lachte Niall, legte sich neben mich und wickelte sich in die Decke ein. "Gute Nacht Ni," murmelte ich müde. "Nacht Lou."

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Niall noch. Dadurch, dass ich nur die Vorhänge umgezogen hatte, konnte ich noch leichte Umrisse erkennen. Niall lag komplett ausgestreckt auf dem Rücken und nahm damit die Hälfte meines Bettes ein. Er hatte die Augen geschlossen, seine Lippen waren leicht offen und er schnarchte leise. Seine Haare fiehlen ihm leicht ins Gesicht und je länger ich ihn anschaute, desto stärker wurde das kribbeln in meinem Bauch und desto stärker wurde das Bedürfnis ihn zu berühren. Doch das unterdrückte ich und fischte mir mein Handy vom Nachtkästchen. Ich schrieb etwas mit Harry und machte schonmal eine grobe Uhrzeit für seine letzte Sitzung aus. Es wunderte mich, dass er schon so früh wach war, aber anscheinend war er gestern nicht feiern. Als er fragte, wie es mit Niall laufen würde, stand ich auf und schlich mich aus dem Schlafzimmer um Harry anzurufen und ihm alles zu erzählen.

Kaum hatte ich aufgelegt, hörte ich Schritte hinter mir. "Na, aufgestanden," fragte ich ohne mich umzudrehen. Ich spürte, wie Niall sich hinter mich stellte und als er mir mit seiner rauen Morgenstimme antwortete, lief diesmal mir ein Schauer über den Rücken. Er beugte sich zu mir und küsste mich kurz auf den Hals. Insgeheim hoffte ich, dass er noch ein Stück weiter gehen würde, aber ich wusste, dass es nicht passieren würde. "Was willst du frühstücken?" "Ich weiß nicht, was hast du da?" "Pancakes," fragte ich lächelnd und Niall nickte schnell. "Hilfst du mir?" "Ja klar."

"Wann musst du eigentlich wieder nach Hause," fragte ich, als wir das Geschirr einräumten. "Samu hat nichts gesagt, aber wenn ich bei Liam übernachte, bin ich meistens so gegen Nachmittag zurück." "Dann haben wir ja noch etwas Zeit. Es ist ja erst halb 12," stellte ich fest. "Wollen wir Liam und Harry anrufen und bissel Fußball spielen?"

POV Niall

Als wir dann schließlich eine Stunde später im Park ankamen, waren Harry und ein Mädchen schon da, Liam und seine Freundin würden auch noch kommen. Von Erzählungen von Louis wusste ich, dass es sich bei dem Mädchen um Sabrina handeln musste. Liam und seine Freundin waren noch nicht da. "Hey, du musst Sabrina sein," meinte ich lächelnd und streckte dem schwarhaarigen Mädchen die Hand hin. "Bin ich und du bist Niall?" Ich nickte. Von weitem sah ich Liam und Danielle kommen. Ich umarmte beide kurz und die Mädchen setzten sich ins Gras um zu reden. Louis hatte den Ball mitgebracht und wir fingen an zu spielen.

Als wir uns schließlich keuchend neben die Mädchen fallen lies, zog Liam aus der Tasche seiner Freundin eine Box mit Sandwiches. "Vieleicht habt ihr ja Hunger." "Essen," rief ich erleichtert aus und griff mach einem Brot. "Ich frag mich immer noch, wie du so viel futtern kannst und nicht dick wirst," fragte mich Danielle schmunzelnd. "Ich muss mir des schon wieder abtrainieren, ich mach nicht um sonst 2 mal Kraftraining und geh Tennis spielen," antwortete ich. Wir saßen noch zusammen und redeten. Der Abstand zwischen Louis und mir war geringer als normal. "Lou? Gehen wir mal? Ich muss meine Sachen noch packen und wieder nach Hause," meinte ich gegen Nachmittag. "Klar, Tschüss Leute, wir schreiben."

"Hast du alles," Lou sah mich fragend an. Ich nickte und er griff nach meiner Tennistasche um sie mir abzunehmen, dabei strich er mit seinen Fingern über meinen Handrücken. Leicht lächelte ich ihn an. "Also komm." Während wir zum Heim fuhren, beobachtete ich Louis von der Seite. Er sah so lässig aus, mit seinem dunkelroten Tanktop, welches ich so liebte und seiner grauen Collegekacke. Die eine Hand hatte er am Schaltknopf und die andere Hand am Lenkrad. Seine Haare waren vom Spielen noch leicht verwuschelt. Er sah einfach so gut aus. "Gefällt dir was du siehst?" Er zwinkerte mir zu. Genervt stöhnte ich auf und meinte: "Als ob du das nicht weißt." "Stimmt auch wieder," lachte Louis. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Da wir schon angekommen waren, stiegen wir aus und der Braunhaarige zog mich zu sich her und umarmte ich. Wir standen bestimmt zwei Minuten in dieser Position, bis ich mich von ihn löste. "Wir sehen uns," versprach ich und schnappte mir meine Sachen.

