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„Ja, das stimmt alles..." murmelt Anya und schaut mir ungewöhnlich unsicher in die Augen.

Wir stehen vor dem Club, sie lehnt an der Wand, während ich vor ihr stehe und hin und her wippe.

„Sie hat sich in letzter Zeit so von mir entfernt, dann die Blicke, die sie dir zuwirft. Es ist deutlich zu sehen, dass sie dich mag."

„Anya, ich wollte dir nie weh tun."

„Das weiß ich. Es ist einfach so passiert." Ich nicke und kratze mich nervös am Nacken. „Tut mir nur den Gefallen und... naja... küsst euch vielleicht nicht direkt vor meinen Augen." Ich schlucke laut und verdränge das Lächeln, was sich über meine Lippen ziehen will.

„Natürlich nicht... wir wollen erstmal schauen, wie es weitergeht, und so." stammele ich heraus.

Anya macht einen Schritt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Ich ziehe sie fester an mich heran und genieße es, meine beste Freundin wieder so nah zu haben.

„Ich hab' dich lieb Lexa und mach dir keine Sorgen, ich habe mich schon darauf vorbereitet und mich damit abgefunden, ok?" ich nicke gegen ihre Schulter.

Gerade als sie wieder in den Club geht, kommt Clarke aus der Tür. Die beiden nicken sich kurz zu, bevor Anya im Raum verschwindet. Ich lehne mich an die Wand, eine Träne läuft mir über die Wange, vermutlich, weil der Alkohol mich noch emotionaler werden lässt. Wortlos hebt Clarke eine Hand und wischt mir die Träne weg.

„Sollen wir zurück zum Hotel gehen und einen Film gucken?" ich nicke wild, sofort lächelt sie mich an.

Der Weg zurück ist ruhig aber angenehm. Clarke lehnt sich immer wieder in mich, was mich zum Lächeln bringt. Da ich keine Lust habe, nachher von Raven und Octavia gestört oder von Anya beim Küssen erwischt zu werden, frage ich unten nach einem weiteren Zimmer für diese Nacht. Ich mache mir keine weiteren Gedanken darüber, weil ich weiß, dass es heute nur darum geht, einfach Zeit alleine mit Clarke zu verbringen.

„Wow, es sieht genau so aus wie die anderen Zimmer." Lacht Clarke, als sie das Licht anmacht.

Ich grinse und schiebe die Tür hinter mir zu, an die ich mich erst einmal lehnen muss. Clarke sieht aus wie eine Göttin in dem Kleid. Sie beugt sich runter und zieht ihre Schuhe aus, dabei beobachte ich sie genau.

„Willst du nur da stehen, oder...?!" ich schaue verlegen nach unten und gehe schnell zum Bett.

Ein paar Minuten später sitzen wir nebeneinander auf dem Bett. Es laufen nur noch Horrorfilme um die Zeit, was mir nichts ausmacht. Clarke hingegen hält sich immer wieder die Hände vors Gesicht. Ich lache leise darüber und lege einen Arm um sie, sofort kuschelt sie sich in mich.

„Das ist schön."

„Ja, ist es." Ich streichle sanft über ihren Arm, dabei merke ich, dass sie mich anstarrt.

Ich mache den Fernseher leiser und schaue in ihre schönen Augen. Mit einem leichten grinsen lehne ich mich nach vorne und küsse sie sanft. Es war nicht mein Plan, dass es zu irgendwas führt, ich wollte ihr nur zeigen, was ich fühle. Gleichzeitig ist es ein wunderschönes Gefühl, dass ich das jetzt tun kann, sie einfach küssen kann, wann ich will. Clarke lehnt sich sofort weiter in mich und küsst mich intensiver. Meine Atmung wird schneller, als sie sich langsam aufsetzt und ihr Bein über meine schwingt. Ehe ich reagieren kann, sitzt sie auf meinem Schoß, dabei umfasst sie mit beiden Händen mein Gesicht. Als ihre Zunge in meinen Mund gleitet, stöhne ich leise und kralle mich in das Material ihres Kleids.

„Clarke..." sie reagiert nicht, küsst mich nur erneut.

Mein letzter Widerstand verschwindet, als sie eine Hand zu meinem Hemd fahren lässt und anfängt, es aufzuknöpfen. Ihre Hand gleitet daraufhin sofort auf meine Haut, sie streichelt mich vorsichtig, aber für mich ist es so viel, wie lange habe ich auf diese Berührungen gewartet. Mein Gehirn schaltet völlig aus, ich greife ihr an den Arsch und drücke sie näher an mich und gegen meinen bereits harten Ständer, sofort stöhnt sie in meinen Mund. Mit einer schnellen Bewegung hebe ich sie von mir herunter und lege sie aufs Bett. Sie atmet hektisch, ihr Mund ist leicht auf und ihre Lippen geschwollen.

Love is strength - AlternativeOn viuen les histories. Descobreix ara