Love is strength - Alternative

By kleines1904

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Alternative mit G!P Lexa!! Clarke und Lexa sind beste Freunde, oder zumindest sieht Clarke es so. Lexa hingeg... More

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By kleines1904

Am nächsten Tag werde ich mit starken Kopfschmerzen wach. Ich stöhne und drehe mich auf die Seite, um den Sonnenstrahlen auszuweichen. Die Erinnerungen der letzten Nacht erscheinen vor meinen Augen. Clarke's Lippen auf meinen, wie sich ihre Hände in mein Hemd gekrallt haben. Ich grinse ins Kissen, bis mir klar wird, dass es kein Traum war, sondern wirklich eine Erinnerung. Ich schrecke hoch und schaue mich verwirrt um, ich bin alleine in meinem Zimmer, meine Sachen habe ich noch an. Dann klopft es laut an meiner Tür.

„Lexa? Bist du wach?" fragt Raven genervt.

Ich springe aus dem Bett, sofort dreht sich alles um mich herum.

„Ja, wieso?" frage ich mit trockener Kehle, nachdem ich die Tür aufgerissen habe.

„Wir haben Drama im Wohnzimmer und zerstörte Vasen im Flur, ich weiß du kannst das regeln." Ich seufze und nicke.

Nachdem ich mich kurz frisch gemacht und mir eine frische Boxershorts, Jogginghose und eine frische Bluse übergezogen habe, trete ich in das Chaos. Schon von hier kann ich Anya und Clarke diskutieren hören. Ich ignoriere das für einen Moment, obwohl mich Clarke's weiche und gleichzeitig kratzige Stimme immer in ihren Bann zieht.


„Was ist mit den Beiden?" flüstere ich Raven zu.

„Keine Ahnung um ehrlich zu sein, bitte mach was." Ich schaue sie verwirrt an, gehe aber dennoch den Flur entlang.

Vor mir stehen nun eine ziemlich wütende Clarke, die ihre Fäuste ballt und Anya mit verschränkten Armen.


„Ah, gut, dass du da bist Lexa!" ich ziehe eine Augenbraue hoch bei Anya's Aussage.

„Ach ja?" ich schlucke, als sie ein paar Schritte auf mich zu macht und schaue unsicher zu Clarke.

„Ja. Wer hat gestern die Tür aufgelassen? Es ist ja nicht so, als wäre hier vor kurzem eingebrochen worden. Und wer hat die Vasen durch den Flur geschmissen?" Ich greife in meine offene Bluse auf mein Top und fahre mir nervös über den Bauch.

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich war ziemlich früh im Bett." Sie dreht sich um und schaut skeptisch zu Clarke.

„Komisch, du auch, oder?" Clarke nickt und wirft mir einen kurzen Blick zu.

„Dann hatten wir echt Glück, wir müssen besser aufpassen." Anya nickt und schiebt sich an mir vorbei aus dem Flur.

„Also..." beginne ich in die peinliche Stille. „Du warst gestern auf einmal verschwunden." Ich bücke mich nach einem Becher und stecke ihn in die Tüte, die Clarke hält.

„Ja. Sorry, ich war echt betrunken." Ich schaue sie entgeistert an, hat sie etwa vergessen, was passiert ist?

„Oh, ja, ich auch." Nervös spiele ich mit meinem Ärmel und drehe mich von ihr weg.

„Lexa... ich weiß es noch." Ich bleibe wie vom Blitz getroffen stehen.

„Es tut mir leid, ich hätte nicht-"


„Nein, ich hätte nicht." Unterbricht sie mich. „Ich bin die in einer Beziehung und du hast Gefühle für mich. Ich hätte das nicht machen dürfen." Mein Gesicht fällt bei ihren Worten.

„Ja... genau." Bringe ich heraus und kratze mich nervös am Nacken. „Schon ok. Wir vergessen es einfach? Wir waren schließlich betrunken." sie nickt, kurz darauf betritt Anya wieder den Raum.