Kaum hatte ich meine Sachen wieder im meinem Zimmer verstaut, hörte ich, wie die Glocke leutete. Diese Glocke war für uns immer das Zeichen, dass eine Besprechung anstand. Also machte ich mich auf den Weg im unseren Gemeinschaftsraum. Als jeder aus unserer Gruppe da war, standen Samu und begann zu reden: "Also, ihr wisst ja, dass wir immer mindestens ein Zimmer frei halten müssen, falls ein Notfall kommt - und genau der Fall ist eingetreten und wir bekommen in nächster Zeit ein neues Mitglied, ein 16 - jähriger kommt morgen. Bitte seit nett zu ihm und nehmt ihn bei euch auf. Und noch was: Julien kommt übermorgen wieder, er kommt früher aus dem Urlaub zurück und kommt deswegen früher. Habt ihr noch fragen?" "Wie heißt der Neue?" "Jonas. Sonst noch Fragen? Nein? Dann könnt ihr wieder gehen."

Da ich mir noch schnell was zum trinken holte, war ich mit einem Mädchen aus meiner Gruppe die letzten im Raum. "Schon Wahnsinn, als ich hier angekommen bin, waren es 3 Mädchen und 5 Jungs, jetzt sind wir fast voll. In unserer Gruppe konnten 10 Mädchen und genau soviele Jungs wohnen. "Ja, aber du bist ja auch schon lange hier," meinte ich. Mit Maria verstand ich mich ganz gut, sie war in meinem Alter und hatte mich damals rumgeführt, als ich neu ankam. "Ja, seit 4 Jahren mittlerweile. Aber weißt du eigentlich wann die zweite Betreuerin kommt? Weil wir sind ja jetzt 7 Mädchen." Bei wir hatten je 1 Betreuer für 5 Jungs beziehungsweise 1 Betreuerin für 5 Mädchen. "Sie sollte ja eigentlich nächste Woche kommen," antworte ich. "Stimmt, aber wann?" Ich zuckte mit den Schultern. "Aber mal was anderes, was läuft da zwischen dir und dem jungen Mann?" "Welcher," fragte ich nervös um Zeit zu gewinnen. "Der Braunhaarige mit den Pircings und Tattoos." "Was soll da laufen," fragte ich und versuchte so überrascht wie möglich zu tun. "Nialler, lüg mich nicht an, ich hab eure Blicke gesehen als er mal da war und ich hab euch vorhin gesehen und so schaut keine Umarmung zwischen Kumpels aus," meinte sie fordernd und zwinkerte mir zu. "Was sagen denn unsere Blicke?" "Er schaut dich immer so an, als ob er es kaum erwarten kann, dich zu berühren oder so und du schaust ihn einfach an, als ob du ihn vergöttern würdest." Ich merkte schon, wie meine Wangen heiß wurden und ich senkte meinen Kopf. "Hey, dass ist doch voll süß." Als ich Maria ansah, lächelte sie mich aufmunternd an. "Aber findest du das nicht schlimm? Oder ekelig?" Das Mädchen sah mich erstaunt an und fragte: "Warum ich finde des voll süß." Ich lächelte und lief in mein Zimmer. Liam hatte schon vorhin nach einer ausführlichen Erzählung was gestern passiert war verlangt und ich konnte ihn noch gerade so vertrösten.

POV Louis

"Hat Ni dir schon von gestern und heute erzählt?" Seit zwei Stunden hatte ich diese Nachricht schon losgeschickt und Liam hatte mir noch immer nicht geantwortet. Ich seufzte und legte mir meine Zeichensachen zurecht. Das Zeichnen lenkte mich immer ab und ich wollte eh noch an Portraits üben. Ich suchte also ein schönes Bild von Niall (von wem denn sonst) raus und fing an, es abzuzeichnen. Strich für Strich und Schattierung für Schattierung wurde das Bild langsam vollständig. Ich erschrak total, als mein Handy sich meldete. Liam hatte zurück geschrieben. "Ja, hat er gerade, warum? ;)" Ich musste lächeln, Liam merkte einfach sofort, wenn man auf etwas bestimmtes hinaus wollte. "Ich wollte wissen, was er meint, wie weit er mittlerweile mit seinen Gefühlen ist. Hat er dir alles erzählt?" "Ich denke schon, halt in Kurzfassung." "Ich weiß halt einfach nicht, wie weit ich gehen kann. Ich mein, sein Verhalten ist ja mehr als deutlich." "Louis, ich kann dir da auch nicht weiterhelfen. Aber Vieleicht solltest du einfach mal was riskieren." Meinte Liam, dass ich ihn schon küssen sollte? Klar, ich würde nichts lieber tun, als ihn zu küssen, aber ich wusste auch, dass ich es mir mit ihm ganz schnell verspielen konnte. Ich seufzte. Diese Woche würde ich Niall gar nicht sehen, denn er hatte mündliche Prüfungen. Nächste Woche schriftliche und ich hatte Angst, dass dadurch dass wir uns weniger sehen würden, unserer Beziehung wieder verschlechtern würde. Morgen würde ich wieder ins Studio müssen, wobei müssen war das falsche Wort, ich liebte meine Arbeit.

