Bangtan Vampires (Original)

By VivienSmeraldo

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Ich kam auf das St. Florence, ein ehemaliges Jungen-Internat und war somit eines der wenigen, ersten Mädchen... More

Kapitel 1: Solche kleinen Mädchen wie du sind hier nicht sicher!
Kapitel 2: Du könntest dir weh tun!
Kapitel 3: Begleite mich!
Kapitel 4: Pass besser auf!
Kapitel 5: Hör auf zu zittern!
Kapitel 6: Verzieh dich, sie ist bereits meine Begleitung!
Kapitel 7: Warum hörst du auch nicht?!
Kapitel 8: Was suchst du hier?
Kapitel 9: Ja, das meine ich!
Kapitel 10: Kennt ihr euch?
Kapitel 11: Ich bringe das Mädchen um...
Kapitel 12: Ich habe mit niemandem gesprochen.
Kapitel 13: Irgendwann ist immer das erste Mal!
Kapitel 14: Hier deine Hose, Alter...
Kapitel 15: Stonyhaven
Kapitel 16: Sie ist verletzt, pass doch auf!
Kapitel 17: Jardin De Cecilé
Kapitel 18: Du bist schöner als sie.
Kapitel 19: Rick Rutherford, das bin ich und niemand anderes.
Kapitel 20: Habt ihr vielleicht noch ein Kissen übrig?
Kapitel 21: Ich habe die einzige Familie verloren, die ich je hatte.
Kapitel 22: Ich schätze mal, ich hol' den Alkohol?
Kapitel 23: Ich werde es die nächste Zeit nicht können.
Kapitel 24: Die Vampirjägerin
Kapitel 25: Die Vampirjägerin (2)
Kapitel 26: Die Vampirjägerin (3)
Kapitel 27: Mit Blut und Tazer
Kapitel 28: Enfant terrible!
Kapitel 29: Möge die Jagd beginnen!
Kapitel 30: Pity Party
Kapitel 31: Froschprinzessin
Kapitel 32: Lerne, mich noch mehr zu lieben!
Kapitel 33: Knutsch-Ecken
Kapitel 34: Hartes Training
Kapitel 35: Road Trip
Kapitel 36: White Flower Village
Kapitel 37: Der Test
Kapitel 38: Kakao und Wasser
Kapitel 39: Ente mit Helfer-Syndrom
Kapitel 40: Showtime
Kapitel 41: Eine Schönheit namens Bob
Kapitel 43: Perfektion
Kapitel 44: Speechless
Kapitel 45: Drama
Kapitel 46: Ein dummes, unachtsames Mädchen.
Kapitel 47: Immer noch Kookie
Kapitel 48: Cappuccino und Cola
Kapitel 49: Attentat
Kapitel 50: Schüchtern
Kapitel 51: Wut, Trauer, Verbitterung und Einsamkeit
Kapitel 52: Das ist erst der Anfang.
Kapitel 53: Solange ich atme
Kapitel 54: Fire
Kapitel 55: Kain und Abel
Kapitel 56: Gewinner und Verlierer
Kapitel 57: Game Over?
Kapitel 58: Verluste
Kapitel 59: Zeit
Bangtan Vampires [Special Nr.1]
Bangtan Vampires [Special Nr.2]
Bangtan Vampires [1M Special] Pt.1
Bangtan Vampires [1M Special] Pt.2
Bangtan Vampires [1M Special] Pt.3
Bangtan Vampires [1M Special] Pt.4
Bangtan Vampires [1M Special] Pt.5
Bangtan Vampires [1M Special] Pt.6

Kapitel 42: Vielleicht noch einen Kaffee?

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By VivienSmeraldo

Müde tapste ich die hölzerne Treppe runter und ich traute meinen Augen nicht. Der Rosenstrauß, welchen Yoongi letztens im Dorf in Jacques Namen besorgt hatte, war in den Händen der Hausvermieterin Mona. Vor ihr am Tisch hockte ein Jacques in seinem Element. Soviel Merkfähigkeit am Morgen. Ich war überrascht von mir.