XXXXXXXXXX

In Gedanken versunken tippe ich auf meinem Schreibtisch, meine Krawatte und mein Sakko hängen über meinem Schreibtischstuhl. Vor mir liegt ein Vertrag den ich durcharbeiten soll, aber ich kann mich auf nichts konzentrieren. In meiner Brust zieht es, wenn ich an Clarke denke. Wie sehr habe ich gehofft, dass sie vielleicht doch etwas empfindet, dass sie den Kuss wirklich wollte. Aber anscheinend war sie wirklich nur betrunken und bereut es.

„Bist du fertig?" ich schrecke hoch und werfe dabei meinen Kuli hinter mich an die Wand. „Sorry!" entschuldigt sich Anya sofort.

„Ja... sorry. Ich komme gleich." Sie nickt und verlässt mein Büro wieder.

Mit einem seufzen räume ich alle Unterlagen weg, bevor ich mir wieder die Krawatte umlege und mein Sakko überziehe. Mein Blick fällt in den Spiegel. Ich bin blasser als sonst, dazu sehe ich müde aus. Die halbe Nacht habe ich nicht geschlafen, meine Gedanken nur bei der Frau die ich liebe. Vor der Tür wartet Anya schon auf mich, schweigend gehen wir zum Aufzug und durch die Lobby. Draußen angekommen gehen wir weiterhin schweigend zu meinem Auto.

„Soll ich fahren?" ich schaue verwirrt zu meiner besten Freundin.

„Wieso?"

„Du scheinst in Gedanken zu sein. Sehr. Ist alles ok?" ich kann sie gar nicht anschauen, spiele stattdessen mit dem Schlüssel in meiner Hand.

„Ja alles gut." Sage ich, als wir beide einsteigen.

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sie eine Augenbraue hochzieht und mich eindringlich ansieht. Ich fahre auf die Straße und atme tief durch.

„Ich sollte nicht mit dir darüber reden..."

„Also geht es um Clarke?" ich schaue weiter auf die Straße.

„Ja..."

„Wir können darüber reden, das habe ich dir immer gesagt Lexa. Also, was-" ich unterbreche sie, indem ich eine Hand hebe und aufmerksam in den Rückspiegel schaue.

„Anya, das Auto verfolgt uns schon die ganze Zeit." Gerade als sie sich umdreht, gibt der schwarze Bulli Vollgas und fährt mir ganz nah auf.

„Was zum- was ist das für ein Idiot?"

Da die Scheiben abgedunkelt sind, sieht man nicht, wer hinter dem Steuer sitzt. Gerade als ich genauer hinschauen will, gibt der Bulli Gas und fährt neben uns. Ich will gerade fragen, was nun los ist, da schwenkt er aus und trifft unser Auto in die Seite.

„Fuck Lexa gib Gas!" ich folge der Anweisung und schieße mit meinem Audi los.

„Denkst du was ich denke?" frage ich, während ich aufmerksam in den Rückspiegel schaue.

„Bellamy? Ja."

Die Ampel vor uns wird gerade gelb, also gebe ich Vollgas und schaffe es so gerade noch. Wir schauen beide nach hinten und sehen, dass auch der Bulli noch die Straße überquert, allerdings hatte er schon rot.

„Ok das reicht jetzt." Ohne vom Gas zu gehen fahre ich eine scharfe Kurve und biege in die nächste Gasse ab. „Wenn mein Baby jetzt eine Macke hat, bring ich ihn um."

„Lexa, darum geht's grade echt nicht!" sagt Anya genervt, die sich immer wieder umdreht und Ausschau hält.

Gerade als wir über eine Kreuzung fahren, erscheint das Auto wieder neben uns, ich will Gas geben, aber schaffe es nicht mehr. Mit einem lauten Knall prallt der Bulli in unsere Seite, so sehr, dass wir ein paar Mal herumgewirbelt werden. Dabei fliegen wir beide nach vorne, meine Stirn kollidiert leicht mit dem Lenkrad. Mein Herz schlägt wie wild, ich versuche alles um das Auto wieder unter Kontrolle zu bringen. Als wir zum Glück stehen bleiben, verschwende ich keine Zeit. Ich haue den Gang rein und gebe Vollgas, um so schnell wie möglich hier wegzukommen.

„Anya? Geht's dir gut?" ich höre sie schwer atmen.


„Ja, bei mir alles gut. Aber Lexa, du blutest." Ich schüttle mit dem Kopf.