Während Randy schon einen Kunden hatte, unterhielt ich mich mit Nancy, einer weiteren Tattoowiererin in Randys Studio. "Ich kann's manchmal immer noch nicht glauben, dass ich die Möglichkeit habe, bei euch zu lernen. Ich mein, ihr wart schon öfters im Fernsehen und seit voll gut und so." Nancy lachte und antwortete: "Ja, aber wenn du nicht so für hättest zeichnen können, hätten wir dich auch nicht genommen. Apropos zeichnen, wolltest du uns nicht ein Portrait zeigen?" Ich würde durch des Komplement leicht rot und gab ihr die Zeichnung von Niall. "Wenn da mal nicht einer verschossen ist," meinte sie zwinkernd zu mir. Ich lächelte nur und wurde zum Glück dadurch unterbrochen, dass es vorne an der Tür klimperte. "Mein Kunde," entschuldigte ich mich und die Rothaarige nickte und sagte noch schnell: "Ich schau mir das Bild später an, ja?" Ich nickte schnell und lief dann nach vorne um meinen Kunden zu begrüßen. "Hi, Louis. Wir haben telefoniert?" Der Mann gegenüber von mir nickte und sagte: "Ich bin Robin." "Gehen wir gleich hinter," meinte ich und lief vorraus in meinen Raum.

"Ich hoffe dir gefällt der Entwurf und sorry dass du so lang drauf warten musstest." Entschuldigend lächlte ich meinen Kunden an. Ich hatte über 20 Minuten für den Entwurf gebraucht. "Kein Problem, zeig mal." Ich zeigte ihn den Entwurf. "Der ist perfekt," meinte Robin überwältigt. Stolz lächelte ich und pauste den Entwurf noch schnell auf die Blaupause ab. "Dann zeig mal wo des hin haben willst."

Schon seit einer guten dreiviertel Stunde arbeitete ich nun an dem Tattoo und war ca dreiviertel fertig. "Können wir kurz Pause machen," bat mich mein Kunde. Ich nickte und wischte schnell die verschmierte Farbe ab. "Ich komm gleich wieder." Auf dem Gang traf ich Randy. "Ah, sehr gut, zu dir wollte ich. Kannst du schnell mitkommen?" Randy nickte verwirrt, aber er folgte mir.

"Und zwar wollte ich wissen, ob ich an solchen Stellen noch Schattierungen setzten soll oder lieber nicht," fragte ich und zeigte ihn diese Stellen. Mein Ausbilder untersuchte schnell die Stellen kurz und fasste dann einen Entschluss: "Du könntest, aber lass dass den Kunden das entscheiden. Aber wenn, dann nur ganz sanft ok? Und sag mir Bescheid, wenn du fertig bist." Ich nickte.

"So, ich bin fertig," verkündete ich und fing an, das Tattoo zu säubern und zu desinfizieren. "Schau es dir mal an." Mein Kunde stand auf und schaute ich sein Oberarm an. "Wunderschön, du hast echt Talent." "Dankeschön," meinte ich und rief nach Randy. Er sah sich mein Werk an und fragte dann meinen Kunden: "Darf ich ihn kritisieren oder soll ich lieber ein Foto machen und die Fehler dann mit ihm besprechen?" "Du kannst es ruhig jetzt mit ihm besprechen, ich find es super." "Ok, also, hier, bist du leicht verrutscht, aber gut überdeckt. Und dann hast du dich hier in der Schattierung verloren, die ist etwas unsauber im ausblenden geworden. Aber das sind so minimale Fehler. Das ist ein Tattoo auf dem Niveau von einem guten Standard-Tattowierer wo man nichts gegen sagen kann," lobte Randy mich. Ich fing an zu strahlen und machte schnell die Abrechnung.

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