Kapitel 4

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POV Louis

"Wo soll ich eigentlich schlafen," fragte Niall als wir einen Film sahen. Nach ein paar Minuten hatte sich Niall auf meinem Schoß wieder verspannt und hatte sich wieder neben mich gesetzt. "Du kannst bei mir mit im Bett oder hier auf der Chouch schlafen." "Dann schlaf ich bei dir." An seiner Stimme merkte man, dass er etwas nervös war. "Du brauchst keine Angst haben, ich Fall schon nicht über dich her," meinte ich neckend. "Vielleicht wär das gar keine so schlechte Idee," murmelte er. Das dies eigentlich nicht für meine Ohren bestimmt war, merkte ich daran dass Niall mich genauso erschrocken ansah wie ich ihn. Er lief knallrot an und ich hatte Angst, dass seine Augen gleich aus seinem Kopf fallen würden. Um Niall aus dieser, für ihn ziemlich peinlichen, Situation zu retten, sagte ich nur: "Gut zu wissen."

Während sich der Blondshopf fertig machte, richtete ich schonmal eine zweite Decke und ein Kissen für ihn her. Ich war froh, dass mein Bett so groß war, dass zwei Leute darin schlafen konnten. Ich hatte mich schon fertig gemacht und kuschelte mich schonmal in mein Kissen. Als Niall dann schließlich ins Zimmer kam, lachte er und meinte: "Man könnte echt meinen, hier wohnt eine Frau, so viele Kissen und Decken wie du hast." "Hey! Ich will halt, dass es hier gemütlich ist. Und außerdem bin ich schwul, ich darf das," entgehte ich gespielt beleidigt. Wieder lachte Niall, legte sich neben mich und wickelte sich in die Decke ein. "Gute Nacht Ni," murmelte ich müde. "Nacht Lou."

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Niall noch. Dadurch, dass ich nur die Vorhänge umgezogen hatte, konnte ich noch leichte Umrisse erkennen. Niall lag komplett ausgestreckt auf dem Rücken und nahm damit die Hälfte meines Bettes ein. Er hatte die Augen geschlossen, seine Lippen waren leicht offen und er schnarchte leise. Seine Haare fiehlen ihm leicht ins Gesicht und je länger ich ihn anschaute, desto stärker wurde das kribbeln in meinem Bauch und desto stärker wurde das Bedürfnis ihn zu berühren. Doch das unterdrückte ich und fischte mir mein Handy vom Nachtkästchen. Ich schrieb etwas mit Harry und machte schonmal eine grobe Uhrzeit für seine letzte Sitzung aus. Es wunderte mich, dass er schon so früh wach war, aber anscheinend war er gestern nicht feiern. Als er fragte, wie es mit Niall laufen würde, stand ich auf und schlich mich aus dem Schlafzimmer um Harry anzurufen und ihm alles zu erzählen.

Kaum hatte ich aufgelegt, hörte ich Schritte hinter mir. "Na, aufgestanden," fragte ich ohne mich umzudrehen. Ich spürte, wie Niall sich hinter mich stellte und als er mir mit seiner rauen Morgenstimme antwortete, lief diesmal mir ein Schauer über den Rücken. Er beugte sich zu mir und küsste mich kurz auf den Hals. Insgeheim hoffte ich, dass er noch ein Stück weiter gehen würde, aber ich wusste, dass es nicht passieren würde. "Was willst du frühstücken?" "Ich weiß nicht, was hast du da?" "Pancakes," fragte ich lächelnd und Niall nickte schnell. "Hilfst du mir?" "Ja klar."

"Wann musst du eigentlich wieder nach Hause," fragte ich, als wir das Geschirr einräumten. "Samu hat nichts gesagt, aber wenn ich bei Liam übernachte, bin ich meistens so gegen Nachmittag zurück." "Dann haben wir ja noch etwas Zeit. Es ist ja erst halb 12," stellte ich fest. "Wollen wir Liam und Harry anrufen und bissel Fußball spielen?"

POV Niall

Als wir dann schließlich eine Stunde später im Park ankamen, waren Harry und ein Mädchen schon da, Liam und seine Freundin würden auch noch kommen. Von Erzählungen von Louis wusste ich, dass es sich bei dem Mädchen um Sabrina handeln musste. Liam und seine Freundin waren noch nicht da. "Hey, du musst Sabrina sein," meinte ich lächelnd und streckte dem schwarhaarigen Mädchen die Hand hin. "Bin ich und du bist Niall?" Ich nickte. Von weitem sah ich Liam und Danielle kommen. Ich umarmte beide kurz und die Mädchen setzten sich ins Gras um zu reden. Louis hatte den Ball mitgebracht und wir fingen an zu spielen.

Als wir uns schließlich keuchend neben die Mädchen fallen lies, zog Liam aus der Tasche seiner Freundin eine Box mit Sandwiches. "Vieleicht habt ihr ja Hunger." "Essen," rief ich erleichtert aus und griff mach einem Brot. "Ich frag mich immer noch, wie du so viel futtern kannst und nicht dick wirst," fragte mich Danielle schmunzelnd. "Ich muss mir des schon wieder abtrainieren, ich mach nicht um sonst 2 mal Kraftraining und geh Tennis spielen," antwortete ich. Wir saßen noch zusammen und redeten. Der Abstand zwischen Louis und mir war geringer als normal. "Lou? Gehen wir mal? Ich muss meine Sachen noch packen und wieder nach Hause," meinte ich gegen Nachmittag. "Klar, Tschüss Leute, wir schreiben."

Get Over You (NOUIS, Boyxboy)Where stories live. Discover now