„Egal jetzt, wir müssen nach Hause." Ich rase durch die Straßen, erst als wir in unserem Viertel ankommen sehen wir den schwarzen Bulli nicht mehr.

Schweratmend lasse ich den Motor verstummen, als wir in der Garage ankommen. Meine Hände zittern, Anya atmet immer noch schwer neben mir. Wir schauen uns an, beide mit einem geschockten Gesichtsausdruck. Dann fliegt die Beifahrertür auf, sofort schrecken wir zusammen.

„Hi ihr zwei! Wir warten schon auf euch. Wir wollten- Oh Gott was ist passiert?" Clarke schaut geschockt zu mir. „Lexa, du blutest!"

Noch bevor einer von uns ein Wort herausbringen kann, reißt sie meine Tür auf und legt ihre Hand an mein Kinn, um mein Gesicht zu ihr zu drehen. Ich schaue in ihre blauen Augen und atme erleichtert durch. Sie mustert meine Wunde genau und zieht ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche.

„Los kommt rein, ich muss mir das genauer angucken." Wir steigen noch immer etwas geschockt aus, erst jetzt merke ich, dass sich alles um mich herum dreht.

Ich greife automatisch nach Clarke und lehne mich auf ihre Schulter. Sie wickelt einen Arm um meine Hüfte und zieht mich näher an sich heran. Ich schmelze gegen ihren warmen Körper und lege meinen Kopf auf ihre Schulter.

„Bist du ok Schatz?" fragt sie Anya besorgt, die daraufhin nickt.

Im Haus angekommen, bringt mich Clarke sofort in die Küche, wo ich mich auf einen Hocker fallen lasse. Clarke verschwindet kurz und kommt dann mit einem Medizinkoffer zurück. Ich muss inzwischen meine Übelkeit unterdrücken, während Anya am Tresen steht mit ihrem Kopf auf ihren Händen abgestützt.

„Was ist passiert?" fragt Clarke mich, aber ich schüttle nur mit dem Kopf.

„Bellamy ist passiert." Clarke friert in ihren Bewegungen ein. „Er hat versucht uns mit einem Bulli von der Straße zu schieben, oder uns zu rammen, keine Ahnung."

„Habt ihr ihn gesehen? Wisst ihr das sicher?" wir beide schütteln mit dem Kopf.

Clarke lehnt sich nach vorne und tupft über mein Gesicht. Als sie mir so nah kommt, fliegen die Schmetterlinge in meinem Bauch wieder. Ich bin nicht in der Lage es zurückzuhalten. Mit einer Hand hält sie mich am Kinn fest, damit ich weiter zu ihr hochschaue. Ich starre auf ihre Lippen und lecke dabei automatisch über meine. Um mich aus dem Moment zu bringen, schaue ich nach unten.

„Ich habe mir das Kennzeichen gemerkt, gib mir einen Stift."

„Woods, guck mich an." Sagt Clarke genervt, als ich die Buchstaben und Zahlen auf ein Blatt Papier schreibe.

„Ja Doktor Griffin." Sage ich um sie zu ärgern, worauf wir beide grinsen müssen.

Sie lehnt sich noch näher an mich heran, ich weiß nicht mal genau was sie gerade macht, nur dass sie mir so nah ist. Ihr Atem landet auf meiner Haut, ich schließe die Augen und ignoriere total, dass wir nicht alleine im Raum sind.

„Ich rufe den Polizisten an, der mir seine Nummer gegeben hat." Sagt Anya und stampft aus der Küche.

Als wir alleine sind, atmet Clarke tief durch und schaut mir besorgt in die Augen.

„Was machen wir jetzt Lexa? Euch hätte mehr passieren können... ich meine..." sie verstummt und dreht sich von mir weg.

„Ich weiß es nicht. Aber es wird alles gut, ich verspreche es dir." Sie schüttelt mit dem Kopf und schlägt wütend auf den Tresen.

„Es ist wegen mir! Du bist verletzt wegen mir!" ich verstehe ihre Wut und schaue sie nur mitfühlend und lieb an.