Er haute einen philosophischen Spruch nach dem anderen raus. Stimmt ja, Blondie hatte sowas auf der Hinfahrt schon angedeutet. Jacques mochte Mona also wirklich? Hehehe... sollte ich ihm mal meine Amor-Fähigkeiten demonstrieren? "...und das Wetter ist draußen ja auch wieder so schön." Beendete Mona ihren Satz. Jacques nickte ihr zustimmend zu, als würde sein Leben davon abhängen.

Grinsend begann ich: "Warum geht ihr dann nicht raus? Es ist so schönes Wetter. Außerdem brauchen wir noch... ähh... Dosenbrot!" Okayy... es war früh am morgen und mein Gehirn war noch nicht dazu im Stande seine volle Kapazität zu nutzen. "Do-Dosenbrot?" Fragte Mona sichtlich verwirrt. Seufzend meinte ich: "Ja, ohne Dosenbrot überlebe ich die Busfahrt nicht!

Also könntet ihr mir doch gleich bei eurem Spaziergang ins Dorf Dosenbrot mitbringen! So haben alle etwas davon." Jacques sah mich immer noch verstört an, murmelte aber: "Ah, oui. Wa-warum denn auch nicht? Dosenbrot also... In ein paar Stunden fahren wir sowieso los. Weck' du die Jungs aus deinem Haus bitte mal auf! Alle anderen sind schon wach. Solange wir dann unterwegs sind könnt ihr ja schonmal alles einpacken, ja?"

Ich nickte. So verschwanden Mona und Jacques. Ich war ja so begabt. Gut gelaunt riss ich die gläsernen Balkontüren unseres Hauses auf und drehte die Musikanlage volle Pulle auf. Aus dem Radio schallte Blow Me One Last Kiss von P!nk. Die warme Juni-Luft wehte durch das ganze Wohnzimmer und ich tänzelte hinüber in die Küche.

Bevor ich die anderen wecken würde, würde ich mir erstmal einen Kakao genehmigen. Komischerweise, wurde nur Lynn von der Musik wach und wandelte schlaftrunken durch den Flur ins Bad. Die Anderen zeigten sich kein einziges Mal. Als ich fertig getrunken hatte, streckte ich mich, rieb mir tatkräftig die Hände und flitzte hoch. Ich riss die Zimmertür der Jungs auf und brüllte: "AUFSTEHEN, VAMPIRGESINDEL!"
Hoseok wälzte sich grummelnd in seinem Bett und warf mir ein Kissen ins Gesicht.

"Halt die Klappe, Fiesbert! Hast du mal geguckt wie spät es ist?" murmelte Tae.

Erst Bob und jetzt Fiesbert?! War er noch besoffen? Wütend ging ich zu Tae und tatschte ihm auf der Wange rum: "Ist da jemand noch besoffen?" Er stöhnte genervt auf und drehte sich von mir weg. Neben ihm in seinem Bett kam der Apfel von gestern zum Vorschein, inklusive Kulli darin. Ew. Hatte Livius ihm den nicht abgenommen?

Wütend riss ich alle Fenster auf, sodass sie den erfrischenden Wind zu spüren bekamen. "Jacques hat mir gesagt, dass ich euch wecken soll, damit wir schonmal anfangen können zu packen." Erklärte ich. Jungkook grummelte: "Jacques ist nicht unser Hausleiter. Der adelige Homofürst gehört zu Haus Nr.2. Der hat uns gar nichts zu sagen!" Ich verdrehte die Augen und versuchte wenigstens Rick aus seinem Bett zu ziehen.

Er rutschte auf den Boden und pennte dort weiter. Ich wandte mich zu Jin. Er wirkte halb wach, halb schlafend. Zu knuffig um ihn aufzuwecken.

Genervt ging ich auf Jimin zu und zog an seinem Arm, um ihn aus dem Bett zu kriegen. Doch leider zog er auch und ich landete mit voller Wucht neben ihm, in seinem Bett. Er grinste mich an: "Wer hätte gedacht, dass es doch nochmal soweit kommt." Er öffnete andeutend den Mund und ich sah schon seine scharfen Vampirbeißerchen.

