Get Over You (NOUIS, Boyxboy)

Kapitel 5

POV Niall

Geschafft ließ ich mich nach meiner letzten mündlichen Prüfung auf mein Bett fallen und atmete tief durch. Es war in allen Fächern gut gelaufen und das gab mir Sicherheit für die schriftlichen Prüfungen. Ich packte meine Tennistasche und schreib meinem Spielpartner ob er Lust hätte auf den Platz zu kommen. "Ich bin schon da, ich warte quasi nur noch auf dich." Ich rollte los und schreib während den Fahren, dass ich in ca 10 Minuten aufm Platz stehen würde. Zum Glück hatten mich meine Eltern früh zum Tennis geschleppt und dadurch hatte ich die Liebe zu diesem Sport entdeckt und spielte nun seit guten 10 Jahren.

"Wie kannst du nach einer Prüfung noch so viel Energie haben," schnaufte Nick als er sich gegen mich geschlagen geben musste. Komplett außer Atem und total verschwitzt antwortete ich: "Körperlich und geistig was liefern ist komplett was anderes."

Morgen war Samstag und da wollte ich Louis wieder sehen. Wir hatten zwar die ganze Woche jeden Tag geschrieben, aber wir hatten uns nicht gesehen. Ich vermisste ihn und dass Louis immer wieder Anspielungen darauf machte, dass wir bei dem Punkt weiter machen könnten, wo wir letztes Mal aufgehört hatten, half mir nicht gerade weiter.

Louis und ich würden uns im Park treffen. Da es heute wieder warm war, hatten wir beschossen, uns draußen zu treffen. Ich hatte eine kleine Decke und was zum trinken dabei und Louis wollte was zum Essen mitnehmen. Eigentlich konnte man schon sagen, dass wir ein Date hatten. Ich hatte mir eine Stelle ausgesucht, die etwas abgelegener war und breitete schonmal die Decke aus.

"Da bist du. Ich musste dich echt suchen." Ich öffnete die Augen und sah, dass Lou mit einem breiten Grinsen vor mir stehen. Er hatte eine helle zerrissene Hose und ein graues T-shirt an. Seine Haare waren gestylt wie immer und seine Augen strahlten. Er war so wunderschön. Während ich mich aufrichtete, kniete sich Louis auf die Decke und zog mich in eine Umarmung. "Ich hab dich vermisst," murmelte er. "Ich dich auch," gab ich leise zurück. Er lächlte und setzte sich neben mich. "Wie lief das mündliche?" "Eigentlich voll gut, ich hab immer so dreiviertel der Fragen sicher gewusst und ich musste bei keiner Frage passen," erzählte ich stolz. "Mein keiner Streber," neckte mich Louis doch ich lachte nur. "Hast du Hunger?" Ich nickte und der Braunhaarige zog zwei Sandwiches aus seinem Rucksack.

"Was hast du grad gesagt," fragte ich Louis mit gespielt wütender Stimme. "Ich hab gesagt, dass du ein keines Weichei bist," provozierte Louis spöttisch. Nur weil ich mich erschrocken hatte. Ich stürzte mich auf Louis und versuchte ihn zu Boden zu ringen doch er wollte sich das nicht gefallen lassen und so entstand ein kleiner Ringkampf. Ich schaffte es, mich und Louis umzudrehen und ihn auf den Boden zu drücken. "Ich bin stärker wie du," neckte ich ihn doch Louis fesselte mich nur mit seinem Blick. Was auch immer er damit bezwecken wollte, er schaffe es, ich verlor mich in diesen unbeschreiblich blauen Augen. Diesen Moment nutzte Louis aus und drehte uns um. Als ich mich wehren wollte, packte er meine Handgelenke und drückte diese über meinen Kopf auf den Boden. Mit seinen Knien drückte er leicht gegen meine Hüfte und fixierte mich so. "Du musst mich nicht so festhalten, ich renn schon nicht weg," wisperte ich. "Hätte ich auch nicht gedacht, aber es kann ja sein, dass du dich mit der Niederlage nicht zufrieden geben willst" gab er ebenso leise zurück. Ich lies meinem Blick von seinem Tattoo auf der Brust über sein Kinn mit den leichten Bartstoppeln zu seinen Lippen und sein Pircing zu seinen Augen wandern. Auch Louis Blick sprang von meinen Lippen zu meinen Augen. "Du bist wunderschön," stellte ich lächelnd fest. "Sagt der richtige, du bist einfach perfekt," flüsterte der Braunhaarige und ließ meine eine Hand los und strich mir durch die Haare. Leicht lehnte ich mich in die Berührungen und hatte damit Erfolg, Louis machte weiter. Ich weiß nicht, wie lange wir uns in die Augen sahen, wie lange Louis durch meine Haare strich, doch irgendwann schloss ich die Augen.