Als sie nichts weiter sagt, stehe ich auf und wickle meine Arme um sie. Sofort fallen heiße Tränen auf meine Schulter. Ich streichle ihr über den Rücken und drücke sie fest an mich. Sie dreht ihren Kopf etwas und vergräbt ihr Gesicht in meinen Haaren, jetzt landen ihre Hände an meinem Rücken. Es kribbelt in meinem Bauch, als ihr Atem meinen Nacken berührt.

„Alles wird gut." Flüstere ich nochmal.

XXXXXXXXXX

Da keiner Lust hat, nach so einem Tag alleine zu sein, sitzen wir Stunden später auf dem Sofa, als es dunkel wird. Keiner sagt etwas, während im Hintergrund leise der Fernseher läuft.

„Wir sollten verschwinden."

„Wie stellst du dir das vor?" frage ich Raven irritiert.

„Einfach weg. Eine Zeitlang herum fahren, bis sich alles beruhigt hat." Sie nippt an ihrem Glas und wickelt einen Arm um ihre Freundin.

„Die Idee ist gar nicht schlecht." Murmelt Anya, die neben mir sitzt, Clarke's Kopf auf ihren Beinen.

Ich verziehe das Gesicht etwas und schaue wieder nach vorne.

„Und die Arbeit?" sie lacht und fährt mit einer Hand durch Clarke's Locken.

„Wir können uns diese Zeit nehmen, auch ohne das zu begründen. Ich bin sicher die Anderen bekommen es auch mal zwei Wochen ohne uns hin." Ich lache leise und lege meinen Kopf auf die Lehne des Sofas.

„Stimmt. Außerdem ist es wichtiger, dass das nicht nochmal passiert."

„Also... Road Trip?" fragt Raven begeistert und schaut in die Runde.

Wir lassen uns das noch ein paar Sekunden durch den Kopf gehen, bevor Anya zu mir schaut und nickt. Ich nehme einen großen Schluck Whiskey und schaue in ihren Schoß, von wo aus Clarke mich schon erwartungsvoll ansieht.

„Ok, wir fahren morgen früh los, ich sage in der Firma Bescheid."

Wenig später verabschieden sich alle, um ihre Sachen zu packen oder zu schlafen. Ich bleibe allerdings noch im Wohnzimmer sitzen und starre emotionslos auf den Bildschirm vor mir. Mir schießen so viele Gedanken durch den Kopf. Was heute noch alles hätte passieren können, wozu Bellamy noch in der Lage wäre. Wütend erhöhe ich den Druck um das Glas in meiner Hand.

„Wenn du so weiter machst, zerspringt es." Ich zucke zusammen und schaue zu Clarke, die nur in einem Top und Shorts vor mir steht.

Mit einem Lächeln setze ich das Glas an meine Lippen und schaue zu der Blonden. Ich lasse meinen Blick über ihre langen Beine wandern und verschlucke mich dabei an meinem Whiskey. Ich fange wild an zu husten, während sie nur kichert und sich neben mich fallen lässt.

„Willst du über heute reden?" ich beruhige mich wieder und starre auf das Glas in meinen Händen, damit ich nicht erneut schmutzige Gedanken bekomme.

„Nein, es geht schon. Es war nur... ich hatte so viel Adrenalin im Körper. Als der Wagen sich gedreht hat, ich dachte wir sterben." Ich lache bitter über meine eigene Aussage und greife das Glas erneut fester. „Aber dann der Gedanke, dass sowas dir passieren könnte..."

Clarke lehnt sich nach vorne und nimmt mir das Glas aus der Hand. Dann greift sie nach meinen Händen und nimmt sie in ihre. Beruhigend streichelt sie mit ihrem Daumen über meinen Handrücken. Ich genieße die Berührungen, gleichzeitig steigt mein Puls.

„Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist. Ich meine euch!" sie räuspert sich und legt ihren Kopf auf meine Schulter.

„Ich auch." Murmele ich und drücke ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Wir sollten schlafen, morgen wird sicher ein langer Tag." Sie nickt, aber macht keine Anstalten sich zu bewegen.

Umgeben von ihrem Duft schließe ich die Augen, lege meinen Kopf auf ihren und einen Arm auf ihre Schulter. Ich merke, wie ich langsam immer müder werde. Clarke lehnt sich weiter in mich, dabei streichelt sie meine Hand. Ich grinse noch, bevor ich einschlafe.

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