Das er mich biss, soweit kam es noch! Schnell wälzte ich mich wieder aus seinem Bett und fauchte: "Wage es nicht, du Macho! Wenn du mich jemals beißen solltest, hacke ich dir den Kopf ab!" Jimin säuselte: "Ach komm, es macht Spaß~~" Ich verdrehte die Augen. Wenigstens war der Macho wach. Ich wendete mich Yoongi zu und hockte mich neben sein Bett. Er schlief wie ein Stein, aber ein hübscher Stein.

Vorsichtig tippte ich auf seinem Gesicht hin und her. Er rührte sich kein Stück. Ich trommelte auf seinem Arm herum. Nichts. Als ich dann versuchte ihn an seinem Arm aus dem Bett zu ziehen, richtete er sich auf, wie Hulk höchstpersönlich und gröhlte: "FASS MICH NICHT AN, WENN ICH SCHLAFE, ALLISON ABIGAIL HARRIS!" Hoho, sogar der volle Name.

"...Aish, unfassbar dieses Mädchen! Will sie sterben? Aigoo..." fluchte Yoongi mir hinterher, als ich das Weite suchte. Ich verließ genervt den Raum. Alle pennten seelenruhig weiter. Was nun?

Mir kam eine Idee. Ich ging grinsend zu dem Zimmer der Jungs aus Haus Nr.2 und klopfte. Ich war ja so ein ausgefuchstes Mädchen hihi... Ich hörte ein genervtes: "Ja?" und öffnete die Tür. Blondie sah mich verdutzt an und fragte: "Was willst du hier, Harris?"

Ich entgegnete: "Ihr hättet doch bestimmt Interesse daran, den Jungs aus meinem Haus mal so richtig eins auszuwischen, oder?" Blondie schmunzelte und meinte: "Hmm... interessant. Ich höre, sprich weiter!"

-----Zeitsprung-----

"IHR SEID SCHRECKLICHE MENSCHEN! UND DU ALLY, HAST DICH MIT DEM FEIND VERBUNDEN!" rief Hoseok empört, während er raus auf die Wiese rannte. Einer von Blondies Kumpeln flitzte ihm hinterher und verpasste ihm noch eine Ladung eiskaltes Wasser. Für diese Aktion hatten die Jungs aus Haus Nr.2 meine Erlaubnis und siehe da, als Tae und Co. das eiskalte Wasser gespürt haben, wollten sie gar nicht mehr liegen bleiben, in ihren schönen Betten, sondern sind hinausgestürzt.

"Muhahahaha... ihr seid selber Schuld!" Ich grinste und lehnte mich an den Türrahmen. Ich begann nachzuzählen, allerdings fehlte eine Person dort draußen in der wilden Wasserschlacht zwischen Haus Nr.1 und Nr.2.

Mir wurde ganz mulmig zumute. Irgendwas stimmte hier nicht. "Ich weiß, dass das alles auf deinem Mist gewachsen ist, Abigail." Flüsterte mir eine nur allzu bekannte Stimme ins Ohr. Ich wurde von hinten gepackt und rausgetragen. Ich rief: "Yoongi, lass mich los! HEEEYYYYY..." Yoongi brüllte rachsüchtig: "Hyungs, hier ist die Übeltäterin. Macht lieber sie nass, als die anderen!"

Und schon war auch ich von oben, bis unten durchnässt. Na, super! Aber das war es alle mal wert gewesen. Ich wurde von Yoongi losgelassen und schubste ihn gleich danach um. Ich flüchtete ins Haus, nur um daraufhin wieder von Jungkook rausgezerrt zu werden. Ich hielt mich am Türrahmen fest und wetterte: "Kookie, lass mich los!" Er lachte: "Nicht heute, Süße. Du hast mich ganz schön verarscht und das mit den Jungs aus Nr.2."

Die ganze Szene wurde von einem Schrei unterbrochen, welcher Livius zuzuordnen war. Er lag am Ende der Treppe und lief knallrot an. Oh, fuck. Lynn, stellte ihren Tee ab und murmelte von der Küche aus: "Oh, oh..." Scheinbar war er auf der nassen Holztreppe ausgerutscht. Er schrie wie eine Furie: "HIER DRIN IST ALLES NASS!" Verkackt. Endgültig... Er schleifte einen nach dem anderen am Ohr ins Haus und zwang uns zum Putzen.

Vermutlich hatten wir es verdient, aber im Endeffekt hatte ich nur auf spezielle Art und Weise Jacques Anweisungen erfüllt. Während wir so sauber machten, fluchten die meisten von uns. Am genervtesten, waren die eigentlichen Opfer dieser Aktion. Hahahaha... jetzt taten sie mir sogar ein bisschen leid. Nicht. Als wir dann endlich fertig waren, machten wir uns alle fertig und packten zusammen.

Inzwischen war auch Simon mit seinem Reisebus wieder angekommen und schlürfte während er wartete genüsslich einen Kaffee in der Küche. Alles wartete im Endeffekt auf Jacques und Mona. Wo blieben die beiden Turteltauben nur? Gelangweilt ging ich ein letztes Mal auf das Dach des Hauses und starrte in den Sommerhimmel des Nachmittags. Ich kletterte auf eine Erhöhung und überblickte die ganzen Berge.

Es war total schön und ließ einen irgendwie sentimental werden. Ich dachte an meinen Vater und darüber, wie mein Leben jetzt wohl verlaufen würde. Sollte ich mit Kookie zusammen kommen? Selbst mein Dad hatte die Sache abgesegnet. Klar, Kookie war total süß und irgendwie mochte ich ihn auch, aber irgendetwas störte. Irgendetwas passte in meinem Leben nicht zusammen.

Ich wusste nur noch nicht was. Seufzend legte ich mich auf den Rücken. Langsam verschwand das Blau des Himmels in einer unendlich schwarzen Dunkelheit. Ich nickte weg und träumte von einer Ballonfahrt über die Berge hier. Geweckt wurde ich von einer Stimme. Yoongi? Ich öffnete die Augen und sah sein Gesicht.

Um zu checken, ob ich halluzinierte tastete ich seine Gesichtszüge ab. Sein Gesicht war warm und weich. "Was zum Teufel, tust du da, Abigail?" Grummelte Yoongi und schob meine Hand bei Seite. Jap, eindeutig real. Ich richtete mich auf und gähnte ausgiebig. "Wir wollten gerade losfahren, als wir gemerkt haben, dass du nicht im Bus warst, Schlafmütze. Du bist doch echt zurückgeblieben, einfach so hier auf dem Dach einzupennen!"

Lachend entschuldigte und streckte ich mich. Yoongi murrte: "Auf dich muss man echt immer aufpassen. Du bist zwar stark, aber du brauchst mehr Hilfe als du es zugeben willst." Ich blickte ihn an und entgegnete: "Gleiches gilt für dich, Yoongi. Nur dass es bei dir weniger um Stärke, als um Gemeinschaft geht. Du solltest dich mehr auf andere einlassen und nicht immer den Einzelgänger geben."

Er guckte kurz ernst, lächelte dann aber. Er zerstörte die schöne Atmosphäre: "Einzelgänger? Mit dir wird das aber ganz schön schwer. Du klebst mir seid der Dorf-Sache ganz schön am Arsch, Abigail." Ich schnippste ihm gegen die Stirn und sagte: "Fiesbert."

Er verdrehte die Augen und sagte: "Hör auf dieses Wort zu benutzen! Tae nervt uns schon den ganzen Tag damit." Lachend entgegnete ich: "Ich weiß, deswe..." "Vielleicht noch einen Kaffee?" Unterbrach uns ein genervter Jin.

Er fuhr fort: "Jetzt bewegt euren Arsch in den Bus! Alles wartet auf euch und Jacques ist kurz davor aus dem Bus rauszuspringen, um zu Mona zu laufen! Ich habe keinen Bock mir ein französisches Liebes-Drama im Real Life reinzuziehen." Lachend folgten wir Jin zum Bus und stiegen ein. Auf ging's zurück!

____________________________________

Noch ein Kapi, mal eben im Schulbus geschrieben.

Kommentare und Feedback wären toll.

Alles Gute euch.

IdleTeenz

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